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NTo. 41. Sonnaben.c, den 13. Okstober 1906. VIII. Jahrgang. Derj/andelsgärfner. nermamn’pz Handels-Zeitung für den deutschen Gartenbau. a-"öümamaakra Laipalg-Octzsch,Mitteistrasse4. Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig = Gohlis Leipzig- Gohlis. Organ des „Gartenbau =Verbandes für das Königreich Sachsen E. G." „Der Handelsgärtner“ kann direkt durch die Post unter No. 3222a der Postzeitungsliste bezogen werden. -■■■- ... ■ " . ..... . —- .HWI Der Abonnementspreis beträgt pro Jahr: für Deutschland und Oesterreich-Ungarn Mark 5.—; für das übrige Ausland Mark &—. Das Blatt erscheint wöchentlich einmal Sonnabends. — Inserate kosten im „Handeisgärtner" 30 Ptg. für die füntgespaltene Petitzeile. Vom rheinisch-westfälischen Gärtnertarif. Von den beiden Gehilfen-Organisationen, dem „Allgemeinen deutschen Gärtnerverein“ und dem nationalen „Deutschen Gärtnerverband“ hat bislang, trotz der wüsten Anödungen, die er seitens der sozialdemokratischen Gehilfen schaft hat aushalten müssen, nur der letztere wirklich mit Erfolg gearbeitet. Der Beweis, den die „Allg. deutsche Gärtnerztg." kürzlich einmal dafür erbringen wollte, dass die letzten Lohnbewegungen, welche vom „Allgemeinen“ inszeniert waren, wirklich beachtliche Erfolge gehabt hätten, war ausserordentlich kläglich und zeigte erst, wie wenig das radikale Vorgehen der Gewerkschaftlichen von einem glücklichen Resultat begleitet ist. Anders der deutsche Gärtnerverband! Er hat mit der Einführung seines Tarifes in Berlin Glück gehabt und der für 1. Januar 1907 in Vorschlag gebrachte rheinisch-westfälische Gärtnertarif ist ebenfalls als eine Frucht seiner Arbeit anzusehen und es ist nicht unmöglich, dass er auch in den Kreisen der Prinzipalität vielfach die erhoffte Anerken nung finden wird. Die Tarifverhandlungen in Berlin nahmen schon im Winter 1904/05 ihren Anfang, und wir wissen wohl noch, mit wie wenig Ver trauen man ursprünglich in den Kreisen der Prinzipalität diesen Versammlungen entgegensah. Aber das Vertrauen wuchs und das Ergebnis war, dass zwischen der Berliner Ortsgruppe des Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands und dem Brandenburgischen Gau des deutschen Gärtnerverbandes ein Tarifvertrag auf die Zeit vom 1. Juli 1905 bis 1. April 1907 abge schlossen wurde. Zu gleicher Zeit gedachte man daran, im südwestdeutschen wie auch im rheinisch-westfälischen Gau einen Tarif zu stände zu bringen, doch waren hier die Bemühungen nicht so von Erfolg gekrönt wie in der Reichs hauptstadt. Man begegnete hier grösseren Schwierigkeiten von Seiten der Arbeitgeber und diese sind bis heute noch nicht überwunden. Man hat z. B. im Rheinland und Westfalen noch wenig Neigung mit den Gehilfen zu praktieren und daran ist das Vorgehen der Helden vom „Allgemeinen“ schuld, die immer mit den grossen Taten prahlen, die sie für die Gärtnergehilfen tun, während sie in Wirklich keit die Lage der Gärtnergehilfen durch ihr rigoroses Auftreten immer prekärer gestalten. Ihnen allein ist es zuzuschreiben, wenn die Arbeitgeber am liebsten jede Verhandlung mit Gehilfen ablehnen möchten und nur da noch zu haben sind, wo man ohne diktatorische Geberden ihnen entgegentritt. Der deutsche Gärtnerverband will nun den neuen Tarif für Rheinland und Westfalen durch bringen auch gegen die Arbeitgeber, die sich jetzt noch ablehnend verhalten. Die Gehilfen sollen an den gestellten Bedingungen festhalten und die Stellennachweisung intensiv ausbauen. „Ist es doch dadurchmöglich“, schreibt Bannier in No. 19 der „Deutschen Gärtnerzeitung“, „namentlich in der Hochsaison, also im Früh jahre, wenn Gehilfenmangel herrscht, auf die jenigen Firmen, bei welchen ungeregelte Arbeits verhältnisse bestehen, einen Druck auszuüben, und nichts ist natürlicher, als dass solchen Firmen möglichst die Arbeitskräfte entzogen und denjenigen Arbeitgebern zugeführt werden, die, den heutigen gesteigerten Lebensverhältnissen entsprechend, ihre Gehilfen als solche behandeln und entlohnen. Zudem hat ein solcher Arbeit geber das Recht, zu verlangen, dass seinem durch das Halten billiger Arbeitskräfte ihm Schmutzkonkurrenz bereitenden Kollegen die Gehilfen entzogen werden“. Das sieht auf dem Papier sehr hübsch aus und lässt sich auch vom wirtschaftlichen Standpunkte aus in soweit verteidigen, als der Arbeitgeber ein be sonderes Anrecht auf Arbeitnehmer hat, der sie höher entlohnt. Wenn ihn der Arbeitnehmer nicht bevorzugen wollte, so müsste man ihm zumuten, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Aber in der Paxis wird das auch in Rheinland- Westfalen ganz anders werden. Zunächst ge hört, um einen solchen Plan durchzuführen, ein intensives Stellenvermittlungswesen dazu. Es muss unter der Gehilfenschaft feststehendes Prinzip sein, nur durch den Stellennachweiss der Organisation eine Stellung anzunehmen. Daran binden sich aber heutzutage die Gehilfen nicht, wenn sie irgendeine ihnen passend er scheinende offene Stelle wittern. Das wissen wir aus der Praxis zur Genüge. Und der deutsche Gärtnerverband muss ja selbst zugeben, dass das Stellenvermittlungswesen gerade in den rheinisch-westfälischen Gauen noch „sehr im argen“ liegt, obgleich überall, wo ein Zweig verein besteht, sich auch ein wirklicher Stellen ¬ nachweis befindet. Und dann, werden wirklich die Gärtnergehilfen, welche stellenlos sind, eine Gelegenheit zur Arbeit so ohne weiteres bei Seite schieben, weil der einseitig aufgestellte Tarif nicht erfüllt ist? Wenn auch Bannier in seinem Aufsatz über den rheinisch-westfäli schen Gärtnertarif sagt: „Jeder Kollege, der dann noch unter Tarif arbeitet, ist nicht wert, Gärtner zu sein“, im Erwerbsleben nützen alle solche Tiraden nichts, wenn die Arbeitslosig keit ihre Folgen geltend macht. Wir sind daher der Meinung, dass es für die Bestrebungen des „Deutschen Gärtnervereins“ viel nutzbringender sein würde, wenn sie nochmals an die Prinzipale herantreten und einen gemeinschaftlichen Tarif zu stände bringen würden. Wir selbst können es den Handels gärtnern nur empfehlen, endlich auf Grund eines gemeinsamen Tarifes einmal sich auf Jahre hinaus Ruhe zu verschaffen. Aber es muss in dem Tarif beiden Teilen Rechnung ge tragen sein. Wie stellt sich nun im Hinblick auf die beiderseitigen berechtigten Interessen der ab 1. Januar 1907 geplante rheinisch-westfälische Gärtnertarif? Wir wollen im folgenden die Hauptpunkte aus demselben hervorheben. Die tägliche Arbeitszeit beträgt in den Kunst- und Handelsgärtnereien (Topfpflanzen-, Schnittblumen- usw. Kulturen), Gemüsegärtner eien, und in den gemischten Gärtnereien (Topf pflanzen und Landschaft u. a.) 11 Stunden, in den Landschafts-, Baumschul- und Herrschafts gärtnereien, in königlichen, staatlichen, kommu nalen und Friedhofsgärtnereien, sowie in Parks, Konzert-, Theater-, Kur- und Krankenhaus gärtnereien usw. 10 Stunden. An Pausen sollen in der Regel je eine halbe Stunde für Frühstück und Vesper und mindestens eine Stunde für Mittag gewährt werden. Ueberstunden sollen besonders vergütigt werden und zwar soll jede begonnene halbe Stunde bezahlt werden. In Gärtnereien, wo keine angestellten Heizer sind, kann das Heizen bis 10 Uhr abends bei zur Stelle befindlichem Heizmaterial nicht als Ueberstunde verrechnet werden. Regelmässige Ueberstunden sollen tunlichst vermieden werden. Die Entschädigung für Ueberstunden soll äusser dem Barstunden lohn 10 Pfg. pro Stunde Aufschlag betragen. An Sonn- und Feiertagen dürfen nur die naturnotwendigen Arbeiten verrichtet werden, d. h. solche, welche am vorhergehenden Wochen tag nicht verrichtbar und bis zum nächsten Wochentag auch nicht aufschiebbar sind. Der Lohn ist wöchentlich auszuzahlen, auch wenn ein anderer Modus vereinbart worden. Die Auszahlung hat innerhalb der regelmässigen Arbeitszeit zu geschehen. Bei Wochenzahlung ist Freitags zu zahlen. Wird Wohnung und Kost oder eins von beiden gewährt, so ist das auf Grund der Preistabelle der betreffenden Lohnklasse zu berechnen und vom Barlohn in Abzug zu bringen. Unter Berücksichtigung der lokalen, Teuer- ungs-, Konkurrenz- und Marktverhältnisse er folgt die Lohnfestsetzung der 2 Klassen. Der Lohnklasse 1 ist das Gebiet im allgemeinen zuerteilt. Hier gelten folgende Preis- und Lohntabellen: Preis-Tabelle I. Täglich Wöchentlich Monatlich M 2 M • 12 Wohnung — 20 1 40 6 : — I. Frühstück .... — 10 — 70 3 ! II. Frühstück .... — >30 2 10 9 10 Mittagessen .... — 50 3 50 15 30 Vesper — 10 — 70 3 — Abendessen .... — |30 2 (10 9 10 Zusammen . . 1 50 10 50 45 50 Lohn: 11 stündige Arbeitszeit. a- Kunst- und Handeisgärt. b. Gemüse- Gärtnerei. c. Gemischte Gärtnerei. M M per Woche: bar ... .... 18 — 18 — 21 — bei freier Wohnung 16 60 16 60 19 60 mit Kost und Logis 7 50 7 50 10 50 per Monat: bar 78 78 i — 91 bei freier Wohnung 72 — 72 1— 85 — mit Kost und Logis per Stunde: 32 50 32 50 45 50 (Barstundenlohn) . per Tag: — 27 — 27 — 35 bar 3 — 3 — 3 50 Zum Gebiet der Lohnklasse 2 gehören in Westfalen folgende Stadt- und Landkreise: Bielefeld, Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Hattingen, Hörde, Münster, Reck linghausen, Schwelm, Witten und folgende Städte mit Umgebung: Altena, Gütersloh, Herford, Hohenlimburg, Iserlohn, Lippstadt, Lüdenscheid Die Jubiläums = Obst=Ausstellung des Württembergischen Obstbau- Vereins zu Stuttgart von H. Wiesner-Bad Nauheim. 11. In den folgenden Nummern des Programms ist die Beteiligung nicht gross, die meisten Konkurrenzen werden nur von Berufsgärtnern und Baumschulen gelöst und beschränken wir uns aufs Beachtenswerteste. In der Konkurrenz-Aufgabe 3—6: Tafel äpfel und Tafelbirnen, die sich bis jetzt als winterhart bewährt haben, und No. 11 gibt Direktor Gau eher wieder den Ton an und zeigt uns als Lösung der Aufgabeu. a.: GellertsBb., Diels Bb., Vereins - Dechantsb.., Gute Louise, Hardenponts Wtr. Bb., Schöne von Abres. — Carl Mauk-Heilbronn bietet auch hier prächtige Früchte von: Charlamowsky, Casseler Rite., Kpnigl. Kurzstiel, Landsberger Rtte., Boiken-, Schöner von Boskoop, Hofratsbirne, Neue Poiteau, Esperens Brgtte., Regentin-Bb., Le Lectier. — Christian Rall, Baumschulenbesitzer, Neckars ulm stellt als winterhart aus: Boikenapfel, Bau manns Rtte., Goldparmäne, Landsberger und Casseler Rtte., Clairgeaus Bb., Gute Louise von Avranches, Herzogin Elsa. — W. Aldinger- Feuerbach befürwortet u. a. Lebruns Bb. und Zephirin Gregoire als winterhart, was wohl noch nicht ganz erwiesen sein dürfte, seine Aepfel decken sich mit denen der übrigen Aussteller und alles immer anzuführen ist nicht möglich. Zu No. 13, worin Tafeläpfel und Tafelbirnen verlangt werden, die fest im Wind hängen, rechnet Direktor Gau eher Dumonts Bb., Lie gels Winter-Bb., Heraults von Angers, Esperens Brgtte., Winter Nelis, Fertility,graue Herb st- Bb-— w. AIdinger-Feuerbach stellt aus: Pastorenb., Blumenbachs Butterb., Regentin, Liegels Winter- Bb., Esperens Brgtte., Forellenb., Grosse Casseler Rtte., Champagner-Rtte., Brauner Matapfel, Parkers Pepping, Baumanns Rtte. — In an sehnlichen Früchten und richtig benannt wie in seinen anderen Lösungen brachte Karl Mau k Heilbronn äusser gleicher Auswahl in Birnen wie vorstehend von Aepfeln: Grosser Rhein. Bohnapfel, Landsberger Rtte., Gaesdonker Rtte., Casseler Rtte., Königl. Kurzstiel, Champagner- Rtte. — Zu No. 14, Tafeläpfel und Tafelbirnen, die widerstandsfähig gegen Pilze sind, führt Direktor G au eher vor: Williams’ Christb., Belle des Abres, Gute Louise, Gellerts Bb., Clairgeaus Bb., Pastorenb. — Die Obst- und Weinbausektion Stuttgart-Amt, Sitz Vai hingen bringt als die widerstandsfähigsten Aepfel: Baumanns Rtte., fakob Lebel, Lord Grosvenor und einen sogenannten Reutlinger Apfel. — W. Aldinger-Feuerbach stellt hierfür hübsche Früchte von Amanlis-Bb., Gute Louise, Doppelte Philippsbirne, Gellerts Bb., Pastorenb., Clairgeaus Bb., Baumanns Rtte., Transparent von Croncels, Hawthornden, Jakob Lebel, Nathusius’ Tauben- A. aus. Unter den leicht von Pilzen befallenen Sorten ergänzen sich die wenigen Aussteller mit den bekannten Aepfeln: Casseler Rtte., Weisser Winter-Calvill, Gravensteiner, Goldzeug- A., Oberdiecks Rtte, merkwürdigerweise fehlte Winter-Goldparmäne, Liegels Winter-Bb., Har denponts Winter-Bb., Winter-Dechantsb. Die frühblühenden und spätblühen den wurden von 8 Ausstellern in den be kannten Apfelsorten vorgeführt. Die einzelnen Sorten, wie: Baumanns Rtte., Canada-Rtte., Bis marck, Landsberger Rtte. balancierten hierbei hin und her. Von Tafeläpfeln, die leicht stippig werden, haben K. Köhler-Affaltrach bei Weinsberg und K. Mauk-Heilbronn Lord Suffield, Gewürz-Calvill, Ribstons Pepping, Mus- kat-Rtte., Keswicker Küchen-A., Oberdiecks Rtte., Harberts Rtte. eingesandt, wogegen wohl nichts einzuwenden ist. Von Tafelbirnen, die rasch teigig werden, finden wir von 5 Ausstellern in gut ausgebildeten Früchten: König Karl von Württemberg, General Totleben, Madame Favre, de Tongres, Triumph von Jodoigne, Holzfarbige Bb., Minister Dr. Lucius als Repräsentanten der mulmigen Sippe. Die Lösung der Aufgabe, Apfel- oder Birnsorten als Wirtschaftsobst, die sich vorzugs weise zu Strassenpflanzungen eignen, durch etwa 20 Aussteller, wollte uns nicht behagen. Lauter kleines, krotziges Apfelzeug war zu sehen, als wenn an der Strasse nur das allerschlechteste gezogen werden und wachsen müsse. Die Mostbirnen und Kochbirnen wollen wir noch gelten lassen, aber mit solch Wildlingsgeschied von Aepfeln brauchen wir doch in heutiger Zeit unsere gepflegten und beaufsichtigten Strassen nicht mehr zu bepflanzen. — Als die weitaus besten Kollektionen mögen nur die von W. Aldinger-Feuerbach, K. Mauk-Heilbronn und Obst- und Weinbausektion Stuttgart- Amt mit hauptsächlich: Roter Trierer Wein-A., Spätbl. Taffet-A., Grosser Rhein. Bohn-A., Grü ner Fürsten-A., Roter Eiser-A., Grosse Casseler Rtte., Boiken-A. und Schweizerb-, Romelterb., Träublesb., Champagner-Bratb. genannt sein. Die Lokalsorten bilden hier eine ganze Musterkarte aus allen Teilen des Landes, jeden falls von sehr verschiedenem Werte, aber doch für die Mostbereitung meist vortrefflich. Ueber 150 Teller sind damit belegt. Die beachtens wertesten dürften sein: Gewürzluiken, Breitsüss ling, Spitzapfel, Rub nie r, Roter Weinsäuerling, Wurstenhäusler, Fischers Mostapfel, Roter Zü richer, Karlsapfel, Welschisnyer. Neuere, im Bezirk noch wenig verbreitete oder empfehlenswerte Aepfel- und Birnensorten, als letzte Nummer der praktischen Aufgaben, bieten in Aepfeln nicht viel Rares; grosse, aber lockere, leichte Früchte herrschen vor, als: Lord Derby, diverse Rambour, The Queen, Fiessers Erstling, Rambour d’Amerique, Heu bachs Sämling, ein schöner gelber und leuch tend rotbackiger Apfel. Äusser den bereits an geführten neueren Sorten des Direktors Gau- eher bemerkten wir noch in dieser Abteilung Rihas Kernlose, Alexander HL, Kernlose Kaiser birne, ferner Louise Goethe, welche eine der empfehlenswertesten sein dürfte; ob aber die Sorte Mikado in diese Gesellschaft gehört? Die nächste Konkurrenzaufgabe betraf 10 bis 20 Tafelapfelsorten, die sich im be treffenden Bezirk besonders bewährt haben. Hier zeigte Direktor Gaucher: Deans Codlin, Transparent von Croncels, Goldrtte. von Blen heim, Goldparmäne, Findling von Bedfordshire, Roter Winter-Calvill, Oberdiecks Rtte., Lands berger Rtte., Canada-Rtte., Casseler Rtte., Kgl- Kurzstiel, Baumanns Rtte., Batulienapfel, Sch. von Boskoop, Parkers Pepping, Rötliche Rtte., Muskat-Rtte., Graue franz. Rtte. — Christian Sandherr, Handelsgärtner in Feuerbach, zeigte unter anderem ansehnliche Früchte von Harberts Rtte., Schöner von Boskoop, Jakob Lebel, Fran zösische Goldrenette. Auffallend ist hier die schöne Kollektion von Oscar Adorno, Schlossgut Kaltenberg bei Tettnang, bestehend in: Danziger Kant-A., Ge flammter Cardinal, Kaiser Alexander, Ribstons Pepping, Landsberger Rtte., Boiken-A., Damason- Rtte., Goldparmäne, Champagner-Rtte., Grosse Casseler Rtte., Canada-Rtte., Baumanns Rtte. — Auch der Bezirks-Obstbauverein Tettnang bringt ausgewählte Früchte von: Schöner von Boskoop, Goldrtte. von Blenheim, Ribstons Pepping, Transparent von Croncels, Rhein. Bohnenapfel. Andere Aussteller, wie die Firma Binter & Ebien-Stuttgart, deren schöne Früchte äusser Preisbewerb stehen, bewegen sich bei der Aus wahl so ziemlich in den gleichen Sorten.