Volltext Seite (XML)
141 allc Furcht vergessen und sic plaudrnm ttaulich weiter von ihren Uulernchinungen gegen ZamcS Rodncv. Hätten sie die lauernden Gestalten Patrik's und Hassan's gesehen, sie hätten gewiß nicht mit einem solchen Wohlbehagen den rothen Wein durch ihre Kehlen strömen lassen. Die beiden Diener hatten in aller Eile ihre Vorbereitungen zu der nächtlichen Grpedition getroffen. Wohlbewaffnet stiegen sie in den Hofraum und legten eine Leiter an die Mauer an, welche Rodney's Wohnhaus von dem verdächtigen trennte. Eine Strickleiter führte sie auf der ent- gegengesehten Seite hinunter. DaS Licht, welches aus den Fenstern der Spione strahlte, half ihnen bei der Driemirung. Der Hof war lang und ziemlich schmal; beide Seiten des selben nahmen Magazine oder schuppcnähnliche Gebäude ein. Nur zwei kleinere Häuschen schienen zur Bewohnung für Men sche» eingerichtet zu sein; aus einem derselben strahlte das Licht. Dorthin wollten sie sich zuerst wenden, als ein Hinderniß ihnen aufstieß. (5s war dies ein mächtiger Hund von wolfs ähnlicher Nac^c, welcher an die Spähenden herankam, sie be schnüffelte und dann in ein langgcdehntcs Geheul ausbrach. Doch gegen diese Gefahr hatte der weife Hassan Vorsorge getroffen, denn ein großer harter Knochen, an dem ein Stück Fleisch hing, ging auö seiner Tasche hervor und alsbald in den Rachen des Hundes, der seinen trefflichen Appetit an demselbcn genugsam befriedigen unk seine scharfen Zähne am Knochen er-