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H. des rückständigen Steuerbetrugs verwirll und sosortige ZwangSvoUsiceckungsmaßnahmen zu erwarten. Arnanzamt Aadeverg, 7. September 1939. „Menia"-Lüge neu aulgezäumt 2. des am 10. (11.) September 1939 fälligen Teilbetrags der Mehreinkommensteuer, 3. dec am ü. September 1939 fällig gewesenen sowie der bis zum 20. September 1939 zu entrichtenden Lohn- und Wehrsteuer, 4. der aus Grund der zugesiellten Steuerbescheide im Septem ber 1939 fälligen Abschlustzahlungeu auf Ein kommen-, Wehr-, Körperschaft- und Umsatz steuer 1SS8, 5. der bis zum 10. (11.) und 20. September 1939 zu ent richtenden Beförderungsteuer, 6. der bis zum 10. (11.) September 1939 zu leistenden Ab schlagszahlungen auf Bersicherungsteuer, 7. der bis zum 1b. September 1939 abzusührenden Börsen- Amtlicher Teil. Der Luftschutz ist ausgerusen. Die Verdunkelung ist bis auf weiteres durch zuführen. Radfahrer haben die Beleuchtungseinrichtungen ordnungsgemäß abzublenden, das Fahren ohne Beleuchtung ist verbalen. Die Luftschutzräume, die friedensmäßig genutzt werden, sind sofort so herzurichten, daß sie ihrem Lustschutz zweck jederzeit zugeführt werden können. Das Srlbstschutzge- rät ist dem Lustschutzwart zur Verfügung zu stellen. Flieger alarm wird in der Form bekannt gemacht, daß die Sirene der Sächsischen Glasfabrik August Walther L Söhne A.-G. und die Dampfpfeife der Firma Julius Werthschütz A.-G. 5 mal kurz hintereinander und die den AmtSlrägern des Reichsluftschutzbundes bez. der Polizei zur Verfügung stehenden Handsirenen ertönen. Bei Entwarnung wirb nur ein lang gezogener Ton abgegeben. Ueber das Verhalten bei Fliegeralarm wird auf das den Haushaltungen zugefertigte Merkblatt verwiesen und besonders zur Beobachtung von Ruhe und Besonnenheit er mahnt. Httendorf-Hkrilla, am 5. September 1939. Der Bürgermeister. US« >en. Zeit besetzten Gebiet werden rund 98 v. H. Steinkohle gefördert. Der Rest fällt im ' " Einnahme unmittelbar bevorsteht. Deutschland besetzten Gebiet zehn Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: der am 10. (11.) September 1939 fälligen Umsatz steuer, Einkommensteuer- und Körperschaft steuer Vorauszahlungen, Vorwärts rum Sieg! Ein Tagesbefehl an die Truppen der Lstsront vanl und Anerkennung für die alten Front- kämpser und jungen Soldaten Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, hat folgenden Tagesbefehl an die Trup pen der Ostfront erlassen: Soldaten! Krakau, Bromberg und Graudenz sind in unserer Hand! Der Korridor trennt nicht mehr Ostpreußen und Dan zig vom deutschen Mutterland. Der Feind ist auf der gan zen Front zurückgeworfen und im Rückzug. Altbewährte Frontkämpfer des Weltkrieges wie junge Soldaten haben in gleicher Weise Anteil an den in kurzer Zeit errungenen Erfolgen. In entschlossenem Einsah hat unsere tapfere Luftwaffe euren Kampf hervorragend unterstützt. Ich spreche euch allen Dank und Anerkennung aus für eure Leistungen, die sich würdig an die großen Taten des Heeres der deutschen Geschichte reihen. Mit der Einnahme von Krakau hat das deutsche Heer auch das Grab des ersten Marschalls voy Polen, Pil» sudski, in seine Obhut genommen. Sein Ziel war der Friede mit Deutschland. Die Nichtachtung seines Vermächt nisses führte zum Krieg. Das deutsche Heer achtet und ehrt diesen großen Soldaten. Auf. Anordnung des Führers ist an seinem Grabmal in feierlicher Form eine Ehrenwache aufgezogen. Soldaten! Tage großer Leistungen liegen hinter euch! Jetzt heißt es, dem Feind an der Klinge zu bleiben und alle Kräfte anzusetzen bis zur letzten Entscheidung! In Vertrauen und Zuversicht steht ganz Deutschland hinter euch. Vor uns steht als Vorbild an persönlichem Mut und starker Entschlossenheit unser Führer und Oberster Be fehlshaber. Vorwärts zum Tieg! von Brauch 1 tsch, Generaloberst Fünfzehn deutsche Miinner in Myslowitz ermordet Opfertod eines alten Vorkämpfers des Deutschtums in Ostoberschlesien Polnische Franktireurs In der Nacht zum Mittwoch wurden in Kattowitz In mn Gebäude gegenüber dem Woiwodschastsbau, in dem zur Wt das Kommando der Sicherheitspolizei untergebracht ist, °'e beiden Posten durch Kopfschüsse von Aufständischen getötet. »Ui dem Dach des Hotels „Monopol" wurden dreißig ^»fständische gefaßt, darunter Frauen, die sich von Ml als Dnchschützen gegen die deutschen Soldaten betätigten. bis 15jährige Jndenbengel schossen als Dachschützen auf Rutsche Truppen. Chaotische Zustände in Warschau „ Nach Meldungen des Warschauer Senders haben bei der Evakuierung der polnischen Hauptstadt chaotische Zustände ein- Ü?Men, da Transportmittel fast völlig fehlen. Auch die Er- Mhlungslage scheint sich fortlauiend zu verschlechtern. Samt- "che landwirtschaftlichen Genossenschaften sind du«h Rundfunk ^gefordert worden, unter allen Umständen ihre Arbeit wei- "Miihren, da sonst die Verpflegung des Militärs nicht sicher- Wellt werden könne. 18 polnische Flugzeuge vernichtet . Am Mittwoch wurden mindeste ns18pol Nische vlitgzeuge, davon mit Sicherheit zwölf im Luftkampf, m Rest aus der Erde zerstört. Die Zahl der auf der Erde ^rnichtcteu Flugzeuge kaun nicht genau angegeben wcr- M, da die Beobachtung der bei derartigen Angriffen er- Mten Erfolge außerordentlich schwierig ist. Die in den putschen Berichten als aus der Erde vernichtet angegebe- ^eii Zahlen sind grundsätzlich Mindestzahlen. Grauenvolle polnische Untaten 18 verstümmelte Leichen an der Beuthener Grenze gefunden Ein erneuter himmelschreiender Beweis polnischer Vrutali- M wird der „Obcrschlesischen Volksstimme" durch das Deutsche ^°ic Kreuz in Beuths» mitgeteilt. Nach langem Suchen sand man am Montag und Dienstag die Leichen von vorerst Volksdeutschen. Sämtliche Leichen waren grauenvoll Mäiimmelt. Meistens waren diesen Opfern polnischer Brutalität Augen ausgestochen sowie die Nase und die Ohren abgeschnit» L» worden. Der größte Teil der bisher gefundenen achtzehn Mkedeutfchen ist derart grauenvoll verstümmelt worden, daß London gibt polnische „Schlappen" zn Wenn man nach den Ueberschriften der Londoner Mvr- genpresse gehen wollte, so müßte man annehmen, als liege die gesamte Aktivität aus seilen der Westmächte und ihres polni schen Verbündeten. Ein Blick in die Blätter zeigt jedoch, daß man sich allmählich und notgedrungen dazu bequemt, der bri tischen Bevölkerung die unangenehme Tatsache der großen deutschen Erfolge in Polen möglichst schonend beizubrtngen. Da die militärische Lage des polnischen Verbündeten den Kriegshetzern an der Themse offensichtlich einige Sorgen be reitet, bringt man die Berichte aus Polen erst an zweiter Stelle und in recht bescheidener Aufmachung. Immerhin aber wird jetzt offen zugegeben, daß die Lage ernst ist. Der milrtärische Korrespondent der „Times* gesteht ein, daß die Lage Warschaus infolge des Druckes von drei Seiten anfange, gefährlich zu werden und meint zusammenfassend, daß man die Nachrichten vom polnischen Kriegsschauplatz „nicht güt" nennen könne. Auch der Warschauer Korrespondent der „Times* gibt zu, daß die Polen „Schlappen* erlitten hätten, ein« mäl den Durchbruch bei Tschenstochau, zweitens den Fall von Graudenz, mit dem der Korridor abgeschnttten sei und drit tens die Einnahme von Bromberg. Durch die beiden letzten Siege Deutschlands werde die Verteidigung Posens immer schwerer. Schließlich wird darauf hingcwicsen, daß die deut- che Offensive von Ostpreußen schon bis nach Przasnysz vorge- ragen sei. Die Besetzung des ostoberschlesischen Industrie gebiet es (Kattowitz, Königshiitte, Myslowitz) und des Ta- browaer Industriegebietes (Sosnowice, Dabrowa, Eornice und Bcndzin) bedeutet für Bolen den Verlust säst feiner g e - amten Schwerindustrie. Damit entfällt für die Rü- Mngsindustrie die Belieferung mit den entsprechenden Vor- Vrodvtten und Halbzeugen. Las bedeutet den Wegfall fast der gesamten Produktion an Geschütz-, Gewehr- und MG.-Rohlin- gen sowie an Panzerplatten und Panzerkuppeln. Gleiches gilt mr den Bau von Flugz ug- und Kraftwagenmotoren, Kraft- vagen, Panzerwagen, L omotivrn und Eifenbahnwagen (Mo- iorenteilen, Fahrgestellen und Kurbelwellen). Die im unbesetzten Teil verbliebenen Rüstungswerke und riistungswichtigen Betrübe sind in ihrer Fertigung nunmehr ausschließlich auf die > »gelagerten Rohstoff- und Halbzeugvor- rate angewiesen, die nach vorliegenden Nachrichten nur für wenige Wochen aus« . Zn dem zur " der polnischen S „ . Krakauer Gebiet an, dessen Einncü Ferner liegen in dem von . .. „ , Zink- und Bleihütton, deren Erzeugung mrt 108 000 Jahres» tonnen 100 v. H. del pälnischen Erzeugung beträgt. Die im besetzten Gebiet liegenden Stickstoffwerke erzeugten rund 20 000 Jahrestonnen Stickstoff — rund 80 v. H. der gesamten polnischen Stickstofferzeugung. Eine Reihe wehr- Wirtschaftlich wichtiger Erzeugnisse, wie Schwefelsäure, Benzol, Trinitotoluol und Oleum, wurden fast ausschließlich in dem besetzten Gebiet heracstellt. Zerstörungen sind nur im geringen Umfang gemeldet. Dagegen rst anschernend ein Teil der 2nge- vikure und Facharbeiter nach Jnnerpolen verschleppt. . Unsere Truppe nähert sich dem Erdölgebiet von Jaslo, bar mit 118 000 Jahrestonnen rund 24 v. H. der polnischen wrsamterdölsörderung liefert. Dem Londoner „Daily Herald" zufolge soll die „Athenia* Ms Millionen Pfund Sterling in Goldbarren an Bord ge- Mt haben. Diese offensichtlich aus Bestellung vom englischen Normaüonsministsrium verbreitere Meldung bezweckt an« Einend, in der Welt eine neue Welle der Entrüstung zu ent» achkn, indem man die „Athenia" nachträglich zu einem be- Mers wertvollen Objekt stempelt, nachdem die erste Lüge die Torpedierung der „Athenia" durch ein angebliches Zisches ll-Boor zusammengebrochen ist. . , Auch dieser plumpe britische Versuch zur Beeinflussung N öffentlichen Wellmcinung kann nicht darüber hinwegtäu- Un, daß es sich nur eine auf Befehl Winstons Churchills ver- LMßle Torpedierung handelte, um neutrale Staaten gegen ^Utschland aufzuhetzen. Viele der bestialischen Grausamkeiten und Mordtaten der polnischen Banditen werden erst fetzt nach dem Abzug aus Ost- oberschlesien bekannt. So erfährt die „Ostdeutsche Morgenpost", daß die Pole» Noch am Freitag in Königshütte 00 deutsche Männer aus ihren Wohnungen heraus ohne Angabe von Gründen ver haftet habe». Unter schwerbewaffneter Bedeckung wurden diese Deutschen durch die Straßen der Stadt geführt, wo sich der pol nische Mob an ihnen, die sich nicht wehren konnten, austoüte. In A: mobilen wurden sie dann nach Myslowitz in das berüchtigte Gefängnis für politische Häftlinge gebracht, wo sie füchterlich Qualen erdulden mußt:». In einigen Fällen wurden - rehr zusammengepfercht und gezwungen, sich zu ent- c die notdürftigste Unterwäsche wurde ihnen gelassen, gung war derart, daß die meisten vor Ekel, das, angeboten wurde, überhaupt nicht zu sich nehmen r>ie Mißhandlungen wurden jede Stunde von !pp, der sich ablöste, fortgesetzt. De> Hrecklichste Tag war zweifellos der Sonntag; wahllos wurden iebzehn der Verhafteten aus ihren Zellen geschleppt und au' den Hof gepfercht, wo von einer Seite Mordbanditen auf sic us allernächster Nähe ein rasendes Eewehrseuer eröff neten. Vierzehn deutsche Männer starben aus der Stelle, einer wenige Stunden später an den Folgen der Ver letzungen. Zwei von ihnen wurden so schwer verwundet, daß sie heute noch m Myslowitz liegen. Unter den Verhafteten, die nach Myslowitz verschleppt wur den, be" nid sich auch der OSerturnwart Berthold Hilde brandt aus Königshütte, ein alter und unerschrockener Bor kämpfer des Deutschtums in Ostoberschlesien, einer der führenden Männer des ostoberschlesischen Turnwefcns und der Jungdcut- schcn Pa.tei. Am Sonntag wurde Hildebrandt aus dem Kerker entlassen. Auf dem Heimwege, von dem er glaubte, daß er für ihn det Weg in die endgültige Freiheit und der Weg in die befreite Heimat sein würde, fiel er aufständischen Verbrechern in die Hände, dis ihn wie einen tollen Hund niederschlugen und fürchterlich zurichteten. Wenige Stunden vor der endgültige» Befreiung ferner osi- oberfchlesische» Heimat hat diese? unerschrockene Kämpfer für deutsche Ehre und süt deutsche Freiheit lein Lebe» hingegebcn. Er hat die Stunde der Befreiung nicht mehr erlebt. Seiner schwergeprüften Fran, seinen Kinder», eine» Kameraden, die ihn liebten und verehrte», möge der Gedanke Trost sein, daß er zu denen gehört, deren Name immer unvergeßlich bleiben wies. Wie so viele andere gab er sei» Leben für die Befreiung der Heimat und für sein großdsutsches Vaterland, Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdrücke«' Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 681. — Fernruf: 231. ^scheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kt ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preis«. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigcnpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstagcs. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich «lischt jeder Nachlaß- anspruch.