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Sächsische Nachrichten — Auf Grund des Teilabschnittes 2 „Kohle" der Aus weiskarten kann in der Zeit bis zum 25. September 1939 1 Zentner Hausbrandkohle (Brennstoffe aller Art) bezogen werden Teilabschnitt 3 wird zum gleichen Zeitpunkt für die Bedienung der Zentral- und Etagenheizungen zur Belieferung mit 5 Zentner Koks oder Anthrazit freigegeben. Für den Fall, daß die Teilabschnitte 2 und 3 der Ausweiskarten von den Kohlenhändlern bereits für die bisher gelieferten 1,2 Zentner mit abgetrennt worden sind, können auf Antrag Einzelbezugs scheine ausgestellt werden, Diese Bezugsscheine sind nach der Belieferung an die ausfertigende Stelle zurückzugeben. — Wir weisen aus die öffentliche Mahnung des Finanz amts in dieser Nummer hin. Pünktliche Zahlung aller Steuerbeträge gehört immer zu den Pflichten aller Volks genoffen. M Keine neuen MF.-BettraaMarttn Die bisher gültigen Beitragsmarken der DM. sollten ar» 30. September 1939 ungültig und ab 1. Oktober 1989 durch neu« ! ersetzt werden. Die Deutsche Arbeitsfront, Gauwaltung Sach sen, weist darauf« hin, daß diese Maßnahmen zurüagestellt worden sind. Die jetzt gültigen Monatsbettragsmarken werden also nicht eingezogen und außer Kraft gesetzt, sondern behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Trotzdem wird dringend empfohlen, alle etwa bestehenden Beitragsrückstände aufzuholen, damit die Leistungeeinrichtungen der DAF. jederzeit U Anspruch genom men werden können. Soldatensrauen Wste der Partei Die Gauwaltung Sachsen der Deutschen Arbeitsfront führt am kommenden Sonntag einen Unterhaltung«- und Kindernack- ' mittag in der Deutschen Kolonialausstelluna durch, zu dem sie ! alle Frauen und Kinder der zum Heeresdienst einberufenen Männer einaeladen hat. Die Angehörigen unserer Soldaten - werden an diesem Sonntagnachmitraa durch di« PRF. in der Ausstellung kostenlos unterhalten unv -«wirtet. Di« Kolonial- ausstellung schließt ihre Pforten am Sünntäg. Eisenbahnschranken nicht beleuchtet Es liegt Veranlassung vor, darauf hinzuweisen, daß die Gisenbahnweqübergänge während der ungeordneten Verdunke lung vorläufig noch nicht beleuchtet sind. Künftig tst schwache Beleuchtung vorgesehen. Schulunterricht wird ausgenommen Wie wir vom Oberkommando der Wehrmacht «rfahren, hat der Reichsminister der Lustfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe seinen Erlaß über den vorläufigen Ausfall de» Schul unterrichtes dahin gelockert, daß der Unterricht wieder ausge nommen werdeit kann, soweit einzelne Dienststellen d«r Luft- wasf« nicht abweichende Bestimmungen treff«». Ernte säst eingebracht Das in der eisten Hälfte des Monats August noch anhaltende feuchte Wetter wurde in der zweiten Hälfte von heiterer Witte rung abgelöst. Die Niederschläge hielten sich in mäßigen Gren- ! ß«n und waren im allgemeinen völlig ausreichend. Infolge der im großen und ganzen günstigen Wetterlage gingen die ! Erntearbeiten gut vorwärts. Teilweise stehen in höheren Lagen noch Puppen auf den Feldern. Vom Getreide sind Winterrog- gen und Wintergerste so gut wie unter Dach und Fach gebracht. Vom Weizen und von der Sommergerste sind bis zu 70 v. H. ! ungefähren. Hafer ist mehr als die Hälfte eingebracht; in ver- schiedenen Gegenden wird er noch gemäht. Die Hackfrüchte haben sich im wesentlichen aut erholt. Die Rüben zeigen mitunter! Schosser. Die Futterpflanzen haben sich gut entwickelt. Mit der Grummeternte ist begonnen worden. An Schädlingen machen sich Feldmäuse und Ackerschnecken bemerkbar. Das Wachstum ' der Reben war im allgemeinen günstig. Fleischversorgung Da, Landesernährungsamt Sachsen gibt bekannt: Die auf die einzelnen Bezugsabschnitte für Fleisch und Fleischwaren ent fallenden Höchstmenaen sind größer, als sie vom Verbraucher in Sachsen bisher beanwrucht worden sind. Sachsen muß bekanntlich seinen Bedarf an Schlachtvieh zu einem erheblichen Teil au»' anderen Gebieten des Reiches decken. Es wird jedem Volks- genossen einleuchten, daß es bei den Transvortverhältnissen der augenblicklichen und nächsten Zeit nicht möglich sein wird, den notwendigen Mehrbedarf an Schlachtvieh heranzubringen. Es wird erwartet, daß der Verbraucher verständig genug ist, sich einstweilen mit etwas geringeren Mengen Fleisch und Fleischwaren zu begnügen. Die Fleischer sind angewiesen, streng darauf zu achten, daß die vorhandenen Mengen gerecht und gleichmäßig verteilt werden. Kartonagen-ArbeLterinnen ungelernte Arbeiterinnen für Hand- und Maschinenarbeit werden sofort eingestellt. MenMsW D CMmgeMWe Dr«sd»n-U.. 15, Industriegeliinde Gingans G. Standesamts - Nachrichten für Monat August 1939. Geburten: Horst Günter, Sohn des Lagerarbeiters Alwin Max Großmann und seiner Ehefrau Minna Marie geb. Jahn. Linda Renate, Tochter des Zimmerers Oswald Paul Eichhorn u. seiner Ehefrau Frieda Linda geb. Fehrensen. Siegfried Horst, Sohn des Aushilssarbeiters Max Hermann Erfurth und seiner Ehefrau Frieda Paula geb. Förster. Eheschließungen: Maurer Friedrich Wilhelm Throne, Dresden, mit Martha Dora.Heinrich, Kochgehilfin, .Dresden. Tischler Karl Martin Stolzer, Dresden, mit Maitha Else Anlauf, Stütze, hier. Kantor und Kirchkassierer Erich Hans Schäfer, Weixdorf, mil Sidonie Margarete Richter, Modistin, hier. ,Verw.-Jnspektor Oskar Richard Georgi, hier, mit Gertrud Ilse Stenker, Kaffenangestellte, hier. Kraftwagen fahrer Paul Curt Schneider, hier, mit Elisabeth Rosa Mütze, Montiererin, hier. Ein mit zwanzig gemästeten Schweinen des hellhörig und vorsichtiger gegenüber englischen Betrüge' reien geworden, so daß Winston Churchill mit seiner in- erklärte. famen „Athenta"-Lüge auch am Ende seiner Kunst ange langt ist. Wann wird er sich in USA entschuldigen? stündiger Befristung die Forderung aw schen Truppen Ablauf dieser s ben im Alter von elf und dreizehn Jahren, die nach Ober losa unterwegs waren, setzten sich auf die Anhängergabels London muß sich entschMioen wegen der Bombardierung des dänischen Hafens ESbjerg Nach dem Londoner Rundfunk hat die britische Re- gierung der dänischen Regierung wegen des Bombenab wurfes auf Esbjerg ihr Bedauern ausgesprochen. Dabei wurde erklärt, daß nach einer genauen Nachprüfung keines der vom Fluge über deutsches Gebiet zurückgekehrten Flugzeuge diese Bombenabwürfe habe vornehmen kön nen. Es könnte sich aber um ein verirrtes fdisablcd) Flugzeug gehandelt haben, das irrtümlich über dänischem Bode» seine Bomben abgcworfen hat. Zum Schluß drückt die britische Regierung nochmals ihr tiefstes Bedauern auS. * Also wieder eine englische Niederlage. Eine schwere Niederlage, die das britische Jnformations- und Lügen ministerium zur Verzweiflung bringen muß. Daß englische Flugzeuge die Neutralitätsverletzung in Dänemark beging, das wußte man in London von An- Durch nichts gerechtfertigter Angriffs krieg Fronkreichr Das entscheidende Gespräch zwischen Reichsaußenminister von Ribbentrop und dem französischen Botschafter Coulondre Ende. C... ..... - , EHW. unterwegs befindlicher Wagen stürzte mittags aus der Thiemestrahe beim Einbiegen in die Frtedrich-August- Straße seitlich über. Beim Sturz erlangten die Schweine die Freiheit und stürmten nun sogleich ins Weite. Mit Hilfe von Vorübergehenden, die sich sofort tatkräftigt für die „Sauhatz* einsetzten, gelang es sehr bald, die Aus reißer wieder zusammenzutreiben, so daß der Transport schließlich an seinen Bestimmungsort weitergehen konnte. Auslandsnachrichten In Jugoslawien wurde der 16. Geburtstag des Königs Peter II. überall freudig begangen. Dabei kam beson ders die Genugtuung über den in letzter Zeit erfolgten ser bisch-kroatischen Ausgleich zum Ausdruck. Alle Städte in Ju goslawien waren festlich geschmückt und beleuchtet. Das Be kenntnis zur Neutralitätspolitik und zur Freundschaft mit den Nachbarn Jugoslawiens kam erneut überall zum Ausdruck. Die Bemühungen, in Dänemark eine Konzentratious- rcgierung unter Teilnahme aller Parteien zu schassen, sind ge scheitert. Die Bauernpartei hat es abgelehnt, sich mit Minister" ohne Geschäftsbereich zu begnügen. Darauf hin beschloß dis Negierung Stauning, unverändert weiter zu amtieren. Die Regierung von Panama hat Einladungen an alle amerikanischen Republiken zu einer Konferenz herausgehen las sen, auf der die Erhaltung des Friedens auf der westlichen Halbkugel sowie die Wetterführung normalen Handels und die Verhütung finanzieller Störungen aus dem amerikanischen Kontinent beraten werden sollen. Die Konferenz soll nach dem 2l. September in Panama staltfinden. Zusagen sollen bereits von sämtlichen amerikanischen Republiken vorliegen. In Newhork treffen zahlreiche Schiffe mit größeren Goldtrausporten aus Europa ein. Die Beträge eines Tages beliefen sich auf 36 Millionen Dollar. Die britische Negierung hat beschlossen, der kom munistischen Partei Englands und der britischen Faschistischen Union iede Tätigkeit zu untersagen. Die britische Regierung führt eine scharfe Lebensmit - telkon trolle durch. Besondere Kontrollkommissionen wur den eingesetzt, die ihre Tätigkeit damit begannen, Lebensmw telbestände aller Art zu beschlagnahmen. Aus Deutsch-Ostafrika wird gemeldet, daß etm größere Anzahl der dort lebenden Deutschen von den Engia»' vern interniert worden sei. Doch sei es zahlreichen Deutsche» gelungen, sich durch den afrikanischen Busch zum neutralen por tugiesischen Gebiet durchzuschlagen. verholten deutschen Bemühungen, mit Frankreich zu einem Ausgleich zu kommen, das französische Volk als alte Kultur- vation sich am deutschen Westwall verblute. Der französische Botschafter Coulondre übergab sodann zum Schluß der Unterredung die schriftliche Mitteilung der franzö sischen Regierung* daß Frankreich gezwungen sei, vom 3. Sep tember 1039, 5 Uhr nachmittags ab, die Polen gegenüber einge gangenen Verpflichtungen zu erfüllen. Nachdem Reichsaußenminister von Ribbentrop diese Mit teilung gelesen hatte, fügte er anschließend nochmals eindring lich hinzu, saß Deutschland nicht die Absicht habe, Frankreich anzugreifen, und daß die heutige französische Regierung für das Leid, das den Ländern zugefügt wird, falls Frankreich Deutsch land angreife, die volle Verantwortung trage. Die Deutsche Politisch-Diplomatische Korrespondenz nimmt zu diesen für die Kenntnis des französischen Volkes entscheidend wichtigen Feststellungen abschließend folgendermaßen Stellung: Frankreich befindet sich heute in einer Lage, zum Angriff gegen Vas deutsche Volk antreten zu müssen, der ihm weder durch un mittelbare Bedrohung noch infolge einer Beihilsepslicht aus Grund einer „attaque non provoauöe" aufgezwungen wäre. Es muß wissen, daß, ebenso wie es selbst gewiß keinen Haß gegen das deutsche Volk empfindet, auch dieses den jahrhundertelangen alten Streit mit dem französischen Volk endgültig begraben wis sen möchte. Ein durch nichts gerechtfertigter fra^rdsischer An griff würde die Frieoensaussichten zwischen den beiden Böl tern wohl um Generationen zurückwerfen, die deutsche Nation aber geschlossen zur Selbstverteidigung aufrufcn," Lauenstein. Schadenfeuer. In Liebenau ent staub durch Funkenflug einer Dampfwalze ein Schaden feuer, dem das Haus des Waldarbeiters Kuhnert zum Opfer fiel. Da der Ausbruch des Feuers nicht sofort be merkt worden war, wurde das Dachgeschoß des Gebäudes und die angebante Scheune mit allem, was sich darin be fand, vernichtet. Aus dem Erdgeschoß konnte das Haus gerät gerettet werden; auch das Vieh, das sich zum Glück auf der Weide befand, blieb verschont. Den Anstrengungen der Feuerwehr gelang es, ein benachbartes Gut vor dem Uebergreifen des Brandes zu schützen. Wintersdorf. Vier Brüder und ein gemein samer Geburtstag. Eine seltene Geburtstagsfeier kann alljährlich in der Familie Dörfel in der Berggasse begangen werden. Die vier in Kauerndorf in den Jahren 1892, 1894, 1896 und 1899 geborene Söhne feiern gemein sam am 2. September Geburtstag. Die drei ältesten Söhne des jetzt 75jährigen Elternpaares haben am gro ßen Völkerringen an der Front teilgenommen, und jetzt steht der vierte zur Verteidigung von Deutschlands Frei heit und Ehre in den Reihen unserer Wehrmacht. Bad Elster. Po stkutschenf ährten einge stellt. Die Postkutschenfahrten von Bad Elster ins obere Vogtland, die erst vor kurzem begonnen haben, sind vor läufig wieder eingestellt worden. Chemnitz. Schwere Bluttat. Am Dienstag ge gen 22 Uhr versuchte der 46 Jahre alte Walter Priemer, seiner 30 Jahre alten Ehefrau die Kehle durchzuschneiden. Priemer ist erst seit April dieses Jahres verheiratet und führte mit seiner Frau noch keinen gemeinsamen Haus halt. Zur Ausführung der Tat lauerte er seiner Frau vor deren Wohnung auf. Die Ehesrau wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Priemer ergriff nach der Tat die Flucht. In der Wohnung seiner Mutter versuchte er, sich mit Gas zu vergiften. Durch das Eingreifen von Kri minalbeamten, die sofort die Fahndung ausgenommen hatten, wurde die Vollendung des Selbstmordes vereitelt. Steinbach (Erzg.). W o h n h a u s b r a n d. In einem von drei Familien bewohnten Wirtschaftsgebäude brach Feuer aus, das mit großer Geschwindigkeit um sich griff, zumal auf dem Oberboden Heu lagerte. Die Einrichtungs» gegenstände der drei Familien konnten nur zum Teil ge rettet werden. Die Wehren mußten sich darauf beschrän ken, eine benachbarte Scheune vor den Flammen zu be wahren. Plauen. Leichtsinniges Spiel. Zwei Kna- Nachdem das französische Volk, wenn auch verspätet, über den Briefwechsel des Führers mit dem französischen Minister präsidenten Daladier orientiert worden war, ist es bisher in Paris versäumt worden, das französische Volk auch Über di letzte Phase der diplomatischen Verhanvlunen in genügendem Ausmaße zu unterrichten. Am 3. September vormittags 9 Uhr, erschien der britisch« Botschafter Sir Neville Henderson im Auswärtigen Amt und überreichte^eine Note, in der die britische Regierung mit zwei- ' stung die Forderung aus Zurückziehung der deut» stellte und sich für den Fall der Ablehnung nach Zeit als im Kriege mit Deutschland befindlich zwischen zwei schwerbeladenen Anhängern einer Zug- - fang an genau. Aber man log: Deutschland sei der Frie- maschine. Der 10 Jahre alte Wolfgang Hoyer nahm spä» densstörer in den kleinen neutralen Staaten. ter ebenfalls bei den Kameraden Platz. Als der Beifahrer Nun das Mißgeschick, daß die Schuld Englands an zu Fall. Ein Rad des nachfolgenden Anhängers fügte ihm den konnte. Nicht die Tatsache der in London von vorn- so schwere Kopfverletzungen bei, daß der Knabe auf der s herein bekannten NeutraliMsverlctzung war die Ursache Stelle getötet-wurde. " i deS Entschuldigungsganges nach Dänemark, sondern die Freiberg. T ö d l i ch e r U n s a l l. In Oberschöna Tatsache, daß die englischen Lügen wieder einmal in eine stießen in einer Kurve ein Kraftrad und ein Radfahrer Sackgasse geraten waren. zusammen. Der Radfahrer wurde auf die Straße geschleu- s Lügen haben kurze Beine — aber nur, wenn der Geg- dert und war sofort tot. ? «er gut aufpaßt. Und England war bisher gewohnt, seine Dübeln. Kind ertrunken. In einem Gehöft in Gegner zu übertölpeln. Deshalb gelangen ihm früher Kleinweitzschen stürzte das zwei Mre alte ^ochterchen Streiche. Und srühcr wäre Herr Churchill eines Bauern m eine mit Wasser gefüllte Wanne, die aus 7, , , . . „ ' . dem Hof stand und ertrank. s wohl auch mit einem so tollen Betrugs»,anover wie der Crimmitschau. Kurze Freiheit vor d e m ' „Athenia«-Lüge erfolgreich gewesen Die Welt ist aber Sport SchMmg von SpielmöglWetten Der stellvertretende Eauführer des NSRL., Kurt Grubes hat nach Fühlungnahme mit den Eaufachwarten für FuM und Handball, Hunger und Laux, eine Verlautbarung erlaß^ die sich mit der Schaffung von Spielmöglichkeiten befaßt un wie folgt lautet: „ „Um die Fortführung des Betriebes der Leibesübungen den einfachsten Formen zu ermöglichen und den Vereinsgeme'» schäften Spielmoglichkeiten zu schaffen, habe ich mich nach , , spräche mit den Gaufachwarten Fußball und Handball e» schloffen, Spiele in einer einfachen Runde zur Durchführung a bringen. Vorerst sind für die beiden Spitzenklassen — Gwu » und Bezirksklassen — fünf Gruppen äeplant. Bereits » 17. September sollen in den Gruppen Plauen, Zwickau, uA nitz, Leipzig und Dresden die Spiele ausgenommen wer» ' Vorschläge auf Zusammenstellung dieser Gruppen, die Mw nur nm Ort spielen und sich nur ,n Ausnahmefällen mit , verkehr nach außerhalb der Stadt begeben, gingen den K" > . bereits zu/ Am gleichen Tage, jedoch auffälligerweise erst um 12.20 Uhr mittags, suchte der französische Botschafter in Berlin, Cou londre, den Reichsaußenminister auf. Der zeitliche Unterschied der französischen und englischen Mitteilung an Deutschland er klärt sich aus der unterschiedlichen Haltung der beiden Verbün deten. Frankreich hatte wieder einmal sich der englischen poli tischen Führung in einem verhängnisvollen Augenblick unter stellt. Von ganz besonderem Interesse ober wird es für das fran zösische Volk sein, zur Kenntnis zu nehmen, was der Reichs außenminister von Ribbentrop dem französischen Botschaf ter Coulondre anläßlich ihres letzten Gespräches zum Aus druck gebracht hat. Hierzu erfahren wn zuverlässig noch folgende aufschlußreiche Einzelheiten, die zu erfahren das französische Volk ein Recht hat. In der Unterredung, die am Sonntag, dem 8. September 1988, zwischen dem Reichsaußenminister und dem französischen Botschafter stattfand, hat der Reichsaußenminister den franzö sischen Botschafter in ausführlicher Darlegung auf die Gründe für die Ablehnung des englischen Ultimatums durch Deutsch land Mit einem deutschen Memorandum hingewiesen, das dem französischen Botschafter zur Kenntnis übergeben wurde. Di« deutsche ReichsreaieruNg, so führt« Reichsaußenminister von Ribbentrop aus, könne «s nur bedauern, wenn die Haltung Frank reichs zu Deutschland durch dieselben Erwägungen bestimmt sein sollte wie die der englischen Negierung. Deutschland hab« immer einen Ausgleich mir Frankreich gesucht. Sollte die französische Regierung trotzdem auf Grund Ihr«» vertragliche» Verpflichtungen zu Polen «ine feindliche Haltung Deutschland gegenüber «tnnehmen, so «iirde di« deutsche Regie rung dies als einen durch Nichts gerechtfertigten Angriffskrieg Frankreichs gegen Deutschland anley«n. Deutschland selbst würde sich jeder Angriff-Handlung g«g«N Frankreich enthalten. Sollte Frankreich jedoch eine andere Hal tung einnehmen, so würde Deutschland gezwungen sein, in ent sprechender Weise zu antworten. Die deutsche Reichsregjerung wünsche nichts von Frankreich und dem französischen Volk und sürve es UM Mit P-tzM»« keM». »»na tUM Mu »«'M« «tu»