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eutet M- ge- pen !in- am Die m tur daß der edi- i e - rnd a ch sche Die nen e in polnische" t ioberschle- Mysl»- osnowice, !olen de« it entsiil» den e«t- bedeutet chütz-, Ee- »tten und Flugzeug' zen, Lok"' »rgestellen ingswerke Zeitigung stosse und >en Nach' reichen- ) 95 v. S t im Knn >evorsteht ebiet zeh" >ung nu> Erzeugung ckstof!' kstoff, das tofferzeu- chtige' uitotol"c" ten Ind"* über wc- ian nicht beweisen, ad außer nicht an- stellt, u>" ang und München nwalt zu rhrt Ze'« as bester aß er e» s Regi^ ichts von Tie mich reis Ab' eizeu, s" ein fahrung, nie erm z wov>' -rendm ;en laßt iese AN as sag/" isten Br> Vetrügel Hand zu tnehmen^ önntc >« en, dent- gemE mußte" ilcn A cfundeN' Polen erschießt Fallschirmjäger als Spione Berlin, 5. September. Wie der englische Rundfunk «itteilte, sind im Verlauf von Kampfhandlungen 31 deutsche Fallschirmjäger von polnischem Militär gesangengenommen und soforthingerichtet worden. Polen betrachte diese Fallschirmtruppen als Spione und luiirde sie entsprechend behandeln. Zu diesem eklatanten Bruch völkerrechtlicher Ve stimm ungen wird deutscherseits festgestellt, daß die Fallschirmtruppe ein regu lärer Bestandteil der deutschen Luftwaffe ist und niemals >hre Mitglieder nach Artikel 29 Abs. 9 der Haager Land- lriegsordnung als Spione betrachtet werden dürfen. Wie das Deutsche Nachrichtenbüro erfährt, sind im übrigen bisher deutsche Fallschirmabspringer überhaupt noch "icht hinter den polnischen Linien abgesprungen. Bei den A Polen gemeldeten 31 deutschen „Fallschirmabspringern" Mn es sich nur um Flugzeugbesatzungen handeln, die mit Fallschirmen notgelandet sind. Sanitätskompanie niedergemetzelt Polnische Mordgier schont selbst Ver wundete und Gefangene nicht Krone, 5. September. In den Wäldern nördlich von Krone an der Brahe umherstreifende Teile der polnischen Kavalleriebrigade Pomorski haben eine deutsche Sanitäts- lompanie angegriffen und die Mannschaften und wehrlosen verwundeten bis auf acht Mann, die entkommen konnten, biedergemetzelt. Sämtliche Gefallenen trugen die weiße Binde mit dem Roten Kreuz und waren entsprechend den Senser Bestimmungen unbewaffnet, so daß sie völlig wehr los der polnischen Mordgier zum Opfer fielen. Die berüchtigte polnische Kavalleriebrigade Pomorski, b>e bereits zahllose kleb erfülle auf die deutsche Zivilbevöl- lerung, Brandstiftungen und Nstzüchtigungen auf dem Ge wissen hat und jetzt zu den im Korridorgsbiet umzingelten polnischen Truppenteilen gehört, stürzte sich mit Mafchinen- llfwehr- und Gewehrfeuer auf die deutlich als solche gekenn- Mneten Rote-Kreuz-Wagen. Obwohl der Führer der Amitätskompanie eine große Fahne mit dem Roten Kreuz ^wenkte, um die ihm anvertrauten deutschen Verwundeten lb schützen, schossen die Polen ihn erbarmungslos nieder. A stürzten sich auf die einzelnen Wagen, rissen die wehr losen Verwundeten von den Tragbahren und metzelten sie bieder. Nur acht Mann der Sanitätskompanie gelang es, 'Ws Unterholz der Wälder zu flüchten. Hoch ein Bruch der Genfer Konvention durch Polen Tuch el, 5. September. Noch erfüllt das furchtbare Erbrechen der Brigade Pomorski, die eine ganze deutsche ?onitätskompanie unter zynischer Nichtachtung des Zeichens p" Noten Kreuzes niedermetzelte, die Gemüter mit Ent- Mn, da wird bereits das zweite Verbrechen der gleichen bekannt. Ganz offenbar haben die polnischen Truppen von höherer Stelle Anweisung erhalten, das Zeichen des Roten Kreuzes nicht mehr zu achten. Eine deutsche Kranken schwester, die im Abschnitt Tuchel westlich Graudenz in einem in der Kampflinie liegenden Gehöft soeben gefange nen polnischen Verwundeten die erste Hilfe leistete, wurde, als sie in ihrer Schwesterntracht und gekennzeichnet mit dem Roten Kreuz den Hof des Gehöftes überschritt, um sür die Verwundeten Wasser zu holen, von polnischen Maschinen gewehrschützen skrupellos zusammengeschossen, Ueber dem Gehöft wehte, weithin sichtbar, die Fahne des Roten Kreuzes. * Am Scheunentor gekreuzigt ' Unerhörte polnische Gräueltat Berlin, 6. September. Das „Zwölfuhrblatt" gibt aus Tuchel folgenden erschütternden Bericht: Bei ihrem Ein marsch in das Gebiet der Tucheler Heide fanden die deutschen Truppen die Försterei bet Mentschikal in einem Zustand furchtbarer Verwüstung. Die polni schen Truppen hatten das gesamte Vieh abgeschossen, Wohnhaus und Stallgebäude demoliert, die Lebensmittel teils vernichtet, teils in ekelerregender Weise verunreinigt und unbrauchbar gemacht. Die beiden Jagdhunde des Försters lagen mit ausgeschnittenen Leibern in den Betten des Försterehepaares. Dier 63jährige Förster war van den Polen aU das Scheunentor gekreuzigt und von zahllosen Schüssen durchbohrt. Ganz offenbar hatten die Polen ihn als Zielscheibe benutzt. Die sofort vorgenommene ärzt liche Untersuchung stellte fest, daß der alte Mann bei lebendigem Leibe an das Schounentor genagelt worden war. Bon s-esner Frau fehlt jede Spur. In Koselitz fanden in einem Bauernhaus die deut schen Truppen vier Kinder im Alter von fünf, sechs, sechs- einhalb und acht Jahren von zwei verschiedenen Fami lien an einem Tische sitzend vor. Als unsere Soldaten näher herankamen, sahen sie, daß die vier Kinder mit ihren Zungen auf der Tischplatte fest genagelt waren. Die Kinder waren infolge dieser furchtbaren polnischen Schandtat gestorben. * Von den Polen verschleppt... Der Führer der Volksdeutschen in Mittelpolen vor acht Tagen verhaftet Berlin, 6. September. Wie jetzt bekannt wird, sind vor etwa einer Woche der Führer des Deutschen Volksverbandes in Lodz, Ludwig Wolff, sowie zwei seiner Mitarbeiter, Nippe und Brauer, verhaftet worden. Der Deutsche Volksverband in Lodz ist die volksdeutsche Organisation Mittelpolens. Wolff ist Leiter des DVV seit einem Jahr, nachdem er meh rere Jahre als zweiter Vorsitzender tätig war. Für die Ver hafteten, vorbildlich pflichtbewußte Führer ihrer Volks genossen, ist das Schlimmste zu befürchten. Die Lüge von Tfchenstochau entlarvt Berlin, 5. September. Die polnische Presse und der Warschauer Rundfunk verbreiten, wie wir bereits berich- M, die Mitteilung, deutsche Bombenflieger hätten das Hafter in Tfchenstochau in Trümmer geworfen. Bei dieser Aegenheit sei das wundertätige Bild der Schwarzen Ma- MNa von Tfchenstochau zerstört worden. Dem bekannten Arikanifchen Journalisten F. P. Lochner wurde Eelegen- A gegeben, an Ort und Stelle die polnische Meldung zu "berprüfen. c Lochner gab nach seiner Rückkehr von Tfchenstochau vor ^ gesamten Auslandspresse folgende Erklärung ab: „Ich Me mich davon überzeugt, daß die polnischen Behauptun- A über die Zerstörung des Muttergottesbildes von Tschen- jAau frei erfunden sind. Das Kloster und auch das Bild r Schwarzen Madonna sind völlig unversehrt. Die Mit- Mer des Ordens, die das Bild der Schwarzen Madonna freuen, versehen nach wie vor ihren Dienst und halten Aich ihre religiösen Hebungen ab. Der Prior des Ordens, Mer Herbert Metylewski, gab auf meinen Wunsch folgende Gärung ab: .Hierdurch erkläre ich auf Anfragen der deut- ich «Nachdruck verboten.) „Ich war vollkommen kopflos! Und dann, wären Sie ^f ein Telegramm von mir gekommen?" Curl überlegi einen Augenblick, und dann sagt er der Mehrheit gemäß: „Nein! Es sei denn, ich hätte durch 'ihren Vater die Jache erfahren, dann wäre ich ihm ^ehl zu Hilfe gekommen." „Ihm? Mir also nicht." y „Ich glaube nicht Ihnen würde ich einen gründlichen Anfall schon gönnen Glauben Sie etwa, daß es leicht ist. Wen seine bessere Ueberzeugung einen Menschen zu ver- Mgen? Wie leichtsinnig haben Sie mit dem Leben ge- Alt, mit Ihrem eigenen und mit fremden. Ein Wunder, ?aß Sie noch niemand totgefahren haben Und zu wissen, es nur Langeweile von Ihnen ist oder Sensattons- M. Was ich tue, auch in dieser neuen Sache, geschieht N ihren Vater, dem ich gerne einen Kummer ersparen M." . „Haben Sie eigentlich noch nie darüber nachgedacht, A gerade dieser Vater mich so schlecht erzogen hat? Hätte kicht jede meiner Launen geduldet, belacht, beklatscht. H wäre wohl nie so geworden" , „Das ist eine schlechte Ausrede! Für jeden Menschen Amt die Zeit, wo er sich selbst erziehen muß. Sie sind M dumm, es wäre Ihnen möglich, sich mit irgend 'was zu beschäftigen, um auf vernünftigere Gedanken kommen." u Regine läßt den Kopf tief hängen. Ja, es könnte mit besser werden, wenn sie immer mit diesem Curt ÄMidt zusammensein könnte, wie jetzt auf dieser Fahrt, ^m zuliebe könnte sie sich zusammennehmen und ein h^"Hb"rer Mensch werden Aber er weiß ja gar nicht, A er nur so hart zu ihr reden darf, weil sie ihn liebt. M soll er aber ein Interesse für sie haben, wenn er sic A bart beurteilt? Zuerst müßte sie also anders werden.. we schwierige Arbeit und vielleicht ein weiter Weg. Wenn er ihr nur ein ganz klein wenig Hoffnung Öfchen würde! „Glauben Sie nicht, Herr Doktor, daß ich w auch jetzt noch ändern kann?" ss.« Sc, demütig hat Regine König noch mit keinem Men- geredet. kl» wird verlorene Liebesmühe sein, daran zu "Üben!" sagt der Doktor und sieht scharf geradeaus. Er scheu militärischen Behörden, daß das wundertätige Bild der Tschenstochauer Mutter Gottes auf dem Hellen Berge (Jasna Gora) weder gestern beim Einmarsch der deutschen Truppen noch bis zur Stunde beschädigt wurde. Der Helle Berg hat bis dahin keinerlei Verluste erlitten*." Der üble Propagandaschwindel über die Zerstörung des Muttergottesbildes in Tfchenstochau hat damit fein Ende gefunden. Die Welt muß sich davon überzeugen, daß eine verbrecherische Hetze den deutschen Truppen diese Ereueltat unterschob, die jetzt der amerikanische Journalist Lochner als plumpen Schwindel entlarven konnte. Die Weltöffent lichkeit hat auf diese Weise Einblick gehabt in die Lügen methoden jener Mächte, die schon vor 25 Jahren die öffent liche Meinung aller Völker vergifteten. In diesem Zusammenhang erhebt sich für uns noch die Frage nach den Hintergründen des mysteriösen Untergangs der „Athenia". Auch in diesem Fall kann nur die britische Lügenzentrale, die man in London „Jnformationsmini- sterium" nennt, Urheberrecht für den tollen Schwindel gel tend machen. Val ein schwieriges Stück Weg vor sich, mit vielen Kurven, und sein Gesicht ist so abweisend, daß Regine die Unter haltung von sich aus abbricht. * Es ist vorbei mit dem schönen Wetter. Das Gewitter will nicht mehr von der Mosel fort. In den Bergen und am Fluß sitzt es fest und kommt alle Tage wieder Und der Regen erweist sich als dauerhaft, es ist nicht mehr schön für die Sommergäste. In ein paar Tagen hat sich viel verändert in der kleinen Pension, Erika macht ein sorgenvolles Gesicht Gäste sind abgereist, die wochenlang hatten bleiben wollen, Neuangemeldete haben abgesagt Das Haus ist fast leer, das bedeutet einen Ausfall an barem Geld, mit dem Erika jedes Jahr rechnet, um Anschaffungen zu machen. Sie hat sich mit Vorräten eingedeckt, das Geld dafür Hai erst wieder hereinkommen sollen Nach dem Regen wird alles im Garten sprießen und gedeihen Jetzt hätte man auf wirklichen Verdienst zählen können, bisher, wo man fast alles einkaufen mußte, war man froh, wenn es glatt aufging. Erika steht sorgenvoll in die nächste Zukunft. Die Jungen wachsen und müssen neue Sachen haben, sie selbst hat vieles nötig, vor allem auch eine kleine Aussteuer, wenn sie Curts Frau werden soll. Ja. wenn. Es sind Tage vergangen, seitdem er abgereist ist. Spärliche Nachrichten sind von ihm eingetroffen, er hat wohl keine Zeit, einen ordentlichen Bries zu schreiben, vielleicht auch keine Lust Langeweile wird er ja nicht haben in der Gesellschaft, in der er sich befindet. Erika ist ganz schmal geworden im Gesicht und blaß! Heidenreich und Georg arbeiten im Garten, trotz des Regens Sie haben Oelzeug um wie alte Seeleute und sind sehr vergnügt Der Bach muß reguliert werden, mit einer seltenen Verbissenheit verfolgt Waldemar seinen Plan. Zu malen ist jetzt doch nicht viel, und das Bild von der Burg ist auch so weit fertig Ja, es ist sogar ein Käufer in Sicht, und was für ein Käufer! Gert hat vermittelt. Er ist bekannt in anderen Häusern, wie im Hause seiner Mutter, macht überall den liebenswürdigen Schwerenöter und sagt, was man hören will. Mit dem reichen Amerikaner geht er sogar spazieren und macht den Fremdenführer Freilich fällt für ihn immer etwas ab Kein Geld! Er ist viel zu vornehm, um Geld anzunehmen, aber lange nicht vornehm genug, um sich nicht auch noch mit einer zweiten Portion Eis be wirten zu lassen. Französisches Volk, ist dir dies berichtet worden? Das Gespräch Ribbentrop-Coulondre am 3. September Berlin, 6. September. Nachdem das französische Volk, wenn auch verspätet, über den Briefwechsel des Führers mit dem französischen Ministerpräsidenten Daladier orien tiert worden war, ist es bisher in Paris versäumt worden, das französische Volk auch über die letzte Phase der diplo matischen Verhandlungen in genügendem Ausmaße zu unterrichten. Infolge dieses schwerwiegenden Versäumnisses weiß also das französische Volk in seinen breiten Massen, von einigen wenigen Eingeweihten abgejseheni, bis zum heutigen Tage nicht, daß seine Regierung an sich bereits dem letzten italienischen VermittlungSvorschlag zugestimmt hatte, einem Wege, den bekanntlich auch Deutschland als gangbar akzeptiert hatte. Das französische Volk hgt ferner bisher keine Kenntnis davon, daß es allein England war, an dessen Halsstarrigkeit diese letzte Möglichkeit einer fried lichen Lösung scheiterte. Von besonderem Interesse wird es für das französische Wolk sein, zur Kenntnis zu nehmen, was der Reichsaußen- minister von Ribbentrop dem französischen Botschafter Cou- londre anläßlich ihres letzten Gespräches zum Ausdruck ge bracht hat. Hierzu erfahren wir zuverlässig noch folgende aufschlußreiche Einzelheiten: In der Unterredung, die am Sonntag, dem 3. Sep tember 1939, zwischen dem Reichsaußenminister und dem französischen Botschafter stattfand, hat der Reichsaußenmini ster den französischen Botschafter auf die Gründe für die Ablehnung des englischen Ultimatums durch Deutschland hin,gewiesen. Die deutsche Reichsregierung, so führte Reichs außenminister von Ribbentrop aus, könne es nur bedauern^ wenn die Haltung Frankreichs zu Deutschland durch die selben Erwägungen bestimmt sein sollte wie die der eng lischen Regierung. Deutschland habe immer einen Ausgleich mit Frankreich gesucht. Sollte die französische Regierung trotzdem auf Grund ihrer vertraglichen Verpflichtungen zu Polen eine feindliche Haltung Deutschland gegenüber ein nehmen, so würde die deutsche Regierung dies als einen durch nichts gerechtfertigten Angriffskrieg Frankreichs gegen Deutschland ansehen. Deutschland selbst würde sich jeder Angriffshandlung gegen Frankreich enthalten. Sollte Frankreich jedoch eine andere Haltung einnehmen, so würde Deutschland gezwun gen sein, in entsprechender Weise zu antworten. Die deutsche Reichsregierung wünsche nichts von Frankreich und dem französischen Volk und würde es nur mit Bedauern sehen, wenn trotz der immer wiederholten deutschen Bemühungen, mit Frankreich zu einem Ausgleich zu kommen, das franzö sische Volk als alte Kulturnation sich am deutschen Westwall verblute. Der Antertzang der „Athenia" in der amerikanischen Presse Starke Skepsis gegenüber englischen Lügenmeldungen Neuyork, 6. September. Die amerikanische Presse be schäftigt sich noch immer mit dem Untergang des Dampfers „Athenia". Während in allen aus England kommenden Meldungen der Versuch gemacht wird, Deutschland die .Schuld in die Schuhe zu schieben, äußern jetzt die Leit artikler verschiedener Zeitungen eine mehr oder minder starke Skepsis diesen englischen Lügenmeldungen gegenüber. „Neuyork Sun** schreibt u. a., die Weltkriegserfahrung lehre, daß es immer möglich sei, jemand anders einer Sache zu beschuldigen, die man selbst zu tun beabsichtige. Die „Neu york Post" erklärt, die im Auslande befindlichen Ameri kaner schuldeten es sich und ihrem Lande, nur auf USA.- Schiffen zu reisen. Es sei gleichgültig, ob die „Athenia" von einem deutschen O-Boot torpediert sei oder auf eine Mine lief. Wichtig sei nur, daß Amerikaner durch Nicht benutzung von Schiffen kriegführender Staaten ein gerin geres Risiko eingehen würden. * USA. liefert kein Kriegsmaterial Washington, 6. September. Präsident Roosevelt Hut auf Grund des Neutralitätsgesetzes die Ausfuhrsperre für Waffen, Munition und sonstiges Kriegsgerät verkündet. Mil diesem Amerikaner ist es aber so, daß ei von diesen Bergen und von diesem Fluß stammt, und daß er vor Heimweh aus die Reise gegangen ist Das ist der richtige Mann für Heidenreichs Bild Er inleressierl sich sogleich dafür, als der Junge es erwähnt, und bitte, darum, das Bild besichtigen zu dürfen Es ist keine Geschäftsklugheft von Heidenreich, daß er die Besichtigung verschiebt. Aber das Bild gefüllt ihm noch nicht, er muß noch daran arbeiten, muß dazu vor allein gutes Licht haben. Aber ihn behindert auch der Eifer, mit dem er an der Gartenarbeit ist Rascher als Kohl und Spinal wachsen können, wächst das Unkraut in den Beeten, und man kann seiner kaum Herr werden Da schmeckt das Essen, ganz gleich, was es gibt, und der Maler und die Kinder sind in ihrer Gemeinschaft guter Dinge. Bis Waldemar bemerkt, daß Erika Kummer Hai. „Jetzt weiß ich, wie ich Jie malen möchte, Frau Erika! Als Madonna. Was ist das nun wieder für ein neuer Iug in Ihrem Gesicht, ich werde nicht klug daraus Hatten Sie denn schon immer diese feinen Linien um den Mund? Nein! Und so blaß waren Sie früher auch nicht. Sie haben Kummer, Frau Mattern. Bitte sagen- Sie mir. wenn ich Ihnen helfen kann." „Es ist nichts, Herr Heidenreich. Dies Wetter macht wohl keinen froh Und daß die Gäste fortlaufen und das Haus leer wird, ist auch nicht gerade erbebend Denn wer weiß, wie lange dieser Regen noch anhält Sonst ist es nichts, wirklich nicht." Aber gerade, daß sie betont, es sei nichts weiter, bestärkt Waldemar in seiner Annahme: sie hat Kummer. Und wenn der Kummer ihr auch gut steht, und er sich wünscht, sie so auf einem Bilde festzuhalten, so möchte er doch sogleich helfend die Wolken auf dieser schönen Stirn verfcheuchen. „Darf ich hoffen, daß Sie mir einmal sitzen werden?" „Warum nicht?" sagt Erika und denkt bei sich: vor ein paar Tagen hätte ich das noch weit von mir gewiesen Einem fremden Manne zu einem Bilde sitzen, ihm Ein blicke gewähren in ihr Eigenleben! Denn das mutz sie doch, wenn es ein gutes Bild werden soll. Wie käme sie dazu, wo Curt da ist, der Mann, der ihr der Nächste ist auf der Wett, dem ihr Inneres gehört, ihre Seele wie ihr Herz. Und sie kann sich auch nicht denken, daß es Curt ge fallen würde. Auf jeden Fall, vor ein paar Tagen hätte sie „nein" gesagt, und jetzt sagt sie ein halbes Ja, das der Maler sogleich für ein ganzes nimmt. (Fortsetzung folgt.)