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ybniker « Abi- inmva- -sfelt nt un- arosten n anti- Starost waren >rt und oorden. erneut siedest- )er Re« rdtkom« r, den Direktor berbür« «n we tt drin« wegen ilistische ter Dr. i seiner in der r Bank :n Bei ster Dr. ntliches Reser- >en ge- es sich Herren a Mitt- irch die als von er Prä- Groß- clegung n statt, che Ge rn dem wurde rndeten hmückte -meebe- es Hel- »auspiel imenge :n dar- W lest«' krhll i strite chr- > Luöwahl Zreise" kdlo, endorser Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-OKMa und Umgegsck » Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachung« de» Gemeind erates W Ottendorf-Okrilla. Nummer 46 Sonntag den !6. April M3 32. Jahrgang I Dl« »Ottendorf« Zett-no- «scheint Din» § ta«, vonnernlnz «nd GomiaSend. D« Berng,-Pr«i, »ird mt! Brzinn « - stden Monat, bekannt xrxtbon. »» - I« Fall, höher« GrwaU (Krieg ob. sanp. « - kgendwelch« Ttörungr» d« Betriebe, der L » D«ttung, b. Lieferanten od. d. BefSrderung,. - ! Einrichtungen) hat der Bezieh« keinen Ln» » - ^ruch auf Lirfenmg oder Nachliefernng d« «- -» Fettung oh. ÄSrkzshlunz d. G«Mig»preissr. » Vostschcck-Konw Leipzig Nr. 29143.. Wit d«« Verlagen „Neue Illustrierte", »Mode »Md Aetm" mck ,D»r K»h»lh^ EchrisUeitung, Dr^L und Berlag Hermann Nvhle, OttendvrstOtM«. Hcrttiches und Sächsisches. Gttendorf-Vkrilla. am is. April ,yzz. — Wegen der Osterfeiertage gelangt die nächste Num mer unserer Zeitung erst am Mittwoch, ü.n 19. April mittags zur Ausgabe. — In dem ehemaligen Marxistenlokal, dem Gasthof jum schwarzen Roß, veranstaltet die hiesige NSDAP.-Orts- gruppe am I. Oslerfeiertag einen Bunten Abend. Namhafte Künstler, Mitglieder der Theaterfachgrupps, werden die Vor- iragsfolge bestreiten und sicher mit ihren Darbietungen reichen Beifall ernten. — Ab Nachmittags 2 Uhr findet bereits im kleinen Saal ein von der Ortsgruppe veranstaltetes Prerö- ichießen statt. Hier winken zahlreiche schöne Preise dem glücklichen Schützen. — Groben Anklang findet das Osterprogramm der Schauburg-Lichtspiele, in dessen Mittelpunkt der großartige Spionage-Film „Mata Hari" steht. Bekanntlich ist diesem 8ilm die wahre Begebenheit zu Grunde gelegt, daß im Kriegsjahre 1917 in Paris eine gefeierte Tänzerin wegen Spionage zugunsten Deutschlands standrechtlich erschossen Murde. Außerdem läuft noch ein interessantes Beiprogramm. Dresden. Eigenartiger Straßenbahnutt- fall. Auf dem Eliasplatz wurde der Lastkraftwagen einer Biergroßhandlung von einem Straßenbahnzug erfaßt und dach vorn geschoben. Hierbei geriet der Kraftwagen vor den Triebwagen eines aus entgegengesetzter Richtung kommen den Sträßenbahnzuges. Der Oberbau des Lastautos wurde abgerissen und geriet zwischen die Straßenbahnwagen, wobei Mehrere Scheiben in Trümmer gingen; fünf Fahrgäste Murden durch Glassplitter leicht verletzt. Dresden. Wahnsinnstat eines Dienstmäd« mens. Ein 23 Jahre altes Dienstmädchen versuchte, vermut lich in religiösem Wahnsinn, den vier Jahre alten Knaben der Herrschaft, als das Kind im Bett lag, mit einem Beil zu erschlagen. Das Kind wurde in bedenklichem Zustand ins Krankenhaus gebracht und die Täterin festgenommen. , Hohnstein (Sächsische Schweiz). Todeiner102-jäh« kigen. Hier starb Frau Wilhelmine verw. Leuner im Alter bbn nahezu 102 Jahren. Frau Leuner war die älteste Ein wohner Hohnsteins und wohl auch Sachsens überhaupt. , Freiberg. Tödlichoerunglückt. Im Hof des Guts. Besitzers Hachenperger in Großschirma rutschte der 26 Jahre Ute landwirtschaftliche Arbeiter Erich Zeller, der mit einem Brunnenbauer das Äuswechseln der Pumpenrohre vornahm, Mis und kam mit einer 220-Volt-Lichtleitung in Berührung. Beller war sofort tot. Chemnitz. Ein geheimnisvoller Fall. Ein in Chemnitz wohnhafter Friseur wurde im Zeisigwald schwer ^rletzt aufgefunden. Er wurde dem Krankenhaus zugeführt, wo er bald darauf verstarb. Woher die Verletzungen stam men, bedarf noch der Klärung. Der Ausbau iu Sachsen Eine Woche nationalsozialistische Arveit Der Rnthmus der nationalen Revolution hat in allen Regierungsstellen des Reiches ein Arbeitstempo erzeugt, das °en Verwaltungsbeamten den Atem versetzt. Dieses Tempo Wit seinem unaufhaltsamen, rücksichtslos fortschreitenden, Mr auch stets abwägenden Gang beherrscht vor allem die Meit der Regierung des Reichskommissars von Killinger W Sachsen. Es hat sich auch hier bewährt, daß an die Spitze der Mi- Merien Männer gestellt wurden, die sich nicht erst in ihre «ebiete einarbeiten mußten und von Anfang an planmäßig "bd mit sicherer Hand an ihre Aufgaben herantraten. Das Wichtigste bei der Konsolidierung einer Mvolution ist die unbedingte Aufrechterhaltung r°rOrdnung und der Ruhe im Staat. Gerade das Land Achsen mit feiner verheerenden Erwerbslosigkeit, seinem Lwpljzjerten Räderwerk der Wirtschaft, ist hier entscheidend. nur für zwölf Stunden beunruhigtes Sachsen behindert Reichskanzler ernstlich in seiner Aufbauarbeit. Aus diesem Mund hat der Reichskommissar von Killinger diegesamte ff°lizei, SA und SS in einer Hand vereinigt dem Gruppenführer Sachsen, von Detten, als Poli- Moberpräsidenten unterstellt. Damit wurde erreicht, daß m Sachsen unmöglich ist, die Ruhe und Ordnung auch nur M eine Stunde zu stören. In diesem Sinn hat der neuer- Mnte Oberpräsioent zu allererst die Gleichschaltung und Bwgung aller Polizeibeamtenverbände binnen weniger Munden mit energischer, erfolgreicher Hand durchgeführt Md so erreicht, daß nur Polizeibeamte im Dienst sind, die hundertprozentig den Befehlen des Beauftragten von Adolf HUler gehorchen. .. llm die Schlagkraft der Vereinigten Polizei und SA zu Musen, hat am 11. April vormittags in Dresden eine Uebung ^"gefunden, der der Gedanke des Schutzes des Regierungs- ^itels zugrunde lag. Das tadellose Zusammenarbeiten Her TA und TT mit allen Formationen der eingesetzten Polizei bewies, daß in Sachsen nach jeder Richtung hin die Ordnung gewährleistet ist und damit ein kompli zierter Wirtschaftsorganismus in seinem geregelten Gang erhalten bleibt. Die Beruhigung im Land wurde wesentlich durch diese Ernennung des bewährten Gruppenführers von Sachsen zum Oberpräsidenten der Polizei gefördert Der Gedanke, die Polizei, genau so wie die Reichs wehr, vollkommen zu entpolitisieren, wurde vom Oberpräsidenten durch eine grundlegende Verordnung er reicht, wonach Polizeibeamte nicht Angehörige irgendwelcher politischer Verbände sein dürfen, mit Einschluß der SA, SS und des Stahlhelm; diese notwendige Empolitisierung war die logische Folge davon, daß die Polizei-Gewerkschaften auf gelöst und die gesamte Polizei in einer „Kameradschaftlichen Vereinigung" geeint worden war. Der zweite Faktor der Sicherstellung des Gefahrenzen trums Sachsen für den Vierjahresplan des Reichskanzlers ist die finanzielle und wirtschaftliche Konso li d ie r u n g. Der kommissarische Finanzminister Dr. Klu ge hat in diesen Tagen einen vorbildlichen Schritt zur Ver einheitlichung der Elektrowirtschaft im Reich getan und ist damit einem Lieblingsgedanken Adolf Hitlers weitgehend entgegengegangen. Der Abschluß der großen Transaktion „Ai-G. Sächsische Werke" und „Bank für Elek trowerte", die keine zusätzliche Schuldenausnahme für den Sächsischen Staat darstellt, ist als entscheidender Fortschritt zu werten. Ferner hat Sachsen eine Warenhaus st euer beantragt mit dem Erfolg, daß das Reich jetzt einen Gesetz entwurf dahingehend ausarbeitet Das Entscheidende für die Aufrechterhaltung der Ord nung und Sicherheit ist bekanntlich der Etat. Schon heute stehen die E t a t a r b e i t e n, im Gegensatz zu früher, vor dem Abschluß, und es ist dabei der Leitgrundsatz: „Sparsamkeit, Sauberkeit und Ordnung" be obachtet worden. Auf dem Gebiet der Wirtschaft ist eines der schwierigsten Probleme der A g r a r p o l i t i k, nämlich das landwirtschaft liche Genossenschaftswesen, einem Ausschuß überwiesen wor- ! den mit weitgehenden Vollmachten, dem Dr. Winter von der Staatskanzlei angehört; ähnliches plant man für das Handwerk. Dem kommissarischen Arbeitsminister Kunz kommt in Sachsen, dem Land der Industrie und Arbeit, eine besondere , Bedeutung zu. Engste Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts ministerium ist hier eine dringende Notwendigkeit und in Sachsen in mustergültiger Weise beobachtet. Die Probleme der Siedlung sind hier besonders kompliziert und das Eingreifen des Arbeitsministeriums auch auf diesem Gebiet von grundlegender Bedeutung, weil die Landessiedlungsge sellschaft ihm unterstellt ist. Auf dem Gebiet des A r b e i t s r e chi e s schritt Sachsen insofern dem Reich voran, was bei der Gestaltung der säch sischen Wirtschaft ohne weiteres verständlich erscheint, als Man die vom Reich sreigestellte Kündigung aller staatsfeind lich eingestellten Arbeiter und Angestellten in allen öffenk» Uchen und sonstwie lebenswichtigen Betrieben restlos durch führte. In den Betrieben wurde die Wiederher stellung des Friedens und geordneter Verhältnisse durch eine grundlegende Verordnung angebahnt sowie die Wiederaufnahme der Arbeiten in den Eewerkschaftshäusern an bestimmte Kautelen geknüpft. Dadurch, daß bereits für über rund 56 Millionen RM Anträge beim Reich für das Arbeitsbeschaffungsprogramm eingereicht wurden, hat man gezeigt, daß man der Wiederbe, lebung der Wirtschaft stets ein Augenmerk zuwendet, wie auch daraus hervorgeht, daß mit maßgebenden Reichsstellen Verhandlungen zum Zweck dec Förderung kommunaler An lagen, insbesondere der Trinkwasserversorgung, gepflogen wurden. Bei den Vorarbeiten für die vollkommene Neugestaltung der Arbeitsoerfassung spielt Sachsen eine entschei dende Rolle; wichtig ist auch eine Verordnung zur Bildung eines staatlichen B ü r g s ch a f t s st o ck s für zweite Hypo theken zum Zweck des Kleinwohnungsbaues. Wahr lich, ein reichhaltiges Pensum für eine einzige Arbeitswoche! Die intensive Arbeit des Innenministeriums unter dem stellvertretenden Reichskommissar Günther verfolgt in der Hauptsache die unbedingte Gleichschaltung aller Maßnah men der Landesverwaltung mit den Maßnahmen Adolf Hitlers. Seine energische Aufräumungsarbeit in der Verwaltung, durch die die letzten Reste des roten Parteibonzentums beseitigt wurden, war besonders erfolg reich. Der gewaltige Plan des kommissarischen Volksbildungs ministers Dr. Ha rt nacke zur Bereinigung des sächsischen Kultur- und Erziehungswesens machte organische Fortschritte. Die Planmäßigkeit der Durch führung aller von verschiedenen Quellen ausgehenden Maß nahmen war gerade hier besonders deutlich. Von Ostern an gibt es in Sachsen wieder verbindlichen Religions unter r i ch t für alle Kinder, auch für die logenannten Dissi- dentenkinder. Letztere, die bisher mit. „lebenskundlichem.Un ¬ terricht" geplagt wurden, bekommen, wenn Wer 23 von ihnen vorhanden sind, einen besonderen Religionsunterricht, um sie wieder dem christlichen Gedanken zuzuführen. Die Reinigung der Schulbüchereien und des Lehrkörpers schreitet weiter organisch fort. Um eine energische Aufsicht der Schulen ge währleisten zu können, wurden den Bezirksschulräten sog. Helfer beigegeben, so daß ihre Arbeit nunmehr nicht spora disch, sondern bis ins Kleinste durchgreifend erfolgt. Das vor dem Krieg vorbildliche sächsische Staats theaterwesen wird auf seine alte Höhe gebracht; man geht in der Wahl des Generalmusikdirektors genau so abwä gend vor, wie es bisher bei der gesamten Arbeit des Reichs kommissars von Killinger üblich war. Der planmäßige Aust bau Dr. Hartnackes hat das erstrebte Ziel eines radikalen Umbaues des Erziehungswesens eher erreichen lassen, als es zum Teil sogar in Preußen der Fall ist. Nicht in der Eile, sondern in planmäßiger Folgerichtigkeit liegt ja das Entscheidende einer solchen revolutionären aufbau- arbeit! :, Das Justizministerium bat unter Dr. Thierack seine fachmännische Arbeit fortgesetzt. Keine Niete des Justizge füges wurde gelockert, ehe nicht die neue Niete zum Ersatz bereitlag! Das ist der große Vorteil der Arbeit von national sozialistischen Fachleuten, daß man nicht Umwege gehen muh, um das Ziel zu erreichen, sondern klar auf dasselbe los steuern kann. Das Panier auch des nationalsozialistischen Staates ist die Justiz, die nur eine Abhängigkeit kennt: die Abhängigkeit vom Wohl der Nation! Und deshalb ist auch in diesen Tagen ernst vorgegangen worden. Man hat in Sachsen seit fünfzehn Jahren zum ersten Mal ein Todesurteil an einem besonders gemeinen Mörder vollstreckt, und damit endlich wieder die Achtung vor dem Leben der Volksgenossen wiederhergestellt. Das Justizministerium unterzog sich der schweren Arbeit, die durch das Beamtenreinigungsgesetz und das „Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft" den Landesbe hörden erwuchs, in energischer, musterhafter Form; um So fortschäden bei der Durchführung auszugleichen, wurde den kommissarischen Rechtsanwälten die VertretungsbefugNir entzogen. Durch eine Verordnung an die Gerichtsvorständ« wurden diese ermächtigt Personen, die national nicht zuver lässig sind, aus ihren Aemtern als Geschworene, Schöffen, Amtsrichter und Sachverständige zu entfernen. In der Frag« der Gleichschaltung des Rechtsanwaltsstandes mußte zur Aus lösung der Sächsischen Anwaltskammer geschritten werden; die neue Kammer besitzt eine nationalsozialistische Mehrheit von 10:8. Daß die Neuordnung allseitig begrüßt wurde, be weist der Umstand, daß der neue nationalsozialistische Vor stand einstimmig gewählt worden ist. In einem Land, in dem die Wirtschaft eine so ungeheure Rolle spielt, ist ein Eingreifen des Justizministeriums in wirtschaftliche Dinge zum Zweck der Rettung von Volk und Staat unvermeidlich. Der soziale Geist, welcher im Justizministerium herrscht, zeigte sich durch eine Ver ordnung an die Terichtsvorstände, wonach in jedem Fall bei Zwangsver st ei gerungen von Grundstücken zu prü fen ist, ob durch die Zwangsversteigerung eine Verschleude rung von Volksvermögen erfolge; in solchen Fällen ist di« Versteigerung auszusetzen, was praktisch einen Vollstreckungs schutz für die schwerleidende sächsische Industrie und die von ihr stark abhängige Landwirtschaft bedeutet. Auch hier wie derum der unbedingte Wille der Regierung von Killinger, die sächsische Wirtschaft vor dem Zusammenbruch zu retten, kamst der gigantische Aufbauplan Adolf Hitlers nicht durch etwaigen Schutt in dieser Werkstatt Deutschlands behindert werde. Immer und immer wieder spricht die Regierung durch ihre Arbeit zum Volk, um klarzumachen, worum es geht. Das sächsische Volk in allen seinen Schichten hat volles Verständ nis für die Arbeit seiner Kommissarischen Regierung. Es ist sich darüber klar, daß Sachsen ein viel zu empfindliches Ge biet ist, um irgendwelche Experimente auch nur fünf Minuten lang ertragen zu können, und es gibt kein gläubigeres Volk als das sächsische Die jahrelange Vorarbeit des Gauleiters Mutschmannhat dem sächsischen Volk diesen unbedingten Glauben an Adolf Hitler anerzogen. Dieser unbedingte Glaube wurde in jeder Weise gerechtfertigt durch die Aus wahl, die Adolf Hitler bei der Ernennung des Reichskom missars traf. Die Politik von Killingers ist die hundertpro zentige Ausführung der Befehle und Gedanken Adolf Hit lers und keines anderen. Kirchennachrichten. Sonntag, den 16. April (l. Osterfeiertag) Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst, mit Bibelkollekte Vorm. V, 11 Uhr Festkindergottesdienst. Montag, den 17. April (2. Osterseiertag) Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst. Montag, den 24. April. Nachm. 1 Uhr kirchliche Feier für Schulneulige und ihre Eltern.