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^ 103, 7, Mai 1910. Künftig erscheinende Bücher. Sm 12. Mm erscheint in meinem Verlag: K ve Nora Nari Semmelbacherz stochreMrelse Si-oswiett M. 2.50 6edunden M. 3.50 Hier reigt sich den bekannte Münchner „sugend"-5chriftstel!er alz Sichter wie alz stumorist auf einer stöbe, tiaß ibm alle Leserberren rufliegen muffen. Um üie prächtige feu»tkröbliche gestalt üe; Münchner Sierpbilisler; uiui Lebreiler; Nari Zemmeibacher, Hessen Ubenleuer von rwerchfeiierschütternlier stomik sind, ranken sich Schiiclerungen üer neuen cauernbabukabrt. Triestr unü v neüigz. wie sie Hin ein echterPoet unü kein empsintlenürr Mensch ru geben vermag. L7ine fülle von Silbern und Irenen riech am Lese,- unwidersteHlich fesselnd vorüber ^ und über alles ist der goldene Humor des Dichters wie 5onnenschein ausgegossen. wer die ersten 5eiten des einrlgartlgen Sucher gelesen Hat, den lach es nicht mehr los dis rum 5chlutz und lach chn auch nicht mech aus der 5timmung. Sessiuier; für steisencie, tlle üen Züüen kennen oüer besuchen wollen. bedeutet dieses Werk mech als einen Sand von Schichten, für alle jene aber, üie München lieben UNÜ in München leben, bildet das Such ein kreigniz, denn in Sari 5emmelbacher Hat s. ve Sora eine Münchner cvpe geschaffen, so echt »Ich lebenöig, so köstlich in ibrer Natur wüchsigkeit, dass die figur vielleicht noch einmal ebenso pspUiSr werden wird, wie fritz Seuters unsterblicher „Inspektor Sräsi'g". vabei Hat der Sutvr alles vermieden, was nach irgendeiner Sichtung verletzend wirken könnte: das Such darf rutzig jedem Leser und jeder Leserin empsotzlen werden. ich bitte, diesem Suche mir besonüerem vertrauen entgegenrukommen, denn in seiner reiroollen Susstattung und bei seinem wotzlseilen Preis wird es sich leicht ver kaufen lassen. Namentlich müßten firmen mit steise- un<i Zaisonkuniischaft rabireiche Partien absetzen können, kier ein Probeexemplar beziebt, wolle nicht versäumen, einige 5eiten der „Hochreitsreise" selbst zu lesen- eine ätznliche Mischung von poetischen 5chönheiten und drastischem Humor, wie sie in diesem Such enttzalten, dürste unsere Heutige Literatur bistzer nicht aufruweisen Haben. Sedingungen sind aus den verlangretteln ersichtlich. Leiprig. L. Ztaackmann Verlag.