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33 An mehren Puncten im Fürstenthume NeufchL- tcl, in der Schweiz, in Burgund wurde der Asphalt von Val-de-Travers angewendet; noch heutzutage existirt zu Eouvet, einem 1 Meile von Travers entfernten Dorfe, eine Treppe, deren Stufen im Jahre 1722 aus Asphalt angeferligt wurden, und deren vollkommenes Erhaltensein zugleich die Vorzüglichkeit des Materials, und d'Erynys Intelligenz bei diesen ersten Versuchen der technischen Benutzung des As phaltes beweis'!. Wie cs scheint, kam der Betrieb der Grube von Val-de-Travers nach dem Tode de la Sablon- nivre's, welcher wahrscheinlich Compagnon, oder doch wenigstens unmittelbarer Nachfolger von d'Ery nys war, in ungeschickte Hande, denn die letzten Spuren von Asphaltarbeiten finden sich, wie aus je nem Artikel der „kne^vlopvckie" hervorgeht, nur bis zum Jahre 1740. Von dieser Zeit an verlor der Betrieb der Asphaltgrube zu Travers seine Wichtig keit ganz bis zu dem Augenblicke, wo im Jahre 1837 Herr Bremont de Saint-Paul, durch diesel ben Gründe bewogen, welche schon einige Jahre vor her die Anregung zur Ausbeutung der Gruben von Seyssel gegeben hatten, für die von Val-de-Travcrs eine neue Aera eröffnete, eine Aera, welche ihren rei chen Schätzen, ihrer Mächtigkeit und besonders der Vorzüglichkeit ihrer Producte angemessen war. Bremont de Saint-Paul erhielt von der Neuenburgischen Regierung das Recht zum Betrieb der Grube, welches später durch besondere Umstände der jetzt unter dem Namen „Soeietv ckos mino» ck Asphaltes 6u Val-cle-'l'ravors, cks Ohavaroeke et 6v Lämmer", unter der Dircclion des Herrn A u- guste Baboneau stehenden Gesellschaft anheimfiel. Es bleibt uns jetzt nur noch wenig über die Asphalte zu sagen übrig; die mit ihm seit zehn Jah- Schauplatz 154. Bd. 3