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sich ausdehnen; die Harze, die Balsame, das Wachs, werden durch die flüchtigen Oele, sowie durch die Sauren, welche durch den Gährungsproceß entstan den, aufgelös't werden, sie werden in Fluß gerathen, sie werden die erstern Produkte aus ihrer Stelle ver treiben und dieselbe einnehmen. Indem sich die Wär me nach und nach verstärkt, verändern sich die Holz fasern und schmelzen gewissermaßen, und die sich aus der teigigen Masse entwickelnden empyreumatischen Stoffe vereinigen sich mit den Harzen, dem Wacks rc., wobei die flüssigsten Theile derselben in die Höhe kommen. Die in einer solcken Temperatur in den Gasen weit auflösbareren Oele werden weiter ge führt, wo sie sich abkühlen und absctzcn. Die Harze vereinigen sich nicht mit dem Thecr, ohne eine we sentliche Veränderung in ihren Bestandtheilen zu er leiden. Diese Veränderungen werden so verschiedenartig sein, wie die durck den Theer veranlaßte Hitze, und da diese verschiedenen Erscheinungen gleichzeitig sein können, so folgt daraus, daß alle diese Substanzen anfänglich miteinander vermengt seien, um sich als dann zu trennen, indem sie gegenseitig einige vvn ihren Bestandtheilen beibehalten. Nachdem , nun die Gährung vorüber ist, kühlt sich die nicht flüssige Masse ab, wird fest und nimmt verschiedene Formen an. Andere Veränderungen der Masse werden alsdann noch durch die langsame und fortwährende Einwirkung der Luft, des Wassers und der Zeit hervorgebracht. Ist die Masse mit vielem Kies vermengt, so können durch Eindringen von Wasser und von Luft Brände entstehen und Ausbrüche veranlaßt werden, rpelche mit vulkanischen Aehnlichkeit haben. Sind weniger Kiese vorhanden, so entwickeln sich unter diesen Umständen Gase, namentlich Sumpfluft, öl-