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LEAr Menzer EeM Neue harte Schläge der deutschen Luftwaffe. VNL. Berlin, 12. Mal. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die harten Schläge der Luftwaffe werden fortgesetzt. !Fm Laufe des heutigen Vormittags wurden bereits 58 feindliche Flugzeuge, davon allein 20 Flugzeuge vom Bau muster „Spitfire", abgeschoffen. In der mittleren Nordsee versenkten unsere Kampfflieger einen britischen Kreuzer neuester Bauart. Ein anderer Kreuzer wurde im Ofot- Loed schwersteus beschädigt. Volltreffer aus Zerstörer mb Transporter Weitere 10 000 Tonnen am 12. Mai versenkt. Lu den Angriffserfolgen der deutschen Luftwaffe am ^2. Mai 1940 wird die Versenkung vonvier weiteren feindlichen Schiffen nachgemeldel. Ein Zerstörer und ein Transporter sanken unmittelbar nach Volltreffern, »Wei andere Transportschiffe infolge verursachter Brandwir- fung. Insgesamt wurde durch diese Bombentreffer ein Han- belsschiffsraum von 10 000 Tonnen vernichtet, den Zerstörer Ungerechnet. 600 Franzosen südlich Saarbrücken eingebracht vkW. Berlin, 13. Mai. Beim Vorverlegen der deutschen iStellungen südlich Saarbrücken wurden 600 Fran zose« als Gefangene eingebracht. Karien-taiter liefern den Beweis Holland sollte Englands Sprungbrett nach Deutschland werben. ... 13. Mai. (PK.) Die Lächerlichkeit des holländischen Protestes auf das deutsche Memorandum findet ihre erneute Bestätigung durch einen dokumentarischen Beweis größter Be deutung. Beim Einmarsch der deutschen Truppen in Arnheim fand ein Jnfanterieoffizicr im Stabsquartier einer hollän dischen Armee 32 00üKartenblS1ter von Deuts ch- land. Hierbei handelt es sich um Reproduktionen von deutschen Karten, die dann am Rande mit holländischen Erklärungen versehen wurden. Die Karten deuten alle auf einen Einmarsch in das deutsche Industriegebiet hin, der dann von den Hol ländern, natürlich im Zusammengehen mit den englischen Truppen, gegen Deutschland in allen Einzelheiten vorbereitet war. Die Grenzen sind im Norden: die Nordseeinseln, im Osten der Wcserlaus bis hinauf nach Fulda, im Süden Gießen, Bonn und Neuerburg. Besonders aufschlußreich ist das vorgefundene Karten- Material von unserem Industriegebiet im Matzstab 1 : 100 000. Hier sind die Hauptstraßen rot nachgezeichnet, und besonders 'die militärischen Ziele auffällig markiert. Holland war also für dteEinmarschpläne Englands nach Deutsch land gedungen. Wie die Norweger, so werden allerdings nun, auch die Holländer von ihren englischen Kriegstreiber« enttäuscht sein. Mehr brauchen wir nicht, nm festzustellen, daß Holland von England für Einmarschpläne in Deutschland gedungen war und diesen Einmarsch in das deutsche Industriegebiet sehr jMSndlNL kür die Westmächte vorbereitet hat. Frank Goetz. Zeh« für eine« Deneff ch« Repressalien bei Völkerrechts» »t-riger Behandlung deutscher Fall- ichirmtruppen. DaS Auswärtige Amt hat durch Vermittlung der Schutzmächte an die Regierungen iu London, Brüssel, Parts, und Den Haag eine Note überreicht, in der unter Darlegung der militärischen Stellung der deutschen Fall schirmjäger mitgetcilt wird, daß bei völkerrechtswidriger Behandlung der deutschen Fallschirmtruppcn schärsste Repressalien bei gefangene« Gegnern in Anwendung kommen. Der französische Ministerpräsident Reynaud hatte am Sonntagabend öffentlich folgendes bekanntgegeben: Die deutsch« Wehrmacht habe in Belgien «nd Holland Fallschirmjäger eingesetzt, die belgische oder holländische Uni form bzw. Zivil getragen hätten. Er hat erklärt, es seien Befehle an di« französischen Truppen ergangen, daß solche deutschen Fallschirmjäger, die in Frankreich in Gefangenschaft »erwlen, sofort standrechtlich erschossen würden. Hierzu gibt das OKW. bekannt: Di« Behauptung des Herrn Reynaud, daß deutsche Fall schirmjäger fremde Uniformen oder Zivil getragen hätten, ist eine Lüge. Herr Reynaud ist kein Soldat, daher scheint er Nicht zu wissen, daß die Fallschirmbataillone reguläre Forma tionen der deutschen Wehrmacht .sind, die im Frieden auf- «ftellt und für ihre besondere Aufgabe ausgebildet wurden. Ihre Uniform ist allgemein bekannt und der besonderen Kampfesweise der Fallschirmjäger angepaßt. Sie ist weder mit Zivilkleidung noch mit irgendeiner Unisorm sremder Heere zu verwechseln. Sollte trotzdem Herr Reynaud einen Vorwand suchen, »m stim Hahgesühle an den tapferen Fallschirmjägern anszulassen, io werden von feiten der deutschen Wehrmacht gegen diesen beispiellosen Bölkerrechtsvruch sofortige Repressalien ergriffen Verdett. Für jeden erschossenen deutschen Fallschirmjäger wer den in Zukunft je zehn sich ergebende französische Soldaten «schosse«. FelM-e Bombe» M Kader ls Studer bei dem Angriff auf Freiburg auf einem Spielplatz getötet Wie bereits gemeldet, haben am 10. Mai drei feindliche Flugzeuge die offene Stadt Freiburg i. Br. mit Bomben angegriffen, obwohl sich in Freiburg keinerlei militärische An lagen befinden. Die feindliche« Flugzeuge bewarfen dabei einen Kinder spielplatz mit Bomben, aus dem sich eine größere Anzahl von Kindern sorglos vergnügte. 13 Kinder im Alter von fünf bis -Wölf Jahren wurden durch den Bombeneinschlag getötet. Während die deutsche Luftwaffe sich nach dem Befehl des Führers darauf beschränkt, militärische Ziele anzu greifen, haben englische und französische Flieger allen Warnungen zum Trotz auch offene Städte bombardiert. Wenn jetzt in Freiburg 13 Kinder französischen Bom be« zum Opfer gefallen sind, dann erfüllt uns diese nie derträchtige Kriegführung, dieser feige Kampf gegen Wehrlose, mit Abscheu. Das ganze deutsche Volk begrüßt daher die Ankündigung, daß fortan jedes weitere Ver brechen feindlicher'Luftpiraten durch den Einsatz der fünf fachen Zahl deutscher Flugzeuge seine Sühne finden wird, mit Genugtuung. Angesichts unserer Ueberlegenheit dürfte eine solche Antwort die Kriegshetzer in London und in Paris sehr rasch davon überzeugen, daß auch ein Kampf gegen Linder Mo« mir zu« Verderben gereichen Wir*. Nolle«; Noke berek Weiterer Ausbau der Seestreitkräfte. — Eine Milliarde Lire Schaden durch plutokratische Schikanen. Der italienische Senat nahm den Vorschlag des Marine ministers für das Haushaltsjahr 1940/41 an. Ebenso stimmte der Senat den, Haushaltsplan sür das Heer und die Luft fahrt zu. Im Verlaufe der Sitzung beiichiete Vizeadmiral Cavag» nari über die Leistungsstärke und den Ausbau der italienischen Seestreitkräfte Die Erklärung der faschistischen Regierung hin sichtlich der Nichtkriegführung Italiens, so .betonte er, habe die Notwendigkeit, Kriegsschiffe und die Küstcnverteidigung zur Aktion bereitzuhalten, nicht wesentlich verringert. Deshalb befinde sich die Marine seitdem in einem Zustand bewaffne ter Wachsamkeit. Admiral Cavagnari ging sodann aus die Rückwirkungen des Krieges auf Italien und sein Flottenbauprogramm ein. Die schwere Störung, die die französisch britische Kontrolle dem internationalen Schiffsverkehr zufüge, werde insbesondere von den Mittelmeerftaaten cmpsundcn, und zwar in allererster Linie von Italien, und zwar aus Grund seiner geographischen, strategischen und wirtschaftlichen Lage, die notwendigerweise geändert werden müsse, weil sic im Gegensatz stehe zum natür lichen Recht der Völker. fLebhaster Beisall, an dem sich auch der Duce beteiligte.) Was das italienische Flottenbauprogramm betreffe, so würden dieses Jahr programmgemäß die beiden ersten „Su perschlachtschiffe" sowie die beiden letzten modernisierten Schlachtschiffe in Dienst gestellt werden. Im kommenden Juni werde das vierte 35 OOO-Tonnen-Schifs „Roma" vom Stapel lausen, während die Vorbereitungen zur Indienststellung der im vergangenen November vom Stapel gelaufenen „Jmpero" rasch vorwärtsschreUcn. Der Bau der Serie der zwölf 3400- Tonncn-Kreuzer mache gleichfalls rasche Fortschritte, desglei chen das Programm der U-Boot-Flotte. Neue Unterwasser einheiten und Torpedoboote sowie zwei große Kreuzer wür den alsbald aus Kiel gehen. Nach amtlichen Feststellungen ist Italien durch die Schi kanen der englisch sranzösischen Schisfskontrollc seit Kriegs- beginn ein Schaden von 1 Milliarde Lire entstanden. Flammende Entrlwnng gegen die Seepiraien „Eorriere della Sera" hebt hervor, daß in den vergan genen acht Monaten nicht weniger als 857 italienische Schisse festgehalten wurden, die teilweise über einen Monat lang stilliegen müssen, und daß nicht einmal der Transport von Toten ruhig vor sich gehen könne. Alles das sei offenes See räubertum. Die „Gazzetta del Popolo" erklärt, die Haltung der englisch-französischen Kontrollorgane sei unerträglich und die Situation äußerst ernst. Die „Stampa" spricht Von einer nicht länger zu ertragenden Reihe von Rechts verletzungen, Gewaltakten und Bedrohungen, denen die ita lienische Handelsschisfahrt seit Beginn des Krieges ausgesetzt worden sei. Lialien heftig empöri Protestkundgebungen der Studenten gegen die plutokratische« Schikanen zeigen den Unwille« der Bevölkerung. Die in dem dokumentarischen Bericht an den Duce dem italienischen Volk unterbreitete ebenso schamlose wie willkür liche Anwendung der englisch-französischen Blockade gegen die italienische Handelsschisfahrt ya« in ganz Italien leb haf te sie Entrüstung ausgelöst. Wie in verschiedenen Städ ten ist es aus Grund der seeräuberische« Schikanen vor allem auch in Nom zu neuerlichen antienglischen m»d anti- sranzösitchen Kundgebungen gekommen. Erstmalig berichten auch die Mittagsblätter, daß als Folge der englisch-französischen Schikane neuerlich gegen England gerichtete Maueranschläge allenthalben zu sehen seien, in denen unterstrichen werde, daß „England auch diesmal den Anwbus verpatzt hat". In großer Aufmachung verzeichnet „Piceolo" neue Studentendemonstrationen und beton« unter Wiedergabe eines Bildes der Studentenumzüge, datz die Stu denten am Montag erneut lebhafte Protestkundgebungen gegen die seeräuberifche Schiffskontrolle der Westmächte unter nommen hätten, die dem Volk nunmehr durch den dokumen- tarischen Bericht an den Duc« zur Kenntnis gelangten. „Popolo di Noma" betont zu den Studentenumzüge«, daß sich die Studentenschaft wieder einmal zum Dolmetsch des ans das empfindlichste verletzten Gefühls der gesamten römischen Bevölkerung gemacht habe und in Protestkund gebungen dem Unwillen der gesamten Bevölkerung lebhaften und treffenden Ausdruck verliehen habe. r ,saldo an das italienische He«. In einer Rundsunkansprache an das italienische Heer be tonte der Direktor der römischen Zeitung „Telegrafo", An- saldo, datz der durch die englisch-französischen Machenschaf ten in Belgien und Holland in Fluß gekommene Bewegungs krieg wieder einmal gezeigt habe, auf welcher Seite die größere Entschlußkraft und die damit gegebenen Vorteile sind. Adolf Hitler habe in wenigen Stunden das verwirklicht, was die Westmächte bereits sei« langem erwogen «nd geprüft hatten. „Die Kenntnis der deutschen Streitkräfte bestärk« uns", so schloß Ansaldo seine Rundsunkansprache, „in der Sicherheit, daß Deutschland, unser großer Freund und Verbündeter, sieg reich aus diesem Ringen hervorgehen wird. In dieser ge schichtlichen Zeitenwende mutz um so stärker unser Vorsatz fern, uns eng um den Duce zu scharen und ihm zu gehorchen, was immer er besehlen mag. Sein Genius ist den Ereignissen ge wachsen und sein Entschluß wird in der richtigen schicksalhaften Stunde erfolgen." Mir«« i« die «Milde SemssMre Englands Griff nach dem niederländischen Oel. — Lan dungen auf Curacao und Aruba gegen den Einspruch des holländischen Gouverneurs. Einheiten der Westmächte landeten nach englischen «nd französischen Meldungen aus den beiden Hauptinseln von Niederländisch Westindien Curacao und Arabu. Englische Streitkräfte Haden Curacao, französische Aryba besetzt. Was bei der Besetzung Islands dnrch britische Streitkräfte anfing deutlich zu werden, das zeichnet sich jetzt ganz klar ab: Der Raubstqat England sichert sich weitab von der eigentlichen Kampfzone in echter Frei- beutcrmanier fremden Kolonialbesitz, in diesem Falle de« der „verbündeten" Niederlande, und setzt damit seine« Einbruch in die außereuropäische Sphär« fort, wo die Interessen der westlichen Erdhälfte be ginnen. Natürlich hat es auch eine ebenso lächerliche wie schein heilige Begründung zur Hand: den Schutz vor deutschen „Sabotageversuchen". Ueber den Einspruch des holländischen Gouverneurs, der noch am Frei tagabend erklärt hatte, daß der internationale Status für Niederländisch-Westindien unversehrt bleiben müsse und daß dieses sich jede Hilfe von dritter Seite verbitte, setzt es sich ebenso großzügig hinweg wie über die Tatsache, daß dieser Vorstoß ein Einbruch in die Bezirke der Mon ro e - D o k t r i n ist, die für die Vereinigten Staaten ge heiligt sind. Mit der gleichen Großmut hat England selbst sich Curacaos bemächtigt, wo die großen Erdölraffinerien liegen, für die England, wie es eilfertig versichert, ein ein drucksvolles Vertcidigungssystem einrichten will. Gegen wen dieses Vertcidigungssystem gerichtet kann der englischen Kolonialgeschichte entnommen werden, die kein Beispiel dafür aufweist, datz der Raubstaat Eng land jemals wieder herausgegeben hat, was er skrupellos in seine gierigen Pranken riß. Curacao «M immer ..bedroht" Maßgebende Londoner Kreise haben von der Notwendig keit gesprochen, daß für die Besetzung von Curacao und Aruba weitere Streitkräfte verfügbar sein müßten, um im Notfall ein greifen zu können. Holland tröstend fügt man hinzu, die Truppen sollten unverzüglich wieder zurückgezogen werden, wenn dtt Sicherheit wiederhergestellt le, oder sobald niederländische Trup pen in genügender Zahl zur Stelle seien. Diese letzte Erklärung hört man auch in amtlichen französischen Kreisen. Man geht also weiter mit einer angeblichen Bedrohung dieser niederländischen Kolonialinseln hausieren, um die Be setzung zu verstärken. Wenn dazu gesagt wird, die Truppen Frankreichs und Englands würden wieder zurückgezogen, so an die Ausführung dieser Ankündigung nicht zu glauben. Denn noch immer hat England Gebiete seiner Verbündeten, tue es unter Vortäuichung einer Schutzmaßnahme besetzte, nicht unedel herausgegeben. Es sei hier nur auf das Beispiel Gibraltar h,n< gewiesen, auf dessen Rückgabe die Spanier heute noch wartem England ist es auch in Curacao und Aruba nur darum zu tu» seinen Besitz zu mehren. Sooderßtz««» v» japanische« Kabinett; Japan erwartet unveränderten Status Ntcderländisch-JndienS Eine Sondersitzung des japanischen Kabinetts beschloß nach eingehender Prüfung der neuen Lage in Europa und ihrer möglichen Auswirkungen auf. den Fernen Osten, ins besondere aus Niederländisch-Jndien, die Entsendung einer Note an die betreffenden Mächte dahingehend, datz „in Ueber» einstimmung mit den Erklärungen des Außenministers Arita vom «5. April jede Rückwirkung der Lage in Europa ans de« Status quo Niederländisch-Jndiens im Hinblick auf die Stabi lisierung der Lage im Fernen Osten unerwünscht ist und daß Japan daher jede Aenderung des Status guo Niederländisch- Jndiens als ernstes Anliegen betrachten werde". Nach einer Erklärung des Sprechers des japanische« Autzenamtes hat Außenminister Arita den holländischen Ge sandten General Pabst dahin unterrichtet, daß .Lapan ernst lich hofft, daß Holland an seinem Entschluß in der Frag« Niederländisch-Jndiens entschieden festhält". Von dem holländischen Gesandten in Tokio liegt eil« Er klärung vor, in der u. a. gesagt wird, der Generalgouvernenr habe Niederländisch-Jndien unter Krieasrecht gestellt. Nieder ländisch-Jndien. Niederländisch-Westindien und Curacao bilde ten besondere verfassungsmäßige Einheiten, so datz selbst bei einer Besetzung Hollands deren Status unverändert bleibe. Hieraus folge, datz die holländische Regierung das Angebot des Schutzes seitens dritter Mächte für ihre kolonialen Be sitzungen ablehne, da Holland fähig und vorbereitet fei, die Unabhängigkeit seiner Kolonien aufrechtzuerhalten. Diese Erklärung der holländischen Gesandtschaft tn Tokio über den unveränderten Status von Niederländisch-Jndien ist» allerdings inzwischen, soweit es sich um Curacao und Aruba handelt, überholt. Wie an anderer Stelle gemeldet, habe« die Westmächte inzwischen nach traditionellem Verfahren diese beiden Inseln militärisch besetzt, um sich das Oel z« sichern. Aus uMeeer Ssimat. Wilsdruff, am 14. Mai 1940. Spruch des Tages Das deutsche Volk ist nun erwacht und hat seiner tausend jährige« Krone sich selbst als Träger gegeben. Für uns, die wir die geschichtlichen Zeugen dieser Wiederauferstehung find, liegt darin ein stolzes Glück und eine denmtSvolle Dankbar- keil vor der« Allmächtigen! Adolf Hitler. „Parteitag Grotzdeulschland 1938". Jubiläen unb Gedenktage 14. Mai 1686: Der Physiker Gabriel Daniel Fahrenheit in Danzig geb. 15. Mai 1816: Der Maler Alfred Reihet geb. — 1832: Der Komponist Karl Friedrich Zelter gest. Sonne und Mond (Sommerzeit): 14. Mai: SA. 5.06, SU. 20.47; MU. 1.32, MA. 11.47 Uhr. 15. Mat: SA. 5.04, SU. 20.49; MU. 2.03, MA. 13.03 Uhr. Nur -er großen G-un-e leben... Der Krieg ist jetzt mit aller Gewalt zum Ausbruch ge kommen und was wir bisher erleb« haben, erschein, uns nun nur noch als das Vorspiel sür das Entscheidungsringen, das jetzt anhebt. Noch nie sind Pfingsttage dermahen von gewalti gem historischem Geschehen überschatte, gewesen. Wohl waren es für die Heimat auch Feiertage, aber unsere Herzen weilten alle draußen bei unseren Soldaten an der Front und bei den Deutschen tn den Grenzgebieten die den furchtbaren Gescheh nissen des Krieges unmittelbar nahegerückt sind. Wir aber wisse» auch, datz wir uns nicht den Erforder ¬ nissen der Gegenwart entziehen können. Di« Notwendigkeit, sich gegen einen verbrecherischen und von einem brutale« Ver- nichtungswillen beseelten Feind verteidige« zu müssen, hebt alle Unterschiede zwischen Front und Heimat auf und verlang« auch von uns die letzte Bewährung dadurch, datz wir unsere eigenen kleinen Gedanken vollkommen zurückstellen und nur der grotzen Stunde leben. Wir wollen uns nicht damit begnügen, die Taten unserer tapferen Soldaten zu feiern, sondern selbst zu jeder Stunde zum äuhersten Einsatz bereit sein, bereit zu jedem Opfer und vor allen Dingen in unserem Herzen sest und unüberwindlich von dem gleichen unbändigen Willen wie der Frontsoldat getragen und erhoben ancb von dem gleichen Glauben a« den deutsche» Siegl Mein Garten Er scheint mir wie ein Wunderknäuek Aus Kinderzeit — mein Garten: Man sucht und rätselt da und dort Und kann es nicht erwarten. Kommt Wohl die Kresse schon geguckt An den Verandastufen? Man möchte jeden Sonnenstrahl Bald hier-, bald dahin rufen. Die Bohncnbcete sind noch kahl. Doch hier wie zarte Füßchen Steigt's grün und zierlich aus dem Land, Sieh nur, das sind Radieschen. Vergicßmeinnicht am Mouerrand Tun froh im Frühlingsglücke Die Augen auf, so hell, so blau Wie meines Jungen Blicke. Und drüberhin streicht Morgenwind, Das erste Laub wie Seide, Du stehst und sinnst dem Wunder nach, Der Welt im Maienkleide. Joh. Richter.