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PAPIER-ZEITUNG. 2289 Hebeln H schreiben«, kann begreiflicherweise nicht ganz so gla att und sauber Fig. 5. worden, auch bei der in Fig. 5 dargestellten neuesten Maschine Fig. 3. Fig. I zeigt den Hebelmechanismus in Ruhelage. Der fest gelagerte Drehpunkt des Typenhebels ist bei C. Der kurze Hebel arm B ist bei D mittels einer Drahtstange E mit dem hölzernen Tastenhebel L verbunden, der in F seine feste Stütze hat. Drückt man nun auf die Taste A, so wird der kurze Arm B des Typenhebels herabgezogen um! der lange Arm H emporgeschleudert, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Type T trifft dabei gegen eine aus hartem Kautschuk gefertigte Walze, über die das zu beschreibende Papier blatt gespannt ist. Dieser Schlag würde, da die Typen nicht ein gefärbt werden, keinen erkennbaren Abdruck hinterlassen, wenn nicht dicht vor dem Papier, also zwischen Papier und Type, ein mit Farblösung getränktes feines Band an der Anschlagstelle vorübergeführt würde. Dieses Band wird selbstthätig von einer Rolle ab- und auf die andre aufgewickelt und verschiebt sich nach jedem Tastendruck um den Raum eines Buchstabens. Ist eine Rolle abgelaufen, so wird durch einfache Verstellung umgeschaltet, und das Band läuft in umgekehrter Richtung zurück. Von Zeit zu Zeit muss das Farbband erneuert werden. Dieser mittelbare Druck, der ähnlich wirkt wie der Druck des harten Schreibstiftes oder der Glasfeder beim »Durch sämmtlich nach dem Mittelpunkte des Kreises, also an eine und dieselbe Stelle. Da alle Typen beim Abdruck gerade und stramm in Reih und Glied stehen sollen, können begreiflicherweise nur zwei Typen an den Hebeln derart befestigt sein, dass ihre Grund strichrichtung mit der Richtung des Hebels zusammenfällt, und nur zwei so, dass die Grundstrichrichtung senkrecht zur Hebel richtung steht. Es sind dies die kreuzweis einander gegenüber stehenden Typen. Alle anderen Typen sind mit derjenigen Schrägung auf den Hebel-Enden befestigt, welche ihre »normale« Stellung beim Abdruck sichert. Die Kautschukwalze mit dem darüber gespannten Papier wird mittels eines Schlittens an der Druckstelle vorübergeführt, und zwar von rechts nach links. Eine Sch alt Vorrichtung sorgt für gleichmässige, selbstthätige Fortbewegung des Schlittens um jeweils die Dicke einer Type. Wenn die Zeile sich ihrem Ende nähert, ertönt ein Glockenzeichen. Durch Stellen einer Schraube kann man den Zeilen-Abstand veränaern. Die älteste Remington-(Grossbuchstaben-)Maschine (Nr. 1) hatte nur 45 Zeichen und konnte deshalb nur in beschränktem Umfange Verbreitung finden. Ums Jahr 1882 kam die vielfach verbesserte Nr. 5, welche gegenwärtig als vorgeschrittenste Ausführungsform der Remington verkauft wird. Beim gewöhnlichen Tasten-Anschlag drucken sich nur Gemein buchstaben ab; will man einen Grossbuchstaben zum Abdruck Remington. Typenhebel-Maschine mit 42 Tasten und kreisförmiger Anordnung der Typenhebel. 2 Typen auf jedem Hebel; daher Umsehaltuny bei Grossbuch staben und Zeichen. Schlag von unten nach oben. Mittelbare Einfärbung durch Farbband. Gewicht der Remington Nr. 5: 11kg. Maasse: 2ö cm breit. 30 cm hoch, 37 cm tief. Zulässige Papierbreite: 23 cm, Zeilenlänge: IF/icm. Preis der Remington Nr. 5: 435 M. Fabrik: 'The Standard Remington Tupewriter Manufacturing Co. in Ilion, New York. Alleinvertrieb für Deutschland und Oesterreich-Ungam: Glogowski & Sohn, Berlin W., Friedrichstr. 85. Die Remington-Schreibmaschine arbeitet mit Stahltypen T, die am freien Ende von steifen, kreisförmig angeordneten' ’' ’ befestigt sind. Fig- 4. Remington Nr. 2 (Fig. 4) heraus, eine Maschine mit grossem und kleinem Alphabet, bei welcher jeder Schlaghebel zwei Typen trägt. Diese Ausführungsform ist bei allen inzwischen durchge führten Verbesserungen der Remington-Maschine beibehalten ausfallen, wie der unmittelbare Abdruck einer eingefärbten Type, aber er genügt für die meisten Zwecke vollkommen, und es ist immerhin erstaunlich, welch treue Uebertragung durch die feinen, sorgfältig gearbeiteten amerikanischen Farbbänder erzielt. wird. Die Typenhebel sind, wie schon erwähnt wurde, und wie Fig. 3 deutlich erkennen lässt, im Kreise geordnet und schlagen bringen, so muss man mit einem Finger auf eine der beiden seitlich angebrachten Umschalttasten drücken, während man die betreffende Typentaste anschlägt. Der Druck auf die Umschalt- taste bewirkt eine kleine Verschiebung des die Papierwalze tragen den Schlittens, dergestalt, dass nun der zweite auf dem Typen hebel befindliche Buchstabe zum Abdruck kommt.
