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994 PAPIER-ZEITUNG. No. 34. Briefkasten. 109. Frage: Als Post-Abonnent der Papier-Zeitung und Mit glied des Schutzvereins der Papier-Industrie erlaube ich mir unter Bezugnahme auf den Artikel: > Urheberrecht in Amerika« in Nr. 23 Sie höflichst zu bitten, mir mittheilen zu wollen, welche Bedin gungen meinerseits erfüllt werden müssen, um erscheinende Neu heiten von Bildern meines Verlages in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika gesetzlich gegen Nachahmung geschützt zu sehen. Antwort: Die Bestimmungen der amerikanischen Copyright Bill sind im Jahrgang 1891, Nr. 28, Seite 709 abgedruckt. Dort finden Sie alles, was Sie suchen. Die wesentliche Voraussetzung für den Schutz lithographischer Erzeugnisse ist die technische Herstellung derselben innerhalb der Vereinigten Staaten von Nord- Amerika, also der nochmalige Druck in einer amerikanischen An stalt, wobei die Heranziehung des Umdrucks zulässig ist. Oel- farbendrucke fallen als Erzeugnisse der Steindruckpresse wahr scheinlich ebenfalls unter diese einschränkende Bestimmung. Vor Ausgabe der Bilder müssen zwei Abzüge derselben dem Kongress bibliothekar zu Washington eingereicht werden, wobei für die Eintragung 50 Cents zu entrichten sind. 110. Frage: Beiliegend erlaube ich mir Ihnen zwei Muster mit dem höflichen Ersuchen zu übersenden, mir Auskunft zu er- theilen, auf welche Weise die unangenehmen, oft zu Ausstellungen veranlassenden weissen Punkte im Papiere vermieden werden können. Nach meiner Ansicht kommen dieselben von der Leimung her, da zu den bemusterten Papieren kein Chinaclay dem Stoffe zugesetzt wurde, und bei ungeleimten Papieren diese weissen Punkte nicht vorkommen. Da ich wegen fester Leimung den Leim mit etwas freiem Harz bereiten lasse, vermuthe ich, dass hierin der Fehler zu suchen ist, und es wäre mir lieb, von Ihnen zu erfahren, wie diesem Uebel abzuhelfen wäre. Bemerken möchte ich noch, dass die Wasserverhältnisse hier die denkbar schlechtesten sind, da das Brunnenwasser 18—20 Grad hart ist, und weil dasselbe zur Fabrikation nicht ausreicht, muss ich das Kondenswasser der Dampfmaschine nocli dazunehmen, wodurch sich die Maschinensiebe, Röhren usw. sehr verschmieren, so dass sie öfter gereinigt werden müssen. Antwort: Die weissen Punkte lassen sich mit jedem spitzen Instrument herausnehmen, und es ist sofort zu erkennen, dass sie mineralischer Natur sind. Sie scheinen aus Sand zu bestehen, der aus dem Holzschliff oder aus anderen Quellen stammen könnte. Wenn die Punkte wirklich nur bei geleimtem Papier vorkommen, so mögen sie vielleicht aus schlechter schwefelsaurer Thonerde stammen, falls diese trocken, d. h. nicht in Lösung zugetheilt wird. Wenn auch dies nicht der Fall ist, dürfte es sich empfehlen, einige der weissen 1’unkte herauszuheben und chemisch zu untersuchen. Dann lässt sich ihr Ursprung eher feststellen. 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