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figem Lüften ist er zur Vermeidung diese, UebtlstandeS sehr zu empfehlen, alle zwei Tage einen mit heißem Wasser gefüllte» Stetnkrug in das Bett zu legen, e» kann dann jederzeit sofort benutzt werden. Um Kokosmatten zu reinige«, bedient man sich eine- steifen Haarbesens und eines Eimers mit kochen« hem Waffer, in dem reichlich Soda aufgelöst wurde. Man taucht den Besen in das Waffer und behandelt immer ein kleines Stück der Matte nach dem andern. Wenn die ganze Matte abgebürstet ist, nimmt man reines heißes Wasser ohne Soda und bürstet damit noch ein mal alles gründlich nach. Um Tischzeug recht glatt und glänzen- er scheinen zu lassen, wringt man es nach der Wäsche so fest wie möglich aus und rollt es dann in ein trockenes Bettuch, in dem man eS etwa eine Stunde beläßt. Nun pläitet man es, bis es ganz trocken ist, und man wird erstaunt sein, welch hohen Glanz die Stücke zeigen, selbst Venn sie von geringerer Qualität find. Literarisches. Meggendorfer Blätter, München. Farbig illu strierte Zeitschrift für Humor und Kunst. Viertel jährlich dreizehn inhaltsreiche Nummern, 3 Mk., direkt unter Streifband 3,25 Mk. Probenummern gratis. Verlag: München, Perusastraße 5 a. Soeben er ¬ schienen: Nr. 1071. Witzige Blätter, Berlin. Farbig illustrierte humo- «Kische Zeitschrift. Vierteljährlich dreizehn Nummern 2 50 Mk., jährlich 9 75 Mk. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung und Postanstalt entgegen. So eben erschienen: Nr. 27, 3. Jahrgang. Dresdner Hau-fra«. Praktische Wochenschrift für Hauswirtschaft und Mode, Handarbeiten und Unter haltung. Erscheint wöchentlich, pro Nummer 7 Pfg. Probenummern versendet auf Wunsch gratis und franko die Geschäftsstelle in Dresden-«., Marien- straße 13. Soeben erschienen: Nr. 40. Die deutsche Frau. Wochenschrift für Hauswirtschaft und Frauenerwerb. Erscheint wöchentlich. Viertel- jährlich 1 Mk. (frei inS HauS 15 Pfg. mehr). Einzelnummer 10 Pfg. Soeben erschienen: Nr. 26. Die Lese. Literarische Zeitung für das deutsche Volk. Jährlich, nebst zwei Jahresbüchern, 6 Mk., viertel- jährlich 1,50 Mk, Einzelheft 15 Pfg. Probe- nummern versendet umsonst und poftfrci die Ge- schäftsstelle der „Lese", München, Rindermarkt 10. Soeben erschienen: Nr. 27. Lebeusfreude. Al» das gewaltige Wort „Es werde" gleich einem dröhnenden Donner durch die unendlichen Räume deS Weltalls erklungen, gab eS auch dem Licht die Oberherrschaft über die Finsternis. Es sollte dringen in die entlegensten Schluchten der Täler und leuchten in die tiefsten Abgründe der Herzen, alles überflutend mit seinem goldenen Schein. — Das Licht iw Herzen — was ist eS ander», als die Freude, der schöne Götterfunke, die Tochter aus Elysium, sie, die doS innerste Wesen des Menschen emporträgt in Regionen, die ei» nicht kennt, das e» aber ahnt und denen es zustrebt mit einer ewig erneute« Sehnsucht. Auf diese Sonne im Herze«, die innere Freude, hat ein jeder Anspruch und sie kann ihm strahlen, wenn anders er nur will. Aber eS gibt Tausende, die im Widerspruch zu ihrem innersten Fühlen, nicht wolle« und dann tritt die Finsternis wieder in ihr alte» Recht und sie sehen nichts von der Schönheit der Welt, denn „was dir deucht die Welt zu sein, daS ist der Widerschein von deinem Herzen". Diese« Widerstrebenden, den ver- düsterten, verbitterten, getäuschten und weltschwerzltch veranlagten Gemütern den Schleier von Sen Augen zu ziehen, der ihnen den Ausblick in die schöne, schone Welt verhindert und ihnen die goldene Sonne verbirgt, versucht eine Sammlung von sechs Bändchen ^pruHe und Glicht, gesammelt und auSgewählt von P I. Tanger, deren erstes: „Lebensfreude" die Grundstimmung für die andere» abgibt. — In diese« ersten Bändchen, das den Haupttttel „Lebens freude" führt, ist jeder Spruch ein Edelstein und ein jedes der kleinen Gedichte eine Hymne auf die Freude, ein SiegeSsaug auf da» allmächtige Licht, die Freude. Ein felsenfester Glaube an den endlichen Sieg de» Lichts Über die feindlichen Mächte der Schatten spricht in unwiderstehlichen Klänge« aus jeder Zeile. — In dem zweiten Bändchen: „Wollen und Wirken" kommt ei« alle» bezwingender Idealismus zum Ausdruck, ein Idealismus, der nicht phantastischen Gedanken- spielereien das Wort redet, sondern die gegebenen Verhältnisse veredelt, sie in das verklärende goldene Licht rückt. Das Büchlein führt auch eine sonnen- frohe Spracht, aber es schlägt hi« uud wieder auch vertieftere Gedanken an, zu weiterem Nachdenken anregend. Börnes Wort: „Wer in der wirklichen Welt arbeiten kann und in der idealen leben, der hat das Höchste erreicht" charakterisiert daS Merkchen und lehrt, die Forderungen des TageS in Einklang zu bringen mit denen des Herzens. — Auf der harmonischen Mischung von idealer Freude, idealem Wollen und Wirken soll sich daS menschliche Leben aufbauen. Als folgerichtig behandelt deshalb das dritte Bändchen das anziehende Thema: „Unser Leben". Es führt eine hoffnungsfrohe, ungemein versöhnende Spracht, voll idealster Poesie. Leuchtende Bilder der Kindheit, der Jugend und Freundschaft, der Liebe, Ehe, Häuslichkeit, herrliche Charakterisierung der Frau, des Mannes, de» späteren Alters, heitere Resignation u»d zum Schluß, gleichsam als Blüte oder vielmehr als goldene Frucht: idealer Lebens- genuß, bilden den Stoff, der einem jeden höher ver anlagten Menschen tiefgehendes Interesse abnötigen muß. — Das vierte Bändchen ist der „Musik" ge widmet. Wer die innere Freude sein eigen nennt, der sieht die Welt mit leuchtenden Augen an und Natur und Kunst finden in ihm einen tausendfachen Widerhall. Unter den Künsten steht besonders die Musik in engster Wechselwirkung zu dieser inneren Lebensfreude, sie erhöht dieselbe und kann anderer seits wieder als Ausfluß derselben gelten. In lebensvoller, begeisterter Sprache, frei von jedem pedantischen, dozierenden Ton, behandelt dieses Bändchen das Wesen der Musik, ihre Elemente, den Gesang, die Instrumentalmusik, daS Verhältnis der Musik zu den anderen Künste«, den schaffenden und ausübenden Künstler, die Wirkung der Musik, Publikum und Krilik. — Die leuchtendste Illustration zur Lebensfreude ist Schiller. Ihm ist daher mit Recht ei« Bändche«, daS fünfte, gewidmet; ihm, dem begeisterte« Herold einer hohen Lebensauffassung. Seine hinreißende Sprache klingt wie Sphärenmusik und die Herzen von Millionen trägt er empor zu dem ewig Schönen, dem reinen Götterbild deS Ideals- Wohl besitzt nahezu jeder Deutsche seinen Schiller, aber wie oft ruht er vergrabt« im Bücher- schrank! „Schiller, mei« Begleiter", wie das fünfte Büchlein der Tongerschen Lebensfreude betitelt ist, bietet eine geistvolle Auswahl von Lteblingsstellen aus seinen Gedichte« und Dramen, solche Stellen, die mit zündender Macht in da» Herz rinschlage«. — - Als sechstes Bändchen erschien: „Lieb Vaterland". Dieses Büchlein soll ein Bild gebe« von deutschem Empfinde« und Denken und ein Herold der Schätze werde«, die tief im deutschen Semüte ruhen. E» möchte den Stolz auf» Vaterland mehren und Liebe und Freude an der Heimat i« aller Herzen zu «euer Flamme entfachen. — Di« Tongersche Sammlung wurde mit einer wohl «ie dagewesenen Begeisterung ausgenommen, ein Zeichen, daß der ideale Sinn noch «icht erloschen ist und daß es zur Wirderentflammung nur eines zündende« Funkens bedurfte, wie er in der Tongerschen Ausführung des Gedankens liegt von der Gotteskraft der Freude. Wsel-Ecke. Z-reisrLtsel-LSsung. Da- Lebe«. Nein, wir sind nicht ganz verlaffe«, Bleiben wir uns selber treu. Nicht daS Glück läßt sich umfassen, Doch die Stunde immer neu. Leg' in alles, wa» begegnet Dir, dein ganze» Selbst Hinei«! Wird dein Leben nicht gesegnet, Wird e» doch ein Lebe« sein. Es gingen im ganzen 24 richtige Lösungen ei» und zwar aus Wilsdruff 12, Grumbach, Klipphausen und Herzogswalde je 2, Kausbach, SlsselSdorf, SachSdorf, Mohorn, Hartha und Dresden je 1. Fal'ch war 1 Lösung. Gezogen wurde Nr. 18 mit der Aufschrift: Albert Haucke, Wilsdruff. Gewin«: „Blutige Diamanten", Kriminal roman von The von Rom und „Mann in Sicht", humoristischer Heiratsroman von A. Benn Wilcken. Skataufgabe. (»keck die vier Farbe«; Aß; L König; O Dame, Ober; S Bube, Wenzel, Unter; v LL n die drei Spieler). tt, der Spieler in Hiuterhar d, wollte auf folgende Karte »-Handspiel machen, mußte aber schließlich Groß- spiel bieten, da V bis Null ouvert gehalten hatte und nicht nach Werten gereizt wurde. s. d, cS, »10, O, 9; bä, 10; cä; ckä. »1 Km Ku verliert den Grand, da er die Gegner auf 62 lasse» muß. Im Skat lagen 4 Augen. V hatte 6 Auge« mehr in der Karte als Al. Wie saßen die Karten ? Wie ging daS Spiel? Logogriph-Scherze. ES find Wörter zu ergänzen, die sich nur i« de« angegeben Buchstaben von einander unterscheiden. 1. Au der « saß i, der fleißige I. 2. Vo« dieser ir ist c» nicht weit zum l. 3. Der kleine n blieb im u, «eil er am l litt. 4 Als man « schoß, ließ die Frau vor Schreck den a fallen. 5. I« der i der bunten a saß eine große o. Lösungen in nächster Nummer. Anflüs««gen der Rätsel aus voriger Nummer. Hieroglyphe«rätsel: Der Zweifel steht am Ende alles Wissens. Buchstabenrätsel: Verlangen, vergangen, verfangen. Markt-Vericht. Freitag, den 7. Juli 1911. Nm heutigen Markttage wurden 148 Stück Ferkel ein gebracht. Preis pro Stück, je «ach -er »röste und OualiUt, 9-16 Mark. Dresdner SchlachtViehpreise. Auftrieb: Ochsen 2, Kalben und Kühe 9, Bulle« 25, Kälber 1319 Schafe 74, Schweine 2298, zusammen 3727 Stück. Preise pro 50 Kilogramm Lebend- resp. Schlacht gewicht: Ochsen, Kalben, Kühe und Bullen MootagSpreise; Kälber 53-57,83-87,48-52, 78-82,40-47,75-77, , sehr längs ; SchafeDienStagspreise; Schweine 41—42 57-58,42- 43,58-59,39-40,55-56,35-38,50-54, schlecht. Ueberständer: — Ochse«, 7 Bulle«, 2 Kälber, 208 Schweine. —» Kräftigung ^ngt Scotts Emulfion sür den tiö-pri-bnu, bei obmage.ung, nach Xrsnkdelten, 1k I bei Übeesebellung. II s 11 wahrend der Sckwimaekrebstt, 11/ /I be,in Stillen, IF in der Lsbnielt, bei UppcMIorkgßctt, Nur echt mit dieser ScottS Emulsion besteht nur aus den rein- UHarke—dem Fischer sten Rohmaterialien und ausschließlich — dem Garantie- der feinste Norwegische Dampstran wird -eiche« des Scott- dazu verwandt.der teurer als andere Tran- ichen Verjährens. s»rten, aber auch weit nährlräftiger ist. Scotts Emulsion wird von uns ausschließlich im großen derkauft. und zwar nie lose nach Gewicht oder Maß. sondern nur in versiegelten Oriainalslaschen in Karton mit unserer Schutzmarke (Fischer mit dem Dorsch). Scott <k Bowne, G. m. H- Franksurt a. M. . Bestandteile: Feinster Medizinal-Lebertran 150,0, prima Wthzerl» S0.0 uatervhosphorigjaurer Kalk 4L, unterphospho- riasaures Natron 2,0, pulv. Tragant 3.0, feinst.er arab. Gummi ..., pul». 2,0, destill. Wasser I2S.O, Alkohol ll,a. Hierzu aromatische «meilfto» mit Zimt-, Mandel-, und Gaultheriaöl je 2 Tropsen. 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