Volltext Seite (XML)
- Der Sächsische Ze«tralauSfchutz der Ver. eine zur Fürsorge sür Strafentlaff-«-, der all» dre» Jahie lagt, wiro seine nächste Hauplocrsammlung in Dresden abhallen, und zwar vorauefiatlich im Anschluß an oie VereinStage für innere Misston im Frübj-Hce Der Schwerpunkt der Fürsorge iüc -ir Strastl tiassenen liegt naturgemäß in der schwierigen Tätigkeit der Lokal Vereine, während der Zentralausschuß sein Augenmerk mehr auf gemeinsame Richtlinien lenkt. Auch die Innere Mission der evangelisch-luih-rischen Kirche im Königreich Sachsen dient der Fürsorge für Strafentlassene durch die BahnhMmissionen," Frauenheime, Mäochenfürsorgehctmc, Aldenerkolonirn, Trinkerheilanstalten und AlbertSV.ranit- tung. Ferner werden die Familien von Gefangenen während der Strafzeit untei stützt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Familienunterslützung nach Beendigung der Strafverbüßung vielfach erst recht nötig ist, w-tl mit der Hetmsthr des Bestrafte» die der Familie bis dahin etwa gewährte Unt rstützung meist in Weg-all kommt, der Zaruckgkkrhcte aber »ur schwer wieder geeignete Arbeit u»d Verdienst findet. Durch Verordnung des Ministeriums des Innern - LaNdt-penst-«SV-rdand für Gemeinde- venmte Sachsens Genehmigung erteilt worden. Rach einer im Ministerium des Innern bewirkten Zu- sammenstellung können dec LandespenstonSkasse unter Aus scheiden allcr Städte mit über 25000 Einwohner» 687 Gemeinden mit 3990 penstonSbriechttgten Beamten und 7591633 Mark JahreSgehalt beitreten. Dem Verbände gehöre« bis i tzt an 110 Gemeinden (— 16 P o;.) mit 692 Beamten (—17,4 Proz ) UN» 1284605 EJahreSge- halt (— 17 Proz.) Bon den beitretenden Gemeinden werden 5 Prozent der penfiovsbercchtigten Dtenstbezüge, und zwar 3 Prozent 1911 und 2 Prozent 1912 als Ein trittsgeld erhoben, während der Jahresbeitrag bis au weiteres auf 5 Prozent der penstoksverechliglen Dienst bezöge festgesetzt worden ist, dam t in den ersten Jahren eine reichliche Rücklage angesammelt werden kann. hafte« Besuchs. An der Spitze der Besucher find Se. Elt'llen, Herr Staatsminister Dr. Beck, die Herrin Geh. Schulräte Dr. Kühn, Dr. Seeliger, Dc. Müller, Dr Lange und Geh. RegierungSrai Dr. Böhme zu nennen. Die Ausstellung zeigt nicht nur durch Abbildungen, Modelle und Pläne, w'e sich unser Vaterland in Stadt und Land immer mehr mit teils prächtigen, teils reizenden Schulbauten schmückt, sondern sie läßt auch durch Aus- stellung von Schülerarbeiten der manniafaltchsten Art, do» Photographien und Berichten einen Einblick in das innere Getriebe der Schule tun. Vertreten find fast alle Arten von Schulen, die das sächsische Schulwesen auf- weist. Kleine Sonderausstellungen haben der Landes, verein sür Sächsisch-« Heimalschutz da« Heimatkundliche Schulmuseum des Dresdener LthcttvercinS und vas Institut des Leipziger Lchrervereins für expropriierte Pädagogik und Psychologie beigesteuert. — Die Aus stellung ist zunächst bis Gade Januar jeden Sonntag von 11 bis 1 llhr und jeden Mittwoch und Sonnabend von 4 bis 6 Utzr geöffnet. Niemand, der sich für unser Schulwesen interessiert, möge es versäumen, diese inter- effante Ausstellung zu besuchen. L-Hrervecetne und andere Vereinigungen seien noch besonders auf sie auf. merksam gemacht. — Mit dem Beginn des neuen Johces trat die vom Deutschen Lehrerverei» ins Lebe« gerufene eigene Haftpflichtversicherung in Kcait, an welche sich 120000 deutsche Lebrcr angefchlossen haben und zwar mit dem sehr geringen Beitrag von 25 Prg. Redaktion sitzt, der weiß alles, was an wichtige« Begeben deiten im Orte vorgeht. Ist z B in einem Hause ein Uoglücksfoll passiert, dann blicken die Hausbewohner abends in ihre Zeiturig, um zu lesen, La» sie darüber schreibt Doch enttäuscht legen sie das Blatt zur Seite, eS ist nichts davoa zu lesen. Verwundert fragt sich mancher, wie das nur möglich seii« kann. Die meisten denke» nicht daran, daß sie einen Teil der SLuld mittragen, weil sie e» unterlassen haben, ver Redaktion von dem Vorkommnis Mitteilung zu machen. Jkder kann mithelen an der inter essanten und aktuellen Gestaltung sciaer Zeitung, wenn er der Redaktion wichtige Vorkommnisse schnell und wahrheitsgemäß mitteilt. Selbstverständlich soll man nicht Abgaben machen, die für andere B-leidisungen ent halten. Es werden nicht etwa stilgerechte Mitteilungen verlangt, sondern c8 genügt, wenn der Sachverhalt kurz und wahrheiSgemäß nsid.rgeschrieben wird. — Kaum geoacht, ward der Lust ei« End' gemacht. Ein jähes Ende bereitete da« am Montag ewfetzevde Tauwetter dem p ächtigen Winter, der uns seit N-ujahr mit kristallener Herrlichkeit in freundlichster Weise beglückte. Seine Macht ist gebrochen, doch hoffentlich nur am kurze Zeit. Der gegenwärtige Zustand ist nichts w Niger als schön Von allen Dächern und Simsen rinnt und tropft das Schneewafser und auf den Wegen und Straßendämmen ist jener schlammige Brei entstanden, den solch winterlicher Wettersturz stits mit sich bringt SolteS Malsch- und Jnfluenzawetter sollte uns jetzt noch hübsch fervbleiben, zum Tauwettlr ist es im März, wenn der meteorologische Frühling naht, immer noch Zeit genug. — Für die Pferdezückler sowie olle Landwirte und Freunde der heimischen Zucht hat der Fohlenaufzucht- Verein sür da^ Königreich Sachsen in Moritzburg eine Verkaufsstelle für sächsische Pferde errichtet Das Unternehmen soll der Ergänzung des P erdcbestandes der sächsischen Landwirte und Züchter dienen. - Der B-r-i« für ländliche Wohlfahrts pflege im Bezirke der AmtShauplmrnrschMl Meisen ladet die Bewohner von Blankenstein und Umgegend zu einem am nächsten Sonntag den 22 Januar abends punkt 6 Uhr im Gasthof zu Blankenstein abzuhalt nden Familien abend mit Vorträgen und musikalischen Darbietungen ein. Für letztere stud die Gesangv reine der Gegend und mehrere auswärtige Künstler und Musikliebhaber gewonnen worden. Der Eintritt betrSJ 30 Psg. und soll der Reinertrag der zu gründenden Ortsgruppe des Vereins für ländliche Wohlfahrtspflege in Blankenstein zu gute kommen. Steglich Dresden sprach nunmehr über die Ergebnisse der Anbau- und DüneungSverlucke der landwirtschaftlichen Versuchsstation Dresden im Jahre 1910, die er durch eine graphische Darstellung veranschaulichte und hielt weiter eine Rundschau auf dem Gebiete des Pflanzenanbau-Ver- uchSwesens. Auch diesem Referenten wurde reicher Beifall und Anerkennung durch Erhebe« von de« Plätzen zuteil. Nach Beantwortung der eingega«gcnen Fragezettrl erfolgte egen ^7 Uhr Schluß der zahlreich besuchten Versammlung. — Einen schwere« Unfall erlitt vorgestern der fiestge Top-Händler Richter, als er sich mit seinem Schlitten zwischen Limbach und Blankenstein befand. Au» unbekannter Ursache scheute plötzlich das P^erd, wo durch Herr Richte-, der neben dem Geschirr herging, vom Schlitten dermaßen an einen Baum gedrückt wurde, daß er mehrere Rippenbrüche und eine Beschädigung der Lunge davonlrug. Durch den hiesigen Arzt, Herrn Dr. med. Bar cky wurde ihm die erste Hilfe zuteil, worauf er in dessen Automobil nach seiner Wohnung gebracht wurde. Nach ärztlicher Aussage ist bereits eine B.sserung in seinem Zustande ein getreten, doch wird cS immerhin mindestens vier Wochen dauern, bis der Verunglückte seiner Beschäf tigung wieder nachgehen kann. Er sicht nebst seiner Fam lie, die für längere Zett ihres Ernährers beraubt ist, mit bangen Sorgen in die Zukunft. Hoffentlich be währt stck euch an der armen Familie die schon oft in hiesigem Orte zutage getretene Wohllätigk-it. — Zur Aus«ahme i« vie hiesige Bürger schule wurden für Ostern 1911 64 Knaben und 47 Mädchen, zusammen 111 Kinder angemeldet. Von ihnen sind 81 in Wilsdruff und 30 auswärts geboren. — Der hiesige Stadtgemetnderat erläßt zwecks Verkaufs oder Verpachtung der alten Schule in mehreren auswärtigen Zeitungen folgendes Inserat: „Bekanntmachung. Das a^ßer Benutzung gestellte alte Schulgebäude mit Garten soll verkauft ober auch ver pachtet werden. Das Grundstück liegt inmitten der Stadt, hat eine Größe von insgesamt 2210 Quadratmeter und ist mii 39 340 Mark in der Landesbrandkasse versichert. Das Gebäude besteht aus Parterre, Etage und zu Woh uvgen ausgebautem Dachraum, hat zwei Eingänge und 13 Fenster in der Front Die Fiontlävge beträgt 386 Meter, die Tiefe 13,7 Meter. Es eignet sich ganz besonders für Fabrikation von Blumen, Hüten, Karton nagen u. dergl sowie zur Einrichtung einer Plätterei. Die Stadt Wilsdruff hat ziemlich 4000 Einwohner, ist Sch eine« Amtsgerichts und Postamts 2 Klasse, hat eine neue Bürgerschule, günstige Bahnverbindungen mit Dresden, Nossen uvd Meißen, besitzt gute Wc-sserleituog und eigene» EbktttzOälSwtik, bas auch Strom zn gewerblichen Zwecken , abgibt, und verfügt über weibliche Arbeitskräfte zur Gc« rüge Die Abgaben sind mäßige. Die vorherrschende Industrie bcsteht in der Mödclfabükation, dabei weiden noch feine Leime, Ziegrl, verseh ebene käse- und Molkerei- waren fabriziert Landwirtschaft ist reichlich vertreten. G fl Anfragen usw. find hierher zu richten. Wilsdruff, am — Folgende, auch für unsere Leser beachtenswerte Notiz bringt der „Glückauf": „Des Zettu«gslesers Mitarbeit an der Ausgestaltung seines Lokalblattes ist in jedem Falle wohl angebracht. Eine Zeitung stets reichhaltig und interessant zu gestalten, ist für den Redakteur keine so leichte Sache. Denn erstens passiert nicht jeden Tag etwas, waS für die Zeitung bemerkenswert ist und zweitens kommen wichtige Vorkommnisse oft gar nicht zur Kenntnis der Redaktion. Viele glauben, wer in der — Auch unser Milttärvercin ließ es sich ange legen sein, am vergangenen Mittwoch Abend im Hotel weißer Adler den 4V Gevr«ktag Ver Gründung des Deutschen Reiches zu feiern Dec Vor sitzende des Vereins, Herr Kantor Hientzfch, be grüßte eingangs die zahlreich erschienenen Veteranen, »ie Vertreter der Sladtgemeinde. insbesondere den Herrn Bürgermeister, sowie dir Mitglieder dcS Der ems und verband damit die Bitte, d-n heutigen Aben recht kameradschaftlich zu begehen. Sodann hielt der Herr Bürgermeister eine auf den heutigen Tag b-zugnehmende Ansprache, die in ein Hock auf Sei» Majestät den Kaiser ausklang. Begeistert wured in das HurraHI eingestimmt und der 1. Vers der Sachten Hymne gesungen. Sodana brachte der Vorsitzende eines Beschluß drS Stadtgemeinderatcs zurKcnntn 8, nach welchem alle Veteranen mit ciaem Einkommen unter 1600 Mk von den Gewemdest-uern befreit sind und außerdem den Lele- rancn jährlich die Summe von 120 Mk überwiesen wird. Dem Redner ist dieser Beschluß eine besondere Genug 10. Januar 1911 Der Stabrol. Kahlenberger". — Sonnt«gSverg«ügungen. Im prächtig dekorierten Saale des Schützeohaufis gibt am kommenden Sonntage unsere Stadikapelle ein Konzert mit darauf- folgendem Ball. Im Saale des Hotel goldner Löwe veranstaltet der WohltäiigkcitSverein „Sächsische Fecht schule" Verband Wile druff zum Beste» der Schulmilch« pflegt einen Theaterabend, wobei der bekannte Schwank „Wenn man im Dunkeln küßt" aufgefühit wird. (Sieht Inserate). — Fabrikbesitzer KüpperS-Dresden jagte am Montag mii ungefähr 20 Gästen auf Moh»r«er Revier, Bez. I. Die Jäger brachten 44 Hasen zur Strecke Der Jagd folgte ein Mittagsmahl im Lahnhoisrestaurant, a« welchem sämtliche Schützen, meist Offiziere und einige OrtSeinwohner teilnahmen. bei 2744 63 Mk. Einnahmen und 520,63 Mk Ausgaben einen Bestand von 2224 Mk ausweist. Bei dem Bericht über das Ergebnis der Saatstälkeanbauv.'rsuche kam der Vorsitzende zu dem Resultat, da« das einmalige Behacke« im Frühjahr und die Sticksioffdüngung von sehr guter Wirkung gewesen ist. Herr Gutsbesitzer Kirchner-Birken« Hain berichtete sodann über das Ergebnis der Kartoffel« nbauversuche, wozu ei«? ausaelegte gedruckte tabellarische ebcrsicht wesentlich zur Erläuterung beitrug und eine Ausstellung die einzelnen Sorten veransckaulichte. Reicher Beifall lohnte die bis zum Schluß interessanten und lehr reichen ausführliche« Mitteilungen. Herr Professor für 3. Sonntag nach Epiphanias. Wilsvruff. Mitleier der Erinnerung der Wicderaumchtung des deutschen Reiches und van Kaisers Geburtstag. Vorm. 9 Uhr PredigtgoMeSdirnsi (Prcvigttext: Josua 24, 14. IS). Nachm. 2 Uhr Tausgoitesdienst. Abends -/r8 Uhr Jungsrauenverein im Pfarrhaus«. Gr«mv«<ü. Vorm. 9 Uhr Predigtgotiesdienst. Nachm. 2 Uhr TaupwtteMnsl. Kessel« d-rf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst^ Pfarrer lOic. tk. Leßmüller. Nachm. I Uhr Christenlehre sür Jünglinge und Jungfrauen. Hilssgclst-- licher Rothhardt. Nachm. 2 Uhr Taufgotlesdicnst: ders. Sora. Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst. RShrsvorf. Vorm. '/,ö Uhr Predigtgotlesdienst. Abends 7 Uhr MissionSjlundc in Klipphausen. Lisrbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgotlesdienst. Nachm. 1 Uhr Christenlehre mit der kons. männl, und wcibl. Jugend. Blantenstet«. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Im Anschluß daran kirchlich« Unter redung mit den Jünglingen. Ta««<PrrA. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. An denlelben anschließend Unterredung mit der konfirmierten männl. Jugend. Katholischer Gotte-Vie«st in -er Schlohrapell« zn Wil-vruffr Vonn. '/,9 Uhr. — Lohnnachweisungen. Im Joteressc der Mit- glieder von BerufSgenosscnschafteu sei daian erivneit, daß die gesetzlich vorgeschrievenen Lohvnachweisungen für das Jahr 1911 jetzt an die BelufSgeriossenschastcn einzureickcn sind. Wer dir Nachwlisungen verspätet einrriLt, ober die Abgabe überhaupt unterläßt, kann mit einer Ordnungs strafe bi» zu 300 Mark belegt weiden. Außerdem ist eine Reklamation gegen die Höhe der erfolgten Feststellung der anrechvungsfähigen Lohnsumme und deS darnach be rechneten UmlagrbeltragtS unzulässig. Aus allen diesen Gründen empfiehlt eS sich, mit der Absendung der Lohn «achweisung an die zuständige Berufsgenossenschaft nicht länger zu säumen. — Ferkelmarkt. In allen Gegenden Deutsch lands beginnt j-tzt der Auftrieb der kleinen Borsten, tierchen, die dazu bestimmt st»d, nach dreivtertel Jahren als ausgewachsene Pracht, xewplare die Vorrats- und Räucherkammern für den nächsten Winter zu fülle» Schon früh am Morgen mckt das Quieck-Konzert selbst de» Frühaufsteher noch auS dem süßen Schlafe. I großen Lohlenverschläge«, «ur auf einige Lagen Stro gebettet, harren die rosige« kleinen Tierchen der Käufer. Dan» beginnt ein Handeln und Feilsche»; mancher Kümmel »der Nordhäuser hilft den Kauf perfekt mache», und wenn die Mittagsstunde schlägt, hat das junge Ferkel einen neuen Besitzer gefunden, der eS dieses Jahr hindurch treulich hegen uvd pflegen wird. Freilich, was helfen auch dem neuen Herrn alle Befserungsversuche, selbst daS niedlichste und intelligenteste Ferkel wird schließlich doch ei« Schwein! — Warnung. In letzter Zeit ist in den TageS- hlaOern folgendes Inserat über Voraussagung des Lebens- A'cksals erschienen: „T usende habe« daS Können von Randolfs Roxeoy erprobt, des Mannes, der viele Jahre hindurch sich dem Studium dec alten Wissenschaften ge- witmet hat. Roxroys bemerkenswerte Kenntnis der umschlichen Natur, derbuuden mit einem gewissen, von wm selbst auSgrarveiteten Syst m, befähigt ihn, aus der «prache derer, die ihm fchrelbe», deren Lebe« wie auS einem offene« Luche zu lese«, pp Ec ersucht nm Ei«, ienlung von Adresse« an Roxcoy, Dep. 544N Nc. 177a do» High-Stre« Loavon, W. uvter Beifügung d!m Pf- in Briefmarken und eines geschriebenen in "gegebenen Verses Nach den amtlichen «ru»d """ diesem Inserat zweifellos Betrug zu tuunp, da durch ihn irgendwelche Gerüchte, die in d- Stadl i« Umlauf waren und noch sind, der Boden ent zogen würde. Er überreichte dem Kassienr der V-reinigung Ser Kampfgenossen, Kamerad ZaleSky, diese fü dieses Jahr ihm übergebene Summe, der sie Stadtgemeindccat dafür bedankte Nach einer di Bedeutung des Tages würdigen Ansprache seitens d> Vorsitzenden mit einem Rückblick auf dir verflossenen 40 Jahre und die Segnungen, die uns das geeinte deutsch? Reich gebracht habe«, boten das Verlesen von Briefe« und Erzählungen von Erlebnissen hiesiger Kameraden aus dem Feldzuge sowie Ansprachen und Gesängen angenehm Abwechselung, worauf der Vorsitzende zum Schluß »och unserm statU chen He-r in markigen Worten Anerkennung aursp.ach und ein dreifaches Hulrah auf das elbe aus. brachte, in daS allseitig begeistert eingetzimmt wurde. Leider erreichte die Feier schon vor 10 Uhr ihr Sad da es süc einen weiteren Anse, thalt im Saale zu kal g word-n war. — Die erste Versammlung im neuen J ihre Hult der Landwirtschaftliche Verein Wilsdruff vorgestern im Holet w.ißci Arier av. Der Vorsitzende, Herr Geh. Oekonomicrat Andrä, eröffnete kürz nach 4 Uhr die Ver« sammlung mit der Bcgi ützuug der Anwesenden, insbesondere Herrn Professor Steglich-DreSdeu. Nach einem Hinweis auf die Wichtigkeit deS heurigen Tages alS 40jähcige« Gedenktag der Ä ükvung des deutschen Reiches und einem Ausblick aus die nächsten Reichstagswahle« forderte er die Mitglieder zur Waorung ihrer berechtigten Interessen auf. Hierauf erfolgte die Verlesung des Protokolls der letzten Versammlung durch den Schriftführer, Herrn Kantor Kranz-Grumbach. Weiter stellte der Vorsitzende verschie- dene aufgestellte Behauptungen und Mitteilungen aus ter letzte« Versammlung richtig und gab die Eingänge bekannt. Nach Aufnahme dreier «euer Mitglieder verlas der Schrift- führer den Jahresbericht, und der Kassierer, Herr Privatus Gerlach.Niederwartha, den Kassenbericht pro 1910, welcher