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Turnen, Spo StLndix BeUage de« Srzg Turnen. Leutsch» runnrlchaft, <krzg«bt«,turngau. Fahnänjubiläu» in Vberstützengrün. Vbeo^hl da« Wetter nicht besonder» günstig «ar, hat sich am »7. und 28. Juni doch ein« hübsch« Anzahl au«wärtiaer Turnfr«unde in vb«rstütz«ngrün eingefunden, um da» 25jährige Fahnensubiläum de» To. Zahn verschönern zu Helsen, -och oben in frischer, reiner B«rge»lust am Fuße de» Auhbewes traten ca. 75 Wetturner zu «i«y» Dierkampf in Gerät«, und einem Fünfkampf in volkstümlichen Hebungen an. «in Teil derselben traf mit Len Kampfrichtern bereit» am Sonnabend «in, um an dem Bcgrüßung»abend teilzunehmen. Sumerische Uebunge» wechselten an dem schönen Abend mit gesang. lich«n Vorträgen des Gesangvereins Liedertafel ab. Der Vhrevvor- sitzende, Hr. Börner, bsgrüßte die Gäste, Kampfrichter und Wetturner im Namen des Verein«. Gleichzeitig überreichte er Ken Mitgliedern Emil Krauß, Kurt Stab und Woldemar Rguner ein« Ehrenurkunde für 35jährige treue Mitgliedschaft im Verein. Eine besonder« Aus zeichnung erfuhr noch der im ganzen Gau bestens bekannte Turn- freund Rudolf Müller. Er hat den Verein in guten und schlechten Lagen gestützt und gepflegt und seiner unermüdlichen Arbeit 'st es zu danken, daß der kleine Turnverein Jahn im allgemeinen sehr gut gestellt ist. Der Verein ehrte ihn mit einer besonderen Ehrenurkunde. Der Gauschriftwart Lshrer Preißner-Schönheide über brachte dem Verein die Grüße und Wünsche des Gaues. Er wandte sich anläßlich des 25jährigen Jubiläums in erster Linie an die Alten, UM dann aber auch die Jugend von heute gründlich anzufassen. Sein, Worte fand allgemein Anklang. Am Sonntag morgen regte sich beizeiten turnerisches Leben aus dem Turnplatz. Der ganze Vormittag wurde mit den bereits ein- gangs erwähnten Wettkämpfen ausgesüllt. Erwähnenswert ist, daß trotz der verhältnismäßig kleinen Zahl Wetturner sehr schöne Resul- täte erzielt wurden. Feodor Gcorgi-Tv. Zschorlau warf z. B. di«' Kugel über 10 Meter. Ludwig Münnich-Zschorlau erreicht« mit Alfred Hergert vom Tv. Rothenkirchen im Hochsprung 1,70 m, jedenfalls zwei ausgezeichnete Leistungen. Dor dem Festzug hielt Hr. Steiniger eins sehr schöne Festrede, welche ausgehend von der Zahrtausendfeier am Rhein die deutsche Treue und Anhänglichkeit auch im Rahmen de» kleinen Vereins feierte. Nach dem Festzug wurden allgemeine Frei, Übungen geturnt. Anschließend traten die gemeldeten Musterriegen zum Wettstreit an. Während die Musterriegenturner alles her- gaben und wunderschön« Hebungen zeigten, traten 18 Langstrecken läufer zu einem 4H km-Lauf an. Es ist zweifellos eine ziemliche Leistung, in unserem bergigen Gelände 4—5 km durchzulaufen und den Siegern gebührt volle Anerkennung. Das kleine Fest des Turn- .oereins Iahn-Oberstlltzengrün nahm einen schönen Verlauf und die Liegerveäündigung bildete den würdigen Abschluß. Anschließend fol- g«n einige Steger der verschiedenen Kämpfe. Weiß, Gaupressewart. Sieger im Vierkampf: Kurt Schönfelder, Frischauf-Eiben- stock 72 Punkt«, Kam. Hahn, Frischauf-Eibenstock 69, Hans Morgner, Tv. Jahn-Schönheide und Rud. Franz, Tv. 1L61-Schönheide 67, P. Wachsmuth, Tu. 1861-Schönheide 66, A. Weck, Tv. Iahn-Oberstützen- grün und Rudi Unger, Tv. Gutheil-Rothenkirchen 65, Max Seidel, Tv. Gutheil-Rothenkirchen 64, W. Schönfeld, Tv. Zschorlau und P. Colditz, Turnersch. Albernou 63, A. Georgi, Tv. Zschorlau, Erich Wapp ler, Frischauf-Eibenstock, Kurt Krämer, Gutheil-Rothenkirchen und Oswald Hergert, Tv. Zschorlau 62, Herm. Teumer, Tv. 1869-Bockau 61, Ernst Tyeß, Tv. Zschorlau, Walter Weck, Tv. Iahn-Oberstützengrün und Arno Colditz, Tv. Zschorlau 60, W- Leichsenring, Tv. 1869- Bockau 59, P. Ahnis, Tv. Zschorlau 56 Punkte. Sieger im Fünfkampf: Feodor Georgi, To. Zschorlau 88 Punkte, Rich. Dauer, Tv. Zschorlau 82, Osk. Busch, Germ..Oberstützen- grün und Ludwig Münnich, Tv. Zschorlau 77, Alfred Hergert, Gut- Heil-Rothenkirchen 74, Oswald Bauer, Tv. Zschorlau 69, Georg Brück- ner, Turnersch. Albernau 64, Karl Metzner, Tv. Zschorlau 62 Punkte. Gieger im Langstreckenlauf (4F km): E. Horschich, Germania-Oberstützengrün, 16:55, Kurt Meinel, Tv. Obercrinitz 17:05, Erich Pilz, Gutheil-Rothenkirchen 17:10, Max Wld, Turnerschaft Albernau 17:34, Paul Unger, Tv. Sosa 18:21, Lino Marmei, Turner schaft Albernau 18:83, Wunderlich, Tv. Schönheide 18:42, Wertung der Musterriegen: Tv. 1861-Schönheide 39 Punkte, Turnerinnen Frischauf-Eibenstock 38, Männer Frischauf- Eibenstock 37, Tv. Zschorlau 36, Germania-Stützengrün 33 Punkts. * Gaufportfeft der Turner am 4. und 8. Juli in Eibenstock. Der 14. Erzgebirgs-Turngau ruft kommenden Sonnabend und Sonntag sein« Mitgliärer für das volkstümliche Turnen zum Wett- kampf nach Eibenstock, wo der Turnverein von 1847 sein« unt«r schwersten Opfern errichtete Kampfbahn, wie es in Sachsen nur wenige gibt, einweiht. Dieses Fest soll Zeugnis von dem jetzigen Stmä> des volkstümlichen Turnens in unserem Gau ablegen. Und wenn uns der Wettergott Halbwegs hold gesinnt ist, dürft« dieses Sportfest alle bisher in hiesiger Gegend abgehaltenen derartigen Ver anstaltungen in dm Schatten stellen, denn weit über 900 Teilnehmer haben sich zum friedlichen Wettkampf, um den schlichten Eichenkranz angemeldet. Für den Fünfkampf, der in zwei AlterÄlassen (19—32 Jahre und 33—40 Jahre) ausgetragen wird, sind gegen 70 Teilnehmer genannt worden. Besonders im 110 m-Hürdenlauf, der bei uns leider sehr wenig geübt wird, werden sich interessante Kämpfe der Besten abwickeln. Im Dier kampf (xa. 50 Teilnehmer) kommt auch bas Schwimmen (50 m Brustschwimmen) zu seinem Siecht«. Die Alten über 40 Jahr«, W an der Zahl, messen sich im Weit sprung aus dem Stand, Steinstoß und 75 m-Lau f. Am b«steu be schickt ist der Drejkam pf der Klasse 1 (18—20 Jahre) mit ca. 100 Teilnehmern und der Klaffe 2 (17—18 Jahre) mit ca. 160 Teil nehmern. Zum Schluß vereinigt die Turnerinnen, ebenfalls in zwei Klassen (14—17 Ighre und über 17 Jahve), ein aus Weitsprung, Kugelstoßen und 75-m-2auf bestehender Dreikampf. Sehr zahl reich sind auch Meldungen für die Mannschaft« kämpfe im Tauziehen und Kugelstoßen (10 kg) einoegangen. Das meiste Inter esse dürften aber die Gaumeisterschaften in den Einzelkämp- ken erwecken. Im 100-m-Lauf werden fast alle heimischen Kurz streckler von Ruf vertreten sein. Di« Entscheidung dürste bei Rein- yold-Schwarzenberg, Strehle^lu«, Htiehler^Dreitenbrunn, Dauer- Zschorlau liegen. Wenn Reinhold gut in Form ist, wird ihm auch dieses Jahr der Sieg nicht zu nehmen sein. Der 1500-m-Lauf ist auch gut besetzt. Ls wird sehr fraglich sein, ob Horbach^bibenstock seinen Meistertitel mit Erfolg verteidigen kann, denn Gruner-Thal- heim, Nebel-Zwämtz, UllmanwOernsbach, Escher-Aue usw. werden ihm Len Sieg nicht so leicht machen. Am schwächsten ist Leb 800-m- Lauf mit 6 Teilnehmern besetzt. Falls Wendler-Eibenstock antritt, der ober gegenwärtig «nz außer Labung ist, dann dürft« ihm der Sieg sicher sein. An Mittelstreckenläufern ist unser Dau sehr arm. Im Speer wurf haben Aussicht auf den Meistertitel, Usber- raschungen natürlich Vorbehalten, der vorjährig« Meister Hänel» Breitenbrunn, Bock-Zschorlau, vielleicht auch Sutter-Aue und Nebel- Zwönitz. Achnlich ist es im Diskuswurf, auch hier dürsten sich außer Stiehlev-Bveitenbvunn, Bock und Sutter sich Len Sieg streitig machen, dazu kommen noch Bauer-Zscharlau, Mittag-Aue, Hänel- Breitenbrunn usw. Sehr offen ist der Stetnsto ß. Siegeraussichten hohen Avnold-Au«, Weigel, Fr.-Au«, Bock-Zschorlau, Doch sind auch hier Ueberraschungen nicht ausgeschlossen. Da« Kugelstoßen (10 kg) links und «echt« müßten Arnow und M-igel-Aue, sowie Bock- Zschorlau für sich entscheiden. Wer dadurch, daß link» und rechts gestoßen wird, kann auch leicht «in etwa» Unbekannterer «in ernstes Wörtlein mitreden. Dm Stabhochsprung müßte Altmeister Meyer-Beierfeld an sich bringen, wie auch den Hochsprung Reinhold- «Schwarzenberg, wenn nicht Metzner-Zschorlau ihm «inen Strich durch di« Rechnung maitz. Den Deitsprung hat wiederum Reinhold gegen gute Kräfte (Mehlhorn^lue, Gruner-Thalheim, Bauer-Zschorlau und andere) zu verteidig««, doch dürfte ihm schwer die Meisterschaft und Spiel. birgische» Dolksfreuode». Meistertitel behaupt«» wird? Di« Mannschaft«« von Breitenbrunn, ATA., Johanngeorgenstadt, Thalheim, Bernsbach, Zschorlau, Eiben stock werden sich den Sieg nicht so l«icht nehme» lassen. In der olympischen Staffel läßt sich schwer eine Voraussage machen, denn an 400-m-Läufern ist der Gau ganz arm. Wa« die Turne rinnenstaffel anlangt, so wird Johanngeorgenstadt alle» daran setzen, den Sieg an sich zu bringen. Im 100-m-Lauf der Turnerinnen muß sich Frl. Bürger^kibenstock, die vorjährig« M«ist«rin, mächtig anstrrngen, wenn sie die Meisterschaft behalten will, den» die Läufe rinnen von Johanngeorgenstadt und Oberpsannenstiel sind nicht zu unterschätzen. Alles in allem wird das Fest hinsichtlich her Leistun gen bedeutend sein. Fec/rZen. Fechterschaft de» Allgemeinen Turnverein» zu Aue (D. T.) (Fechtlehrgang.) Da da« Fechten im Sinne unsere« Turnvater« Zahn ein wesent licher Bestandteil des Turnen« geworden ist, obwohl es nur lang sam, aber desto sicherer und zielbewußter in die einzespen Kreis« der D. T. Eingang gefunden hat, nahm der Alla. Turnverein zu Aue als Erster in unserem Gau im Juni 1923 durch Gründung einer Fechtabteilung da» Fechten mit in seinem Uebungsplan« auf. Die Fechtkunst hat wohl bis jetzt in der großen D. T. nur einen geringen Teilnehmerkrei» zu verzeichnen, trotzdem ist aber mit Freuden fest zustellen, daß diese Krone aller Leibesübungen ungewöhnlich rasch Anhänger gewinnt. Um der edlen schönen Fechtkunst weiteren Ein- gang zu verschaffen, veranstaltet die Fechterschaft des ATA. vom 9. bis mit 13. Juli d. I. einen FechLehrgang, wozu sie den Dipl.- Fechtmeister Herrn Othmar Melichar-Leipzig gewonnen hat. An dem kommenden Lehrgang im geregelten Sportfechten können alle Angehörigen, Turner wie Turnerinnen, unseres Erzgebirgsturngancs und diejenigen, welche Interesse daran haben, das Fechten zu er lernen, teilnehmen. Vorkenntnisse sind dazu nicht erforderlich. Das Sportfechten dient keinesfalls zur Vorbereitung von Mensuren und Duellen, sondern ist eine Körperübung, welche die Heranbildung gewandter, entschlossener, zielbewusster Menschen bezweckt. Die Er ziehung zu Anstand, Würde, ritterlichem Benehmen in Verbindung mit geistiger Arbeit, sind Ergebnisse Ler Pflege der Fechtkunst, di« noch nicht genügend bekannt sind und deren erzieherischer Wert nicht oft genug erwähnt werden kann. Der Stundenplan ist voraussicht lich folgender: Praktische Ucbungen in Florett und leitem Säbel täglich 6 Stunden, sowie theoretischer Unterricht an 2 Tagen je 2 Stunden. Die Zeit wird den örtlichen Verhältnissen nach Möglichkeit angepaßt. Vorschriftsmäßige Waffen und Schutzmittel sind mitzu- bringen, und zwar sind dies: 1 ital. Florett, 1 ital. Säbel, 1 Wild leder, oder Glaceleder-Handschuh, 1 Ellbogenschützer, 1 Fechtjacke oder gepolsterte Jacke, 1 Gesichtsmaske für doppelten Gebrauch und Turn schuhe möglichst mit Giunmisohlen. Nach Beendigung des Lehrganges findet Montag, den 13. Juli abends, im Saal« des Dürgergartens in Aue ein Werbeabend mit Schul- und Schaufechten statt, woran voraussichtlich auch unser Gruppenfschter Herr Paul Postel-Chemnitz teilnehmen wird. Di« Veranstaltung«:: versprechen somat recht be deutende zu werden und wird deshalb recht rege Beteiligung seitens unserer Turn- und Fechtfreunde der Vereine des Gaues, sowie evtl, noch Außenstehenden erwartet. Nähere Auskunft durch den Fecht- wart des Allg. Turnvereines Aue, Lichtbildner Hermann Schmidt, Wettinerstraße. , Steudel. Zu dem Gausportfest am 4.—5. Juli 1925 in Eibenstock wird von der Fechterschaft ,Herrnunduria"-Aue ein Werbefechten vorgefllhrt. Nachdem dieser Sport in der Deutschen Turnerschast wieder einge- führt worden ist, soll das Fechten nun auch weiter verbreitet wer- den. Die Fechterschaft ,Hermunduria" ist nach wie vor bereit, in anderen Turnvereinen, in denen ein« Fecht erschuft gegründet werden soll, Li« Dorfechter heranzubilden, und zwar ohne irge^>welche Kosten, denn es ist ja Pflicht, diesem Sport so weit wie nur irgendmöglich zu verbreiten. Um nun etwaige falsche Ansichten über das Fechten auszuschalten, soll nachstehend ein kurzer Abriß über diesen Sport gegeben werden, denn cs macht sich ein Lai« non keinem Sport so viel falsche Begriffe, wi« vom Fechten. Er henkt zunächst an die studentischen Mensuren und es graut ihm, sich auch dass Gesicht so zu zerschlagen zu lassen, wie es beim ast:- demischen Fechten vorkommt. Schon die Waffen der Sportfechter sind andere, als di« der Studenten. Es sind dies besonders leichte, und zwar der leichte Säbel, das Florett und der Kampfdegen. Di« bewegliche Mensur ist ein weiteres Merkmal, welches das Sport- fechten vom akademischen unterscheidet. Der Grundsatz „Treffen ohne getroffen zu werden" ist der leitende Gedanke des Sportfechters. In kleidsamen Anzügen aus leichtem Stoff, geschützt durch Handschuhe und Gesichtsmaske, sieht man die Fechter ihre Kunst ausüben. Denn Kunst ist das Fechten mit leichten Waffen, ein« Kunst, über die schon vor Jahrhunderten große Werk« geschrieben wurden. Wenn man Gelegenheit hat, einem Kampfe beizuwohnen, wird auch bald der Laie merken, daß der Kampf sowohl ein geistiger, als auch ein kör perlicher ist. Aehnlich dem Schachspiel folgen die einzelnen wohl durchdachten Aktionen, mit dem Unterschiede, daß Ler Fechter sein« Züge in Bruchteilen von Sekunden ausführen mutz. Auf jede Aktion gibt es nun wieder Gegenaktionen. Es ist hier also nicht ein bloßes Raufen, sondern ein Ueberlisten des Gegners. Ein scharfes Auge, Geistesgegenwart, schnelles Denken und völliges Beherrschen des Kör- pers sind die Grundbedingungen, Lie sich ein Fechter aneignen muß. Niemand, der in der Fechtkunst das Mittelmaß überschritten hat, wird je die Waffe ohne zwingenden Grund wieder au« der Hand legen. Wer sich diesem Sport einmal ergäben hat, kommt nicht so gleich wieder los. Wer also Gelegenheit hat, der versäume nicht, sich in Eibenstock das Fechten anzusehen und der Turnverein, welcher diesen Sport mit in seinen Arbeitsplan aufnehmen will, der wende sich an diese Fechter, welche ihm gern mit Rat und Tat zur Seit« stehen und auch die Ausbildung der Dorfechder mit übernehmen. Darum: Kommt zum Fechten in die Deutsche TurnerschaftI WF. LuAbsZZ. Sportverein Alemannia Aue (FutzballMetlung). Dar letzte aus- getragene Spiel vor Ler Spielpause Ler 1. Elf gegen die gleich« vo« F.-Cl. Lößnitz mußte beim Stande von 1:1 vom Schiedsrichter ab- gsbrochen werden, La ein Spieler der Lößnitzer infolge unsportlichen Benehmens dem Schiedsrichter gegenüber auf dessen Geheiß, den Platz zu verlassen, sich dieser Aufforderung widersetzte. — Freitag, den 3.. Juli, findet abend« 8 Uhr im Hotel „Stadtpark" ein« außer- ordmtliche Versammlung der Fußballabteilung statt. Da diesmal äußerst wichtige Punkte Ler Tagesordnung ihre Erledigung finden müssen, ist das Erscheinen eines jeden Mitglieder unbedingt er forderlich. F^Cl. Viktoria-Lauter. Am vergangenen Sonnabend, dem 37. 6., standen sich im Fr«undschaft»spi«le die 1. Elf de» DfR. Auerhammer und di« 1. Mannschaft de» F.-Cl. Viktoria gegenüber. Trotzdem die Saumeisterelf Las Spiel mit nur 10 Mann und mit Ersatz für Tor mann, Mittelläufer und Halbrechten Lurchführte, konnte selbige da» Spiel mit Leichtigkeit 5:2 für sich entscheiden. — Am Sonntag konnte die 1. Jugend-^sowie Knabenmannschaft den Mejstertittel zu den Gechsertuvnieren erringen. Beiden Mannschaften gäbLhrt ein Ge samtlob. — Sonnabend, den 4. Juli, hält der F.-Cl. Viktoria «in Dereinsvergnüge» in Fischer» Gasthau» ab. Beginn: 7 Uhr. Wir laden hierdurch all« Mitglieder, Freunde und Gönner herzlichst ein. Di« D«rein»l«itung. LeZeZr/sZZr/eZ/Zic. Sportausfaffung in England. Einer englischen Zeitung entnehmen wir: Die SüL-Harrier» ft Edinburg hatten den 400-Meter-Weltrekordmann Eric Liddel von des Edinburger Universität am Start. Er gewann das 220-Pards-Vor» aabelaufen in 32,2 Sek. vom Mal, gewann weiterhin die Distrikts- Meisterschaft über die gleiche Distanz in 23,4 Sek. und siegte schließe lich noch im Einladungslaufen über 300 Hards in 31^i Sek. — Liddel wird am kommenden Sonnabend noch einmal die Schottischen! Meistertitel über 100, 220 und 400 Nards verteidigen und dan« einige Tag« später sein« Reise nach China antreten, wo er sich al« Missionar niederlassen wird. -- Was würde man in Deutschland zu einrm Pfarrer sagen, der sich auf dem Sportplatz betätigt untz sogar Meisterschaften erringt? HAwrnr/rren. Wasserballtog de» SB. 08 Schneeberg. Sonntag, den 28. Juni, hielt der SB. Schneeberg 08 einen Wasserballtag ab. Leider mußten die Wettkämpfe des kalten Wassers wegen im Dr.-Geitner-Bad stattfinden. Sportlich stand das Fest aus einer guten Höhe. Nachdem die erste Mannschaft des SDS. 08 nach reichlich zerfahrenem Spiel gegen den SV. Zwickau 04 verloren hatte, das Resultat ist allerdings dem Spielverläufe nach etwas zu hoch für Zwickau ausgefallen, war man auf eine hohe Niederlage gegen den VS. Wiking-Chemnitz gefaßt. Aker cs kam anders. Beide Mannschaften traten in bester Aufstellung an. Chemnitz mit Leus vorzüglichen Lrefelder Hülser im Turm, Schneeberg mit Weiss; Neef, Bretschneider; Kohr und Lorenz. Nach einigem Geplänkel geht Chem nitz in Führung. Kurze Zeit darauf fällt für CH. Tor zwei. Schnee, borg drängt und drängt. Endlich gelingt es Kehr, der im ersten Spiele nicht recht gefallen konnte, «in Tor entgogenzusctzen. Noch einige hochinteressante Momente, dann Halbzeit. Das Spiel wird immer spannender. Schneeberg will den Sieg erzwingen, aber dazu langt's vorläufig noch nicht. Nach wunderbarem Kampf, ohne jedes unfaire Mittel, trennen sich die Mannschaften. Silbermann-Zwickau pfiff ein wandfrei. Noch ein Genuß wurde den Zuschauern zuteil: Ueberschär, VS. Chemnitz, sprang. Sprünge führte er vor, wie man sie selten zu sehen bekommt. Leider war es der kurzen Zeit wegen nicht möglich (das Bad mußte 5 Uhr geräumt sein), ihn noch länger bewundern zu können. Bretschneider war im Springen nicht zum Wiedercrkennen. Sollte es an Uebung fehlen? Hoffentlich reißt er sich wieder zu sammen, daß man auch ihn wieder mal in Form sieht. Schneeberg Hot gezeigt, daß es kann, wenn es will; nur so weiter, dann wird und muß es wieder aufwärts gehen. Gut Naß! Dis Resultate: Wasserballspiel«: 1. Mannsch. SV. Schneeb.—SV. Zwickau 04 1:5 (0:3); 2. Mannsch, SV. Schneeberg-SV. Zwickau 04 1:4 (1:0); 1. Jugend SD. Schneeberg — SD. Zwickau 04 2:1 (2 : 0); 1. Mannsch. SD. Schneeberg— DSW. Chemnitz 2:4 (1:2). 4 mal 56 m-Lag e nst a ffe l: 1. SV. Wiking-Chemnitz 2:46 Min., 2. SD. Schneeberg 08 2 : 51 Min. Herrenspringen: 1. Ueberschär, DSW. Chemnitz. * Kreis 7 (Sachse») des Deutsche» Schwimm-Verbandes e. B. Am Sonnabend, dem 18. Juli, findet in Glauchau der außerordentliche Kreistag des Kreises 7 des Deutschen Schwimm-Verbandes c. D. statt. Dr. Bunner hält einen Dortrag über die „Aufgaben des Deutschen Schwimm-Devbandes, feiner Kreise und seiner Vereine". HsckpvrZ. Neuer Wanderpreis des Reichspräsidenten. Reichspräsident von Hindenburg hat dem Bund Deutscher Rad fahrer für ein 100-tm-Mannschaftsfahren, an dem sich Vereine aus allen deutschen Gauen beteiligen können, einen wertvollen Wander preis gestiftet. Der Wettbewerb soll erstmalig am 23. August in Berlin zur Durchführung gelangen. ZtegfeZn. Keglerverband Neustädtel u. Umg. Der Dau der Doppelhahn gehr seiner Vollendung entgegen. Die Weihe findet am 4. Juli 1925 statt und nimmt mit einem Kommers am Freitag, dem 3. Juli, ihren An fang. Im 5-Städte-Wettkamps treffen sich die 10er-Mannschaften der Verbände Aue, Wilkau, Stollberg, Schneeberg und Neustädtel. Da die Kampfmannschaften über sehr gute Kräfte verfüoen, wird ein spannen der Kampf zu erwarten sein. Außerdem ist Gelegenheit geboten, im Ehren- und Dauerbahnkegeln wertvolle Preiss zu erringen. Hierzu wird nochmals herzlichst eingeladen. Loxe/r. Ei» norwegisches Lod für die deutschen Boxer. In der führenden norwegischen Sportzeitung „Idrettslio" finden wir nachstehenden deutschen Abschiedsgruß an die deutschen Amateur boxer, die im Anschluß an die Europa-Meisterschaften in Stockholm zu einem Gastspiel nach Oslo gekommen .waren: Deutsche Boxer freunde! Bei Ihrer Ankunft hier erzählten wir Ihnen, wie das Nor wegische Sportspublikum nach den Europameisterschaften zu Stock holm darauf vollkommen aufmerksam war, welche sympathischen Gäste wir in Ihnen willkommen grüßten. Nach Ihrem Aufenthalte in Norwegen, der jetzt abgeschlossen wird, ist cs uns eine Freude, hinzufügen zu können, daß Sie uns niemals in .Ihren 5 Kampf abenden hier enttäuscht haben. Die deutsche Dox-fairneß und die vor zügliche» Leistungen haben uns außerordentlich erfreut und wir sagen vom vollen Herzen: Aus Wiedersehen! /tr<sEsZrr^vrZ. Die Deutsch-Vesterreichische Alpensahrt hat mit Lem Flachrennen im Fo'rstenrieder Park ihren Abschluß gefunden. Auch in diesem letzten Rennen haben die deutschen Wagen und Räder ihre hervorragende Konstruktion bewiesen. Hatten die Pre st »wagen bereit» in dem für sie ganz neuen schwierigsten Devggeländ« gezeigt, was sie leisten können, so erzielten sie in deyl letzten Flachrennen ganz besondere Schnelligkeitszahlen, indem sie de« Kilometer in 35, 35,2 und 36,3 Sekunden fuhren, d. i. eine Durch- chnittsgeschwindigkeit von 102B, 192 und 99,3 Kilometer i« >cr Stunde. — Von den Kleinwagen fielen in der ganzen Alpend ährt besonders die in Ansbach gebauten Faunwagen auf, di« »ervorragende Schnelligkeitsleistungen vollbrachten. Don diesem Wagen, der auch auf den unheimlichen Bergfahrten Erstaunliches zeigt«, war für die Konstruktion und Qualitätsarbeit spricht, wird noch viel zu erwarten sein. — Di« Vertretung dieser beiden erst klassigen Wagen hat bekanntlich in Aue di« Firma Sächsische Motor« ährzeug-Desellschaft Franck L Kettling. * Deutscher Autosieg l« Spanien. Bei Ler Rundfahrt durch Katalonien, die der Royal-Motor-Llub vo» Katalonien veranstaltete, waren auch einige deutsche Wagen in KoÄurrenz. Au« der über 1017 Kilometer führenden Zuverlässig- keit«fahrt für Wagen und Motorräder gingen u. a. di« beiden von Stiegler und Cadirae gesteuerten Opelwagen strafpunktfrei hervor und erhielten dm Silberpokau /