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Don dieser Ueberzeugung durchdrungen, strebt di« Jugend nach „Gwaraj , der Unabhängigkeit, der indischen Autonomie. Mahatma Ghandi hält aber deren Ungeduld im Zügel, da er di« national« Wiedergeburt nicht ohne sittlich« Wi«derg«burt für möglich glaubt, di« national« Freiheit nicht ohne Befreiung von veralteten Vorurteilen denken mag. Nicht wild und blutig wie bei so manchem früheren Ausstand soll es zugehen, sondern die Ueberlegenheit der Geel«, ruhiger und steter Opfersinn sollen siegen. D«r Mahatma selbst gibt das Beispiel durch unent wegte Sanftmut, läßt sich aber nie in seinen Beschlüssen beirren. Der Mahatma ist politisch sehr klug, wen« «r sich auf diese SV Millionen Mtzen will und fi« al» Hebel benutzt für di« von ihm geplante Bewegung. Go hab«, di« au» dem Sklaoenstand hervor»«, gangen«, Ehristen, freilich mit Hilf« und Gympathi« ideal träum«», der großer Herren, di« alte Welt au» den Angeln gehoben. In der eigen«» Häuslichkeit errang Ghandi den ersten Sieg, in. d«m er sein« vornehme Gattin zwang, trotz dem Fluch ihrer Priester, ein Pariamädchen al» Tochter anzunehmen. Gr fanatisiert« die Gat tin, di« sich anfangs leidenschaftlich sträubt«, für feinen Gedanken und fanatisierte ein« grob« Anzahl Jüngling« au» höchsten Hindu- kretsen, für die Sach« «inzustchen. Lang« geduldig vom Mahatma und dessen Gattin geschürt, flammt nunmehr die Empörung gegen da» bisherig« Kastenwesen gewaltig auf. Sein« Anhänger haben feierlich geschworen, alles zu ertrag«», um d«n Parias Sleichberech- tigung zu verschaffen. Sie wollen zu di«sem Zweck „die Seele,- macht" — wie ich Satyagraha übersetzen möchte — gebrauch«» und ihr Deist ist von zäher, passiver Widerstandskraft «stillt. In Südindien befindet sich zu Daikom im Land Travancore ei« altverehrter Tempel, von einer heiligen, nur von Brammen bewohn ten Stadt umgeb«,. Dort ist die Hochburg Ler Hinduvrkhodvxie, und den Paria» war er aufs strengste verboten, dis Gegend zu betreten. Nun wollten die Revolutionäre in dies verpönte Heiligtum eindrin- qen und damit den Bann brechen. Um Unruhen zu verhüten, sahen sich die Engländer gezwungen, di« Neuerer zu verhaften, die sich kampflos fügten und nur ihre lleberzeugung kündeten. Ihre Zahl wächst jedoch so, daß die Verlegenheiten sich mehren und die Englän der die Straßeneingänge befestigen müssen. Nun sitzen die selt samen Revolutionäre in Scharen vor den englischen Verschanzungen, bemüht, sie mit „Seelenmacht" zu überwinden, indem sie barhäuptig in der Sonne verharren und bis zur Erschöpfung fasten, sodaß fi« schließlich wie Tote von der Stelle getragen werden müssen. Das Gelöbnis besteht darin, daß man den Widersacher durch standhaft und still ertragenes Leiden zu besiegen sucht- So will es Satyagraha, dk« Seelenmacht. Km« W <rken««nift. Ja Ha» MtzNckk sentimental witxnschaftliche Interesse Ha» für di, unterste Klasse, di« bisherige» Paria »nt- flammt und »um Drama der entfesselt«, Seelenkräftr führt, erinnert an di« Romantik, di« im n«un«hnten Ichrhmchert Rußland» leib- eigen« Bauern befreite. Ghandi ist ein Schüler Tolstoi» und wie dieser für den Muschik schwärmt«, ist der Mahatma von ganzer Geele der ni«d«rsten Dokksklaff« Indien» zugetan, deren Erlösung den ersten Punkt seine» Programm» bildet. D« zweite Punkt besteht in der Einigung von Hindu und Mo»l«n, der dritte bringt den Aufbau der heimischen Industrie, vor allem der Baumwollspinnerei auf de« Lande, der vierte enthält ein Verbot sämtlicher Raufchmittel, und d«r fünft« gipfelt in der Förderung nationaler Erziehung und nationaler Rechtsprechung. Di« Hedung der untersten Koste bildet also den Grundstein de» zu errichtenden Gebäudes. Bezeichnenderweise nennt Ghandi sein Programm ein „konstruktives" im G«gensatz zu den nur destruktiven anderer Revolutionär«. Di« Paria sind nicht leibeigen, wir es einst der Muschik ge wesen, fi« leben auch nicht im Elend, viel« ihrer Söhne hab«: sich durch verschiedene Gewerbe bereichert und europäische Bildung ge noffen. Umso peinlich«! müssen st« es empfinden, noch für unrein zu gelten. Der höher« Hindu darf sie nicht berühren, die heiligen Stra- ßen und deren Tempel darf ihr Fuß nicht betreten. Gegen dies« Auffassung richtet sich di« Empörung Ghandis zur großen Bestür zung der Hüter orthodoxer Tradition und zur Verlegenheit der Eng länder al» Hüter drr öffentlichen Ordnung. Die Auffassung, daß der Pavia als unrein, religiös abgesondert, streng von den anderen Kasten geschieden zu gelten hat, ist zeitgeheiligt und entstammt dem Ursprung indischer Zivilisation, ja so grausam sie erscheinen mag, sie bat den Adel dieser Zivilisation ermöglicht und erhalten. Denn al» die Arier in Indien eindrangen und es eroberten, fanden sie eine niedrigstehende Raffe vor, Tiermenschen, affenartig, wie sie in den verschiedenen Epen geschildert sind. Sie wurden nicht ausgerottet, sondern man ließ ihnen so viel Spielraum, daß sie sich gut fristen konnten. Nur eine religiöse Scheidewand bewahrte die edlere Raffe vor der Mischung, denn nirgends glaubt« man so stark wie unter den indischen Ariern an aristokratische Hochzucht. In der ihr zugewiese- Tudyche Frage«. Bo« Ll«rand»r v. Gliichea-Rnßwnr«. Mystizismus und Revolution häng« stet» zusammen. Auf. richtig«, vxchrhaft bedeutend» Revolutionär« hob«« imm«v mystisch «träumt und von ihrem Traum besessen gehandelt. Besonder» im Orient leuchtet dies« wichtige Tatsache hervor, und in Indien sieht di« Gegenwart eine» der merkwürdigst«« D«rsuche des Umsturz«» dm weltlichen Arme», wi« es di« fromm Begeistert«» meist akhu gern annchmen, da fi« selbst am liebsten di« Waffen führen würden, will -i« neu« Bewegung den gewaltigen Um- sturz durchführen, sondern friedlich durch Seelenkräfte oder die Macht der Wcchrheit. Satyagraha heißt da» indische, heute viel genannt« WoH da» einen eigenartigen Begriff der indischen W«lt «mreitzt und diese Bewegung bezeichnet. M« Gerl«nkräfte in den Menst seiner Sache zu stellen, gehört »um Proavamm de» berühmten politischen Heiligen Mahatma Lrd»N»-SeNuN««rll ln groker ^usvabl, gün»tl«s kretre, nur I» QualltSt.n ln 8ckkckllck's SckuKvnrvn- Uuu«, ^u« i. 8««ob. dlarkl 14. Tel. 319. zu höchsten Tagespreisen. Paul Arnold, Löbnitz, JL-engasse rn. Gelegenheiisposlea von 2 x dec. Slanz- und Tiefslanz- Blechen, 0,37 bis mit 0,75, zu Kausen gesucht. 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