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MyeMen MMeln M erledigen Ist. Es muß so seM, daß kein Faschist mehr über die Straße gehen kann. Fest zustellen, wo Nazikasernen sind und alle strategischen Dünkte der Nazis. Einheitliches Vorgehen der gesamten Organisation. t Aus Nazis ist lein Pardon zu geben. Die Ortsgruppen haben in allen Aktionen freie Hand, nur wo es sich um Polizei handelt und um Kasernen der Polizei, sowie um technische Betriebe, muß die Ein willigung der B. L. der M.-Abtlg. eingeholt werden. Höchste Alarmstufe 5/3. abends 12 Uhr. Eintreffen der Alarmmeldung. Positive Anweisung über Operation im Reich. Eintreffen des Neichskuriers. Wir erwarten, daß unsere Anweisungen sofort durchgeführt werden zum Sturz der Hitler-Regierung." > Parallel mit der Auslösung des Bürgerkrieges an dielen Orten zugleich, wodurch die Kräfte des Staates und der SA. und SS. zersplittert und in Verwirrung gebracht werden sollten, wurde ein aufs genaueste ausgearbeiteter Nktionsplan für die Zeit nach dem 5. März 1933 vom Generalstab der Revolution entworfen, der sich speziell mit Berlin befaßte. Schlag auf Schlag sollten Vom 5. bis S. März 1933 die Sprengungen der Eisenbahn« brücken, die Niederlegung der Hochspannungsleitungen, die Stillegung und Zerstörung der Elektrizitäts- und Kraftwerke erfolgen. Kuriere und besondere Telephon leitungen waren zur Herstellung der Verbindungen und der Einheitlichkeit der Gesamtaktion eingerichtet. Ein Massenaufgebot von Erwerbslosen sollte offenbar Über fälle und Raub verüben. Die Enthüllungen, die unter !dem Titel „Bewaffneter Aufstandl" in einer umfangreichen Broschüre von 138 Seiten, enthaltend zahl lose Belege, Photographien, statistische Angaben, von Adolf Ehrt zusammengestellt worden sind, geben erstmalig -ein genaues Bild der kommunistischen „Erziehungsarbeit" Pnd Bürgerkriegs-Strategie, die alle nihilistischen Massen- Instinkte systematsch aufgriff und verwertete, um im letzten Augenblick, kurz nach der Betrauung Adolf Hitlers mit Lem Kanzleramt, zum letzten und entscheidenden Schlag auszuholen. j Zum ersten Fanal des bewaffneten Aufstandes wurde kn der Nacht zum 28. Februar» dem Vorabend des Befehls .für die höchste Alarmstufe der kampfbereit stehenden kom munistischen Organisationen, der Brand des Reichstags- Gebäudes. Auf die besonderen Zusammenhänge dieses Brandes geht die Schrift nicht ein, um dem Prozeß nicht vor zugreifen. Die gesamte deutsche wie auch die Weltöffentlichkeit werden sich nunmehr ein klares Bild von der ungeheuren Gefahr machen können, die Deutschland und somit Europa in den Vorfrühlingstagen drohte; wer es aber bisher nicht hat wissen wollen, wird nunmehr erkennen, daß der Schlag, zu dem die nationalsozialistische Regierung dann gegen den Kommunismus ausholle, in letzter Minute vor zwölf geführt wurde * Auf verschiedene Anfragen stellt der Amtliche Preußische Pressedienst fest, daß zu dem im Eckart-Verlag erschienenen Buch „Der bewaffnete Aufstand" von Dr. Ehrt von den zuständigen preußischen Stellen amt liches Material nicht zur Verfügung gestellt worden ist. Reinhold Muchow tödlich vermglSüt. Der Leiter des Organisationsamtes der deutschen Arbeitsfront und Herausgeber der Zeitung „Arbeitertum" und frühere Leiter der NSBO., Reinhold Muchow, ist bei Äingen am Rhein tödlich verunglückt. Zu dem tragischen Tode Reinhold Muchows teilt die Deutsche Arbeitsfront folgendes mit: Muchow hatte sich mit einigen Freunden, darunter dem Sturm bannführer Mühling, in der Pfalzkirchenschänke in Bacharach zum Abendbrot niedergelassen. Nach dem Abendbrot stand Mähling, der Muchow gegenübersaß, auf, um sich zu verabschieden. Als er sein Koppel um schnallte, schlug der daran befindliche Revolver gegen den Lisch. Es löste sich ein Schuß, der Muchow in den Leib traf. Mähling riß, ehe ihn jemand hindern konnte, seinen Revolver heraus und jagte sich zwei Schüsse in dcnKopf. Er war sofort tot. M uchow wurde schwer verletzt in das Bingener Krankenhaus geschafft, wo er gestorben ist. Mit ihm verliert die Deutsche Arbeitsfront einen ihrer begabtesten Führer. Reinhold Muchow P. ,^8«: awfHo tragische Weise ums Leben gekommene AWeiterführ« Reinhold Muchow wurde am Lü Dezember 1905 in Berlin-Neukölln als Sohn eines einfachen Schriftsetzers geboren. Dort besuchte er Lie Volksschule. Er bildete sich durch Selbstunter richt weiter. Im Jahre 1925 trat er in die National sozialistische Deutsche Arbeiterpartei ein. Hier wurde er zuerst Schriftführer der Sektion Neukölln im Gau Groß-Berlin und später Organisationsleiter des Gaues. Muchow hat an der Gründung derNeichs - betriebszellenorganisation der NSDAP, hervorragend mitgewirkt und wurde später deren stell vertretender Leiter. Im März 1931 rief er die Zeitschrift „Arbeitertum" ins Leben, die heute eine Auflage von 3,8 Millionen hat. 1931 siedelte er nach München über, wo er sich dem weiteren Ausbau der NSBO. widmete. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er von Dr. Ley zum Organisationsleiter der Deutschen Arbeitsfront ernannt und in den tleineu.-Arbeitslos . berufen Was MM der MimWMM für die Weil Graf Luckner spricht in seiner Vaterstadt. Dresden, 12. September. Vor einer nach vielen Taufen den zählenden Menge sprach am Dienstag abend im Stadion des Dresdner Sportklubs Felix Graf Luckner über das Thema: „Was bedeutet der Nationalsozialismus für die Welt." Mit ju belndem Beifall wurde der „Seeteufel" empfangen. Im Namen des Kampsbundes für deutsche Kultur begrüßte ihn der Vor sitzende der Dresdner Ortsgruppe Major Müller, der der Ver sammlung, unter der man viele Vertreter der Regierung, der staatlichen und städtischen Behörden, der Reichswehr, des Po lizeipräsidiums, der SA. und ES., des Stahlhelms sowie der großen Verbände bemerkte, ebenfalls einen herzlichen Willkom- mensgruß entbot. Dann begann Graf Luckner seine Ausführungen, denen er Erinnerungen an feine Vaterstadt Dresden vorausschickte und in denen er dann auf seinen letzten Amerikaaufenthalt überging. Er schilderte anschaulich, wie dieses Amerika von einem Lande des größten Reichtums zu einem Lande wurde, da? die Not der Zeit bitter verspürt und in dem die Unterwelt ungeheuren Ein fluß erlangte. Mussolini säuberte Italien von der Maffia, sie wanderte aus nach Amerika. In Amerika wünschte man von Graf Luckner, der sich zur Zeit der nationalen Revolution in Amerika aushielt, daß er über den Nationalsozialismus spreche. Er tat es nicht, er wollte sich sein neues Vaterland erst selbst an sehen. Nun fährt er demnächst wieder nach den Vereinigten Staaten, um dort aufklärend zu wirken. Welchen Wert gerade die Persönlichkeit des Grafen Luckner für solche Arbeit bildet, versteht man, wenn man seine Art, Menschen zu gewinnen, kennt, und bedenkt, daß er Ehrenbürger der Vereinigten Staaten, Ehrenmitglied von 118 der angesehensten Klubs und vieler Uni- versitätsverbindungen ist. 411 Städte jubelten ihm drüben zu, Ausschitte aus seinem Buche „Der Seeteufel" sind in amerika nische Schulbücher übernommen worden mit der Ueberschrift „Ritterlichkeit und Menschlichkeit". Die Hetze gegen Deutschland stammte, so führte er weiter aus, aus den gleichen Quellen wie während des Krieges die Greuelpropaganda. Der drohende Kommunismus in Amerika könne nur durch den Nationalsozia lismus wirksam bekämpft werden. Er, Gras Luckner, werde den Amerikanern von der „Dynamitnatur" Adolf Hitlers, von seinem heroischen Kampf und dem Sieg seiner Bewegung erzählen. Das deutsche Volk aber müsse fest zusammenstehen und nicht wieder in Pessimismus und zersetzende Kritik verfallen. Das Deutsch land, bas gegen 33 Nationen kämpfte und unbesiegt blieb, das 14 Jahre Marxismus ertrug, das Inflation und Deflation er lebte, und das nun die Kraft fand, dem großen Führer zu fol gen und sich auf sich selbst besann, habe, wie Graf Luckner von einem hohen japanischen Würdenträger berichtet wurde, Japan zum Vorbild gedient. An diesem.Beispiel sei Japan groß ge worden. Die Franzosen wären längst in Deutschland einmar- schiert, wenn sie nicht Angst vor Japan hätten; denn im Augen blick eines europäischen Krieges würde Japan im Osten alles wegnehmen. Deutschlands Schiff war am Sinken, in letzter Stunde kam der Retter, der die sichere Führung übernahm und der Männer um sich hatte, die mutig aushielten und so das Rettungswerk mit durchführten. Die Ansprache schloß mit einem dreifachen Siegheil auf den Führer und das Vaterland. — Anschließend wurde ein Riesenfeuerwerk abgebrannt. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 13. September 1933« Merkblatt für den 14. September. Sonnenaufgang 5" I Monbaufgang 23" Sonnenuntergang 18'° I Monduntergang 16°« 1817: Der Dichter Theodor Storm in Husum geb. Deutsch - italienische Freundschaften kundgebung am Deutschen Eck. Dr. Ley «nd Exzellenz Bottal spreche«. Am Deutschen Eck bei Koblenz wurde Lem! früheren italienischen Korporationsminister Exzellenz Bottai und dem Führer der deutschen Arbeitsfront Dr. Ley ein herzlicher Empfang zuteil. Nachdem Bottak und Ley die Fronten der nationalsozialistischen Forma tionen abgeschritten hatten, entbot ihnen Staatsrat Gau leiter Simon den Willkommensgrutz. Hierauf hielt Dr. Ley eine Ansprache, in der er betonte, daß Exzellenz Bottai bei seiner Reise durch Deutschland nicht nur die Äußerlichkeiten sehen solle, sondern er solle den Eindruck mit in seine Heimat nehmen, daß dieses Volk eirv neues Volk geworden sei, dessen Kraft in erster Linie» in seiner inneren Sicherheit beruhe. BottaD führte in italienischer Sprache aus, daß er von dem herz lichen Empfang durch die deutschen Kameraden tief ge-i rührt sei. Er sei als Vertreter der Schwarzhemden nach! Deutschland gekommen und habe vorher Deutschland! nicht gekannt. Um so mehr bewunderte er die ge schlossene Einheitund K r a st dieses neuen deutsche^ Volkes. Besuch des Niederwalvdenkmaks. In Nüdesheim wurden dann Exzellenz VockkaD und Dr. Ley vom Reichsstatthaltcr in Hessen, S p-ren-^ ger, herzlichst empfangen. Die gesamte SA. «nd NSBO. des Rheingaues bildete zum Empfang Spaliers Der Reichsstatthalter sagte, düs' Denkmal droben auf dem Niederwald sei ein Symbol der deutschen Einigung undi kein Fanal des Hasses. Das faschistische Italtem und das nationalsozialistische Deutschland würden fikrs die Völker der Erde zum Beispiel werdens Bottai dankte ergriffen für den Empfang. Er sei zut der Ansicht gekommen, daß Deutschland und Italien irr wirtschaftlicher, moralischer und kultureller Beziehung ich der Welt ihre Mission erfüllen würden. Na<Ä der Begrüßung fand eine Mittagstafel statt, an der 5H arbeitslose NSBO.-Mitglieder teilnahmen. Die Italien Nischen Gäste besuchten dann das Niederwalddenkmal« Frankreich kann beruhigt sein. Weygand stellt gute Fortschritte in der französische». Kriegssührung fest. Die großen französischen Manöver in der Nähe vorn Chalons-sur Marne haben mit dem Sieg der roten über die blaue Armee ihren Abschluß gefunden. General Wey gand äußerte sich in seiner Kritik sehr lobend über das, Verhalten der Truppen und die Fortschritte, die in der Kriegsführung dank der Motorisierung erzielt worden seien. In der Presse ist man ebenfalls des Lobes voll und erklärt, daß Frankreich beruhigt sein könne, weil es in der Motorisierung seiner Armee einen bedeutenden Vor-, sprung vor allen anderen Heeren habe. (Und trotzdem wird man in Genf weiter nach Sicherheit schreien. D. Red.) „Grünberger" ist noch heute gut bekannt: man hat ihn viel bespöttelt, aber er ist weit besser als sein Ruf. Und nun bleibt nur noch zu wünschen, daß die Trauben ernte, die nunmehr im Rheingau und in anderen deutschen Gauen beginnen soll, unter einem günstigen Stern stehen möge, auf daß der „Gleichschalter", wie man in der Pfalz den Dreiunddreißiger schon vor der Reife benannt ha^. uns bekömmlich sei und sich viele Freunde werbe. Weinlese. Die Weinlese wird in Deutschland meist im Oktober, bis in den November hinein, gehalten; Frühsorten werden aber auch schon im September gelesen, und wer in diesen schönen Herbsttagen an den Rhein fährt, kann mit dem ganzen Herbstzauber auch den rheinischen Frohsinn kennen lernen. Sobald die Reife der Trauben beginnt, werden in vielen Weingegenden die Weinberge durch meist von den Gemeinden angestellte Wächter geschlossen, damit, nicht zu früh mit der Lese begonnen werde, vor allem aber, damit keine Trauben gestohlen werden. Den Beginn der Lese einer bestimmten Markung setzen meist die Eigentümer der Berge durch Abstimmung fest; von da ab hört die strenge Überwachung auf. In den Edelwein lagen wartet man mit der Lese der Weißen Trauben über die Reifezeit hinaus, bis die „Edelfäule" eingetreten ist, eine Überreife, die des Weines Zuckergehalt steigert und dem Wein auch höhere Blume verleiht. Oft wird schon bei der Ernte eine Tranbenauslese gehalten, d. h. es werden die besonders gut entwickelten Trauben zuerst gesammelt und verarbeitet, damit beste Weinqualitäten erzielt werden. Solche besondere Auslese kennen wir unter dem Namen „Ausbruch". Da die Entwicklung der einzelnen Trauben, sogar an ein rind demselben Stocke, oft sehr verschieden ist, sammelt man oft in der Vorlese die zuerst gereiften Trauben und wartet mit der Ernte der übrigen, bis auch sie reif sind. Manchmal wird außer der Vorlese und Hauptlese auch noch eine Nachlese ge halten, die aber nicht selten verunglückt, weil dann meist schon kaltes Wetter eingetreten ist. Tafeltrauben, die ver schickt werden sollen, dürfen weder unreif noch vollreif ab- geschnitten werden. Zu sagen wäre auch noch einiges über den Sekt, den man erhält, indem man die Trauben am Stengel knickt und noch einige Zeit hängen läßt, oder in dem man die abgeschnittenen Trauben auf Stroh aus gebreitet austrocknen läßt, weshalb solcher Wein auch Strohwein heißt. Überlieferungen und Sagen über den Weinbau ragen ins graue Altertum hinein. Geschichtliche Nachrichten nennen die Phönizier als das erste Volk, das Weinbau trieb. Die Chinesen aber behaupten, daß man in China den Weinbau schon 2000 Jahre v. Chr. gekannt habe; er sei dann aber gänzlich ausgerottet worden. Am deutschen Rhein begründeten etwa um 300 n. Chr. gallische und hispanische Legionen den Weinbau; den damals schon be trächtlichen Weinbau der Mosel rechnete man zu Gallien. Unter den Karolingern und Hohenstaufen verbreitete sich die' Weinkultur in Deutschland sehr weit nach Norden, bis in die preußischen Marken und nach Schlesien. Sogar Berlin batte einmal einen kleinen Weinbau, und der Richtlinien für die Handwerkswvche vom 15. bis 21. Okt. Für die vom 15. bis 21. Oktober unter dem Motto „Segen der Arbeitsbeschaffung im Kleinen" geplante große Werbewoche des deutschen Handwerks hat das deutsche Handwerksinstitut Richtlinien herausgegeben. Danach soll jeder Handwerksmeister in der Werbewvche seine Wohnung, seine Werkstatt und seinen Verkaufsraum mit frischem Grün und Fahnen schmücken. Gro ße Werbeplakate sollen zur Förderung der Arbeitsbeschaffung auffordern. Der Teilnahme an den geplanten Einzelveranstal- tungen darf sich kein Meister, Geselle oder Lehrling entziehen^ Als Kleidung kommen das Ehrenkleid der Arbeit, national« sozialistische Uniformen oder historische Trachten in Frage. Be reisstellung von Betrieben zur Besichtigung, besondere Pflege der Schaufenster und andere Maßnahmen sollen die Werbe kraft der Veranstaltung erhöhen. Auch auf die Bedeutung der Zeitungsanzeige zur Unterstützung des Werbefeldzuges wird! ausdrücklich hingewiesen. Alle nichtkvnfirmierten Personen, die die Konfirmation nachholen wollen, werden gebeten, sich heute abend 8 Uhr iN Pfarrhaus einzufinden. Tarif mit ermäßigtem Kraftstrompreis. Um die Arbeitsbe schaffung zu erleichtern, haben die Kraftwerke Freital einen neuen- Tarif mit ermäßigtem Kraftstrompreis geschaffen. Wie aus der Bekanntmachung in dieser Nummer hervorgeht, wird der ermäßigte Kraftstrompreis von 25 Rpf. für 1 Kilowatt auf Antrag solchen Abnehmern gewährt, die elektrische Arbeit für Kraftzwecke beziehen. Im übrigen verweisen wir auf dis angezogene Bekanntmachung. Die „Dicke Wera" in der „Parkschänke". Die schwerste Jungfrau Deutschlands mit dem respektablen Gewichte von 506 Pfund ist gestern in der „Parkschänke" eingetroffen und wird sich daselbst noch heute und morgen aufhalten. Die „dicke Mera" muß man gesehen haben! Herbstnebel wallen. Herbstnebel wallen über Derg undi Tal. Der frühe Septembermorgen zaubert seine weißen Schwa den über Bergkuppe und Hügel. In Stoppelfeld, Wiesen und Heide wogen seine melancholischen Schleier. Der Sommerhim mel hat sein prächtig strahlendes Blau verloren. Hinter Schleierwolken und weißem Dunst verbirgt sich Frau Sonne« Es herbstest schon — der graue Tag ist da. „Viel Nebel int Herbst, viel Schnee im Winter" sagt der Volksmund. „Nebel und Sonnenschein bringen uns viel Obst und Wein". Aufftei- gender Nebel bringt Regen. Daher rührt wohl auch die Redens art: „Ein Nebel und ein Reg' begegnen einander auf einem Steg". Fallender Nebel wird als Gutwetterprophet geschätzt; „Nebel im Fallen gefällt uns allen!" I Treppen, Gänge, Fluren müssen beleuchtet fein. Don Tag zu Tag tritt die Dunkelheit früher ein. Im allgemeinen Inter esse wird deshalb darauf hingewiefen, daß nach der allgemeines