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Tbrkehrsvrdnung die Hauseigentümer oder ihre Stellvertreter 'verpflichtet sind, in allen von der Straße aus unmittelbar zu- tzänglichen, bebauten Grundstücken die zu Wohnungen führen den Räume, Treppen, Hausfluren, Gänge und Höfe von Ein tritt der Dunkelheit an bis zur Schließung des Hauseinganges ausreichend und feuersicher zu beleuchten. Vereinbarungen über die A* und Unterhaltung der Beleuchtung mit den Mietern sind zulässig. Die Grundstücke dürfen im Winter nicht vor Z48 Uhr "abends, im Sommer nicht vor 8 Uhr abends verschlossen wer den. Eine frühere Schließung ist zulässig, wenn sämtliche Be wohner des Haufes ihr ausdrückliches Einverständnis erklärt Haben. Vorzeichen eines frühen Winters. Allgemein fällt es auf, daß in diesem Jahre der Herbstwanderzug der Vögel früher be gonnen hat, als in normalen Jahren. Die Störche haben das Rhein-Main-Gebiet bereits in der zweiten Augustwoche ver fassen, also etwa zwei Wochen früher als im Vorjahre. Auch der Laubfall der Bäume fetzt bereits ein, alles Anzeichen eines frühen Winters. Wichtig beim Hissen der Fahnen. Es wird darauf aufmerk sam gemacht, daß das Aufziehen von Fahnen in den Farben Schwarz-Weiß-Rot mit einem Hakenkreuz in der Mitte oder von Hakenkreuzfahnen mit einem Feld Schwarz-Weiß-Rot nach einer gesetzlichen Verfügung verboten ist. Es dürfen in Zu kunft,nur Hakenkreuz- oder schwarz-weiß-wte Fahnen geflaggt werden. Keine vaterländischen Lieder in den Kirchen. In der Letzten Zeit ist es mehrfach vorgekommen, daß unter dem (Eindruck der großen Ereignisse in unserem Volk auch bei gottesdienstlichen Feiern in der Kirche vaterländische Lieder angestimmt worden sind. Soweit dies aus dem spontanen Bedürfnis des Augenblicks geschehen ist, wird es ganz gewiß nicht tragisch genommen werden. Es wird jedoch daran erinnert, daß grundsätzlich in den Gottesdiensten jeder Art nur der Choral sein Recht hat. Das Volkslied mag auf dem Kirchplatz und gegebenenfalls vom Kirchturm erklingen, aber nicht im Rahmen einer gottesdienstlichen Feier. Insbesondere aber ist dem Unfug unbedingt zu wehren, daß Trauungsfeierlichkeiten mit musikalischem Beigaben ausgestattet werden, die dem kirchlichen Sinn und Stil, nicht entsprechen. Persönliche Vorsprachen beim Landesbischof können Mur stattfinden, wenn die Angelegenheit mit dem zustän digen Sachbearbeiter durchgesprochen und von diesem die Notwendigkeit persönlicher Rücksprache mit dem Bischos bestätigt worden ist. Ausgenommen hiervon sind etwaige (Beschwerden über die Sachbearbeiter selbst. Persönliche Porsprachen können grundsätzlich ohne Ausnahmen nur Lis auf weiteres Montags und Donnerstags zwischen llO und 13 Uhr stattfinden. Bei auswärtigen Besuchern ^empfiehlt sich rechtzeitige schriftliche Voranmeldung. 4000 sächsische Stahlhelmer in Hannover. An der (großen Führertagung des Stahlhelm am 23. und 24. Sep tember in Hannover wird der Landesverband Sachsen chnt 4000 Mann beteiligt sein. Zum Transport werden (fünf Sonderzüge bereitgestellt, von denen zwei von Dres- iden, je einer von "Leipzig, Chemnitz und Zwickau am (22. September abends abfahren werden. An der Tagung (nehmen alle Führer mit ihren Stäben bis einschließlich Her Kameradschaftssührer und sämtliche Fahnen des Lan desverbandes mit je zwei Begleitern teil. Von der LandesbrandversicherMgskammer. Pott der 'Sächsischen Landesbrandversichcrungsänstalt, Abteilung für Gebäudeversicherung, wird folgende vorläufige Schaden- zusammenstellung für den Monat August 1933 gegeben. (Die eingeklammerten Zahlen sind die entsprechenden des Vorjahres): Anzahl der Schäden: 594 (380), annähernde Schadensumme: 363 000 (268 000). -Die Bautätigkeit im Juli. In Sachsen wurden im Aüli 850 Baugenehmigungen für Neubauten mit Woh nungen erteilt, die insgesamt 1296 Wohnungen enthalten. Außerdem wurden 259 Baugenehmigungen für Um-, An- und Ausbauten mit insgesamt 455 Wohnungen erteilt. Äusgeführt und baupolizeilich abgenommen wurden 502 Neubauten mit 795 Wohnungen. Unter den Bauten be fanden sich 364 mit einem und 121 mit zwei Wohngeschossen chnd unter den Wohnungen 39 mit einem und zwei, 351 mit drei, 213 mit vier und 192 mit fünf und mehr Wohn- gäumen. 502 Neubauten waren Wohnhäuser, davon 369 Ein- und 105 Zweifamilienhäuser. Durch 249 Umbauten .wurden 347 Wohnungen gewonnen. Ferner waren fünf Umbauten abgenommen, durch die nur Wohnungsabgänge '(5) erfolgten. Sonntagsrückfahrkarten zur Moritzburger Hengst- fparade. Bei der Bedeutung des Moritzburger Festtages am 15. September hat sich die Reichsbahndirektion Dresden zu verschiedenen Verkehrserleichterungen bereitgefunden. So werden am Freitag Sonntagsrücksahrkarten von aus wärts nach Moritzburg in einem Umkreis von 75 Km., darüber hinaus auch für Leisnig als die Stadt der Fahr- und Reitschule, ausgegeben. Ferner wird der Früh-Eilzug Leipzig—Döbeln—Meißen—Dresden ausnahmsweise in Radebeul halten; von da aus ist sofortiger Anschluß mit Sonderzug nach Moritzburg vorgesehen. Außerdem fährt rückwärts ein Sonderzug von Moritzburg abends kurz vor 10 Uhr (21,51), der 22,M in Radebeul die notwendigen Anschlußzüge nach den verschiedenen Richtungen erreicht. Kinderhilsswerk. Die Verwaltung für das „Kinder hilfswerk" der Hitlerjugend ist von Riesa nach Dresden verlegt worden. Die Anschrift laptet: Hitlerjugend, Ge biet 16, Sachsen, Abt. Ul, Soziales Amt „Kinderhilfs- werk", Dresden-A. 1, Breite Straße 7, 3., Fernruf 27 783. Aus dem Jugendherbergsverband. Anläßlich der Meichstagung des Deutschen Jugendherbergsverbandes ist der Gauführer des Gaues Sachsen vom Reichsverband für Deutsche Jugendherbergen, Unterbannführer Horschig, zum Inspektor Mitte des Jugendherbergsverbandes ernannt worden. Als solcher untersteht ihm das Jugendherbergs wesen im Freistaat Sachsen, in Thüringen und in der Provinz Sachsen. Führerschein gut ausbewahren! Wenn ein Führerschein ver loren gegangen ist, so ist feine Ersetzung nicht gut von heute auf morgen möglich. Nach der Verlustanzeige bei der Polizei behörde bedarf es nämlich erst einer behördlichen Anfrage bei der Sammelstelle, und darüber können immerhin mehrere Tage vergehen. Erst nach Eingang des Bescheids wird von der zu ständigen Behörde eine Zweitschrift des Führerscheins erteilt, ^n der Verlustanzeige muß der Kraftfahrer angeben, bei wel cher Gelegenheit der Führerschein abhanden gekommen ist. Da Zwischenbescheinigungen nicht erteilt werden, hat der Kraft fahrer keine Möglichkeit, sein Fahrzeug weiter zu benutzen, er m. erst wieder dazu berechtigt, wenn ihm ein Duplikat seines Führerscheins ausgehändigt wird. Weistropp. Am Sonntag fand das diesjährige Sportfest des Turnvereins Weistropp statt. Ein stattlicher Festzug mar schierte mit schneidiger Marschmusik nach dem Festplatz, voran HI. und BDM. Das Dorf hatte reichen Flaggenschmuck an gelegt und überall wurden die Turner freudig begrüßt. Pfarrer Hartmann, der Vorsitzende des Vereins, hielt eine zün dende Ansprache, während Kinder auf dem grünen Rasen ein Hakenkreuz bildeten. Dann folgten Läufe, Etafsetten, Fußball- wettkämpfe usw. Nach der Siegerverkündung fand sich Alt und Jung im Gasthof zusammen zum Theater und Ballabend. Von Turnern und Turnerinnen wurden zwei lustige Stücke aufge führt. Zwischen beiden Vorführungen zeigten die Turner zackige Uebungen am Barren unter Leitung von Turnwart Ehrlich. Der starke Besuch auf dem Platz und im Gasthof waren rin Zeichen des ideellen aber auch materiellen Erfolges für den vorwärtsstrebenden Veröin. Eine Wiederholung des Theater abends findet am 30. d. M. in Steinbach bei Kesselsdorf statt. WErveEt. Vorhersage der Sächsischen Landeswetterwarte für den 14. September: Fortdauer des wolkigen Wetters mit zeitweili gen Niederschlägen. Auffrischende Winde aus Südwest bis West. Etwas kühler. Der Zittauer NSBO- Kreisleiter verunglückt. Dresden Am Mittwoch morgen gegen 7 Uhr trug sich auf der Staatsstraße Dresden—Bautzen in Flur Nossendorf ein schwerer Verkehrsunfall zu. Die Kommission des Kriminal amtes wurde nach dort gerufen und stellte solgendes sest: Der Führer eines Krastwagens der Kreisleitung der NSBO. in Zittau überschätzte ossrnbar die in der Nähe der Eisenbahnbrücke befindliche Linkskurze. Er geriet dadurch zu weit nach rechts und streifte einen Straßenbaum. Der Wagen stürzte und schlug aus die links Seite. Die Insassen, der Kreisleiter der NSBO. in Zittau und drei weitere Mitglieder, die sich auf einer Dienst fahrt zum Gauleitertag nach Dresden befanden, wurden auf die Straße geschleudert und schwer verletzt. Sie mußten in die Krankenhäuser nach Dresden und Stolpen überführt werden. Vereinbarender. Frauenverein Grumbach. 13. Sept. Rest. Eger. Landw. Verein, 15 September 8 Uhr vorm. Fahrt nach Moritzburg. SaMen ms MGbarMaii. Ministerpräsident von Winger zum Tode Th. Fritschs. Ministerpräsident von Killinger hat der Witwe des in Leipzig verstorbenen Vorkämpsers der nationalsoziali stischen Bewegung, Theodor Fritsch, die herzlichste Teil nahme der sächsischen Regierung ausgesprochen. Innen minister Dr. Fritsch wird im Auftrage des Gesamtmini steriums am Grabe des Entschlafenen einen Kranz nieder legen. * Landesbischof Coch nimmt an der Beisetzung teil. Landesbischof Coch ist in Begleitung von Präsident Dr. Schreiter und Stadtrat Klotzsche nach Leipzig gereist, um an der Beisetzung des nationalen Vorkämpfers Theodor Fritsch teilzunehmen. Der Bischof legt einen Kranz für das ev.-luth. Landeskirchenamt, Präsident Dr. Schreiter für die erste braune Synode und Lie. Dr. Eisenhuth für die Glaubensbewegung „Deutsche Christen" nieder. Sm Kämpfer für die völkische Zdee. Theodor Fritsch zur letzten Ruhe bestattet. In Gautzsch bei Leipzig fand die Beisetzung des 82jührigen Schriftstellers und nationalen Vor kämpfers Theodor Fritsch statt. An der Trauer feier nahmen auch Reichsstatthalter Mutschmann, der sächsische Innenminister Fritsch, Landesbischof Coch, die Rektoren der Leipziger Hochschulen und zahlreiche Führer der SA., SS. und des Stahlhelm teil. Die Redner wiesen sämtlich auf den jahrzehntelangen schweren Kamps des Verstorbenen für die völkische Idee hin. Dresden. Tödliches Verkehrsunglück. An der Kreuzung Bernhard- und'Bergsträße geriet ein Motor radfahrer in schneller Fahrt vor einen Großkraftwagen und wurde tödlich überfahren. Die Feuerwehr mußte das Lastauto hochwinden, um den überfahrenen unter dem Wagen vorziehen zu können Neustadt. Schmuggeleien aufgedeckt. Be amten der Zollfahndungsstelle gelang es, einem umfang reichen Schmuggelverkehr auf der Grenzstraße Neustadt— Lobendau ein Ende zu bereiten. Ein stellungsloser In genieur und ein Kraftwagenführer, beide aus Neustadt, hatten feit längerer Zeit für ihre Auftraggeber aus dem Rheinlande für mehrere hunderttausend Mark Zigaretten papiere aus der Tschechoslowakei mittels Kraftwagen ge schmuggelt. Sämtliche Beteiligten konnten ermittelt werden. Der Polizei gelang es ferner, in Polenz einen Spielklub auszuheben. Ebersbach. 200jähriges Kirchenjuvliaum. Die Kirchgemeinde Ebersbach feierte das 200jährige Kir chenjubiläum. Ihren Anfang nahmen die Festtage mit einer weihevollen Gedenkfeier am Kriegerdenkmal am Schlechteberge. Nach Eintritt der Dunkelheit bewegte sich ein Fackelzug durch die Stadt. Zum Festgottesdienst ver anstalteten die nationalen Verbände, die Organisationen und Vereine der Stadt unter Vorantritt der Kirch gemeindevertretungen, der Vertreter der Stadt und der Behörden einen gemeinsamen Kirchgang. Pfarrer Endler verlas einen Aufruf des Kirchenvorstandes zum Ausbau der neuen deutschen evangelischen Nationalkirche. Die Fest predigt hielt Superintendent Jagsch (Löbau). Am Nach mittag fand eine große Kundgebung für Deutschtum und Christentum statt. Seifhennersdorf! Der Bock als Gärtner — oder besser gesagt, der Heger als Wilddieb wurde in der Person des abgebauten Hegers Goldmann festgestellt, wo mit man einen langgesuchten Wilddieb gefaßt hat. Er war gerade dabei, einen zerlegten Rehbock im Rucksack über die Grenze zu schaffen, als ihn zwei Jagdaufseher erwischten. i Bautzen. Verhängnisvolles Kinderspiel. Als aus dem Alten Weinberg mehrere Kinder mit einer mit Karbid gefüllten Flasche spielten, explodierte diese, wodurch ein Knabe so schwere Beinverletzungen erlitt, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Chemnitz. Bundestag der Frontkämpfer. Der Bund Vereinigter Frontkämpfer 1914/18 (Träger des Deutschen Feld-Ehrenzeichens) hielt hier seinen ersten Bun destag ab, zu dem sich zahlreiche Teilnehmer aus dem Reich eingefunden hatten. Im Mittelpunkt der Veranstal tung stand die feierliche Weihe einer Bundesfahne durch Pfarrer Haag. Am Kriegerchrenmal wurden Kränze für die verstorbenen Kameraden niedergelegt. Ein großer Festzug bewegte sich durch die mit Fahnen reich geschmückte Stadt. Chemnitz. Tödlicher Unfall. Auf der Staats straße Pfaffenhain—Niederdorf fuhren ein Strumpfwir ker aus Harthau und sein Freund mit ihren Rädern den Berg von Niederdorf hinauf. Plötzlich bog der eine Rad fahrer nach links auf die Mitte der Straße ab und stürzte auf die Straße. Im gleichen Augenblick kam ein Per sonenkraftwagen gefahren, der infolge der kurzen Entfer nung nicht mehr abbiegen konnte und überfuhr den Rad ler. Dieser erlitt einen Schädelbruch, wodurch der Tod so fort eintrat. Wolkenstein. Zwei Todesopfer an eine^ Bahnlinie. Auf den Gleisen der Bahnlinie Annaberg —Chemnitz wurde zwischen Floßplatz und Hopfgarten ein junges Mädchen tot aufgefunden, das vermutlich Selbst mord begangen hat. Ferner wurde der Streckenarbeiter Friedrich aus Wolkenstein von einem Ellzug erfaßt und zur Seite geschleudert. Er wurde so schwer verletzt, daß er bald darauf starb. Zwickau. Neuer Leiter im Kranken st ist! Das sächsische Innenministerium hat zum Leiter der Medizinischen Klinik des Krankenstiftes Zwickau Professor Grote, Chefarzt der C. von Noorden-Klinik in Frankfurt am Main berufen. Prof. Dr. Grote wird das Amt am 1. Oktober dieses Jahres antreten. - . Leipzig. Verkaufsergebnisse des Land wirtschaftsmarktes. Auf dem 2. Mitteldeutschen Landwirtschaftsmarkt wurden von dem zum Verkauf an gebotenen Vieh verkauft: Sächsische Rinder 100 Prozent, ostfriesische Rinder 85 Prozent, Pferde 60 Prozent, Schweine 50 Prozent, Schafe 75 Prozent, über fast alle bisher nicht verkauften Tiere schweben noch ernsthafte Ver- kaussverhandlungen. Der Markt hat die Erwartungen, die auf ihn gerichtet waren, in vollem Maße erfüllt und kann dank der intensiven Mitwirkung der Landwirtschafts- kammern für den Freistaat Sachsen, die Provinz Sachsen, den Freistaat Anhalt und den Freistaat Thüringen als voller Erfolg bezeichnet werden. Die Rechtsverhältnisse -er Geistlichen. Der Landesbischof beabsichtigt, in den nächsten Tagen' ein Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Geistlichen und Kirchenbeamten zu erlassen. Dieses Gesetz wird sich im allgemeinen an die Bestimmungen des Gesetzes zur Wie derherstellung des Berufsbeamtentums anlehnen. Ins besondere dürfen nach diesem Gesetz als Geistliche oder Be amte nur diejenigen berufen werden, die sich rückhaltlos für den nationalen Staat oder die Deutsche evangelische Kirche einsetzen. Ebenso wird das Gesetz den Arierpara graphen für die Kirche einführen. Ferner können Geist liche nach Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhe stand versetzt werden, ohne daß die Dienstunfähigkeit nach- gcwiescn zu werden braucht. Für die Beamten der kirch lichen Verwaltung wird ganz allgemein das 65. Lebens jahr als Altersgrenze cingeführt werden. Weiterhin können Geistliche und Beamte, die nach ihrer bisherigen Betätigung nicht die Gewähr dafür bieten, das? sie jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat oder die Deutsche evangelische Kirche eintraten, in den Ruhestand versetzt werden. u Selbstmord lm Koffer. Auf äußerst ungewöhnlichem Wege beging in Plauen im Vogtland der verheiratete Entwerfer Fritz Böhm Selbstmord. Er legte sich in einen Koffer, in den er vor her durch ein eingeschnittenes Loch den Gasschlauch ein geführt hatte, machte den Deckel zu, und durch das aus geströmte Gas sand er den Tod. Schwermut soll der An laß zu der Tat sein. TULNM, Sport und Spiel. Fußball. Herzogswakde. Herzogswalde weilte am Sonntag in Weis tropp und wurde von der dortigen ersten Mannschaft mit 4:1 geschlagen. Die erste Knabenmannschaft wehrte sich dagegen besser und erzielte mit nur neun Mann spielend ein ehrenvolles Unentschieden. 0:0. Die Knabenmannschast holte sich damit den zweiten Kranz in kurzer Zeit. Wr. - * Vereinsmannfchaftskämpfe im Volksturnen im Turngau 4 Mittelelbe-Dresden. Breitenarbeit im volkstümlichen Turnen, Laufen, Sprin gen und Werfen zu pflegen, war von jeher Arbeitsgebiet der Deutschen Turnerschast. Alljährlich veranstalten deshalb die einzelnen Bezirke Wettkämpse als Abschluß ihrer Sommer arbeit. Für die Wettkämpfe entsenden die Vereine eine größere Anzahl Turner und Turnerinnen, die sich an den ausgeschrie benen Uebungen und Staffelläufer, zu beteiligen haben. Der Turngau Mittelelbe-Dresden trägt seine Vereinsmannschafts kämpfe am Sonntag auf der Ilgenkampfbahn aus. Wenn in diesem Jahre auch die Meldungen nicht in der erhofften Zahl eingegangen sind, so nehmen doch immerhin 500 Turner und Turnerinnen an den Wettkämpfen teil. Mehrere große Vereine der Dresdner Turnerschast fehlen noch in der Teilnehmerliste/ die bei früheren Veranstaltungen dieser Art stets dabei waren. Die Zeiteinteilung ist folgende: 7.30 Uhr Kampfrichtersitzung, 8 Uhr Antreten der Turnermannschaften der C- und D-Ver- eine und Iugendmannschaften der A- und B- und E- und D- Vereine. 13.30 Uhr Kampfrichtersitzung, 14 Uhr Antreten der Mannschaften der A- und B-Vereine und der Turnerinnen aller Klassen. Die Vereine sind verpflichtet, die Kampfrichter, Riegenführer und Ordner bis Sonnabend namentlich der Ge schäftsstelle des Turngaues Mittelelbe-Dresden zu melden und dieselben pünktlich zu den Kampfrichlersitzungen zu entsenden.