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Englisches Passagierflugzeug brennend abgestürzi. Fünfzehn Todesopfer der Katastrophe. Ein englisches Passagierflugzeug der Imperial Hirways, das den Dienst auf der Linie Brüssel—London versieht, geriet über Eessen bei Dixmuiden in Brand und flog dann noch etwa zwei Kilometer bis Wouwcn, wo es abstürzte. An Bord befanden sich zwölf Paffagiere und die Besatzung, die aus dem Flugzeugführer, dem Telegraphisten und dem Mechaniker bestand. Beim Ab sturz sprang einer der Reisenden aus dem brennenden Flugzeug und fand dabei den Tod. Die anderen Flug gäste, die in panischer Angst Dokumente und Wertgegen stände hinauswarfen, wurden unter den Trümmern des am Boden zerschellenden Flugzeuges begraben. Die Bergungs- unL Löscharbciten wurden fieberhaft aus genommen. Bisher konnten sechs Leichen geborgen werden. Wun befürchtet aber, daß sämtliche zwölf Flug gäste und- die dreiköpfige Besatzung den Tod gefunden haben. 16 Tote? Die Bergungs- und Löscharbeiten an den Trümmern des bei Dixmuiden abgestürzten englischen Flugzeuges der Linie Brüssel-London werden fieberhaft fortgesetzt. Bis her konnten insgesamt sechs Tote geborgen werden. Man befürchtet aber, daß sämtliche zwölf Fluggäste und die Be satzung, die aus dem Flugzeugführer, dem Telegraphisten und dem Mechaniker bestand, den Tod gefunden haben. Sicher ist jedenfalls, daß noch mehrere Leichen unter den Trümmern liegen. Die Fluggäste warfen in panischer Angst während dieser Zeit Dokumente und Wertgegenstände hinaus, so daß die Identifizierung der Leichen große Schwierigkeiten verursacht. Ein Motor war explodiert. Das Flugzeug ist, wie nunmehr fcstgcstellt wurde, durch die Explosion eines Motors in Brand geraten. Es han delt sich um ein dreimotoriges Flugzeug der Imperial Airways vom Typ Argos, das den Ramen „City os Li verpool" führte. Von den zwölf Fluggästen waren vier in Köln und acht in Brüssel eingestiegen. Bei den zuerst ge borgenen drei Leichen handelt es sich um diejenigen Per sonen, die versucht hatten, ihr Leben durch rechtzeitiges Ab springen zu retten; darunter befand sich auch der Radio- telegraphist Fotz, der in Köln geboren ist. Wie ein Augen zeuge berichtet, brach zuerst ein Flügel ab, worauf das Flugzeug nach einigen hundert Metern abstürzte. Aus dem Felde hat man bereits mehrere von den Fluggästen hinab- geworsene Gold- und Silbersachen gefunden. Das Flug zeug war bereits mehrere Jahre im Dienste und sollte bald ganz aus dem Verkehr gezogen werden. Explosion in Rennes. Drei Personen getötet. In Rennes forderte eine Explosion drei Todesopfer; zwei Personen wurden schwer verletzt. Zwei Arbeiter des Gaswerks, die mit der Prüfung der Gasleitung beschäftig! waren, waren in der Nähe einer schadhaften Stelle durch ausströmendes Gas betäubt worden. Augenzeugen eilten zu Hilfe und versuchten mit Stricken die ohnmächtigen Arbeiter aus dem Leitungsschacht herauszuziehen. Ein Feuerwehrmann, der eine Gasmaske angelegt hatte und hinunlergestiegen war, konnte beide Opfer bergen. Als er jedoch den zweiten Arbeiter geborgen hatte brach er selbst besinnungslos zusammen. Augenscheinlich hatte seine Gasmaske nicht dichtgchaltcn. Während man sich um ihn bemühte, entstand an der schad haften Leitungsstelle eine Explosion: der Feuerwehrmann erlitt den Verbrennungstod, zwei Leute, die ihm beistehen wollten, wurden an Armen und Beinen schwer verletzt. Die beiden Arbeiter waren inzwischen ins Krankenhaus geschafft worden, doch gelang es nicht, sie ins Leben zurück zurufen. Ein Sans von aSruffchenden Erdmaffen verschüttet. Personen nicht verletzt. Wie die Reichsbahndirektion mitteilt, trat beim Bahn hof Oldesloe an der Gleisstrecke Hagenow-Neumünster eine unerwartete Senkung ein, wodurch einige Gleise un befahrbar wurden. Ein Haus in der Nähe des Bahn körpers wurde von abrutschenden Erdmassen beschädigt. Persduen wurden nicht verletzt. Ein verbrecherischer An schlag liegt nicht vor. Dazu wird noch gemeldet: Der Eisenbahndamm ist in einer Höhe von ungefähr 15 Metern und in einer Länge von etwa 40 Metern abgerutscht. Die gewaltigen Erd massen — es handelt sich nach bisherigen Schätzungen um ungefähr 3000 Kubikmeter — haben das Wohnhaus bis zum Dach verschüttet. Die ganze Umgebung ist in einer Breite von 60 bis 70 Metern von einem mehrere Meter hohen Lehmberg bedeckt. Die V»rderwand des Hauses wurde eingedrückt, und die Lehmmassen drangen bis gegen die andere Hausseite vor. Im Haus befand sich nur eine Person, die Verstauchungen, aber keine nennenswerten Verletzungen erlitt. Die Polizei hat das Grundstück wegen Einsturzgefahr des Hauses abgesperrt. Man nimmt an, daß die Unterhöhlung des Eisenbahndammes aus einen Wasserkran zurückznführen ist. Der etwa 200 Zentner schwere Kran wurde 80 Meter weit auf eine Wiese versetzt. q- Ein Dorf durch Erdrutsch verschüttet. In der peruanischen Provinz Trujillo wurde ein ganzes Dorf von Erdmaffen verschüttet. 120 Menschen haben bei dem Erdrutsch den Tod gefunden. Keim MOriMen. 1500 Gefangene im Konzentrationslager auf dem Heuberg. Stuttgart. Das Konzentrationslager aus dem Heuberg umfaßt jetzt bereits 1500 politische Gefangene. Die Gefangenen werden demnächst mit Straßenbauarbeiten im Lager selbst beschäftigt werden. Gerüchte, daß die Gefangenen exerzieren müßten, sind falsch. Das Konzentrationslager war von Polizeioberst a. D. Reich-Stuttgart eingerichtet worden, der es auch bis zum letzten Samstag geleitet hat. Der neue Leiter des Lagers ist Major a. D. Kaufmann. Wegen Deutschsprcchen im Korridorgebiet verurteilt. Danzig. Die beiden reichsdeutschen Studenten der Dan ziger Technischen Hochschule, Götze und Böttcher, die am Wahl sonntag, den 5. März, aus der Rückfahrt von Marienburg nach Danzig aus dem Dirschauer Bahnhos wegen des Gebrauchs der deutschen Sprache von einem polnischen Polizeibeamten verhaftet wurden, wurden nunmehr vom Stargarder Bezirks gericht wegen angeblicher „Beleidigung" zu sieben bzw. drei Wochen Haft verurteilt. In der Beweisaufnahme wurde ledig lich festgestellt, daß Götz in deutscher Sprache laut nach Er frischungen gerufen habe. Ter Breslauer Generalstaatsanwalt beurlaubt. Berlin. Auf persönliche Anweisung des Reichskommissars für das preußische Justizministerium, Kcrrl, ist der General staatsanwalt in Breslau, Krinke, telegraphisch beurlaubt wor den. Mit der Wahrnehmung dieser Geschäfte ist kommissarisch Landgcrichtsdirektor Dr. Schaeffer in Breslau betraut worden. Hinkler wird Polizeipräsident von Altona. Berlin. Wie verlautet, wird der nationalsozialistische Landtagsabgeordncte Hinkler nicht, wie ursprünglich vor gesehen. Polizeipräsident von Gladvach-Rheydt, sondern von Altona. MVMerMcdael vs»eskk-nsc»-irssc»urr ooocu «ewrea M Fortsetzung.» Als die Brüder im weißen Sportdreß den Saal des Klub hauses betraten, spielte die Musik einen Tusch, alle An wesenden standen ans und jubelten den Siegern zu Einen Moment standen diese befangen, dann dankten sie durch eine kurze Verbeugung Zwei prächtige Gestalten waren es, zwei jugendschöne Ge sichter, die alle mitrissen. Die Brüder Michael. Ehrenvorsitzender Geheimrat Grünbart dankte den Brü dern Michael für die Leistung, die nicht nur ihnen selbst, sondern auch dem Verein zur höchsten Ehre gereiche. Frau Maya sah opll heißer Angst auf den Geliebten Alle Sehnsucht ihrerFrauenseele schrie nach dem Manne. Was hatte sitz getan! Maßlos feig ünd klein erschlug sie eine reine Liebe. Verzweifelt wehrte sie sich gegen den Gedanken, daß ihr Werner verloren sei. Staatsanwalt Dr. Wälfung stand lächelnd neben seiner Braut. Er sah, wie sie mit sich kämpfte, doch er lächelte zynisch darüber. Er glaubte sich ihrer sicher. „Immer noch nicht überwunden, Maya?" „Nie werde ich's," stieß sie heftig hervor. „An sich verständlich, meine Liebe. Ein patenter, bild hübscher Junge. Ich bewundere deinen Geschmack. Sehr begreiflich, aber unvernünftig." Sie ballte erbittert die kleinen Hände. „Hör' aus. Fühlst du dich meiner so sicher?" „Vollkommen, meine Liebe." Da wandte sie ihm ihr Gesicht, das in Flammen zu stehen schien, voll zu und sagte erbittert: „Ein Weg steht auch mir noch frei." „Dazu bist du zu feig!" sagte er scharf, aber sie fühlte doch einen ängstlichen Unterton. Sie schwieg zu seinen Worten, plötzlich stand sie auf. „Ich will zu den Brüdern, zu — Werner." Er verbeugte sich: „Das ist prickelnd" Sie zitterte, als sie ihren Arm in den seinen legte. Als sie beide zu den Brüdern, dl* sich eben mit der glück lichen Hanna und einigen Klubfreunden unterhielten, traten, stockte mit einemmal die Unterhaltung. „Guten Abend," grüßte der Staatsanwalt „Meine Braut wollte Ihnen gern zu Ihrem famosen Laufen selbst gratulieren. Wirklich, Sie haben eine ausgezeichnete Leistung vollbracht " Er schüttelte ihnen die Hände, als sei er ihr bester Freund. Die Brüder dankten und begrüßten Frau Maya, die hastig und abgerissen sprach Vollständig verleugnete sie die selbstsichere Weltdame Sie nahmen am Tisch mit Platz, und der Staatsanwalt begann mit Klaus ein Gespräch über Lauftraining. Werner saß der Geliebten gegenüber. Ihre Augen hingen an seinen Zügen. Sie hätte ihn küssen mögen vor allen Menschen. Alles in ihr schrie nach ihm Sie wollte sprechen und suchte nach Worten. Da begannen die Geigen einen Wiener Walzer, jenen Walzer, den sie tanzten, a!s sie gemeinsam einmal einem ganz bescheidenen Vereinsvergnügen beigewohnt hatten Es war ein köstlicher Abend gewesen, an dem sie das Ein fach-Anheimelnde so wohlig empfunden hatten Da blickte ihr Werner in die Augen und sah, daß sie litt. Er fühlt das Bitten, das in ihrem Blicke lag und erhob sich. „Gestatten Sie. Herr Doktor, daß ich den schönen Walzer mit Ihrer Verlobten tanze?" Mit übertriebener Höflichkeit nickte der: „Aber natürlich, Herr Michael. Bitte! Bitte!" * * Als sie im kleinen Saale nebenan eintraten, bildeten die Anwesenden vor dem schönen Paare Spalier und ein be geisterter Deutschmeister ries über den ganzen Saal: „Einen Solotanz für Herrn Werner Michael." Die Musik brach ab, und die Paare traten zur Seite. Als sie beganen, zitterte Frau Maya. Doch mit sicherer Hand führte er sie über das Parkett. „Wann sehen wir uns wieder?" „Sprechen Sie nicht davon. Nehmen Sie sich zusammen, Frau Maya Alle beobachten uns." „Was kümmern mich die anderen." stieß sie heiß hervor. „Sie sind verlobt, Frau!" Fast zornig sagte er es. Immer heißer, wilder wurde ihr Ton. „Werner! Ich halt's nicht aus. Ich liebe nur dich. Ich will nur dich." Als er in ihre Augen sah, erschrak er, und die alte Liebe wollte ihn wieder übermannen. Aber er riß sich zusammen, aller Trotz in ihm wurde wach. „Wann kommst du zu mir? Ich muß dich sprechen, Werneri" Adolf Hitler Ehrenbürger von Kolberg. Kolberg. In der Kelberger Stadtverordnetenversammlung wurden einstimmig die Anträge der NSDAP, angenommen, den Reichskanzler Hitler zum Ehrenbürger von Kolberg zu er nennen. Botschafter Nadolny aus Genf abgereist. Genf. Botschafter Nadolny hat in Begleitung des Staats sekretärs von Rheinbabcn und des Generalsekretärs der Ab- rüstunglsabordnung, Geheimrat Frowein, Gens verlaßen. Die zahlreichen Ausschüsse der Abrüstungskonserenz haben sich ebenso wie der Hauptausschuß bis Ende April vertagt. Kominternversahren gegen Thälmann. Reval. Wie aus Moskau gemeldet wird, ist von der Kontrollkommission der Komintern ein besonderer Ausschuß unter dem Vorsitz Bela Kuns eingesetzt worden, der die Arbeit Thälmanns als Führer der KPD. nachprüfen soll. Der neue Führer der KPD., Heinz Neumann, der sich angeblich in Spanien aufhält, ist angewiesen worden, nach Moskau zu kommen, um einen Bericht über die Lage in Deutschland zu erstatten. Neues aus aller Wett. Knabenmord in Delitzsch. Auf dem Heuboden eines Hauses in Delitzsch wurde die Leiche des achtjährigen Harry Teresniak aufgefunden. Der Mörder, der 18jährige Streibart, wurde verhaftet, ebenso seine Eltern, die als Mitwisser in Frage kommen. Es dürfte sich um einen Lustmord handeln. Ein Raubmörder zum Tode verurieilt. Vom Plaue ner Schwurgericht wurde der Raubmörder Grünbeck zum Tode und dauerndem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Grünbeck hatte am Abend des 10. Dezembers 1932 nach Ladenschluß in der Wohnung der 61jährigen Lebensmittelhändlerin Hoefer gekröpft und einige Flaschen Bier gefordert. Als die Frau die Ware holen wollte, wurde sie von Grünbeck von hinten erstochen. Dem Täter fielen etwa 100 Mark, der Inhalt der Ladenkasse, in die Hände. Nach der Tat ging er Fußball spielen. ELp entflohener Raubmörder gestellt und von neuem entflohen. Der vor längerer Zeit aus der Strafanstalt Oslebshausen geflüchtete Raubmörder Hannack, dem es seither bereits zweimal gelungen war, der Polizei, die ihn nach langwierigen Nachforschungen gestellt hatte, zu ent kommen, wurde jetzt in der Nähe des Heiligengeistfeldes in Hamburg wieder von einem Beamten erkannt und gestellt. Auf dem Transport zur Wache ist es ihm aber wiederum gelungen, zu entkommen. Er versetzte dem Be amten, der ihn, mit der Waffe in der Hand, abführte, plötzlich einen Faustschlag und rannte davon. Nach gesandte Schüsse verfehlten das Ziel. Einbruch in ein Hamburger Museum. In das Ham burger Museum für Kunst und Gewerbe ist eingebrochen worden. Gestohlen wurden u. a. antike Goldsachen, Fingerringe, Münzen, Armringe, drei dünne langobar- dische Goldblechkreuze, eine massive goldene Gürtelschnalle und an^re altertümliche Goldsachen, über den Wert der gestohlenen Sachen liegen noch keine Angaben vor. , Ein Geldschrank aus einer Sparkaflensiliale geraubt. In die Geschäftsstelle der Stadtsparkasse in Gnissau dran gen Einbrecher ein und schleppten den vier Zentner schweren Geldfchrank aus einer Schubkarre auf freies Feld. Dort zertrümmerten sie den Geldschrank und erbeuteten 1300 Mark. — Zwei Todesopfer bei einem Brandunglück. In der Ortschaft March in Niederbayern wurde das Anwesen des Landwirts Aigner vollständig durch ein Großfeuer ein geäschert. Die beiden Dienstknechte Steinbauer und Dietl konnten nicht mehr rechtzeitig geweckt werden und wurden durch den Rauch betäubt. Am Morgen wurden ihre halb verkohlten Leichen unter den Trümmern geborgen. Ein vierzehnjähriger Erpresser. Aus Akron (Ohio) wird gemeldet: Hier ist ein vierzehnjähriger Schüler unter der Anschuldigung verhaftet worden, den Versuch gemacht zu haben, von Frau Martha Lindbergh 25 000 Dollar zu erpressen. „Nie!" Er schrie es fast. Als sie das Wort hörte, wußte sie, daß ihr der Geliebte verloren war- Da brach sie mitten im Tanze zusammen. Erschrocken eilten die Umstehenden hinzu und stützten die Ohnmächtige. Totenbleich war Werner, aber der finstere Trotz war in seinem Herzen. Der Staatsanwalt trat eilig ein. Schreck lag auf feinem schlaffen Antlitz „Was ist denn, Herr Michael?" „Ihre Braut ist ohnmächtig geworden." Da schlug die schöne Frau ihre Augen auf und sah ihren Verlobten. Sie ichrie auf. Aller Schmerz über den Verlust, aller Abscheu vor dem Manne an ihrer Seite und alle Hoffnungslosigkeit ihrer Seele lag in dem Ton, daß alle zusammenzuckten Werner empfand es wie einen Schlag, dann verließ er den Saai Die Zurückbleibenden sahen ihm betreten nach Eine Tragödie! * * * Als Werner zu dem'Bruder zuriickkam, der mit Hanna in angeregtester Unterhaltung zusammensaß, konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten. Klaus sah es und stützte den Bruder. „Um Himmels willen, was ist dir?" „Nach Hause Klaus, ich kann nicht mehr." Mühsam kam es von Werners Lippen Sofort stand Klaus auf. . „Hanna Sie müssen uns heute entschuldigen " „Ich möchte Sie begleiten, Klaus. Wenn es Ihnen recht ist, bringe ich Sie im Auto nach Hause. Meine Verwandten haben es mir zur Verfügung gestellt " „Hanna, ich will nicht, daß ein Mensch ungünstig über Sie spricht. Ihr Ruf ist mir heilig " „Ich danke Ihnen, Klaus Aber ich komme mit." Nach raschem Abschied verließen sie das Klubhaus und fuhren in der Hellen Sommernacht heim nach Lichterfelde. „Ist dir besser. Werner?" „Es ist wieder gut. Ich danke dir, Klaus." Der atmete auf und fühlte in dem Augenblick wieder, wie sehr er an dem Bruder hing Und da dachte er an die Heimat im Thüringer Land Die Sehnsucht kam wieder auf in seiner Seele, jo heiß und stark, daß ihm bangte. (Fortfetzung folgt.)