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i Sscklrn unck Kschda?WsK ; HinÄenburg a« der Spitze der Dresdner Jahresschau Dresden, 27. März. Der Herr Reichspräsident hat der sächsischen StaMsregicrung mitgeteilt, daß er dem Wunsche der Dresdner Iahresschau, an die Spitze des Präsidiums der Dresdner Iahresschau zu treten, entsprochen hat. 5 Personen ÄULch Gasvergiftung getötet. Dresden. Ein solgenschwerer llnglücksfal! durch Gasver giftung hat sich in der Rächt zum Freitag in dem Dresdner Stadt teil Alt-Reick ereignet. Der im Grundstück Nr. 18 wohnende 57- jährig: Straßenbahnarbeiter Bürger wurde mit seiner Ehefrau, seiner 10jährigen Tockter und einem vier Jahre alten Pflegekind am Freitagmorgen in den Belten tot aufgefunden. Ebenso wurde die darunter im Erdgeschoß wohnhafte Fabrikarbeiterin Kreßler tot auf gefunden, während ihr zweijähriges Kind noch lebend in das Krankenhaus gebracht werden konnte. Nach den von der Kriminal polizei angestellten Untersuchungen dürste ein Rohrbruch die Ursache des schweren Unglücksfailes sein. Anscheinend ist das Gas von der -rede aus in die Wohnungen gedrungen und hat dort die Schlafen- den überrascht. Ein Verschulden Dritter scheidet aus. 6« folgenschwerer MotorrsilWgM 3 Tote, 5 Schwerverletzte, 12 Leichtverletzte Heidenau. Donnerstagabend in der 12. Stunde kam die sängerabteilung des Turnvereins „Jahn" in Heidenau aus ihrem Uebungslota! „Pechhütte" in Großsedlitz. Aus dem Heimwege nach Heidenau begegneten ihr unterhalb de: „Pechhütte" fünf Motor radfahrer mit Soziussitzen. Ein sechster, Paul Gruber, Heidenau, Mühlenstraße, mit Sozius Schlossermeister Paul Klimmer, König straße, wollte die anderen fünf, die zu einem Klub gehörten und sich auf der Fahrt nach Pirna befanden, einholen, und geriet dabei auf bisher noch unbekannte Weise in die Marschkolonne der Turner hin ein und hat sie mehr oder minder schwer verletzt. Zwei der Sänger wurden sofort getötet, und zwar Erich Wenk, Dohna-Siedlung, 'Later von einem Kind, der auf dem Transport nach dein Kranken haus starb, und Gerhard Böhme, ledig und taufmänuijcher Be amter bei der Firma Krause u. Baumann, Heidenau. Der Motor radfahrer Gruber selbst ist so schwer verletzt, daß an seinem Auf kommen gezweifelt wird. Sein Sozius Klimmer ist leicht verletzt und konnte nach Verbinden im Krankenhaus wieder nach seiner Wohnung gebracht werben. Von fechs schwerverletzten Turnern ist ein weiterer im Krankenhause gestorben, Drei wettere Schwerver letzte befinden sich noch im Krankenhause. Zwölf Turner kamen mit leichteren Verwundungen davon. Zu dem schweren Unglück schreibt eine Dresdner Korrespon denz ergänzend: Die Ursache des schweren Unfalles ,wird darin zu suchen sein, daß Gruber die an der Unsallsteile befindliche leichte Kurve zu scharf links geschnitten hat. Nach den behördlichen Er örterungen wurden die Flügelleute angesahren, daraus ergibt sich, daß die Kurve an der Unglücksstelle zu scharf genommen worden ist, während die vorausgefahrenen Motorfahrer die heimkehrenden Turner noch vor jener Straßenkrümmung passierten und glatt vor- beigefayren sind. Der verstorbenp Erich Wenk war 35 Jahre alt; der Motorsahrer war ihm direkt zwischen die Beine gefahren und hatte dadurch schwerste Unterleibsverletzungen verursacht. Motor fahrer Gruber, besten Kraftrad sehr schwer beschädigt worden ist, erlitt u. a. einen schweren Schädelbruch, sein Zustand war am Freitag abend hoffnungslos, während bei den übrigen Verletzten Aussicht auf Wiedergenesung besteht. Nach Berichten von Per sonen, die gleich nach dem Unglück hinzugekommen sind, soll der erste Anblick ganz entsetzlich gewesen sein. Tharandt. <A mtsent Hebung einesGemeinde- kassierers.) Bei einer Revision der GomeinHekaffe in Heckendorf ergaben sich Fehler, die eine vorläufige Enthebung des Gemeindekastierers vom Amt rechtfertigten. Crimmitschau. (Ein ungetreuer Prokurist.) Ein Opfer feiner Leidenschaft im Prassen und Schlemmen scheint der etwa 30 Jahre alte Bankangestellte Iohannes Weißbach aus Plauen zu sein, der sich kürzlich in Plauen mit dem Geständnis der Polizei stellte, 25 000 bis 30 000 Mark zum Schaden der Vereinsdank in Crimmitschau unterschlagen zu haben. Mülsen-Et. Jacob. (Schwerer U ng lü ck sf a l l.) In seiner Wohnung hatte der Gutspächter Schubert sein Gewehr schußfertig gemacht, um Ratten zu schießen, er wurde aber zu vor von einem Knecht in den Stall gerufen, lehnte das Gewehr an die Wand und verließ das Zimmer. Der Schulknabe Landrock, der sich in der Wohnung aufhielt, machte sich mit dem Gewehr zu schaffen. Dieses entlud sich und das Geschoß drang dem drei jährigen Söhnchen des Gutspächters in den Kopf. Das Kind wurde in das Zwickauer Krankenhaus übevgeführt, wo es seinen Verletzungen erlegen ist. Leipzig. (Nicht auf die Straßenbahn auf springen!) Die leidige Unsitte des Auffpringens während der -Fahrt hat wieder ein Opfer gefordert. Am 25. März nachts 1 Uhr versuchte vor dem Hauptbahnhof eine 43jährige Gast wirtsehefrau aus der Bayrischen Straße während der Fahrt aus die Hintere Plattform eines Motorwagens aufzuspringen. Dabei glitt sie aus, kam zu Falle und geriet mit den Beinen unter die Räder des Anhängewagens. Beide Unterschenkel wurden ihr fast abgefahren. Man brachte die Verunglückte zunächst nach der Sanitätswache im Hauptbahnhofe und von dort mit dem Kranken wagen nach denn Krankenhaus St. Iakob, wo sie kurze Zeit darauf an Verblutung gestorben ist. Leipzig. (Fabrikbran d.) Ein Großfeuer, das bedeu tenden Sachschaden anrichtete, entstand am Freitag vormittag m der Chemischen Fabrik von Kaiser K. Co. im Vorort Lindenau. Die Fabrik befaßt sich mit der Herstellung von Kohlenanzündern, zu denen Rohstofsnaphthalin verwendet wird. Gestern vormittag hatte man die Kessel wiederum angeheizt und war mit dem Kochen von Naphthalin beschäftigt. Wie das häufig verkommt, kochte dabei die Maste etwas über. Trotzdem das Feuer sofort abgestellt wurde, entstand in dem Feuerungsraume eine starke Erplosion und eine mächtige Stichflamme schoß hervor. Mit großer Geschwindigkeit verbreitete sich das Feuer auch auf die in einem Eisenbahnwaggon untergebrachten Büroräume, die in kurzer Zeit ebenfalls eingeäschert wurden. Die Feuerwehr konnte sich nur darauf beschränken, eine weiters Ausdehnung des Bran des zu verhüten. PrsdKktssNdKrlL osr? heKts, dem 27 Mürz 1926 Weizen 26,40—i 6,80; Roggen 15,70—16^0; Sommer gerste 17,00—49,30; Wintergerste 13,90—15^0; Hafer 17)00 dis l8,20; Weizenmehl 34,00—37,00; Roggenmehl 23,25—WI5; Weizenklöie 10,50—10,60; Roggenkleie 10,00—10,20. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. und die „Wilsdruffer Illustrierte". Deranüvonstch für die Schriftieitung: Hermann Lässig, für An zeigen und Reklamen A. Römer. Druck und Verlag; Arthur Zschunke, sämistch in Wusdruk! S«Ä »WH Geöffnet täglich von 8 Uhr an für Wannen-, Braufe, und «Ke wedi,Mische» Bäder, Dampfbad für Damen Donnerstag L2—4 Ahr, für Her«««4—8 u. Sonnabend 3—8Uhr MKtdt ytlMÄMM ! Bei der AmtShauptmannschast Meißen ist die Sprechzeit für »en öffentlichen Verkehr im Sommerhalbjahr (I. April bis 3V. September 1926) nir Montag bis Freitag ans 8—12 und 2—3 Uhr und Sonnabend auf 8—1 Uhr festgesetzt worden. In Wohnuugsangelegenhriten wird die Sprechzeit auf Dienstag,;.Mittwoch und.Sonnabend beichränkt. MM «ausprechstvndenwerdenMiltwochundSonn- abend von 8-I2 Uhr abgemlten. Die Kaffe ist für den öffentlichen Verkehr Montag bis Freitag 8-12 Uhr und Sonnabend 8—1 Uhr geöffnet. Meißen, den 25. März 1926. Die Amtshauptmannschaft. Montag, den 29. März 1926, vormittags 11 Uhr soll im Versteigerungsraume des untirzeichnetcn Amtsgerichts eine Mandoline mejftbtetead ver steigert werden. Wilsdruff, den 27. März 1926. O830/2S. Der Gerichtsvollzieher des Amtegerichts. Aegänte Herren-Lätdembe kmkt mm gut und Preise flitrscde, vreLden-l.öbtzu grumdacliec 5tc-öe 20 «» eck- Lurgk-tr-lle - siuk wunscll lellrsk ung! Üarka h°rt auf durch Muk M. Brock- mannsBieh-Leber- S Iran-Emulsion Euvcißhalt. Keinegew. Viehemulsion dabei billig. Prosp. kostenfrei Echt nur in Orig »Fl sichen. Zu haben in Droge rien, Apotheken und sonstigen einschlägigen Ge schäften. Wo nicht, durch W Brockmann Ehem. ksadrk m. b. H , Leipzig-Gat-itzich. ^stimmt zu haben in Wilsdruff in der Löwe», Apotheke Peter Knabe. MM WWW WIMWW sucht Mädchen für die Friseur 17-18 Jahre Landwirtschaft empfiehlt u. a. ältere Knechte Glasmacher Da nenschncidcrmnen Maschinenbauer Techniker Auslands ¬ korrespondentinnen Tischler Holzbildhauer Hausmädchen Maurer u. 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