Volltext Seite (XML)
Wetterbericht des Neichswetterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussickit für Freitag, 3. September 1987; Mäßige südwestlich« bis westlicke Winde, stei ler bis wollig, vereinzelt gewittrige Schoner, etwas kühler. Nieder roter Torpedolmgriff auf englische» Dampfer Zwischen Barrel»«« und Balenci« 1 Man» tat, 6 verletzt London, 2. 9. Wie „P«h Association^ meldet, bat die Reederei des englischen Damp fers .Wood-fotd" «ein Telegvamlm erhaltens wonach der Dampfer mrf der Fahrt von Bar- cetona nach Valencia, 18 Meilen von der! Lüste entfernt, torpediert worden fei. Dabei seien 1 Mann getötet und 6 Mann verletzt worden. Der Zwischenfall hab« sich zwischen der Insel Eolumbrrtas nnd der Lüste abge spielt. Die Verwundeten seien in Benicarlo an Land gebracht worden. Die „Woodford'^ ist ein Tanker von K9S7 Tonne». MmWrrat la London Das U-Boot noch nicht entdeckt London, 2. 9. Um 11 Uhr begann im Auhenamt eine Ministerbesprechung über den Unterseebootsangriff auf den britischen Zer störer „Havock" im Mittelmeer. An der Be sprechung nahmen außer Eden der Präsident des Staatsrates, Lord Halifax, Marinemini ster Eooper, Schatzkanzler Sir John Simon, Dominienmmister Malcolm Macdonald und Kolonialminister Ormsby-Gore teil. Die Ad miralität wartet noch auf weiter« Nachrich ten über die von britischen Zerstör«m durch- geführte Suche nach dem Unterseeboot. Außen minister Eden, der das Austenamt erst spät Nachts verlief mar bereits am frühen Mor gen wieder in seinen Amtsräumen. Laif»» über bomttonlr London, 2. 9. Ein schwerer Taifun sucht» am Mittwoch Hongkong heim. Der Schaden ist austerordentlich groß Nach vorsichtigen Schätzungen beträgt die Zahl der Toten etwa 1000. Nach Beschreibungen von Augenzeugen gleicht Hongkong nach dem Taifun einer Stadt, die von einem schnüren Luftbombardement hermgesucht wurde Die Zahl der Todesopfer wird bei vorsichtiger Schätzung mit 1000 an- gegeben. Dazu kommen noch die bei den zahl reichen Schiffbrüchen auf See ums Leben ge kommenen Personell. Jin Chinesenviertel von West Point, das iin Verlaufe des Sturmes von einer Feuersbrunst hcimgesucht wurde, konnten bisher 15 Leichen geborgen werden. Viele Menschen liegen noch unter den Trüm- nrern der zusammengestürzten Häuser begraben. Der Sturm erreichte zeitweise eine Geschwin digkeit von rund 180 Kilometer-Stunden. Hauptschriftleiter: KarlLiegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamte« Tert- und Bilderteil: Karl Liegert. Verantwort licher Anzelgenleiter: Ernst Rohberg. Rotations druck und Verlag: T. <8. Rohberg, Frankenberg Ta. D,«. VU. 1837, ,174. Zur Zett P Preisliste Nr.« gültig »weiten Platz ehrenvoll behaupten IoMtk< nvM dem si« ein« zeitlang sich oom sechsten auf den ersten Platz vorgearbeitet hatte. Mit Herz-, licheu Worten beglückwünschte Veveinsführec Santen Gretel Zschorn zu ihren bisherigen Erfolgen, dankte ihr für die würdige Ver- tretung des Turnvereins Frankenberg bei all ihren Wettkämpfen und überreicht« ihr als Zeichen der Anerkennung «in Standbild, «ins Läuferin in Bronce. Begeistert glühte die Versammlung ihre „Gretel" mit dem Tur- nergruh. Oberturnwatt Döhler übermittelte ihr' dann im Auftrag« des ottsabwefenden Füh^ rers der Ortsgruppe des Deutschen Reiche bundes für Leibesübungen mit herzlichen Glück wünschen ein Buch mit Widmung. Sichtlich bewegt durch dies« Ehrungen dankt« Gretel Zschorn den beiden Vorrednern und gab dabei ihrer Freude darüber Ausdrucks dast es ihr vergönnt gewesen sei, dem Turn-' verein und die Stadt Frankenberg so oft er folgreich vertreten zu können. Sie verdanke dies in erster Linie den technischen Leitern des Ver eins, insbesondere Frauenturnwatt Acker mann, der ihr unerimidlich Beistand geleistet habe. In ihren weiteren Ausführungen bezeich nete sie auf Grund ihrer ei ene i Erfahrung« 1 das deutsch« Frauenturnen als die beste Leibes- Übungsart für Frauen, di« durch ihre auf dis« fraulichen Eigenarten «mgesteMe Vielfältig keit den Körper kräftige und die Glieder ge wandt erhalte. Ohne die echte deutsche Frau- lichkeit zu vernachlLssigen, mache das deutsch« Frauenturnen zäh im Entschluß unk eisern im, Willen. Drrrch die Breitenarbeit des Frauen-, turnens, die auf wahrer Gemeinschaftsarbeit' beruh«, se« auch jede Gefahr des einseitigen! Lanonentums ausgeschlossen. 1 Gemeinschaftlicher Gesang, Musik des Stadt- l vrchesters unter Leitung von Musikmeister« Neu bau er, Bodenturnen der «rststn Riege, gymnastische Hebungen der Turnerinnen und Turnen der Turner und Turnerinnen «M Bar ren und am Schwebebalken — wobei Gretel Zschorn ihre Eveizer Hebungen zeigte — gaben dem Ehrenabend einen zünftigen tur nerischen Inhalt. Mit dem Führergedenken schloß Vereinsfahrer Santen die schön««, Stunden turnerischer Kameradschaft würdig ah, Li. JiAtkss-VdtN W HtVstmDtk Wenn t» Herbst Li« Feider vom Betreibe frei find, beginnt die Jagd auf Rebhsthner und etwas später auf Fasanen. In diesem Jahr aber find in vielen deutschen Gauen die Rebhühner selten. Das Rebhuhn meidet zu meist die Wälder, sucht aber mit Vorliebe die Randhölzer auf. In der Regel findet man die Rebhühner nur in Letten bis zu zwanzig Stück, doch find Fälle bekannt, wo sie in ge waltigen Scharen auf dem Fluge beobachtet wurden. Eigenartig ist die Treue, mit der gerade Rebhühner au dem einmal gewählt«« Standort frsthalten. Die Jungvögel bleiben stets an dem Ort ihrer Geburt. Die Jagd auf das Rebhuhn ist schwer und anstrengend. Auf den kahlen Feldern steht das Huhn schon Weit vor dem Hund auf, so daß oft die Schuß entfernung zu groß ist. Mele Jäger versuchen bas Huhn in eine Deckung zu treiben, aber es streicht meist schon vorher seitwärts ab. Es kommt also ganz auf die Schießkunst desi Jägers an, ob er Erfolg hat. Falsch aber ist es auf jeden Fall, wahllos in di« Kette hinein- »uschießen, es muß immer das einzeln flie gende Huhn bczielt wevden. Für den Sportfischer ist große Zeit: Hechts Barsch, Bleie, Brassen und Karpfen gehen ihm an die Angel, und besonders der Grund-, angler kann, wenn er das Füttern versteht und mit dem Kö-er nicht zu sparsam ist, im September von Petriheil ft> rechen. ft «»»«adenttefft» «-«maliger 133 er in Noßwei«. Da« ehemalig- Landwehr-Jnfanterie- Regiment 133 begebt am S. September in Roß wein seinen Jahr««appell, dem auch der ehemalig« Regimentskommandeur Generalmajor Bock von Wülfingen beiwohne« wird. Am Sonntag vor« Mittag findet eine Gedenkfeier und Kranznieder legung am Schiageter-Ehrenmai statt. — Die fliegende« Deutsche«. Die seit dem Jahre 1933 zu beobachtende Steigerung im oeutschen Luftverkehr hält auch in diesem Jahre unvermindert an. Nach dem jetzt vor liegenden HalbiahreSergebnis 1937 wurden die Flugstrecken der Lufthansa in diesem Zeit raum von rund 140 000 Fluggästen benutzt gegenüber 112000 in den ersten 6 Monaten deS Vorjahres. Die Zunahme beträgt also 25 Prozent. Die Zahl von einer Million Streckenfluggästen hatte die Deutsche Luft hansa schon im September 1934 erreicht. In zwischen ist die Gesamtzahl der beförderten Lufthansa-Fluggäste bis Ende Juni 1937 auf über 1600 000 gestiegen, wobei Rundfluggästs nicht mitgerechnet find. Der Flug des 2mrl- ltonsten Gastes kann voraussichtlich schon im nächsten Jahr erwartet werden. — Günstige Studienmöglichkeiten in Danzig. Das Zwischensemester der Technischen Hoch schule m Danzig dauert vom 1. Oktober bis zum 22. Dezember 1937, daS Wintersemester Hom LJanuar bis 30.März 1938. Bei sofor tiger Meldung an daS Werbeamt der Deut schen Studentenschaft Danzig-Langfuhr, Tech nische Hochschule, ist eine Genehmigung und Devisenzuteilung zum 1. Oktober noch mög lich. Wehrmachtsentlassene können durch die sen günstigen Termin im Zwischcnsemester ihr Studium in Danzig beginnen, und zwei Se mester im Winter belegen. Verhandlungen wegen rechtzeitiger Entlassung im Reichsar beitsdienst sind im Gange. Im Zwischen semester finden Vorlesungen für alle Studien semester aller Abteilungen statt, insbesondere für die 1. Studiensemester. — „Wer den Weltkrieg mitgemacht hat..." Wer den Weltkrieg mitaemacht hat, weiß von der segensreichen Tätigkeit der Manner und Frauen unter dem Zeichen des Roten Kreuzes. Damals wie auch heute war es die erste Pflicht des Deutschen Roten Kreuzes, sich auf Li« Mitwirkung im Sanitätsdienst der Wehr macht vorzubereiten. Dazu Lienen zahllose Einrichtungen — Rettungsstellen, Anstalten, Krankenhäuser usw. Sie werden geleitet und versehen von 11700 Rotkreuz-Schwesteru und 1'/, Millionen freiwillig tätigen Männern und Frauen im Deutschen Roten Kreuz. Die Er haltung der Einrichtungen aber erfordert Mittel. Wer zu der am 8. September statt findenden Ziehung ein Rotkreuzlos erwirbt, unteEützt das Deutsche Rote Kreuz, damit «S der Wehrmacht im Notfall ein vollwertiger Helfer sein kann. — Gersdorf <Bez. Chemnitz). Im Vertrauen«, sckackt kam der 4Ü Jahre alt« Bergarbttter Mar Weiß au« Lugau mit dem Abbauhammer der elektrischen Leituna zu nah«. Er «rlltt einen töd lichen Schlag. Weiß hinterläßt Frau und zwei Kinder. — Markneukirchen. DI« Stadt Markneukirchen besitzt ein herrliche« Bandenkmaß da« »Paulu«« Schlößchen,' das leider sehr baulällla Ist und einer vollständigen Erneueruna bedarf. Di« für die Er haltung der Bau- und Lunstdenkmäl-r in Sach sen maßgebenden Stellen haben den Wunsch für die Erhaltuna diese« in seiner Gestalt einzigarti gen Bauwerke» geäußert. Der Herr Reichs- und Preußische Minister der Innern, Berlin, hat dem Landeiverein Sächsischer Keimatichutz «in« Voft- kartensammlung genehmigt, durch die die Mittel zur Erhaltung de« einzigartigen Denkmal» be- tchofft werden sollen. — Schmalzgrube. Unweit de« Hammerherren. Hauses Schmal,grübe bei Jöhstadt, da« nach er- folgter Erneuerung im Mat al« Kinderheim der Stadt Glauchau eingeweiht wurdr, steht «in alter Schmelzofen, der sich in einem einfalldrohenden Zustand befand. Der Land««verein Sächsischer Heimatichutz hat diesen Schmelzofen ausbessern und wieder in Ordnung bringen lassen, so daß auch diese» Denkmal au« alter Zeit für di« Zn- kunft erholten bleibt. ' Ve» Aelch-partettag Ist Lie politische Willensk«nLgeb«ng Les im Nationalsozialismus geeinten Deutschen Voltes. Errvtrb trage die Plakette -es Aeichspartettage» 1937. M-arrll-lev führt z» Erftlsea Der Turnverein ekrt greiel Lckorn 100 mal Siegerin! MMN und Wettkämpfen» durch eine» besonders» Ehvsnabend auszuzeichnen und ihr für ihr vorbildliches Witten für die Ziele des deut schen Frauenturnens zu danken. Ein« überaus stattliche Zahl Turner und Turnerinnen hatte sich zu einem Zug« formiert, der von der Turnhalle aus nach ihrer Wohnung marschiert«, um sie dann mit flotter Marschmusik nach dem Vereinshaus zu begleiten. Hier stellte Ver- «insführer Rich. Santen nach dem Fah neneinmarsch und nach Begrüßungswortsn an in'« große Versammlung Gretel Zschorn und ihre turnerischen Erfolg« in den Mittelpunkt einer längeren Ansprache, in der er zunächst an Hand ihres turnerischen Werdeganges nachwies, daß nur eine imbändig« Liebe zum deutschen Turnen, gepaart mit zäher Aus dauer die Errmdlage der schönen Erfolge dieser Turnerin seien, auf die der Turnverein mit Recht stolz fein dürfe. Bei allen Wettkämpfen di« in den letzt«» Jahren durchgefühtt wur den, angefangen von den BsreinswettkSmp- fen, den Kämpfen im Kreis und Gau bis hinauf zum große» Deutschen Turnfest, überall sei Gretel Zschorn zur Stelle gewesen und habe sich bis an di? erst«» Pläs-o durchgekämpst. Was ein solcher Kampf für ein« Nervenprobe bedeutet, was «r für Willensanstrengung er fordert, das verstand der Redner packend zu schildern durch seinen Bericht über die Meister- schastskämpf« in Greiz, von denen Gretel Zschorn als zweite Siegerin im gemischten Acht- kamps der Turnerinnen heimkehrte. Di« Zu hörer «klebten durch die Ausführungen des Vereinsführers Santen die spannenden Kämpfs förmlich mit, sahen im Geiste Eretel Zschorn an den Geräten turnen und fieberten nüt den Frankenbergern, dis mit nach Greiz gefahren lvaren, bis das Ende des durch schlechtes Wet ter und ungünstige Bvdenverhälnnsss erschwer ten Kampfes die Entscheidung brachte, durch die Gretel Zschorn auf der Siegerlist« den — P«nlg. Auf der Siraßenkreuzung in Langen» leuba-Oberhain bei Penig ereiqnet« sich am Dien«, tag früh gegen 8,48 Uhr ein Unfall, der ein Men- schenleben forderte. Di« iaubstumme, 34 Jahre ast« Arbeiterin Erna Liebing, die sich mit ihrem Fahrrad auf dem Wege zur Arbeitsstätte nach Penig befand, wurde an der Straßenkreuzung wahrlchttnlich unsicher nnd fuhr gegen «Ine aus- wärtige Zugmafchine. die in den unteren Ott«t«il einbiegen wollte. Da« vom Rade geschleudert« Mädcken geriet unter den Anhänger, dessen Räder ihr über die Brust gingen. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. — Großenhain. In dem Dorf Linz ist am Montag nachmittag die Scheune d«s Bauern Ende abgebrannt. Die gesamien Erntevorräie und zahlreich« Malck-nen und landwirtschaftliche Geräte fielen den Flammen zum Opfer. DI« Ursache des Brandes ist nock nicht gellätt. — In einem Steinbruch in Kieinzades wurde der Steinarbeiter Otto Ulchner von plötziich abstür- zenden Sleinmassen getroffen und auf der Steve getötet. — Wilsdruff. Eine alte Vostmeilenläule, die bisher auf der Flur von Niederreinsberg stand, ist kürzlich von unserer Stadt zurnckerworben und in Wilsdruff selbst wieder aufgeftellt worden. Die Kosten für den Transport und die Wiederher stellung der Poftmeilensäule wurden von der Stadt Wilsdruff, dem Landeramt für Denkmal- vfiege und dem Landeeverein Sächsischer Heimat schuß übernommen. So bleibt auch dieses Wahr zeichen au« längst entschwundenen Tagen d«r Nachwest erhalten. — Dr««d«n. In einer Dresdner Markthalle wurde eine Taschendiebin auf frisch« Tat ertappt und feftgenommen. Sie hatte vor einem V«- kausastand einer Frau den Einkaufsbeutel geöffnet und daraus Geld entwendet. Die Verhaftete, eine 33iährige Frau aus Dresden, ist rückfällige Taschendiebin. — Auf der Königsbrücker Land straße geriet ei» Personenkraftwagen gegen etnen Baum. Dabei wurden fünf Personen lo schwer versetzt, daß sie dem Krankenhaus zngeführt wer den mußten. Es bandelt sich um di« Brüder Alfred und Paul Schlesinger aus Lohmen, ihr« Ehefrauen und das Kind der «inen Famili«. Mn« Person konnte inzwischen au« dem Kran» k«nhaus entlassen werden. — Dresden. DI« zwölf Aerzte, di« sich zurzeit al« Vertret« de» Nationalverbande« der unga rischen Aerzt« auf einer Studienfahrt durch Deutschland befinden, wurden am Dienstag mit- tag al« Gäste der Landeshauvtstadt im Rat- hau» empfangen. Auf die Bearüßungranfvrack« de» Bürgermeister« fand der Präsident des Na- tionalv«band«» ungarischer Aerzt«, Professor Dr. Orso«, herzliche Dankeswotte. Ueberau« reg« war der Gedankenaustausch zwischen den unga rischen Gästen, die übrigen« alle die deuische Sprache beherrschen, und den am Empfang teil» n«hm«nd«n Vertretern der NS-Aerztelckaft, der Aerztekammer, de« städtischen Gesundheitsamt«« und d« Stadtverwaltung. — Hainewalde. Als sich der 75 jährige Afters- rentner Gustav Hänisch nacht« auf dem Nachhau seweg befand, g«itt « im Oberdorf in d«n Mühlgraben. Der Verunglückte wurde am an- d«en Morgen ertrunken aufgesunden. — Ebrrobach. Auf einer durch ausgelaufene« Ott schlüpfrig gewordenen Straße kam «in mit zwei Personen besetzte« Kraftrad in« Nüsschen. Der Fahr« und sein Begleiter stürzten. Beide mußten mtt schweren Verletzungen in» Krank««- hau» »«bracht werden. — Neustadt. Di« btt Moldau aus böhmisch« Lett« gelegen« Glöckn«baude ist in «in« d«r letzten Nächt, «ine« Schadens«»« »um Ops« gefallen. DI« Glöcknrrbaud« war eine von beiden Seiten de» Erzgebtrgrkamm« stark besucht« Gast stätte. Letzte ZtmlspruchmelruWen des Frankenberger Tageblattes RaNsnaNva»M Zua«d in -andurs ekngetrofsen Hamburg, S. 9. Mit dem Dampfer „Cap Norte" trafen Donnerstag morgen etwa 100 Angehörige der nattonalspanische» Jugendor ganisation «in. Sie werden gemeinsam mit den deutschen Kameraden der Hitlerjugend hier einen Tag verbringen und am Freitag morgen die Weiterreise nach Berlin antreten. Begeisterter Empfang kn Hamburg Hamburg, 2. 9. Die Donnerstag in Hamburg eingetroffenen 114 Jugendsührer aus dem nationalen Spanien stehen unter Kommando von Manno Ramalo. Tie jun gen Spanier, die in ihrer schmucken blauen Uniform auf dem Vorderdeck der „Eap Norte" mit Fahnen und Wimpeln standen, wurden von der Hitlerfugend — von den langen Pon tons an der Ueberssebrücke aus — mit Heil- rufen begrüßt. Als der Dampfer festgemacht hatte und Jungvolkpimpfe mit Fanfaren ihren ersten Gruß geblasen hatten, hießen der Ge- bretsfungvolkführer, der Landesgruppenleiter der spanischen Staatsjugend in Deutschland und ein Vertreter der Auslandsorgcmisation der NSDAP die spanischen Jugenoführer in Deutschland herzlich willkommen. Auch der spanische Generalkonsul in Hamburg und Mit glieder der spanischen Kolonie in Hamburg in der Uniforin der nationalspwnischeu Bewe gung waren erschienen. Nach Besuch des „Hein Godenwind", einer Hafenrundfahrt und einer Fahrt nach Stellingen wird ein Kamerad schaftsabend mit der Hamburger Hitlerjugend den erste» Tag der jungen Spanier auf deut schem Boden beschließen. Dlskontsenluna der Bank osn Frankreich Paris, 2. 9. Die Bank von Frankreich, die am 3. August 1937 «ine Diskonte rmäßigiing um 1 V» auf 4 o/a vornahm, hat den Dis kontsatz weiter um i/r <>"f 3'/- ermäßigt. Dementsprechend ist der Satz für Vorschüsse auf Wertpapiere von 5 auf 4V- «/» und für 30- Tage-Gelder von 4 auf 3V« °/o herabgesetzt worden. Einmarsch der Nationalen kn Asturien Salamanca, 2. 9. Der nationalspa. nrsche Heeresbericht meldet: In letzter Stund« fiesen folgende Nachrichten von der Front ein: Unsere Gruppen besetzten die Hafenstadt San Vrcent« de la Baraqr»era an der Santander- front und Unguera auf der Grenze Ler Pro- vinz Asturien. Tau» überschritten sie den Grenzfluß Teva und setzten ihren Vormarsch in Asturien fort. Si« eroberten hier Villa nueva, Pnniango und Eolombr«s, alles Ott- schäften in d«r Provinz Asturien Im Hinter, bmd wurden Lie über 2000 Meter hohen SltlftmgAl im Labra-Bergmassiv, sowie Pu- ent« Töbat, ferner Tollado Mayor, Piedras- biengas und der Gebirgspaß Ealobas besetzt. , Seit dein grosen De tsclei Tumf«! in Stutt gart im Jahre 1933, bei dem der Nams Gretel Zschorn, Frankenberg, zum ersten Mal« vor weitester Oeffentlichkeit in den sportlichen Ergebnislisten mit an erster Steile auftauchte, horcht man in der großen Turn- und Sport- gemeinde des gay-en Reiches auf, wenn ihr Name auf den Teilnehmerüsten der großen Wettkämpfe erscheint. Gretel Zschorn hat de» Namen des Turnvereins und den der Stadt Frankenberg überall ehrenvoll vertreten. Ms Vst das der Fall war, davon reden dis über 100 Siegestrophäen in ihrer Wohnung ein« deut liche Sprache. Erstem Abend nahm der Turn verein Veranlassung, seine erfolgreichste Tur-