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AuS Heimat und Vaterland Aus dem Pfarramt Sklmleuberg: "Getauft: Tuet Dietrich Kielscher, Mühlbach. Helga Marie Fleischer hier. Peter Harry Momberg hier. Getraut: Willi Alfred Aller, Werlmeister hier, mit Lbar« lotte Gertrud Themel hier. Werner Clauß, Lehrer tn Falken (Amtrh. Glauchau) mit Ilse Hanna Kunze in Chemnitz. i Beerdigt: San« Erich Wolfgang Wüller, Oberscküler hier, ledig, 18 I. 2 M. 7 T. Rolf Erich Blumhagen hier, ein Kind, 2 M. 26 T. Marie Elisabeth Schubert geb. Helzig hier, «ine Witwe, 88 I. 6 M. 12 T. Fritz Oswald Börnert, Kanzleiassistent hier, ein Ehem., 88 1.10 M. 17 T. Wilhelmine Marie Oehme geb. Ludwig hier, «ine Witwe, 82 1.1 T. > Aufgeboten: Arno Walter Rudolf Dünnebier, Fleischer hier, Otto Arno Dünnebier, Fleischermeisters in Schlet tau (Er,geb.), Sohn, und Martha Elfriede Uhle mann hier, Karl Hermann Uhlemann, Holzbild hauer« hier, Tochter. Walter Rudolf Kliche, Tischler hier, weil. Hugo Constantin Kliche, Graveurs, gefallen im Felde, btl. S., und Ida Ille Steiger in Hausdorf, Max Richard Steiger, Pollzeiwachtmeifter» das., Tochter. Roland Trink, Arbeiter hier, Elsa Frieda Trink fetzt verw. Wernicke in Euba, Sohn, und Helene Martha Borsdorf in Flvba, weil. Ernst Otto Borsdorf in Flöha, weil. Ernst Otto Borsdorf, Handarbeiter« in Gückekberg, htl. Tochter. Emtt Fritz Pertuch, Maurer hier, Osmar Emil Pertuch, Baugelchöstsinhaber« hier, Sohn, und Margarete Käte Fischer tn Chemnitz, Richard Mar Fischer, Handarbeiter«, gef. im Felde, htl. Tochter. ' Frankenberg, den 17. Juli 1937 Vie Tugend der Geuügsamlett Di« Tugend der Genügsamkeit hat nicht etwa ihren Quell in jener Faulheit primitiver Menschen, deren Tätigkeit nur so lange an-, hält, bis die einfachsten Bedürfnisse des Ma gens gestillt find. Wir erkennen in der Ge nügsamkeit gegenüber äußeren Bedürfnissen! nur dann eine Tugend, wenn sie das Gegen stück zu unserem inneren Reichtum bildet, der! danach trachtet, vor allem die Bedürfnisse der, menschlichen Seele zu befriedigen. So Habens wir auch die Mahnung des Apostels zu der» stehen, wenn er schreibt: „Wenn wir aber! Nahrung und Kleider haben, so lasset uns be-^ gnügen. Denn, die da reich werden wollen,, die fallen in Versuchung und Stricke und vielem törichte und schädliche Lüste, welche versenken die Menschen ins Verderben und Verdamm-, «iS.' Die da reich werden wollen, die Geizigen und Habgierigen, sind die der Sünde Verfalle« nen. Ihnen ist ja die Arbeit nicht ein Segen an sich, sondern lediglich das Mittel der Be-i friedigung ihrer Ichsucht. Wo aber an Lie menschliche Arbeit höhere Forderungen ge-, stellt werden, wo man nicht nur einen Dienst und eine Tätigkeit am eigenen Ich, sondern^ auch gegenüber der Allgemeinheit kennt, wo jeder in seiner persönlichen Tätigkeit gleicher weise gegenüber der Volksgemeinschaft ver pflichtet ist, kann dieser höher« Einsatz nur! Wirklichkeit werden, wo die Tugend der Ge- «ügsamkeit zur Opferfähigkeit erzogen hat. Die Genügsamkeit ist eine spartanisch-preu ßische Tugend, sie war es, die den Preußischen Staat zu einer Macht werden ließ in einer Zeit, da ringsum der stärkste Sittenverfall herrschte. Und der preußische König, der sich nicht nach dem lockeren Beispiel der Höfe seiner Zeit richtete, Friedrich Wilhelm I., ist ein Mann starken, gefestigten Glaubens gewesen, wie er ebenso einer der arbeitsamsten Fürsten war, die es gab. Er hat seiner Zeit aber auch bas große Beispiel schlichtester Bescheidenheit und Genügsamkeit gegeben. Die Genügsam keit ist eine Tugend, die dem Glauben ent» ^springt, der uns reicher macht als es alle! irdischen Güter vermöchten. G. B. j , ,s BiwalS-png unserer Artillerieabteilung ' Am Montag, dem 19. Juli, findet, wie all jährlich, aus dem Exerzierplatz unserer Artil lerieabteilung an der Straße Mühlbach-Dit- tersbach eine Biwakübung statt. Dem Publi- kum ist an diesem Tage ausnahmsweise das Betreten des betreffenden Geländes gestattet. Die Hebung beginnt 17 Uhr. Frankenbergs Einwohnerschaft wird sicher von der gegebe- nen Besucherlaubnis regen Gebrauch machen, fühlen wir uns doch mit unserer Garnison ganz besonders verbunden. Den alten Solda- " ten aber wird dieser Tag eigene Erlebnisse zu- rückrufen und sie werden dabei feststellen, daß es eine schöne Zeit gewesen ist, eine Zeit nicht nur des Gehorchenlernens, sondern zugleich eine Zeit, die jenes große Gefühl geweckt hat, das wir Kameradschaft nennen. Ans dem Pfarramt RiederlWenas Getraut: Johann Albert Uhlemann, Oberfeldwebel in Tutow, mit Hildegard Frieda Langfeld in Oberl. Hellmut Siegfried Große, Stricker, mit Elsa Ann«, »es« Boland, beide in Oberl. Karl Fritz'Oettel, Fahrzeugschlosser, mit Margareta Klaußner, beid« in Nieder!. ! * ! ! Verbesferuag des Wetterdienstes der Naadfaaraasaae Zwischen der Landesbaummschaft und dem Reichssender Aeippg find »«Handlungen ge führt ««dfN über «ine Derbeffenmg beim Durchsagen des WetterdienütS. me zu «in«m erfreulichen Erfolg geführt haben. E«t dem 30. Jüni übernimmt der Reichsfender Leipzig vom Luftamt Dresden allabendlich eine nach den neuesten Unterlagen zusammengestAlte Wet tervorhersage für den nächsten Tag, di« um 22.30 Uhr und 5.50 Uhr zur Sendung gelangt. Die bisherigen Meldungen waren auf ein« Wetterkarte aufgebaut, tue um 14 Uhr heraus gegeben wurde, während die neuen Voraus sagen sich auf eine Wetterkarte stützen, di« um 20.30 Uhr auf Grund neuester Feststellungen ausgearbeitet wird. Auf diese Weife ist dem Bauern besonders in der Erntezeit ein wertvolles Hilfsmittel durch den Rundfunk gesichert. I * ' —' X Ihren so. Geburtstag feiert morgen Sonntag, den 18. Juli, Frau Amalie Wagner in Gunnersdorf. Die Genannt«, die seit Jahr zehnten treue Leserin der Heimatzeitung ist, er freut sich noch ganz besonderer körperlicher Rüstigkeit und geistiger Regsamkeit und nimmt an allen Geschehnissen unserer großen Zeit leb haften Anteil. Wir wünschen ihr zum Ehren tage, den sie im Kreis« von Kindern, Enkeln und Urenkeln recht froh verleben möge, alles Gute. Eine Reihe von weiteren Jahren in Lebenskraft und Frische seien ihr noch be- schieden! f Billig« Sonduzug der Reichsbahn „Ins Blaue" am 25. Juli. Nm 25. Juli läßt die Reichsbahn einen billigen Sonderzug „Ins Blaue" verkehren. Der Fahrpreis ist 60 v/o ermäßigt und beträgt ab Chemnitz 4.30 RM. Soweit wir erfahren konnten, endet der Zug im Grenzland und verspricht den Fahrtjeilneh- mem frohe und genußreiche Stunden. Das Ziel selbst bekommen der Zug- und Lokomotiv führer erst 1 Minute vor der Abfahrt mitge teilt. Druckschriften sind kostenlos bei den Fahr kartenausgaben zu haben. ch 1800 sächsisch« Hitlerjungen nehmen am Reichsparteitag 1937 keil. Am Reichsparteitag 1937 in Nürnberg nehmen aus dem Gebiet Sachsen 1800 Hitlerjungen teil. 900 davon werden auf dem Reichsparteitag in die Partei überwiesen. Pauschalreisen zur «ft «nv Morvseel Nächste Fahrt findet statt: Von, 2g. — SB. Kugun» 2KSV. Verlangen Sie unverbindlich und kostenlos den Kraftverkehr Sachsen A.-G., Betriebsleitung Chemnitz, Melanchthonstratze 2. Ruf 53 651—53. Generalleutnant a. D. v. Pilsach s Dresden. Im Alter von 72 Jahren starb in Dresden Generalleutnant a. D. Bodo Srnfst v. Pilsach. Seine militärische Laufbahn begann Senfft v. Pilsach nach Besuch des sächsischen Kadettenkorps 1883 Leim 1. (Leib-) Grena dier-Regiment Nr. 100. Er war dann noch bei verschiedenen Regimentern tätig und wurde 1913 zum Oberstleutnant befördert. Bei Aus- bruch des Krieges übernahm er das Kom mando des Landwehr-Regiments Nr. 107, das sich bei Tannenberg ruhmvollen Anteil am Siege holte. 1915 wurde er zum Oberst be fördert und zum Kommandeur des Landwehr- Jnfanterie-Regiments Nr. 351, später des Landwehr-Jnfanterie-Regiments Nr. 102 er nannt. Im Dezember erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur der Infanterie-Brigade 246. Er kehrte als Generalmajor aus dem Kriege heim und übernahm zunächst den Posten des Kommandanten von Dresden, später den des Inspekteurs der Landwehr-Inspektion Dresden und ab Oktober 1919 denjenigen des Führers der Reichswehr-Brigade 19. Mit Rücksicht auf seinen schlechten Gesundheitszustand schied er Ende September 1920 mit dem Charakter als Generalleutnant aus dem Militärdienst aus. i ' . — Hainichen. Auf dem Marktplatz erfolgte am Donnerstag abend die seierliche Verabschie dung der Reichrarbeitsdienstabteilung 1/154. An schließend verließ mit dem fahrplanmäßigen Zuge 2Ü.52 Uhr die Reichsarbeiisdienftabteilung „Gel lert' die langjährige Stätte ihre» segenreichen Wirken«. Sie wird in Hessen erneut eingesetzt werden. — Gersdorf (Bez. Chemnitz). Als ein Berg mann mit seinem Motorrad die Hauptstraße durchfuhr, löste sich plötzlich das Rad des Bei wagens. Der Motorradfahrer kam zu Fall und wurde schwer verletzt. Er fand Aufnahme im Krankenhaus Lichtenstein-Callnberg. — Colditz. Der gesamte Fischbestand im Alt teich, etwa 50 Zentner mehrjährige Karpfen, Barlche und Aale, ist durch einen eigenartigen Umstand verendet. Durch den langen Regen gab der gesättigte Waldbodsn noch Wasser an den Altteich ab, wobei dem Teich jedoch auch Gerb säure, eine Pflanzensäure, mit,»geführt wurde, die da« Massensterben der Fische verursachte. — Kirschau. In der Spinnerei Gebr. Friess A.-G. wurde der Arbeiter Martin Hänsch aus Sohland (Spree) von herabstürzenden Walle- Vorräten verschüttet rind mit diesen zusammen gegen ein Rohr gedrückt. Er erlitt sch-vere Vauchverletzungen, so daß er dem Stadtkran- kenhaus Bautzen zugeführt iverden mußte. — Dresden. 46 Millionen RM. Fehlbe trag — das war die traurige Bilanz der Dresdner Haushaltspläne in den Jahren 1928 bis 1932. Diese Fehlbeträge sind nach der Machtübernahme restlos beseitigt worden. Heute ist der Haushaltsplan der Landeshmcptstadt Nicht nur ausgeglichen, sondern es ergibt sich im Haushaltsjahr 1936/37 «in Ueberschuß von 3,2 Millionen RM., dessen Verteilung Gegen stand der letzten.Beratung der Rgtehcrrxn war. 900000 RM. werden verschiedenen Rücklage!», 300000 RM. der außerordentlichen Schulden tilgung zugeführt. Weiter entfallen auf di« Erneuerungsrücklage ft» den städtischen Wohn hausbesitz 110000 RM., auf die Rücklage für Schulneubauten 250000 RM., auf die Förde rung des Kleinwohmmgsbaues 200000 RM., auf die Haushottslonten des Friedri chftädter und des RudlüftHeß-KrankenHauses 800000 RM. Rücklagen kn Höhe von 450000 NM. sind für außnvrdentliche Straßenbauzwecke, für die BLdervekwaltung, für den Zoo und für das Amt für Leibesübungen vorgesehen. Für die weite« Durchführung der Plan« zur Ver einigung des Konservatoriums und der Orche- sterschuk wird ein Betrag von 200000 RM. bereitgestellt. Der Beitrag zur Erwerbung von HJ-Heimen rmrd auf 105 000 RM. erhöht. Im Verlaufe der Beratung wurde mitgeteilt, daß <m der Wilhelm-Ehrlich-Straße 25 Volks wohnungen errichtet werden. Das Betteten der Grotzmatkthalle ist ab 1. August nur Wieder verkäufern gestattet. — In diesen Tagen schickte di« NS-Bolkswohkfahrt 95 Dresdner Kinder nach Oberbayern und 114 nach West falen zur Erholung. Insgesamt beförderten oie beioen Transporte je 500 Kind« aus dem Gau Sachsen. Die Kinder verbleiben vier bis fünf Wochen. — In der Näh« der Marien brücke stürzte am Freitag nachmittag ein acht Jah« altes Mädchen in di« Elbe. Das Kind wurde sofort von den hochgehenden Fluten er faßt und abgetrieben und ertrank. Ein Rad fahrer bemerkte das Unglück und sprang sofort ins Wasser, konnte das Mädchen auch an den Haaren fassen, doch wurde es ihm von den Fluten wieder entrissen. — Die Bauarbeiten an der Neubausttecks Borna—Großbothen sind inzwischen so gefördert worden, daß die ge samte Neubausttecks voraussichtlich im Oktober für den Personen- und Güterverkehr «öffnet werden kann. Sier spricht der Zunabann 181 Bericht aus dem Jugendherbergslager Buchheim Nachdem es in der Nacht wieder geregnet hatte, war heut« ein schöner Tag. Wir nutzten ihn natürlich sofort aus und fetzten nach, mittags ein Geländespiel an. Der Colbitzer Wald war als Spielfeld ausersehen. Es wurde folgender Spielplan festgesetzt: Der Kurfürst war wieder einmal auf seinem Col bitzer Schlosse und hörte daselbst, daß km nahen Colbitzer Walde zwei miteinander ver bunden« Wildererbanden di« gmye ^Gegend ivnsicher machten. Als die Klagen nicht auf hörten, sah er sich gezwungen den Wilderern den Garaus zu machen. Da er jedoch nicht genug Kriegsknechte mityatte, sandte er nach Buchheim und Ballendorf, und forderte von -den Bauern, ihm zu helfen. Tie Wilderer banden waren durch geheime Zeichen mitein ander verbunden. Ihrs Trophäe war ein Hirsch geweih. Don drei Seiten sollten bis Wilderer angegriffen werben. ' Pünktlich um 4 Uhr begann das Spiel. Durch einen Zufall wurde das Spiel schnell beendet. Die Knechte des Kurfürsten trafen kurz nach Beginn mit den Ballenborfern zusammen. Tie Banden, bis sich bereits zusammengeschkos- sen hatten, wurden eingekreist, ihr« Trophäe beraubt und viele gefangen genommen. Nur wenige entkamen. Fanfarenstoß verkündete da« Ende des Spieles. Das Schiedsgericht ent schied : Das Spiel stand 23 zu 11 für bis Bauern und Knechte. Der Kurfürst hatte also den Colbitzer Bewohnern , ihren allen Heimfrieden wiedergegKen. MtleHimim »er USDAP. S.A.G. (Simmdaim ll/181) Frankenberg Nächster Dienst Montag, den 19. JuW 20 Uhr Jahnkampfbahn. Sportsachen unv Karten sind mitzubringen. «Ittellmigen der -z. Unterbann VIl/181 Frankenberg Morgen Sonntag, den 18. Juli, Ahrpell der Sommerlagerteilnehmer. Stellen früh 8 Uhr am Heim Meltzerstraße in einwandfreier Uni form und tadelloser Ausrüstung. Trauerflors Es werden auch die Lagerkarten ausgegebenk » 's Am Montag, dem 19. Juli, haben sich sämt lich« noch nicht ärztlich untersuchte Gommer-! lagerteilnehmer pünktlich 18 Uhr Ecke Kömer« Horst-Wessel-Straße einzufinden. Letzte Ge legenheit zur Untersuchung. Hier spricht die Deutsche Arbeitsstout Arekswaltung Flöha Herrlich« Sonntagsfahrt nach Wermsdorf, Lollmberg, Schloß Hubertus burg, Leisnig. Schloß Milbrnstein. Am Sonn tag, 25. Juli, ab Flöha. Preis für Fahrt, Verpflegung und Besichtigungen 7.70 RM. Teilnahme bei sofortiger Meldung noch möglich! Auf zu den Buegseftspielen kn Meißen! Billige Wochenendfahrt des Kveises Flöhet' am Sonnabend, dem 31. Juli. Abfahrt gegen 17 Uhr ab Flöha. Rückfahrt gegen 2.30 Uhu nachts. Preis nur 3.20 RM. pro Teilnehm«, einschließlich Eintrittskarte. Bis Flöha 75 Vch Fahrpreisermäßigung. Dies« Fahrt mit döMti Burgfestspiel „Das Tor im Osten" wird mut' Erlebnis. Der Burghof, die Burg, der Dom, von riesigen Scheinwerfern bestrahlt, bilden den Rahmen für dieses historische Spiel. DiS Zeit von 23 Uhr bis zur Rückfahrt (2.30 Uhr) steht jedem Teilnehmer zur freie» Verfügung. Anmeldungen nehmen bis spätestens 20. Juli all« Orts- und Betriebswarte sowie DAF- Dienststellen entgegen. Nicht lange, und es geht wieder nach Haus« zu „Muttem". Am Sonnabend fahren wir vielleicht erst nach Borna und werben ein Braunkohlenbergwerk besichtigen. Bis zu un serer Ankunst gvührn wir Euch alle mit einem kräftigen „Lager-ahoi!" H. D. MMMW d« MN. Ausbkldungrplan Montag, den 19. Juki, SO Ubl findet im »Kaiinsaak" (Saal) Ausbildung über Pflichten und Ausgaben d« Selbstschudkräst« für alle Luststbuhhauswarte und Stellvertreter der UG. H/6, H/7, 11/8, U/9 und 11/10. Gleichzeitig findet für diejenigen Luftschubhaus warte, welch« au« irgend einem Grund« noch nicht vereidigt worden sind, die Vereidigung durch Herrn Zweiten Bürgermeister statt. Auf die Verordnung des Herrn Ersten Bürger meister im Frankenberger Tageblatt vom 7. 7. 87 wird besonder« hlngewiesen. Reichsluftschutzbund Gemeindegruppe Frankenberg. Letzte FuntsprilchmelblWen des Frankenberger Tageblattes Weiterer deutsch-englisches NottenMommen Neuer Beweis für Deutschlands Willen zur Zusammenarbeit Berlin, 17. 7. Am 17. Juli wurde im englischen Außenamt in Ergänzung des denlsch- englischen Flottenabkommens von 1935 rin weiteres deutsch-englisches Flottenabkommen ab geschlossen. Es wurde für Deutschland von Botschafter v. Ribbentrop und für Großbritan nien von Außenminister Eden und dem Ma rineminister Duff Looper unterzeichnet. Das neue Uebereinkommen besteht aus drei Tik'n. a) einer qualitativen Vereinbarung, d. h. einem Uebereinkommen über Schifssgrös« und Bestückung der Kriegsschiffe und einer Verabredung, Nachrichten über künftige Schiffsbauten auszutaufchen. b) einer als „Erklärung" bezeichneten Ergän zungsveranlagung zum drutschenglischen Flottenabkommen von 1935, die der beson deren Lage Deutschlands nach diesem M- kommen Rechnung trägt. c) einem Notenwechsel, der die Baufeierzett für groß: Kreuzer behandelt. Das heute abgeschlossene Uebereinkommen tritt nach Ratifikation und gleichzeitig mit dem Londoner Fl ölten vertrag von 193', und einem englischfowjetrußischen Vertrag, der ebenfalls am 17. Juli 1937 in London abgeschlossen wurde, kn Kraft. Jüdischer 6-reib-rlinq weilen bolsche wistischer Propaganda verurteilt Warschau, 17. 7. Tas Wiknaer Gericht verurteilte den verantwortlichen Schreiberling der jüdischen Zeitung „Zast Ursztajn" zu einem Jahr Gefängnis, weil das Blatt dis Verhält nisse in der Sowjetunion in dm höchsten TLneN gepriesen hatte. Blitz Met 78 Schafe Marburg, 16. 7. Bei einem am Don nerstagabend über dem nördlichen Teil des Kreises Marburg niedergehenden Gewitter schlug der Blitz in der Nähe des Ortes Nieder asphe in eine Schafherde. 78 Tiere waren auf der Stelle tot. Ter Schäfer, der nur 5 Meters von der Einschlagstelle entfernt war, kam mit; dem Schrecken davon. Der Vulkanausbruch aus Rellpommern forderte über 408 8pfsr London, 17. 7. Wie die „Times" aus Canberra meldet, hat die Regierung von Neu guinea bekanntgegeben, daß nach dem Vulkan ausbruch, der Ende Mai die Stadt Nabanl aufi Neupommern heimsuchte, 424 Eingeborene ver mißt werden. Dies konnte erst festgestellt wer den, nachdem die aus der Gefahrenzone geflüch teten Bewohner wieder in ihr Wohngebiet zu- rückgekehrt waren. Die meisten der Vermißte»! werden bei der Naturkatastrophe umgakommei» sein. 50 Leichen konnten bisher geborgen werden. 4444^^1^: Wetterbericht des Reichsweiterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Sonntag, 18. Juli: Mäßiger bis frischer westlicher Wind, meist wolkig, örtliche Schauer und Gewitterbildung, mäßig wann. Hauptjchristleiter: Kar I Llegert (z. lft. in Urlaub). Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamten Tert- und Bilderteil: I. D: Marti« Krüger. Verantwortlicher Anzeigenleiter: ErnD Roßberg. Rotationsdruck und Verlag: L. G. Roh berg, Frankenberg Ta. D.-A. VI 1937, 3175. Z« Zelt P Pr«t»lijt« Rr. « gültig.