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A«S Heimat and Vaterland WWckettbttD, 1. Juni 1S87 z««tz a« r. r»l M7 S»««r »eg«n k» Kampf« Ink—N«« «DIB««!«. Fil» den A«g«»blick sl«ge« M» Interesse«, für »le V«»er i»*« »le Ideal«. I»tz«m TottNe» Sichte. Gedenkiage r.J«ui. Soun«: Aufgang 3.43, Untergang 20.12 Uhr Mondi Untergang 10.50, Ausgang — 17W: Christiane v. Goethe, geb. VulpiuS, in Weimar geb. (gest. 1816). — 1780: Der Preu» ßische General und Militärschriststeller Karl v. Clausewitz in Burg bei Magdeburg geb. (gest. 1831). — 1899: Der niederdeutsche Dichter Klau- Groth in Kiel gest. (geb. 1819). Zwei AurreM, di« sick von einem Mft Hafer beladenen Wagen »«gerissen hatten, richteten gestern nachmittag in der Hinkenburgstrahe verschiedenen Sach schaden an. Die beiden durch irgendwelchen Atm laß scheu gewordenen stämmigen Pferde rasten fnit dem Wagen von der Kasern« her bk zum Gastbaus „Hochwarte". Hier fuhr >der Wagen mit dem »echten Hinterrad mit groher Gewalt gegen einen Llchtmast und durchschlug dam mit der Deichsel und dem Vorderteil des Wagens hen Gartenzaun des Hochwartengrundstacke?. Dje Pferds rasten dam allein weiter. In der Mhe des Bahnüberganges stürzt« eines der beiden Tiere, stand aber sofort wieder auf und rannte mit dem anderen Pferd bk zur Freiberger Strohe, wo es gelang, die beiden «tregten Lier« anzuhalt«». Der Vorfall, bei dem erfreulicherweise PersoE nicht zu Scha den gekommen sind, hatte «knen g rosten Men« schenauflauf Mir Folge. i * Bom AMsgEt Anztsgerichterat SSHnel ist »um Oberamir- richter «mannt worden. — Mit dem heutigen Lage tritt Justizamtmann Klingohr in den Ruhestand. Er war seit 1910 beim hiesigen Amts gericht beschäftigt. Als Grundbuchfübrer war er NN ganzen Amtsgerichtsbezirk wohl bekannt und geschaht. Bei der Verabschiedung überreichte Ihm der Gerichtsvorftand im Austrag des Relchrsusth- Minister» «in Dankschreiben und im Namen seiner Kameraden ein Bildnis der Führer». SSchsische Leistungsschau »Ausbau" m Chemnitz In diesen Tagen findet, wie bereits Mehrfach gemeldct, in Chemnitz «ine Ausstellung „Auf. bau" als sächsische Leistungsschau statt. Dir Ausstellung, deren interessant« Pforte dieses Bild zeigt, gibt einen Ueoerblick über di« kuk- turellen und wirtschaftlichen Leistungen des sächsischen Jndustriebezkrk seit der Machtüber nahme. Ein Besuch der Schau ist für jeder- mann äußerst lohnend. velo-nler Lehrlingsfleitz Die Handwerkskammer zu Chemnitz hat dem Bürstenmacherlehrling Hans Graf fn Chemnitz, der aus dem Reichsberufswettkamps als Rekchs- sieger hervorgegangen ist, als Anerkennung sei ner Leistungen ein« achttägige Nordland-Er- holungsreise mit KdF gewährt. Denkmal filr dle vekunglückten W« fischen «arlne.KA.'Manner eingeweiht Dresden. Bor einem Jahre verunglückten drei SM-Männer der sächsischen Marine-SA- Standarte 26, die sich auf «iner Bootsfahrt «lbabwärts und durch d«n Nordostseekanal be fanden, um an den großen Einweihungsfeierlich reiten des MarlneÄhrenMals in Laboe teil zunehmen. AM Nordöstseekanal bei der Signal!, statkon Rade in der Nähe von Rendsburg, wo sich das folgenschwere UnMck ereignete, haben Rendsburger Marine-SA-Männsr ein würdiges Denkmal errichtet, das aus einem! Sockel unbehauener Mkdsteine mit einem gro ßen eisernen Anker besteht. Tie Inschrift „ZuM Gedenken der am 27. Mak 1936 ertrunkenen Marine-SA-Männer der Gruppe Sachsen" und das Kampfzeichen der SA erinnern an die drei SA-Kameraden Obertruppsührer Kam merer, Oberscharführer Frenchel und Ober, scharführer Schubert. Standartenführer R o g- genkamp widmet« bei d«r Einweihungsfeker des würdigen TeukMales den verunglückten Ka meraden herzliche Worte des Gedenkens. Kranz- spenden der Marine-SA und der Gliederungen der Bewegung umsäumten bald die Gedenk stätte. ! 6«. und Presse Schulter an Schuller Zum Wochenende versammelten sich in Dres den die Presse- und Kulturreserenten der SA« Erupoe Sachsen zu einer Tagung, auf der sie »ach der Begrüßung durch den PressereferentSN «der Gruppe, Sturmhauptführer Stadler, durch Obergruppenführer Schepmann Richtlinien für ihr« Tätigkeit erhielten. Bon dem gemeinsamen Willen, Duttschland mit vollem Einsatz zu dienen, Mgt« ein wokk- gelungener Karnevadschaftsabend, zu dem sich di« Presstrefeventen mit Beatmt«» der sächst- schen Press« zusammenfand«». Nach nrumali- schen und Gesanasdarbietungen «griff Ober- Gruppenführer Schepmam «» Wort, um die Potrmndigkest «in«r oastqflduisvM» Msanp mertarknit Mvisthen Preff« und ZA M» «tonen, DK SA sähe in cütsm Kampfg«fft W' Führ« und werde ehre Aufgab« skew wissen. G «> vuutMer V« ttt« des Pmnekschisses .veutschlM »«chen. UMer den Oosern schen Gewaltakts, d«m an vor» .Deutschland' I» d«n kantlchen ( Shue «enehmignns darf »W gebaut werde« Es ist immer wieder zu beobachten, dH Bauten ohne baupolizeiliche Amchmigung -her unter Abweichung von d«n aenetz-mkgten Baw. Zeichnungen ausgeführt werken. Das Mink- steriuM des Innern hat daher di» Baupolizei, behörden erneut angewiesen, auf das strengf« darüber zu wachen, doch die baupoktzeikchett Vorschriften «iingehalten werden. Insbeson dere ist bei Bauten ohne Genehmigung und bei Abweichungen sofort einzugreffen und die Wetterführung der Bauten Mi verhindern. Vortritt des sriiheo Niefenschnittes In vielen Lagen Sachsen» wird «»schon blichst» Zeit, dle Wiesen zu mühen. Grundsätzlich soll die» vor der Blüte geschehen, d. h., wenn dse Aehrchen und Rispen unserer guten Griffet ndch in der Mattscheibe lihen und deren Grattnin eben her» vortreten. Wer dielen Rat befolgt, wird «iwrih- reiche», welche», leicht verdauliche» Kraftfutter ge winnen. Hinzu kommt, daß der Nachwuchs rasch erfolgt, weil dle Pflanze noch über Krastreserven verfügt. Der »wett« Schnitt wird dann einen hohen Ertrag lleftrn. Weitere Dort«»« de« früh«« Schnitte« besteben darin, dah die Bodingar« er halten bleibt, Bodenmaiser und Regen gut au«- genützt werden und da» Unkraut »urückgedrüngt wird. . El« rabiat« -ahn Ein Vorfall, wie er erfreulicherweise zu dm Seltenheiten gehört, ereignete sich am gestrigen Nachmittag auf dem Sportplatz im Hammertal. Dort vergnügten sich eine Anzahl Kinder an fröhlichem Spiel, als plötzlich ekn kräftiger Hahn aus einem benachbarten Grundstück einem achtjährigen Jungen auf die Schulter sprang und ihn derart in dm Hinterkopf hackte, daß der Vater des Kindes di« blutenden Wunden von einem Arzte behandeln lassen mutzte. SchadlingsbekSmpfang Hilst sparen Jede Hausfrau weih ein Lied von den vielen kleinen, meist geflügelten Störenfrieden zu sin gen, die auch in dem bestgeordneten und sauber sten Haushalt anzutreffen sind. Der Kampf gegen diese Schädlinge, die den Nahrungsmit teln und Wollstoffen, Pelzen usw. nachstellen, ist heute mehr denn je geboten. Gegen all« diese Tiere gibt es Mittel, die meist ohne grössere Mühe und Kosten angewendet werden können, mögen es nun Fliege», Schwaben, Am« p sen, Kellerasseln, Heimchen »der Motten sein, von Ratten und Mäusen ganz zu schweigen. I« nachdrücklicher derartigen Schädlingen in Haus und Hof, in Garten, Stall und Keller entge- g engetreten wird, desto mehr wird die wichtige Parole „Kampf dem Verderb" erMt. Nicht nur der Volkswirtschaft, der Allgemeinheit, bleiben durch Ausrottung von Schädlingen un gezählt« Werte erhalten. Auch der einzelne Haushalt wird dann wirtschaftlicher als vor her geführt werden können. Wer Nahrungs mittel und GebrouchsgegenstSnde vor Schädlin gen mancher Art bewahrt, kann sparsamer wirv schäften, er ist eher als ein anderer in der Lag», Rücklagen zu machen, Ersparnisse auf seinen» Sparkassenbuch gutschreiben zu lassen. Der Kampf gegen die kleinen und größeren Plage geister der Hausfrau kommt somit auch dem Sparkassenbuch zugute. Das Rorn blüht Die so fruchtbare Schönwetterperiode hat das Wachstum des Getreides rasch gefördert, bes onders stehen der Roggen und die Sommer- «erste prächtig entwickelt da. Das Korn ist trichweise bereits zum Blühen gekommen, und >ald wird man das sogenannte »Rauchen'' die- er uns das tägliche Brot gebenden Roggen- elder bewundern können. Köstlichkeiten des Frühjahres Die warme Witterung der letzten Zeit hat uns eine Fülle Milchen Frühgemüfe» beschert. Ds« strahlend« Frühjabrssonn» hat in d»n Gärtnereien auf Beelen und Felbern da« junge Frlschgemüs« üppig wachsen lassen, yor allem werden Kopf salat und frischer, junger Treibkoblrabi, der im »Illgen Frühjahr wegen der Frostgefahr unter Glar gehalten wurde, jetzt überreich am Markt angeboten. Di« deutsch« Ha«»frau wird diel« Gaben der deutschen Erd« zu nütz«n wissen und ihren Angehörigen gerade jetzt immer Wiede» Salat, Kohlrabi und ander« Frlschgemüse Vor leben. St« schmecken gut, lind erfrischend und be kömmlich und kosten wenig. D»hmb Kopfsalat. Kohlrabi, junge» Grmül« und Rädkichen mögt lichft täglich auf den TischI Milch übersatten Fr«it«l, In Pogend off wurd« eine lüjäbrig« Radfahrerin in dem Augenblick, al» ein Lastkrahd f Sonhrrtinlchlag für Papierholr. Die Lan- d»forftverwaltung hat auf Anweisung d«» Reichs körstmeifter« auf Grund der 3. Verordnung zur Verstärkung de« Lolzeinschlaae« im Land« Sächselt «lnen Sondtkrinschlag für Fichtenpaplerbol, ange ordnet. Dle Durchführung diel« Einschlag«« H für din Prioatwald der Forstabteilung der Last, deebauernschaft Sachsen, sür den Gemeind«, und Körpeffchaftewald dem Sächsischen Forstelnrich. tung«amt übertragen worden. Den einzelnen Waldbesttzern wird der auf ihre Reviere «nllallendß Sondereinschlag durch dt« genannten Stellen al«» bald mitgeteilt «erden. — vr«,de». 2n der MiitwochnaLt brach im Dachgeschoß de« Hintergebäude« de« Blei- und Zinnwerke« Morgenstern in Dresden-Tottg W Grotzieuer au«, da« m dem Verpackungsmaterial von Stroh und Lohwoll« reiche Nahrung fand. Da« Werk selbst und die anliegenden Gebäude waren stark gefährdet, doch gelang «« der Feuer wehr, mit zehn Schlauchleitungen da« Feuer auf feinen Herd zu beschränken. Sin Fiueypehrman« erlitt »ine schwer« Rauchvergiftung und mutzt» ins Krankenhaus gebracht werden. — Dresden. Das günstig« Frachtengeschäft aus der Elbe und di« an viel«n Stromstellen stattfindenden Elbereguli«rungsarbeit«n haben zur Folge gehabt, dah nunmehr alle arbeits losen Schiffer aus den Städten und Dörfern, die an der deutschen. Elbstrecke liegen, wieder in Lohn und Arbeit stehen. Dieser Tage sind wiederum mehrere Baustellen im sächsischen Stromabschnitt in Betrieb genommen worden; es besteht auch hier bereits ein gewisser Fach arbeitermangel. — Beim Baden m der Elbe ver liehen einen 23 Jahre alten SHolmmer die Kräfte. Auf seine Hilferuf« sprang ein Ange höriger der Wehrmacht ins Wasser und rettet« den unvorsichtigen Schwimmer vor dem Tod« des Ertrinkens. — Oschatz. In den Tagen vom S. bi« 7. Juni begehen alle ehemaligen Angehörigen de« 17. «hem. Ulanenregiment« »Kaiser Fran, Joseph von Oester reich, König von Ungarn" in Oschatz festlich die Errichtung ihre» Reaiment« vor 70 Jahren. All« kameradschaftlichen Vereinigungen de« Regiment« in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Aall« und Oschatz haben sich al« Träger dieser Regimentsgründungs- feier zusammengefunden, viele Hunderte von An meldungen und Quartterwünsch« liegen bereit« vor. Ein« reichhaltig«, bebilderte Festschrift ist soeben von den Veranstaltern herausgegeben worden. — Aue. Der 16 Jahr« alte Klempnerlehrling Alfred Voigt au» Lauter fuhr, al» er auf der Schneeberger Straße «inen Lastzug mit seinem Fahrrad überholen wollte, einen Fußgänger an und stürzte. Dabei geriet er unter die Räder de« Triebwagen« und wurde gelötet. — Rechenbera-Blenenntühl«. Eine Sommer- frlschlerin suchte tm Badeteich Erholung. Al« sts den Teich bi« zur tiefsten Stelle durchschwommen hatte, verliehen si« di« Kräfte. Auf ihre Hilferuf« eilte «In Mckergehilf« herbei, der kurz entschlossen in« Wasser sprung und di« Untergehende an- rettende Ufer bringen konnte." Setzle Fulllspruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes Die Solidarität Berlin-Rom „Untätiges Zusehen ein verhängnisvoller Fehler" — „Valencia Moskaus Tritt brett" — Italienisch« Pressekommentare Rom, 1. 6. Die übereinstimmende Haltung Deutschlands und Italiens »ach den verbreche rischen "Anschlägen der spanischen Bolschewisten bildet das Hauptthema der italienische» Presse, die zugleich der Beschießung des befestigten Ha fens von Almeria als einer rechtmäßigen Ver geltung und wohlverdienten Lektion vollkommen zustimmt. Di« deutsch-italienische Solidarität bestätige, so wird von den Blättern betont, von neuem die Festigkeit der Achse Rom—Ber lin. Mit ihrer raschen unk unmißverständ lichen Maßnahme hab: die Reichsregierung, rvke der Pariser Vertreter des „Popolo di Roma" unter Hinweis auf die Machenschaften der im Mosiauer Solde stehenden Pariser Press- und auf die Umtriebe del Vayos in Genf ausfuhrt^ dem Stier den Kopf abgehauen. Damit sei n gewisser Hinsicht die internationale Atmo« phäre gereinigt. Deutschland habe rasch und olgerichtig gehandelt. Der gemeinsame Be« chluß, mit dem sich Berlin unk Rom vorläufig aus Kem Nichtcinmischungsausschuß zurückzieken, sei vollkommen gerechtfertigt, nachdem Deutsch land und Italien schm nranchcs Mai in diesem Ausschuß gegen das widerrechtliche Borgehen von Valencia und Moskau protestiert haben, vhn« daß Berlin und Rom bis jetzt mit det gebührenden Energie von dem Ausschuß unter stützt roqrden wärm. Untätiges Zusch«, wär« >I««««Ee» »« HtzvkW. Dienstb«f«hl für PoMfch« L«ü«r 1 Mittwoch den S. Ium, SO Uhr, Avp»S M qll« Politisch»» Ltzfier, Volksschule (xA schrinen sämtlicher Politischen Leiter unbekdrÄL Pflicht. Grindlagenfchultzim-Krsu« M«y > Beginn am Donnerstag, den, S» Müntz Uhr Volksschule ». ' Wsteilmze» der -z. Gefolgschaft 31/181 Mittwoch, den 2. Juni, Defotgschast«« dienst. Stellen 20 Uhr am Hektik , Mädelgruppe I/I81 Mittwoch, den S. Himi, Sch««, »V mch V 18.30 Uhr Sp5rtin der BM^chuke. Schar«» l, II rckd III 20 Uhr Spvlt st, der Volksschule. , JungmLdtlgntpp« 7/181 Helm zum Scharabend. EiMeinen Mr Mikvel» tn lodelloser Kluft ist ttnbedltrgt« PsUcht. unter solchen Umständen ein rMhängnüwvlM Fehler gewesen. Im übrigen hätten DEM land und Italien mit ihrem Vorgehen mM nur ihrs eigenen Belang«, sondern auÄ di« des Abschusses wahrgenommerr, E englischen Kreise hätten sich längst kar^ über klar werden soGen, dah Valencia ntzfM anderes al- ein Trittbrett für Moskau setz und dah ihm damit nur an der Pvoovfatkoch eines allgemeinen Konfliktes gelegen sein könnet „Popolo di Roma" und „Messagero" beantH Worten die Frage: „Wer will denn d«n Krieg?', flipp und klar mit dem Hinweis darauf, kahl «s nur eine einzige Macht in Europa gebsc dle an einem Ausbruch eines Weltkrieges AI leresse habe, nämlich Sowjetruhland, das M gar ekn Interesse daran habe, dah Kiefer E gemeine Krieg so schnell wie möglich und »ochs vor dem Absckkuh der deutschen Rüstungen Wtvtz Ausbruch komme. Moskau, so schreibt „Metz sagero", braucht den Krieg, da nicht «kmnatz in Moskau selbst der Boilschewksmus hoffett kann, sich ohne einen Weltkrieg noch «mgss halten zu können. Vie Berlliste l« Almeria London, 1. 6. Nach einer ReuMMdung aus 'Almeria wird die Zahl der Berlüffs bei der gestrigen Beschiohung durch deutsche Kriegs schiffe mit SO Toten und 150 Verwundeten angegeben. Beileidstelegramm tzvrchys Der Führer dankt Berlin, I. 6. Der ungarische Reichgvex, weser Horthy hat an den Mhrer und Reichs kanzler folgendes Beileidstelegramm gerichtet» „Tief ergriffen von der erschütternden Tvauer- nachricht, «»h so viele brave deutsche Seeieut« 'des Panzerschiffes „Deutschland" ihr«r Pflicht erfüllung zum Opfer fielen, bitte fch Ew. Er« zellenz, meines und der ganzen ungarischen Na, tion wärmsten Mitgefühls unk Beileids ver sichert zu sein. (g«z) Horthy Reichsverweser von Ungarn." Der Führer hat dem Reichsverweser telegra phisch für seine Teilnahme gedankt. Sine Seroasfsrdervaa von Moskau aagezettelt Hollands Press« zu d«m bolsch«wistisch«n Ueberfall Am st er dam, 1. 6. Die holländische Press« hebt übereinstimmend die tiefe Entrüstung her vor, dle der heimMchsche Ueberfall auf Kia „Deutschland" in Men Schichten des deutschen Volles bervorgerufen hat. Das „Nationale Dagblad" untefftreicht, daß es sich hier MN «ine von Moskau angezettelt« Herausford«. rung handelt, die einzig zum Zieke hab«, di« europäischen Völker kn einen neuen WeRkrieg zu verwickeln. Wieder eiae Alpenllberaaerang Im Segelflugzeug Mailand, 1. 6. Nachdem es bereits am Sonntag sechs deutschen Segelfliegern gelungen war, die Alpen im Segelflugzeug von Satzburg aus zu überqueren, vollbrachte am Montag wiederum ein Deutscher Kiese groß« Leistung. Der 24jährige Stukent Osan aus Darnistakt, der an den Internationalen Segelflugwettbe werben in Salzburg teilnimmt, landete am Montag gegen 18 Uhr m der Nähe von Buia bei Udine, nachdem «r mittags zusammen mit vier anderen Segelfliegern in Salzburg aufge- stiegen war. Osan hatte die Tauern ohne jsk« Schwierigkeit überflogen und dann über Villach die italienische Eben« erreicht. Wetterbericht des Reichswetterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Mittwoch, den 2» Junir Vorwiegend wolstg nur noch einzelne ge- wittnge Schmier, mässige nordw-stliche Wind«, n^ßig warm. I ! -c. , Laup1schristl«üer: Karl Liegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für d«n gesamt« T«rt-«ndBNderteil: Karl Lieaert. verantwort Ncher «nzeigenlelter: Ernst Roßberg Rotations druck und Verlag: T. G. Hohberg. Frankenberg S<u D-«. IV. 1937, »192. Zur Zett «st Prel.Nst« R» H gültig