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W. ZMama MenM, den l. Zmi IM nachmittags »r. M Italien solidarisch mit Deutschland Totenfeier in Gibraltar Eiustcllnug der Mitarbeit im RichteimischmMilsschuß lScherl-Bilderdienst-M.) Pan'arschiff „Deutschland Am»i»»npr»i*l I MIlllmeIrr v»he «tnspaltl, (^> 4« nun tr«IY 8 Psennlg, Im r«rtt«u 7« MM dre») «0 Psennlg. RaiotMaffN Für Nachwe!« und vrrmlttlung an Psenni, Sonderaedü-r. v»ftsch«ar«»t»: LrHjlg »»»ol. a»o«»<«»»«t«>l»>tto: FranI<nL«rg. ««»»spr. »4«. — Lravlankchrttti r-ae»Iatt Franlrnbrrglaqirn. Dol Da,«dlott «schont an srdam Wrrllaz > Moii»I«-«<t«g»Vr»i0 r t,aa VN. Bel Naholung I» den «lulgadrürllr» drl Lond,edl«t«» 1« M. »«-«. bei AMragllNg Im «tadt-eble» I» Pf,., Im Landgeilet «> W». Botenlohn. »mienlarten »»Pf., «lnzelnummer 1»Pf.. «onnabendnumm-r»»Pf. raum. Eine der Bomben schlug mitten in die Mannschaftsmesse. 23 Tote und 83 Verletzte waren die Folge dieses Anschlages. Eine zweite Bombe traf das Seitendeck, richtete aber dort nur geringe Beschädigungen an. Der Ueberfall auf das Schiff kam völlig überraschend. Das Schiff hat auf die Flug zeuge keinen Schuh abgegeben. Dieser An griff auf das der internationalen Seekon trolle angehörende Panzerschiff „Deutschland" ist das letzte Glied einer Reihe ähnlicher Vor fälle. Deutsche, für die internationale Seekon trolle bestimmte Streitkräfte — Anfang April das Panzerschiff „Graf Spee", am 11. Mai der Kreuzer „Leipzig" — wurden durch Kriegsschiffe der Valencia-Behörden bedroht. Am 2t. Mai erfolgte der oben erwähnte Luft angriff auf die der internationalen Seekon trolle angehörenden englischen, deutschen und italienischen Schiffe durch Flugzeuge der Va lencia-Behörden, bei dem sechs italienische Offiziere getötet wurden. Bei den erwähnten Gelegenheiten sind ein dringliche Warnungen des Nichteinmischungs ausschusses und der Reichsregierung ausge sprochen worden. Ich habe nunmehr im Namen meiner Regie rung folgende Erklärung abzugeben: 1. Die Reichsregierung wird sich solange nicht mehr an dem Kontrollshstem noch an den Beratungen de» NichteinmischungSauS« schufst» beteiligen, al» ihr nicht sichere Ge- währ gegen Wiederholung derartiger Vor kommnisse verschafft worden ist. Die gegen über den roten Machthaber« als Antwort aus den unerhört tückischen Ueberfall zu erheben den Maßnahme« wird die ReichSregierung selbst nach ihrem eigenen Ermessen beschlie- tzen. Sie hat außerdem für die Dauer diese» Zustandes ihre Kriegsschiffe angewiesen, jede- stch annähernde spanische Flugzeug oder Kriegsschiff mit den Waffen abzuwehrrn. 2. Zur Vergeltung de» verbrecherischen An- schlage» roter Bombenflugzeuge auf da» vor Anker liegende Panzerschiff „Deutschland* wurde heute in de« Morgenstunden von deut schen Seestreitkräftefl der befestigte Seehase« von Almeria beschossen. Nachdem die Hafen anlage» zerstört und die gegnerische« rote« Batterien zum Schweige« gebracht worbe« find, wurde die BergeltungSaktio« abgebroche« und beendet. Genehmigen Sie, Herr Präsident, den Au», druck meiner vorzüglichsten Hochachtung (gez.) von Ribbentrop* große Possenspiel des ,Verbots" des Freiwil ligenzuzugs, der „Grenzsperre" zur Vermei dung von Kriegsmateriallieferungen und der Seekontrolle geschaffen, als deren Ergebnis festgestellt werden konnte, daß Wer die Pyre näen täglich in dauernder Folge sowobl Frei willige »oie Waffen und Munition „ge schmuggelt" werden, daß Kriegslieferungen auf dem Seewegs unter dem Geleit britischer Kriegsschiffe durchgeführt werden konnten, und daß schließlich setzt die Valencia-Banditen auftragsgemäß kriegerische Angriffe gegen deutsche und italienische Kriegsschiffe dnrch- führen. Das Weitz die Welt, das wissen die Regierungen jener europäischen Staaten, die bei anderen Gelegenheiten glauben, sich unbe- denklich in die inneren Angelegenheiten jener Mächte einmischen zu dürfen, die nicht der Moskauer Betäudimg verfallen sind. Die Welt steht am Scheideweg. Sie muß sich jetzt darüber klarwerden, ob sie den gemein samen Kampf gegen das internationale poli tische Verbrechertum, gegen die systematischen Kriegsschürer und Unruhestifter zu organi sieren bereit ist, oder ob sie es vorzicht, sich weiterhin mit dem Bolschewistenbazillus durch Sie Sühne für den bolschewistischen Werfall Das Ergebnis der Beschießung von Almeria. Wie Havas aus Baleneia meldet, hat der „Zivilgouverneur" von Almeria den kölsche- Oberhäuptlingen in Valencia mit- geteilt, daß pcy nach den bisherigen Feststel lungen die Zahl der infolge der Beschießung des befestigten roten Seehafens Almeria vom Montagmorgen ermittelten Toten auf 1S belaufe und die der Verletzten auf 5». K» Häuser seien völlig zerstört worben und zahlreiche andere zum Teil eingrstürzt. Der in diesem Küstrnabschnitt mit dem Ucbcrwachungsbienst betraute englische Torpc- dobootszerstörer habe der Beschießung durch bas deutsche Geschwader beigewohnt. Ausfall der Sitzung des AichtetnmlschungSauSschuffeS Wie Reuter meldet, ist die für Montag nachmittag anberaumte Sitzung des Nicht einmischungsausschusses verschoben worden. Der Hauptausschuß trat nicht zusammen. Stattdessen trat, wie ursprünglich vorgesehen, der Unterausschuß zusammen, um den Schutz von Kriegsschiffen, die im Rahmen des Kon- Den Weisungen der Reichsregierung ent sprechend hat sich der deutsche Reichsvertreter bereits am Montag nicht mehr ar den Be ratungen de» Unterausschusses des NIchtetn» mischungtansschusses t AuL Italien zieht sich vom NWeinmWngsavsschvd zurück Nach emer von der Agentur Stefan! ausgrgehenen amtlichen Meldung, hat „die fa schistische Regierung beschlossen, die italieni schen Schiffe von der internationalen See» kontrolle, sowie den eigenen Vertreter im Londoner Ausschuß zurückzuzirhen, solange Liefer Ausschuß keine Maßnahmen getroffen haben wird, die neue verbrecherische Anschläge zu verhindern vermögen". Diese Maßnahme wird mit den wiederhol ten roten Luftangriffen gegen italienische und deutsche Schiffe begründet, „die den klaren Beweis des Vorhandenseins eines vorbedach ten Angriffsplanes gegen die von den beiden Staaten entsandten Seestreitkräften liefern, die im Auftrag des Nichteinmischungsaus schusses die Seekontrolle auszuüben haben".. Die entsprechenden Beschlüsse seien, wie die amtliche Meldung der Stefani hinzufügt, dem Londoner Ausschuß durch Vermittlung des italienischen Vertreters mitgeteilt worden. Eine gleiche Mitteilung sei vom Vertreter der Reichsregierung gemacht worden. dar SrMMttg« razeblatt Ist das W BEEm« der amtlichen «elannlmachungen des AmtsWuptmanaes zn Ma md der Ersten Wkiermeisterr der Stadt Sraaieader, behördlicherseits bestimme Matt Erklärung der deutschen Regierung Botschafter von Ribbentrop übermittelte dem Vorsitzenden des Nichteinmischungsaus schusses am Montag folgendes Schreiben: Herr Präsident! Ich habe die Ehre, Ihnen im Auftrage mei ner Regierung folgendes mitzuteilen: Nachdem am 24. Mai rote Flugzeuge die im Hafen von Mallorca liegenden englischen, deutschen und italienischen Schiffe, die zu den für die internationale Seekontrolle bestimm ten Seestreitkräften gehören, mit Bomben an gegriffen hatten und dabei auf einem italie nischen Schiff sechs Offiziere töteten, wurde den deutschen Schiffen der weitere Aufenthalt in diesem Hafen untersagt. Am Sonnabend, dem 29. Mai, lag das Pan zerschiff „Deutschland" vor Anker in Ruhe auf der Reede von Jöiza. DaS Panzerschiff ist zwischen 6 und 7 Uhr abends plötzlich von zwei im Gleitflug nieder gehenden Flugzeugen der roten Valencia- Behörden mit Bomben beworfen worden. Die Mannschaft befand sich, da das Schiff in Ruhe lag, zur Zeit des Angriffs in dem im Vor schiff befindlichen ungeschützten Mannschafts setzen zu lassen. Deutschland wird seinen Weg selbständig gehen und wird dabei an seiner Seite haben alle, die den wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau ihrer Nationen und die Sicherstellung ihrer Zukunft und Freiheit systematisch verfolgen. Es hat dem Londoner Nichteinmischungs ausschuß mitgeteilt, daß es gegenüber den Verbrechern von Valencia alle ihm geeignet erscheinenden Schritte selbständig unterneh men werde. Es wird dieses Gesindel so an- packen, wie eS eS verdient. Kein Verhandeln oder Kompromisseln ist hier angebracht, son dern allein entschiedenes und unzweideutiges Handeln. Deutschland hat mit diesen Horden des organisierten Verbrechens noch verschiedene Rechnungen auszugleichen, von der Er schießung von drei deutschen Volksgenossen im Sommer porigen Jahres angefangen bis zu den Greuelmärchen von Guernica. Der Piratenstrcich von Ibiza hat all diesen Ver- brecl-en die Krone ausgesetzt. Die rotspanischcn Halunken werden sehr bald feststellen dürfen, daß Deutschland mit k m Leben und der Ge sundheit seiner Bürger und Soldaten nicht Schindluder treiben laßt. Schluß mit dem Ge sindel dc^r Moskauer Schulet VWy M M MWM ' Rote Bombenflieger mit einem entsprechen den Befehl aus Valencia haben systematisch «inen Angriff auf daS im Dienste des inter nationalen Kontrollausschusses stehende deut- kcho Panzerschiff „Deutschland" durchgeführt, der 23 wackeren deutschen Seeleuten den Tod brachte und über 80 mehr oder weniger schwer verlöte. Es ist von Valencia her über dis amtlichen Büros von Havas und Reuter ver sucht worden, dieses Piratenstück als „Not wehr* htnzustellen. Die äußeren Umstände sind aber so eindeutig, daß dieser infame Versuch «ur wenige Stunden bestehen konnte. Die deutschen Seestreitkräfte haben als erste Ver- geltungsaktion den befestigten Seehafen Almeria bombardiert, im übrigen aber dem sogenannten Nichteinmischungsausschuß in London bekanntgegeben, daß sich Deutschland so lange an den Arbeiten dieses Ausschusses nicht beteiligen würde, bis von dieser Seite auSveichende Maßnahmen zur Sicherung deut scher Menschen und deutscher Schiffe erlassen find. IN Deutschland sind die deutschen Sieges fahnen auf Halbmast gegangen. Tiefste Trauer Aber den Tod und die Verwundung wackerer deutscher Seeleute und stärkste Empörung über daS von roten Banditen verübte Verbrechen erfüllt das deutsche Volk. Jeder in Deutsch land ist davon überzeugt, daß das rote Ver brechen von Ibiza das Werk jener Elemente At, di« heute in Valencia, in Madrid, in Bil bao und in anderen von den Bolschewisten tyrannisierten spanischen Gebieten sich das Stecht anmaßen, nach bekannten bolschewisti schen Rezepten ein Volk zu tyrannisieren, aus- zuplünüern und zu schänden. Einen großen Teil der Schuld an den furchtbaren blutigen Greueltaten der roten Banditen in Spanien tragen aber jene Regierungen, die trotz der Kenntnis all dieses Untermenschentums seine jeweils wechselnden Anführer als „Regierung" anerkennen und mit ihnen wie mit einer völkerrechtlich anerkannten Staatsmacht ver lhandeln, Verträge schließen und Maßnahmen Ibesprechen. Das geht so weit, daß selbst der Völkerbund in Genf „Beschwerden" dieser Tlnterweltmenschen entgegennimmt und satzungsgemäß mit ihnen „Politik im Jnter- leffe des Friedens der Völker" bespricht.. l Die Folgen solch politischen EunuchentumS haben wir gerade in den letzten Wochen fast täglich erleben müssen. Die Verhätschelung und Verzärtelung dieses internationalen Ver brechertums haben in seinen Kreisen den Ein druck hervorgerufen, als ob es straflos seine Mordbrenneveien auch gegen die Repräsen- üanten des deutschen und des italienischen Reiches ausüben dürfe. Die Kanonen deut scher Seestreitkräfte haben vor Almeria deut- kich gesprochen. In Valenia wie in London, Genf und anderswo weiß man heute, daß das nationalsozialistische Deutschland mit politi schem Gesindel nicht anders zu verfahren ge denkt als mit dem kriminellen Verbrechertum. Der Londoner Nichteinmischungsausschutz wie der Völkerbund haben nunmehr Gelegenheit, -u bekennen, ob sie für eine Politik der Ord nung, deS Friedens und der Menschlichkeit sich einzusetzen gewillt sind, oder ob sie glauben, !i« Auswirkung von Verträgen mit Moskau, den Valencia-, Bilbao- und anderen Banditen da» Recht zugestehen zu müssen, mit ihnen als „gleichberechtigte Faktoren" zu Verkehren. - Lang« genug ist das Kulissenspiel über Rot- spanien und seine Moskauer Drahtzieher ge- trieben worden Es hat Zehntausenden un schuldiger spanischer Menschen das Leben ge kostet, die Gesundheit geraubr, das Eigentum vernichtet, jede Moral mit Füßen getreten, jedem Rechtsempfinden inS Gesicht gespien. Da» bolschewistische Judentum hat Blutorgicn gefeiert, und die Staatsmänner der Welt hÄben Akten und Staatsverträge gewälzt, um festzustellen, wie sie sich demgegenüber zu ver- halten hätten. DaS Ergebnis war immer »Mchtelnmischung in die inneren Angelegen heiten eines Landes". Man bat dann da»