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Nischen Telegraphenagentur, in der tqjr di« Auffassung der amtlichen Warschauer Kreise erkennen zu können glauben. Die deutsche Öffentlichkeit hat gleich »ach dem Stranden der Borfall die Erwartung ausgesprochen, daß Warschau derartige Ausfülle nicht zulassen wird. Um so mehr hoffen wir, daß der deutsche Schritt in Warschau als Maßnahme aufgefaßt wird, die verhindern soll, daß ver antwortungslose Hetzer die deutsch-Polnische Freundschaft stören. — Im übrigen möchten Wir aber zu den Bemerkungen über den Bund deutscher Osten darauf Hinweisen, daß Weder der Bund noch eine andere deutsche Organisation jemals eine so unverschämte Lonart angeschlagen hat, wie es der Pol nische Westverband fast stets zu tun Pflegt, und daß die deutschen Kritiken an polnischen Maßnahmen und die deutschen Forderungen stets in ruhiger und das gute nachbarliche Verhältnis beider Staaten würdigender Form vorgebracht werden. Seckscher Schritt in Warschau Wie verlautet, hat der deutsche Botschafter l» Warschau auftragsgemäß die Aufmerksam, keit der polnischen Regierung auf die Bor- gilnge bei der Tagung des Polnischen West- Verbandes in Graudenz gelenkt und um ent sprechende Maßnahmen ersucht. Men« MorrsttSt ehrt Keichs- Minister »ast Athen, S. 4. Des Athener Unioeffität veranstaltete am Donnerstag abend für Reich». Minister Rust und seins Begleitung ein Fest essen, an dem Vertreter all« Wissenschaften teilnahmen. Im Laufe des Abends hielt der Rettoc der Universität, Papamichael, eme Ansprache in >der er auf das lange Bestehen geistiger Be ziehungen zwischen der deutschen und der grie chischen Wissenschaft himvkes und Reichsminister Rust den Dank dafür ausspvach, daß er diese Beziehungen wieder belebt und gefestigt habe. Weiterhin gab der Rektor fern« Freude und Dankbarkeit für die ihm vom Führer und Reich-kanzler und von der deutschen Wissen schaft verliehenen ehrenden Auszeichnungen Aus- vruck. Reichsminister Rust antwortete mit herzlitM Worten und betonte, das; über das wissen schaftliche und künstlerische Verstehen hinaus «in menschliche Bindungen die Grundlage für di« gegenseitige Freundschaft zwischen Deutschland und Gri^enland bildeten. Der fpmische Heeresbericht Sa la manra, 9. 4. (Funkjpruch.) Noch dem nationalen Heeresbericht vom Donnerstag führten an der Front von Santander die nationalen Truppen bei Sargent« de Lora einen Erkundungsoorstoh durch. Dabei verlor der Gegner 40 Tote. Die Nachrichten bolschewisti sch« Send« üb« angebliche Erfolg« der spa nischen Bolscheunsten an der Front von San tander werden dementiert. An der Biscaya-Front dauern dis militärischen Operationen an. Der Widerstand der Gegner, so meldet der Heeresbericht, war am Donnerstag schwächer. Die nationale« Truppen besetzten den Borboa-Thiki-Derg, den Gonga-Berg und den Aralds-Verg. Eine grosse Menge Waffen und Munition wurde erbsutet. An der Front von Madrid ist nichts von Bedeutung zu verzeichnen. „Nilos franeafse" über weitere Liefe- rouge« mr die spanischen Bolschewisten Paris, 9. 4. (Funffpruch.) '„Action francaise" bringt eine neue Uebersicht über die verschiedenen Nichteinmischungsverletzungen von französischer Seite. In Marseille träfen sich tagtäglich in der „Buren-Bar" auf dem Boulevard National die Freiwilligengruppen, die über Perthus nach dem bolschewistischen Spanien abreisen wollen. Zwei Schiffe hätten in der zweiten Märzhälste Marseille mit Be stimmung nach dem bolschewistischen Spanien verlassen. Außerdem hätten 3 Lastkraftwagen am 30. März die Grenze bei Perthus mit 103 Kisten Gasmasken im Gewicht von 6 To. passiert. Der Botschafter der spanischen Bol schewisten in Paris, der kürzlich aus Valencia zurückgekehrt sei, habe mitgeteilt, daß mehr als 2500 Freiwillige verschiedenster Nationalität kürzlich die Grenze bei Massanel de Carbrenys überschritten hätten, und hinzugesügt, die In ternationale Brigade werde stets und immer wieder aufgefüllt, solange man in Valencia Geld habe. In Cherbourg sei der Dampfer „Sco tia" eingetroffen, der, obwohl er unter der Flagge Panamas fahre, ein dänisches Schiff sei. Seine offizielle Bestimmung sei Veracruz. Aber sicherlich sei seine Waffenladung für ir gend einen bolschewistischen spanischen Hafen bestimmt. Schließlich fragt das Blatt, ob es wahr sei, daß die Bolschewisten in Barcelona Werkstätten eingerichtet hätten, wo Flugzeugs auf Lizenz der französischen Firma Potez ge baut würden. Die Konstrukttonspläne für die Flugzeuge seien durch einen Ches von Potez auf Anordnung des Luftfahrtministers Cot dorthin gebracht worden. FsWewistWer LvslaiMlff aus die offene Stadt Valladolid Salamanca, 9. 4. (Vom Sonderbericht erstalter des DNB.) Am Donnerstag mittag warf ein bolschewistisches Bombenflugzeug, das von einigen Jagdfliegern begleitet war. mitte» VorvUd des «etrtevsfüyrer« Dr. Schacht Rudolf Hoß begl»<kwü«fche« Geheimrat Kirdorf Dem Altmeister de- deutschen Bergbaues, Geheimrat Kirdorf, wurden am Lage seines Lll. Geburtstages, den er auf dem Etreithof im reizvollen Speldorf« Wald feierte, groß« Ehrungen bereitet. Die Zechen und die Ver waltungsgebäude der Organisationen deS Ruhrbergbaues hatten geflaggt. Ungezählte Glückwünsche und Geburtstagsgaben find den, Jubilar au» allen Teilen des Volkes zu- gegangen. Das Rheinisch-Westfälische KohlenshndUat überreichte seinem Gründer und Ehrenvor fitzenden eine kunstvoll in Bernsteinmosail gefertigte Kassette mit den durch in Silber gefaßte Cannelkohle dargestellten Wahrzeichen des Rheinisch-Westfälischen Kohlenshndikat». Eine Limousine ist die Ehrengabe der Gelsen, kirchener BergwerkS-AG., die Emil Kirdorf aus kleinen Anfängen zur bedeutendsten Mon tangesellschaft Europas emporführte. Der Verein Deutscher Bergleute hat «ine Kirdorf- Gedenkmünze geschaffen, deren erstes Stück dem Jubilar überreicht wurde. Unmöglich ist es, die Zahl der GeburtStagSglückwünsche und -gaben aufzuzählen, die dem ,Mten auf dem Streithof", der im Glauben an Deutsch- land und seinen Führer und in der Liebe zum Vaterland so jung geblieben ist, an diesem Festtag zuteil wurden. Die Ehrung durch den Führer und die Verleihung deS Adlerschildes deS Reiches nehmen darunter den ersten Platz ein. Eine eindrucksvolle Geburtstagsehrung ver anstalteten dl« Organisationen des Ruhrberg- baueS. Die Stadt Mülheim, ja daS ganze Ruhrgebiet erlebten diesen Tag auS ganzem Heiden mit. An den Zugangsstraßen zur Kirdorfschen Besitzung bildeten Ml., SS., NSKK., HI., Jungvolk und BDM. Spalier. Zu der feierlichen Uebermittlung der Glück wünsche de» Bergbaues waren dessen Ver treter, wie der Jubilar selbst, in Bergmanns uniform erschienen. Reichsminister Dr. Schacht übermittelte als der für den Bergbau verantwortliche Reichsminister die Grüße und Glückwünsche Ler Reichsregierung. Er führte dann u. a. auS, Geheimrat Kirdorf stehe am Ende eines langen Lebens, das ihn mit der Genugtuung erfüllen könne, alles erreicht zu haben, was ihm im Leben als Ziel vorgeschwebt habe. Drei große Gedanken hätten die Tätigkeit - Les Jubilars bestimmt: Stets die Arbeit für Volk und Vaterland in den Vordergrund zu stellen, Len Geist Ler KameraLfchaft und Volksverbundenheit innerhalb SeS Bergbaues zu Pflegen und LrittenS Vas Bewußtsein, Latz die führenden Männer des Bergbaues zu felbfiverantwortNcher Tätigkeit verpflichtet feien, wenn sie Aufgaben erfüllen wollten, die sonst nur Lurch Zwang möglich seien. In dem neuen KohlenwirtschaftS- »esetz werd« die Reich»ngieruna diese drei »roße« Gesichtspunkte berücksichtigen, «dm werde versuchen, t« Wege der Selbstverant- wortlichkeit im Bergbau das zu erreichen, was niemals durch Gesetz und durch Zwang so gut erreicht werden könne. Geheimrat Kirdorf sei das »roße Vorbild des deutschen Maunes und Betriebssichrer«. Es könne kein höheres Ziel für »ns alle gehe«, als es ähnlich zu mache», wie »« »er Jubilar zeit seines Lebe»s »macht habe. Rach weiteren Glückwunschansprachen ergriff Geheimrat Kirdorf selbst da» Wort, um seiner großen Freude Ausdruck z» geben, daß « nach ««jährigem Kampf um den Ruhr bergbau noch «leben durftt, wie sich Unter nehmer und Arbeiter zu gemeinsamem Werk zusammengefunden hätten. Der Klassenkampf habe Deutschland zu vernichten gedroht. Da endlich sei durch die Volksgemeinschaft eine Rettung für Volk und Vaterland möglich ge worden. «ei» Vermächtnis soll« bereinst Re Maß- «uug fei«, nie wieder die fruchtbringende Kraft der Volksverbundenheit preiSz«geben Mit eine« Sieg-Heil aus de« Führer, de« Retter de- Vaterlandes, schloß Geheimrat Kirdorf seine Ansprache. , Nach der vom Bergbau veranstalteten Feier marschierten die Formationen der Bewegung mit klingendem Spiel in den Borhof des Streithofs ein. Gauleiter Staatsrat Ter- boven würdigte in einer kurzen Ansprache die Persönlichkeit Geheimrat Kirdorfs. Di« Kette der Gratulanten riß dann nicht mehr ab. Völlig unerwartet erschien dann der Stellvertreter deS Führers, Reichsminister Rudolf Heß, vom Jubel der Volksmenge begeistert begrüßt. Geheimrat Kirdorf nahm mit sichtlicher Freude die Glückwünsche des Stellvertreters des Führers entgegen, der anderthalb Stunden auf dem Streihof ver weilte. Der Führer bei Kirdorf Der Führer bereitete dem »Rührigen Ge- heimrat Emil Kirdorf eine besondere Ehrung durch einen Persönlichen Besuch auf dem Streithof bei Mülheim, wobei « Lem greise» Jubilar den Adlerschild des Deutschen Reiche» selbst überreichte. Dieser Besuch deS Führ«» bildete den Höhepunkt der zahlreichen Ehrungen, die dem nationalsozialistischen Wirtschaft-sichrer und alten Parteigenossen an seinem »0. Geburtstag zuteil wurden. Mit dem Führer waren gekommen Reichs minister Dr. Goebbels und Gauleiter Ober- Präsident Terboven. In seiner Begleitung waren u. a. Obergruppenführer Brückner,' Reichsprcssechef Dr. Dietrich und Brigaüe- führer Schaub. über der offenen Stadt Valladolid zwei Bom ben ab. Die eine von ihnen, eine schwere 250-IcA-Bombe, schlug in ein mehrstöckiges Wohnhaus ein und riß die eine Hauswand vollkommen auf. Von den Bewohnern des Hauses wurden zahlreiche, darunter auch Frauen und Kinder, getötet und verwundet. Eine dritte Bombe fiel außerhalb der Stadt nieder und richtete kernen Schaden an. — Di« neuer liche Untat der Bolschewisten hat bei der Be völkerung von Valladolid Abscheu und Ent setzen hervorgerufen. AuMallSMktamvs zranlnitz- Ztalien Mesagt Zwischenfälle befürchtet Paris, 8. 4. Das Fußballänderspiel zwi schen Frankreich und Italien, das am siommen- dm Sonntag durchgeführt «erden sollt«, ist in letzter Minute abgesagt worden. W e verlau tet, soll die Absage darauf zurückzusühr« sein, daß Zwischenfälle befürchtet werden. VOWevlU-er Ktn-err«O Lie spanisch-bolschewistische ««» Re So* wj«presse habe« heretts des öfter« üb« R» Ankunft von spanischen Kind«» i» der So wjetunion berichtet, di« dort angeblich eine» „Erholungsaufenthalt nehmen, tatsächlich ad« für eine spät«« weltrevolutionSre Tätig- keil vorbereitet werden sollen. Wie die spa nische Zeitung „Arriba Espana" berichtet, sollen jetzt Wieder 4000 Kinder «ach Sowjet« rußland zwangsverschickt werden. Der «iLerftanL »er Elter« ist j«»och s« groß, »aß der bolschewistische Machthaber tzm» Ma»-», „General" Miaja, öffentlich erklärt hat, er wer», gegen je«« Eltern energisch vor gehe«, bie «s verhieb«« Woll««, »aß «mw ihre Kinder i« „Sicherheit" briage. „Dick Kin»« gehören nicht de« Elter«, sond«n de» Staat, beff« legitimer Vertreter (!) »er»«* tei»igungsa«Ssch«ß ist, »er bah« «ach seine». Ermesse« mit Rn Kindern verfährt." Diese Erklärung zeigt mit erschreckende»! Deutlichkeit, bis zu welchem Grade der Terra« der bolschewistischen Verbrecher gegenüber Ley Bevölkerung gediehen ist. Ihre drei Kinder in die Spree geworfen Furchtbare Verzweiflungstat. In der Nähe von TratteuLorf beging ei«e Frau eine furchtbare BerzweiflungStat: fw warf fich mit ihre« drei Kinder«, einem Jun- ge« von «'/» Jahren unS zwei Mädchen von -»/» Jahr« und S Monate«, in selbstmörde rische- Absicht in dir Spree. Die Kinder find ertrunken. Die Mutter selbst wurde i« letz« 1« Augenblick gerettet. Die entsetzliche Tat ist durch Len verlotter ten Ehemann verschuldet worden, der keiner regelmäßigen Arbeit nachging, sondern fick sehr häufig herumyieb. So hatte er auch am Vortage eine ihm nach länger« Erwerbs« lostgkeit verschaffte Arbeit grundlos nieder, gelegt und war nicht in die Wohnung zurück gekehrt. Bon den zuständigen Stellen de» Wohlfahrt und der NV8. ist alles getan wor den, um der wirtschaftlichen Not der Familie zu steuern. Die Familie ist in reichlichem Maße mit Lebensmitteln, Wäsche und Geld unterstützt worden, so daß die furchtbare Tat nur daraus zu verstehen ist, Laß die Frau über die Zerrüttung ihrer Ehe völlig in Verzweif lung geraten war. Für 60000 Matt Sammler briefmarlen gestohlen Der Dieb in der Schweiz festgenomme«. Bon einem empfindlichen Verlust wurde ein Wohnungsinhaber im Berliner Westen betroffen, dem während ein« längeren Ab wesenheit aus seiner Wohnuna für 60000 RM. Sammlerbriefmarken gestohlen wurden. Als Täter wurde ein 21 jähriger Bursche er mittelt, der mit der die Wohnung betreuen den Hausangestellten ein Verhältnis unter hielt unL sie oft besuchte. j Dabei stahl er nach und nach Re wertvolle» Marken au» einem verschlossenen Bücher- schrank «nb verkaufte sie. Bon Lem Erlös' lebte « herrlich und in Freuden, schaffte sich u. a. ein« luxuriöse« Kraftwagen an und veranstaltete groß« Zechgelage. Als die Ehefrau des Bestohlenen über raschend zurückkehrte, floh der Bursche mit einer anderen Freundin nach Basel. Di« dortigen Polizeibehörden wurden davon in Kenntnis gesetzt, so daß der Dieb i« einem, erstklassigen Hotel festgenommen werden, konnte. Mit seiner baldigen Auslieferung ist zu rechnen. Aus Heimat «n- Vaterland Frankenberg, 9. April 1937 Morgenappell der schaffende» deutfchen Lugend am 10. April M7 Var voll hat ein Recht, zu fordern, daß seine Führung genau so heroisch sek. wie diese « vom Volke fordert. Adolf Hitler. I Gedenktage ». April. Sonne: Aufgang 5^17, Untergang 18:47 Uhr. Mond: Aufgang 4.05, Untergang 16.52 Uhr, 1747: Der preußische Generalfeldmarschall Fürst Leopold l. von Anhalt-Dessau, „Dev alte Dessauer", gest. (geb. 1676). — 1865: Der preußische General Erich Ludendorff in Krus-- zewma bei Posen geboren. — 1886: Der Dich ter Viktor von Scheffel in Karlsruhe gest! (geb. 1826). — 1918 (bis 29.): Eroberung des Kemmclberaes. — 1935: Die erste öffentliche Fernsehstube wird in Berlin eröffnet. § Der erste Schultag Nun ist er vorbei: der erst« Gang zur Schul« für viele Kinder unserer Stadt. Bon Vater »der Mutter fürsorglich betveut, trippelten sie heute nachmittag zunächst zum Gotteshaus, hörten hier mit ihren Eltern die Watt« des Geistlichen, der Eltern und Kindern im Namen der gesamten Kirchgemeinde Gottes Cecen für den heute beginnende» neuen Lebensabschnitt der Kleinen übermittelte und betraten dann mit großen Erwartungen und klopfenden Herzens das große Schulhaus. Hier wurden sie vom Rektor begrüßt sasjen das erste Mal mit ihren neuen Kaineraden und Kameradinnen in einer Reihe, lauschten gespannt den Worten des Rek tors, der ihnen manches vom fleißigen Lernen und Gehorchen jagte und ging« Lam» mit ihrem Klassenlehrer in ihr erstes Schichimmer, um hier schon nach dessen ersten Worten in ihrem Lehrer ihren großen Freund kennen zu lernen, der so lieb zu ihnen war, daß ihre Plappermäulchen gar nicht genug davon er zählen tonnten, wie gut ihnen dieser Anfang gefallen hat. Bor dem Schulhaufe aber war tet« auf sie die zweite Freude dieses wichtigen Tages: die Zuckertüte. Stolz trugen sie dies« nach Halise und fing« dann wohl auch gleich mit der Untersuchung ihres Inhaltes an. In zwischen waren ja auch zu Haufe noch viel« Glückwünsche und Nerns Geschenk« er»getroffen, so daß das Freuen an diesem Tage kein Gndö nehmen wolfte. Für ein« große Aiyahl unserer zehnjährigen Buben und Mädel, die vor ein paar Wochen ihr« Aufnahmeprüfung für die höhere Schule bestand«, brachte der heutig« Freitag dm ersten Gang mit der rat« Mütze zu ihrem neu« Schulhaus, unserer Deutschen Oberschule mit Nealschulzug. Tests mit allen Freund«, teils mit neuen Kamerad« wurden sie hier in diesen Schulverband eingeverht. Mögen auch für sie in gleichem Maße wie für unsere Schulanfänger >die Glückwünsche und guten Vorsätze restlos kn Erfüllung gehen. Das erste kidwalbenpaar in unserer Pflege hielt in dies« Tagen in» benachbart« Dittersbach few« EÜMg. Wenn auch eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so verraten uns doch diese Boten des Sommers, daß die schöne Iahres^rt mm nicht mehr lauge auf sich wart« läßt. Ae.-ü»lt«semef»-e Auf dm am Sonnabend in der „Deutschen Oberfchple" um 20 Uhr stattfindenden Ein ¬ führungsabend in die Oper „Der Trou badour" sei hierdurch nochmals besonders hin gewiesen. — Die für die Opernfahrt am Sonn tag bestellten Autos fahren pünktlich 14 Uhr ab Bahnhof und Markt. — Die Aufführung des Lustspieles „Der Etappenhas«^ mußte verlegt werden und findet am Frei tag, dem 23. April, im „Kaisersaall statt. Grasbröade beglooea! An der Stollberg« Eisenbahnlini« unweit Lek Erdmannsdorf« Straße in Chemnitz geriet auf freiem Felde und teilweil« am Bahndamm dürre» Gras In großer Aiwdehnung in Brand, so daß zur Löschung die Feuerwehr gerufen werde» mußte. Die Brandursache ist vermutlich a« Kinder, die mit Streichhölzern spiel« ten (iss, »urück,»führen. . «in weiterer größerer «rasbrand entstand aM «ber»dorfer Flur an der Riesaer LisenbcM» linie. Hier konnte da, Feuer nach längerer Zeit von der Feuerwehr unter Mithilfe von dort an« wesenden Pimpfen durch AurpettsLen und klein« Löschgerät« unterdrückt werden. Hier ist da« Feu«tz vermutlich durch Funknflug an» ein« Lokomo tive «ntftanden. Völlig wertlos - Wer hätte sich wohl früh« auf der Straß» gebückt, uni ein Stückchen Leder, «inen Kno chen, einen Eummirest, «inen Flaschenkork, ei» Stück Bindfaden oder sonst ein Abfallftück aus- znheben? „Das ist alles wertlos, das lohnt sich nicht", hätte man als Antwort bekomme,» Ja, ist denn das alles wirklich so wertlos? Wenn alle Volksgenossen wüßten, welche ge waltigen Werte in den Abfallprodukten stecken^ dann würde jeder bestimmt das Sammeln ein fach als Selbstverständlichkeit betrachten. Scho« verschiedentlich hat dar deutsche Volk fein«« Sparsamkeitsfüm bewiesen, und auch and«»» Böller habe» gezeigt « absolut keim