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D<0 «a,»blatt aa!»>»« Wcrttaz: «tonal«.«ejua»pret«: LSO vir. »kl «»hol»»« In den An«,»bestellen beb Landgeblete» IS mebr. bet Kutram»»» ImStadtaebict >i Psg., Im L»»dzeblet >0 Pf«. »otealohn. «»Denkarten soPs , «Ii^elnummer 10 Pf., «onnabendnttinmerSOPs. An>»i«»»»r»t« i l Millimeter Höhe einspaltig <4 n>m dr»it> 8 Pfennig, Im r-xlleil f— 7r mm breit) !tU Pfennig. Rabattstasscl X. Mr Nachwelb und Berniitllung ÄS Pfennig Sondergebllhr. Po»sch«Ikoi>to: Leipzig rsroi. «enieiodegiroloalo: Jranlenberg. lh«r»wr. 3«S. — »rahtaoschrlft: Tageblatt Franlenbergsaöbsen. SS. Mkians N«,ws. dm «. WM M7 MldmMasr W. 82 Dar zra«md«g« raamia« ist dar zur »EmtN-lM-»« -Miqen uad dm EMm MrstkiaMlmr dar 6tadt Fraalmdtrs behdkdliiyekselti lnwmmtk Blatt Staö-chef Luhe mst zum Vanlopfer aus Der Stabschef der SA-, Viktor Lutze, hat jünen Aufruf erlasse», mit dem er an alle Volksgenossen Len Appell richtet, ihren Ein satz' und Opferwillen mit der Trägerin des Geschenkes der Nation an den Führer, mit der SA-, zum Wohl des Volkes und zum Dank an den Führer zu bekennen. Vor einem Jahr, so heisst es in dem Auf ruf, erlebten wir als schönsten Beweis der Volksgemeinschaft der Tat, wie sie die SA. in ihrem Kampf verwirklicht, das erste Dank opfer des Volkes im Zeichen der wiedergewon nenen Wehrfreiheit als ein Geschenk der dank baren Nation an den Führer. In diesen Wochen nun sehen wir überall im ganzen Reich Wohn sie dlungen für den deutschen Arbeiter erstehen, sichtbarer Ausdruck dieses großen sozialen Werkes, in dem die Volksgemeinschaft im Geiste des Führers und beseelt vom Willen zum Auf bau unseres herrlichen neuen Reiches zusam menstand. Auch in diesem Fahr wieder wird die Wil. als Trägerin und Vermittlerin des Geschen kes der Nation an den Führer zu seinem Ge burtstag das Dankopfer durchführen und ge meinsam mit der ganzen Volksgemeinschaft Bekenntnis ablogen vom Einsatzwillen und Ler Entschlossenheit, für den Führer und sein Volk kein Opfer zu unterlassen, das dem Wohle und der Förderung der Nation dient. Deshalb richte ich erneut an joden Volks genossen, der sich dieses Bekenntnis zu eigen macht, den Ruf, seine Verbundenheit zum Führer und zur Gemeinschaft durch seine Ein tragung in die Ehrenlisten zu bezeugen. Wiederum gilt es, den Dank der Nation als ein würdiges und sinnvolles Geschenk an den Führer zum Ausdruck zu bringen und alles für Deutschland zu tun, das seinen Ruhm und seine Größe zu steigern vermag. Deshalb bekenne jeder mit der SA. seinen Einsatz- und Opferwillen, zum Wohle des Volkes zum Dank an Len Führer! Die «ommWlstenieuche la Polen Neue Verhaftungen Warschau, 9. 4. (Funkspruch.) JnKowno wurden acht Mitglieder der sogenannten Kom munistischen Parier der Westukraine wegen Bi - düng kommunistischer Zellen zu Gefängnisstrafen zwischen 4 und 10 Jahren verurteNt. -Die Warschauer Polizei verhaftete wieder elf Kommunisten, bei denen Hetzlitoratur vor- gefunden wurde. Dabei wurde auch der Funk- tionär einer jüdisch-kommunipi'chsn Gewerkschaft BkderMann verhaftet. Kraft durch freudek DA« 1« zu-vner« Schröpf »Da füllt mir ein, Willi,—wir Haden la unsere Neisesparkarten noch nicht jur kintragung für die Norwegen- fahrt eingereicht!" Dr° Ley in Venedig „Ich fühle mich wie in der Heimat" Bei de» SpitzenverbSade» der italienische« Industrie Reichsleiter Dr. Leh traf am Donnerstag« nachmittag, von München kommend, nn Flug hafen von Venedig ein. Zu seinem Empfang hatten sich die Spitzen Ler Behörden sowie der Abgeordnete Cianetti, Mitglied des Fa schistischen Großrates und Delogierter der ita lienischen Regierung, eingefunden. Als Dr. Leh dem Flugzeug entstieg, ertön ten, von einer Jungmatrosenabteilung ge spielt, die deutschen und die italienischen Na- tionalhhmnen. Abteilungen aller Waffengat tungen erwiesen die Ehrenbezeigungen. Dr. Leh und seine Begleiter wurden herzlich willkommen geheißen. Nach dem Abschreiten der Ehrenkompanie führten Schnellmotor boote die deutschen Gäste zum Hotel. Nach kurzer Rast begaben sich die deutsche» Gäste in den Regierungspalast, wo ihnen der Präfekt den Willkommensgruß entbot. An schließend stattete Dr. Leh dem faschistischen Parteihaus einen Besuch ab. An den Besuch des faschistischen Parterhauses, das auf Dr. Ley einen sehr starken Eindruck gemacht hat, und der faschistischen Schule für politische Erziehung der Jugend schloß sich ein Rundgang, der die deutschen Gäste zu den Sehenswürdigkeiten des Markuspkahes führ'«. Bei einem zu Ehren von Dr. Ley von den Spike»verbänden der italienischen Jndnstnel- ssen veranstalteten Festbankett h'elt in Ver tretung des Präsidenten des Verbandes Graf Volpi, Tonte Villabruna- eme Begrüßungs ansprache, in der er auf die regen wirtschaft- Mchen und kulturellen Beziehungen zwischen) Italien und Deutschland himmes und dis Hoff nung aussprach, daß sich diese in Zukunft noch weiter vertiefen werden. Tonte VMa- bruna schloß Mit dem Wunsch, daß die Jtalim- reise Dr. Leys ein klares Bild von Italien und der Freundschaft des italienischen Volkes für Deutschland geben Möge. Hierauf ergriff Dr. Ley das Wort zu einer kurzen Rede, in der er seinen Dank für die überaus freundliche Aufnahme in Ve nedig zum Ausdruck brachte. Die Fahrt durch die alte Stadt habe erkennen lassen, daß in Italien wie in Deutschland ein neuer Geist herrsche und eine neue Pracht entstehe. Trotz der Verschiedenheit der Sprache fühle er sich in Venedig wie in der Heimat. „Ich liebe dieses Land," sagte Dr. Ley, „aber von heute an weiß ich, daß dieses Land wie mein eigenes Volk wieder auferstanden ist." Er sei, so fuhr Dr. Ley fort, mit dem kritischen Geist eines alten Organisators gekommen. Die politische Organisation der Stadt habe «inen tiefen Ein druck auf ihn gemacht. Er habe das Gefühl, daß die faschistische Partei tatsächlich jeden Mann im' Volke erfasse. Dr. Ley schloß sein« mehrfach mit Bestall unterbrochenen Ausfüh rungen mit dem Dank an den Präfekten und an den Abgeordneten Cianetti und überbrachte die Grüße des Führers an das italienische Volk. Inzwischen war es vor dem Hotel auf dem Canale Grande lebendig geworden. Eine Un zahl von Gondeln mit Hunderten von bunten Lampions geschmückt hatte sich um ein mit einem großen Hakenkreuz geschmücktes Pracht schiff versammelt, auf dem eine Musikkapelle untergebracht war. Kaum hatte Dr. Ley mit Len ihn begleitenden Amtskei'tern auf der Ter rasse Platz genommen, da erklang das Horst - Wesfel-Lied, kn venezianischer Art von Mandolinen gespielt, über das Wasser, und dann folgte ein Konzert, wie es in seiner Eigenart nur diese Stadt zu bieten vermag. Mandolinenmusik, Volkslieder und Chöre, von dem Dopolavvro, der italienischen Frekzeit- organisation, meisterhaft vorgetragen, ertönten, während die hell erleuchteten Gondeln auf Len Wellen vorbeiglitten und langsam im Dunkel der Nacht verschwanden. BMSmendes Vorgehen Oesterreicher wegen Besuchs am Grabe der Eltern des Führers bestraft MM Tagesspiegel Der Führer bereitete am Donnerstag dem 90jährigen Geheimrat Krrdors eine be sondere Ehrung durch einen persönlichen Besuch auf dem Waldhof bei Mülheim, wobei er dem greisen Jubilar den Adlerschild des Deutschen Reiches selbst überreichte. Unter der Ueberschrift „Kultur schande im christlichen Ständestaat" nimMt' der „Völkische Beobachter" zu der durch den PokiMerror gegen dre Boucher des Grabes der Eltern Adolf Hitlers hervor gerufenen frechen Heraussorkerung in Oester reich Stellung. Stabschef Luhe hat einen Aufruf er lassen, mit dem er an alle Volksgenossen den Appell richtet, ihren Einsatz- und Opferwillen Mit den Trägern des Geschenkes der Nation an den Führer, mit der SA, zum Wohle des Volkes und zum Dank Mr den Führer zu be kenne». Minist er» räsidentBald r rn erk'ärw am Donnerstag im Unterhaus, daß zur Zeit eine internationale Wirtschaftskonferenz r.k ht ge plant sei. Die Hafen b ehö rden von Bor deaux haben auf einem norwegsschm Dampfer 50 Tonnen Sprengstoff entdeckt, der vermut lich für die spanischen Bolschewisten bestimmt ist. Das für kommenden Sonntag vorgesehen« Fußball-Länderspiel zwischen Frankreich und Italien ist wegen der Gefahr von Zwischenfällen abgesagt worden. Die polnische TelegraphenAgen- tur rückt am Donnerstag in einer Verlaut barung votr der Graudenzer Kundgebung des Westverbandes ab. Bei einem bolschewistischen Lüft ung ri fs auf die offene Stadt Valladolrd wurden zahlreiche Einwohner, darunter Frau«» und Kinder getötet und verwundet. Die Athener Universität veranstal tete am Donnerstag abend zu Ehren von Reichs- Minister Rust ein Festessen, in dessen Verkauf der Reichsminister und der Rektor der Unire-- sität Papamichael m herzlichen Worten in Freundschaft zwischen Deutschland und Griechen land hervorhoben. Eltern Adolf Hitlers hat zu verschwin den, und das ganze deutsche Volk erwartet eine Erklärung, die seiner Beleidigung wenig stens eine annähernde Genugtuung verschafft! Der pensionierte Bundrsbahnbeamte Rein hold Brückner aus Morzg bei Salzburg und -essen Ehefrau sind mit einer Geldstrafe do» 25« bzw. AO Schilling belegt worden, weil sie im November 1336 am Grabe der Eltern des Führers in Leonding bei Linz einen Kranz niedergrlegt hatten. Reinhold Brückner wurde aus dem gleichen Grunde auch feiner Pen- stonsansprüche strafweise für verlustig erNärt. Die zuständigen Gendarmerieposten haben ferner Lie Weisung erhalten, alle Personen, welche das Grab der Eltern -es Führers be- suchen, namentlich festzustrllen. Dieses Vorgehen österreichischer Sicherheits- behörden istso beschämend, daß die Bnn- ibeSregierung in Wien diesen skandalösen Fall unbedingt nachprüfen muß. Wenn der Gen- I üarmerieposten in Leon-ing angewiesen wor- den ist, die Namen der Personen fcstznstellen, l chie das Grab der Eltern Les Führers besuchen, I ivenn ein Beamter, der, seinem Gefühl folgend, meinen Kranz aus das Grab der Eltern des Führers niedcrlcgt, deswegen bestraft wer den kann, ja, hart bestraft wird, dgnn muß diese empörende Taktlosigkeit die österreichisch- deutsche Bersttindigungsarbeit außerordentlich belasten. Wir hoffen, daß nun die Bundes regierung jeden Zweifel daran beseitige» wird, daß der unglückliche Zwist von keiner Geile aus wieder angefacht werden Kwf. Oas deutsche Volk erwartet Senugtvung! Unter Ler Ueberschrift „KukkwfchanLe «n hristlichen Ständestaat" nimmt der „Vül- iische Bcobachter" zu der durch den Po- lizeiterror gegen Besucher des Grabes der Eltern Adolf Hitlers hcrvorgcrusenen frechxn Herausforderung in Oesterreich Stellung und > schreibt u. a.: Ein alter Vtann, dem man gewiß nicht den Vorwurf politischer Leidenschaften machen kann, ein Beamter im Ruhestand, hat in aller Stille gemeinsam mit seiner Ehefrau einen Kranz an den Gräbern der Eltern Adolf Hitlers niedcrgelegt. Er wollte damit ganz ohne Aufsehen gewiß nur einer Ehrfurcht Ausdruck geben an der Stelle, da zwei Men schen ihren Ruheplatz fanden, die Deutschland in ihrem Sohn den Führer gaben. Welcher Ort in Oesterreich wäre Wohl mehr dazu bestimmt als gerade dieses Fleckchen Erde, Quelle und Symbol einer Versöhnung der deutschen Herzen zu sein. Statt Lessen wurde er zur Ursache einer unglaublichen Barbarei erniedrigt, die Wohl in der Welt ihresgleichen suchen kann. Ganz Deutschland, und Deutschland ist wei ter als seine Staatsgrenzen, fühlt sich aufs liefste getroffen. Wir sind erschüttert über die Gefühlsroheit eines Systems, das immer doch eine besoirdcrc Betonung auf sein christliches Eigenschaftswort legt. Bekanntlich hat Deutschland am 11. Juli 1336 mit dem österreichischen Staat ein Freunüschaftsabkommcn getroffen. Mehr als einmal hatte daS Reich schwerwiegende Ver anlassung, an dem guten Willen Ler anderen Seite zn zweifeln. Selbst heute noch, ange sichts dieser skandalösen Vorfälle, die fast wie grinsender Hohn dem Abkommen gegcnübcr- stchcn, will Deutschland dennoch nicht seiner bewiesenen Grundhaltung untreu werden. Man soll uns aber nicht zwingen, eine An nahme zu verlieren, die man uns zu bewahren wahrlich immer schtvcrer macht! Es liegt nunmehr allein an den letztverant wortlichen Stellen des österreichischen Staa tes, ohne gewohnte Vorbehalte bitte, gegen die Linzer Schandtat Stellung zn nehmen. Der Polizeiposten an den Gräbern der tlnervünschte Aufreizung der öffentlichen Meinung Die Pat rückt von der Graubenzer Kund gebung des Wrstvcrbanbes ab. Die polnische Telcgraphenagentur rückt in einer Verlautbarung von der Grandenzcr Kundgebung des Westverbandes ab. In der Verlautbarung heißt eS, wie anS gut infor mierten Kreisen mitgcteilt werde, habe die Kundgebung in einigen Teilen den Rahmen Les durch den Polnische» Westvcrband aufge stellten Programms überschritten und Akzente enthalten, die m unerwünschter Weise die öffentliche Meinung in Polen und in Deutschland aufreizen könnten. Die genaue Prüfung des Tatbestandes werde die Fest stellung gestatten, ob nicht verschiedene Trans parente das Werk unveraiitwortlicher Ele mente gewesen seien, die mit dem Organisa- tionskomitee der Propagandawoche für Pom- mcrellen nichts gemein hätten. Obwohl die Lage der polnischen Bevölkerung in Deutsch land und die Betätigung des Bund deutscher Osten mehr als einmal auf die polnische Be völkerung aufreizend gewirkt haben könne, ständen doch die aggressiven Akzente einem Staat gegenüber, mit den: Polen gute nach barliche Beziehungen unterhalte, im Wider spruch mit der politischen Linie der polnischen Regierung und könnten in keinem Fall ge duldet lverdeu. * Wir begrüßen diese Verlautbarung der pol- Spendet sreiplühe kür unsere Kinder!