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m- saierwck Ach- WOEr t» V-lk-»mid Der UpM hgt ob seine» Launenhastigkett 1« Bolksmund spottweise auch den wenig verlockenden Ramen ^Narrenmonat* und »Regenmonat*. Regen »ab Sonnenschet«. Graupel«, Schnee, Kälte und blaue Sommerluft wech seln nicht selten ah. Darum auch die sprich wörtliche Redensart: »Launisch wie Aprilwet ter* — „Mn Gesicht machen wie der April* — »Jiprilwetter und Herrengunst, daraus bau'n, ist umsunst*. Doch der April hat auch seine guten Seiten. Die- geht schon au» den Jahr hunderte alten Wetterregeln hervor, die von ihm Erfreuliche» zu berichten wissen: „Wenn der April bläst in sein Horn, so steht e» gut um Heu und Korn" — „Biel Schnee, den der April entfernt, läßt zurück ein« reiche Ernt'* — „Warmer Aprilregen bringt großen Se gen* — „Wenn der. April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht* — „Kalter April bringt Brot und Wein in Füll* —,M>ril kalt und naß, füllt Scheuern und Faß' — „Gra», da» im April wächst, steht im Mai fest". Bon den schlechten Selten de» April sagt der Bolksmund in seiner uralten Spruchweisheit: „ES ist kein April so gut, er sAint dem Bauern auf den Hut" — „April windig und trocken, macht alles Wachstum stocken" — „Wenn -er Mond scheint hell im April, so schadet er der Baumblüt' viel" — „Wen der Mär- nicht will, den nimmt der April". Auch bestimmte Tage im April sollen nach dem VolkSmund wetterbestimmende Bedeutung haben. So heißt es im Bauernspruch: „Erb sen säe am AmbrofiuS (».April), sie tragen teich und geben gut MuS'" — „Ezechiel (10.) geht der Wein nt fehl" — „Regnet's stark zu Albtnu» (16.), macht's dem Bauern viel Ber- druß" - „Auf St. Georgs Güte (23.), steh'n alle Bäum in Blüte" — „Kommt St. Georg auf einem Schimmel, so -taut ein gutes Früh fahr vom Himmel" — „Ist auf Georgi üaS Korn so hoch, daß sich ein Rabe drin verstecken kann, dann gibt's ein güt' Getreidejahr" — „Regen auf Walpurgisnacht (30.), hat nie ein gute» Jahr gebracht". * Siu Kernpunkt steinzeMlcher Vauernluttur Moore verörängen -en Mensche«. Zahlreiche Bodenfunde sind ein Zeichen für die dichte Besiedlung der Geest um Aurich (vftfrieSland) währ«- der ftngeren Stet», »tt; f»a«W» doch a»S Aurich «pH ferner nähere« LmgeSwig allein G bekannte Stein- -eil« und ein« Reihe anderer Steingeräte. In Georgens«ld wurde auch der berühmte «WH» Pflug gefunden, der mH stetuzeittichen Acker bau in dieser Gegend Hinweis^ Dort hat «in Kolonist auch ein« sehr merkwürdige sogen. „Mitteldeutsche runde Hammerart* an» Wei che« Fewgestein gesunden. Wege» der Weich heit de» Gestein», da« sich wie «mibe abschabe» läßt, Ian« sie nicht al» Arbeitsgerät grient haben. Sie wirb vielmehr al» Mnsnhvgut be trachtet, das eine religiöse Bedeutung gehabt haben muß (sog. Votivart, Weihegabe). Alle unter dem Moor entdeckten Kmbstückv beweisen, daß in der Steinzeit jene Gegend noch nicht oder kaum von Moor bedeckt war. Sie zeigen ferner, daß gerade diese Gegend ein Kernpunkt der jnngsteinzeMichen Bauern» kultur Ostfriesland» war, deren bedeutendste» Denkmal heute noch da» Riesensteingrab ist. nach der Form der drei erhaltenen Decksteine im Volksmunde al» .^votier, Brot und «äse* bekannt. Man sieht aus der merkwürdige« Misching von Gerätforme« verschiedener Kul turen, daß hier ««sang» die reine sog. „Mega lithkultur*, d. h. die Kultur der Riesenstein gräberbauer geherrscht hat, der die Entstehung -er aufgefundene« ««zig schönen Töpferware und des Ackerbaues -«zuschrvkben ist, daß sich aber später Einflüsse anderer Kulturen be merkbar machen, von denen schließlich die Kul tur der wahrscheinlich au» Thüringen einge wanderten „Hügelgraberdauer* herrschend wurde. Infolge der zunehmenden Kitmaverschlech- terung wuchsen in dieser Gegen- allmählich Lis Moore mehr und mehr auf, ko daß man zur Anlage des Bohlweges nördlich von Tannen- ' Hausen schreiten mußte, um noch Verbindung mit der nördlicheren Landschaft zu behalten, di« damals auch dicht besiedelt war. Schließ lich drängten aber die Moor« den Menschen von seinem uralten Siedlungsboden zurück, so daß heute unter den Mooren nur die Reste seiner Kultur erhalten geblieben find. Nur das alte Haufendorf Walle scheint noch fÄt ur alter Zeit auf Höherem Sandboden erhalten geblieben zu sein. Die ganze übrige Gegend ist erst in der Neuzeit wieder besiedelt. Was versieht man im nallvnalsozla* WWen Staat unter vewerbefreiheit? Früher stand man auf dem Standpunkt, der Begriff der Gewerbesreiheit hindere die Polizei daran, einen Betrieb polizeilich zu ver bieten, wenn es nicht ausdrücklich im Gesetze vorgesehen sek. . Dies« der liberalen Wirtschaft»- und Recht», auffassung entsprechend« Meinung ist, wie da» Sächsisch« Oberv«rn>altnng»g«richt jetzt arund- ptzlich ««gesprochen hat, im «ationalsozlalisti- sch«« Staat« nicht mehr anzuerkennen. Heute sind, so s«t diese» oberste sächsische verwal- tunargericht, ältere Gesetze in einer dem Wan« dÄ der Anschauungen entsprechenden Bedeutung arWewend««. Der Grundsatz der Gewerbefrel- heit ist durch zahlreich« neuere Gesetze in einem Umfang eingeschränkt »wichen, «ch er nicht mehr a« das gesamt« Gewerberecht beherr schend angesehen werden kann. Der Freiheit, «in Gewerbe zu treiben, entspricht di« Pflicht da» Gaoerbeweibenden zur gemeinschastsmäht- aen Führung seines Betrieb«». Wird dies« Pflicht gröblich v«rl«tzt, so Vlnnen di«j«nigen Behörde«, die -«rufen sind, di« Belang« der Gemeinschaft gegenüber dem einzelnen durch« zusetzen, mit d«n Mitteln des polizeilichen Zwanges «ingreifen und, wenn gelinder« Mit tel voraussichtlich keine Besserung des Zustan de« herbeiführ«!, auch den Betrieb unmittelbar «ttersagen. Damit hat das Sächsische Oberverwaltungs gericht wir schon früher auf anderen Verwak- tungsrechtsgebieten «inen grundsätzlichen Wän det vollzogen, der dem Gememschaftsrecht im Gegensatz zu dem von liberalen Auffassungen bestimmten Recht weiter zum Durchbruch ver- hllft. Zeder lmm «Mels« Di« gesundheitliche Fürsorge für die deutsch« Jugend ist Voraussetzung für dis Sichmmg >der Zukunft der deutschen Nation. Es »st da her 'die Pflicht jedes deutschen Volksgenossen, dafür zu sorgen, datz diese Aufgabe so erfüllt werden kann, wie wir uns alle für die Zukunft unseres Volkes verantwortlich fühlen. Unsere Ausgabe ist es aber nicht allein, bestehend« Not zu beseitigen, sonder« zu verhüten, das, in Zukunft die Not an uns heraniritt. Die NSV richtet daher ihr besonderes Augenmerk auf die gesundheitliche Betreuung der deutschen Jugend. Im Rahmen der Kinderlandverschickung wurden in den letzten vier Jahren Hunderttausend« von Kindern auf das Land und in die Henne der NSB verschickt, um dort einig« sorglose Ferken- wochen zu verleben. Körperlich und seelisch ge kräftigt konnten sie nach dieser Zett wieder zu ihren Familien zurückkshwen und dort zahlreich« lebendig« Erlebnisse aüs ihrer Ferienzeit be richten. Jeder Volksgenosse kann dazu beitragen, daß diese verantwortungsvollen Aufgaben von der NSB in immer größerem Rahmen durchgeführt werden können. Jeder sei Mitglied der NSV, 'damit das garve d-Noll eine f«"e Ge meinschaft mit dem unerschütterlichen Will« zum Kampf «gen die Rot wird. Meld« dich ' O - Wtzr«mi»rrl« Wr Der Landdtenst der Hitlerjugend braucht zur Führuna feiner Gruppen noch goeigvet« Kräfte. In diesem Jahr« werden über 800 Grupp« hauptsächlich kn Mittel und Norddeutschwand bei Landwirten und Bauern eingesetzt. Hierzu können sich junge Natimwisozialistm, die ge nügend Kenntnisse der landwirtschaftlichen Ar beiten haben, melden. Als Fühsevamoärter werden sie kn mehrwöchigen Lehrgängen für d« Einsatz vorbereitet und geschult. Der Land- dien stgruppenfühver hat «ine verantwortungs volle, schön« und vielseitige Arbeit zu erfüllen« Er hat in vielen Fällen bereits die Möglich keit zur Familiengründung und kann sich mit Hilf« des Sparschatzsystems im Landdienst die Grundlage zu einer Existenz schaffen. Beson ders auf dem Land geborene Jugend, die st» ^der engeren Heimat keine geeignet« Eristenz- Möglichkeit findet, hat im Landd-ienst die best« Zukunftsaussichten. Der Reinverdienst beläuft sich bei frenr Unterkunst und Verpflegung monatlich auf -10 bis 80 RM. Anmeldung«« sind zu richten an: Hitlerjugend, Gebiet Sach sen (16), Sozialabteikung, Nef. Landdimst, Dresden, Bergstraße 39, oder an Hauptvoserat Landdienst im Sozialen Amt der RIF, Berlin NW 40, Kvonprinzenufer 10. -Misch« Missbrauch van Vrieskstarl« Dor kurzem find drei dänische Wohlfahrts« briefmarken zu 5, 10 und 15 Oer« mft d«M Bilde der Düppelmühle erschienen. Da der Reinertrag von dem Erlös dieser Marken «inen» deutsch-feindlichen Zweck zugeführt werden soll, werden -Me Briefmarkenhändler Mik -Samin« Ser vor dem Anlauf dieser Marken gewarnt. Der 181er rag rSktt k»»« M« Berbilligte Fahrt zum Regimentstag 181 Anläßlich der SO-Jahrseier des J-R. 182 gewährt die Reichsbahn den Teilnehmern fol« gende Fahrpreisermäßigungen: Sonntagsrück fahrkarten von allen Orten bis zu 75 km von Chemnitz. Reiseantritt frühestens 10. Aprik 0 Uhr, Reisebeendigung spätestens 12. Aprik 24.00 Uhr. Gesellschaftsfahrten: mindestens S Teilnehmer 33i/s °/° Ermäßigung, mindestens 30 Teilnehmer 50 «/o Ermäßigung und Frei- fahrtenvergünsttgung. Nähere Auskunft erteilen die örtlichen Vereinsführer. Seirnat