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Ser MHrer Posen großzügige Angebots, kreme aper m den Vordergrund die Forderung noch der Heimkehr Danzigs. Fehl zeigte sich, daß der Geist Pilsudskis in Polen keine Geltung mehr batte, sondern daß chauvinistische Militärs wachsenden Einfluß auf die polnische Außenpolitik nahmen. Das Angebot des Führers sand kein Gebör in Warschau, und als der Rcichs- außenminister am 26. März nochmals aus das großzügige Angebot des Führers vom Januar zurückkam, da erklärte der polnische Botschafter in Berlin, Lipski, ganz unverblümt, daß die weitere Verfolgung der deutschen Pläne und be sonders die Rückkehr Danzigs zum Reich den Krieg mit Polen bedeuten würde Diese brüske Ablehnung der deutschen Vor schläge durch Polen bildete den Wendepunkt der Er eignisse. Zur gleichen Zeit zeigten sich in Südosteuropa neue Un ruheherde. Fremde Agenten und Heber störten die ruhige Entwicklung des tfchccho slowakischen Staates und bemühten sich, die Tschccho-Slowakei in eine neue Frontstellung gegen Deutschland hincinzuziehen. Die Prager Reaierung war macht los und zeigte sich außerstande, der Zcrfallserscheinung Herr zu werden. Slowaken und Ukrainer versuchten, sich von der Prager Zwangsherrschaft zu befreien, weckten damit aber die brutale o^cwaltherrschaft der Praaer Machthaber Die Tschecko-Slowakei bewies damit die völlige Unfähigkeit tur Staatsbildung und Swatsfübrung, und als sich am 14 März die Slowakei selbständig erklärte und Staatspräsident kmcha nach Berlin kam und das Schicksal des tschecho-UowakUchcn Volkes in die Hände des Führers legte, da entschloß sich Adolf Hitler zur Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren. Roch eine Frage gab es, die gelöst werden mußte, das war hie Memelfrage. Auch sie fand aus friedlichem Wege ihre Erledigung, als wenige Tage nach Errichtung des Protek torats, in der Nacht vom 21 zum 22. März, die litauische Regierung dem Führer mitteiltc, daß sie beschlossen babe, das Memelland wieder an das Deutsche Reich zurückzugcben. Englands Einkreisungspolikik So blieben die deutsch-polnischen Konsliktssragen die letz ten, die noch einer Lösung bedurften. Aber stier zeigte sich immer deutlicher, wie weit sich die Kriegshehercligue der West- Mächte bereits in den deutsch-polnischen Konflikt verbissen statte. Die Berichte der deutschen Botschafter au? London und Paris ließen immer deutlicher erkennen daß die Diplomatie der Westmächte eifrig die Einkreis u na Deutschlands be trieb. Das deutsche Echo war die Rede des Führers am l. April, wo Adolf Hitler bei der Weibe des Schlachtschiffes ^Tirpitz" in Wilhelmshaven durch die Bekanntgabe, daß der Parteitag 1939 „Parteitag des Friedens" heißen werde, von neuem ein Bekenntnis zum Frieden ablegte. Aber die Kriegs- treiber der Gegenseite ließen sich nicht beeinflussen. Schon die Bekanntgabe der Beistandserklärnng Eng lands für Polen und Rumänien im englischen Unter haus am 81. März zeigte, wohin das Spiel des Kneashctzer- klüngels ging. Der Abschluß eines zweiseitigen Beistands abkommens zwischen Polen und England am 6. Avril sollte gleichsam eine Warnung an Deutschland sein, denn dieser Bei standspakt bedeutete nicht m-hr und nicht weniger, als daß England den Polen einen Freibrief in die Hand gab, der sie ermächtigte, hemmungslos zum Krieg gegen Deutsch- land zu treiben. Wie weit die Zusammenarbeit zwischen War schau und London bereits gediehen war, zeigte die Reise des polnischen Außenministers Beck nach London, die Ein ladung nach Berlin beachtete er nicht. Mit der Ausdehnung der gewissenlosen englischen Garan tieerklärung auf Griechenland und die Türkei setzten die Gegner ihr Einkrcisungswerk gegen Deutschland fort, ohne daß es ihnen gelang, die gradlinige Politik des Führers zu beeinflussen. Der deutsch-italienische Freundschafts- und Bündnisvakt vom 22. Mai führte unbeirrt die deutsche Friedenspolitik weiter und doku mentierte sie durch Abschluß eines deutsch-rumänischen Wirtschaftsabkommens und Unterzeichnung von Nichtangriffspakten mit Dänemark, Estland und Lettland vor aller Welt. Die Verständigung mit Moskau Um den Ning gegen Deutschland schließen, entsandten die westlichen Demokratien eine große Abordnung nach Mos kau. Das weltbeherrschende England scheute sich nicht, seine Vertreter wochenlang in Moskau vor den Türen der instän digen Amtsbüros antichambrieren zu lassen. Man wollte die Eingliederung Sowjetrnßlands in die antideutsche Front um jeden Preis. Sieben Wochen weilte Londons Abgesandter, Strang, im Kreml, ohne auch nur das geringste Ergebnis melden zu können. Statt dessen wurde die Welt durch die Nachricht eines deutsch-russischen Handels- und Kreditabkom mens überrascht, dem bald darauf die erste Reise des Reichsaußenministers nas Moskau folgte. Die Verständigung zwischen Berlin und Moskau zerriß das Netz der Intriganten und bereitete ihnen eine entscheidende Nieder- läge. Die Unterzeichnung eines deutsch- russischen Nichtangriffs- und Konsultativpaktes am 23. August brachte die Einkrcisungspolitik der w-stri-b-n Demo kratien schließlich völlig zum Scheitern,, Warschau sucht den Krieg Trotz dieses Fiaskos ließen die Kriegstreiber nicht nach. So sahen sie denn ruhig mit an, wie Polen im Schutz Eng lands immer unverschämter wurde und die Dinge auf die Spitze trieb. Trotzalledem gab der Führer der Gegenseite noch einmal Gelegenheit zur Besinnung, indem er England am 25. August ein neues Verständigungsangebot machte, das aber von der Gegenseite wiederum sabotiert wurde. Polen ging zur offenen Kriegsdrohung über: Deutsche Ver kehrsflugzeuge wurden von polnischer Seite beschossen, die Grenzverletzungen mehrten sich. Polen suchte den Krieg, In letzter Stunde noch bemühte sich der Führer, den Konflikt auf friedlichem Wege zu lösen. Er ließ die polnische Regierung wissen, daß er einen mit Vollmachten ver sehenen Unterhändler in Berlin erwarte. Zwei Tage hat der Führer vergeblich gewarnt! Statt dessen berei teten in diesen zwei Tagen die Westmächte im Verein mit Polen die letzten Schritte zur Herbeiführung eines Wassen- ganges mit Deutschland vor. Polen beantwortete des Führers großzügigen letzten Verstündigungsversuch frech mit der all gemeinen Mobilmachung. Damit waren die letzten Mittel zur friedlichen Lösung erschöpft. Als schließlich die deutschen Opfer des polnischen Blutterrors von Tag zu Tag Zunahmen und die Neberfälle auf deutsches Gebiet sich mehrten, mußte der Führer erkennen, daß die Gegenseite die Wassen sprechen lassen wollte. Sic fanden ein abwehrbcreiles Deutschland, eine Nation, die nicht gewillt war, Schindluder treiben zu lassen mit ihren Rechten und ihrer Ehre. Ein letzter Vermitt- lungsversuch Mussolinis scheiterte an dem Kriegs- willen der Gegenseite. Es kam der 3. September, an dem um 9 Uhr vormittags der englische Botschafter ein auf zwei Stunden befristetes unverschämtes Ultimatum in Berlin über reichte, nach dessen Ablaus England erklärte, daß es sich im' Kriegszustand mit Deutschland befinde. Wenige Stun den später erklärte Frankreich nach der gleichen Methode Deutschland den Krieg. Das Friedenswerk des Führers wnrde zerschlagen, die Kriegshetzer hatten ihr Ziel erreicht. Danzig kehrt heim — Der Feldzug der 18 Tage In der gleichen Zeit, da die deutschen Armeen die polni schen Grenze überschritten, verkündete Danzig seine Heimkehr ins Reich. So zerbrach das letzte Glied der Fessel von Versailles. Die deutschen Armeen gaben der Welt ein Bild von der Stärke der deutsche Nation. In 18 Tagen war der Feldzug gegen Polen erledigt. Ein Staat, der ein ewiger Brandherd in Europa war, war ausgelöscht. Siegreich flatterten die Fahnen des nationalsozialistischen Deutschen Reiches auf polnischem Gebiet. Währenddessen hielt die deutsche Wehr am Westwall Wacht, standen deutsche Solda ten an den übrigen Grenzen des Reiches, um deutsches Land zu schützen. Nach dem völligen militärischen Zusammenbruch Polens sah sich die Sowjetunion veranlaßt, ihre Truppen in die mit Weißrussen und Ukrainer besiedelten östlichen Teile des Landes zu schicken. Es wurde eine deutsch-russische Interessen grenze festgesetzt. Das künstliche Gebilde Polen, das in Versailles zum Leben gerufen war, war der- schwunden. Die Waffen werden entscheiden! Nachdem somit der letzte Konfliktsstofs beseitigt war, war noch.einmal eine Möglichkeit gegeben, den Frieden Europas zu eryairen. Miever uaum der FMrer die InUkaklve, indem er den Gegnern am 6. Oktober noch einmal die Hand zum Frieden bot. Die Sowjetregierung unter stützte diesen Versuch, aber die verbohrte Kricgshetzerclique stieß die Friedenshand brüsk zurück und ließ sich auch durch eine Vermittlungsaktion der holländischen und belgischen Herrscher nicht mehr zur Besinnung rufen. So nimmt denn das Schicksal seinen Lauf. Die Waffen sprechen. Die Waffen werden einzig und allein entscheiden. Die Ereignisse der bisherigen vier Kriegsmonate lassen uns mit der Hossnung und dem starken Vertrauen in das neue Fahr gehen, daß wir die Sieger in dem uns von der Gcaen- seite ausgezwungenen Kampf bleiben Wersten. Die Faust gegen Westen MMU kAf die KriegsereignMe an der Westfront und zur See Wenn wir die Kriegsereignisse des Jahres 1939 rück schauend überblicken, dann trennen wir den Krieg im Osten und den Krieg gegen die Westmächte. Es ist das bleibende Verdienst des Führers und seiner militärischen Berater, daß die deutsche Wehrmacht sich mit aller Kraft aus Polen werfen konnte und diesen ewigen Brandherd Europas in 18 Tagen austrai. Dieser Blitzfeldzug, der einzigartig dasteht in der Kriegsgeschichte, war aber nur möglich, weil wir uns den Rücken gegen Westen gedeckt hatten Während des sieareichcn Vormarsches der deutschen Armeen wurde es uns erst wirklich klar, welche gewaltige Bedeutung der Westwall für unsere Kriegführung und die Sicherheit unserer Heimat har Unsere westlichen Gegner waren überhaupt nicht in der Lage, unsere militärischen Operationen im Osten auch nur im geringsten zu behindern oder den Polen durch Entlastungs angriffe fühlbare Hilfe zu leisten, wie sic es ihnen vorher in großsprecherischer Weise zugesichert hatten. Der Westwall steht. Diese Parole hat sich von ihrem ersten Tag an bewährt Der Westwall steh, aber nicht nur deshalb, weil hier um überwindbare Hindernisse aus Bewn und Stahl, aus den man nigfaltigsten Feldbefestigungen. Tankhindernissen, Tankfallen und Straßensperren errichtet worden sind und sich ungezählte Bunker aneinanderreihen, sonoern dieser Westwall steht, weil er zugleich verteidigt wird von den besten Solda- tenderWeli, weil Himer der Mauer von Siahl und Beton die Herzen deutscher Männer schlagen, die kein Zurück kennen Hier erfüllt sich täglich stilles Heldentum. Die Ereignisse ar dieser Front gegen Frankreich sind in den Wehrmachtberichin ofimals nur mil dem schlichien Satz abgetan worden: Keim besonderen Ereignisse oder Spähirupptätigkeit. Aber in diesen schlichten Sätzen verbergen sich aufopfernde, schweigsame Pflichterfüllung und höchste Bereitschaft. Anläßlich dieses Rückblicks zur Jahreswende erinnern wir nur noch einmal daran, daß die feindliche Propaganda es zu Kriegsbeginn für notwendig gehalten Hal, örtliche Ereignisse, die für den Ausgang des Kampfes nicht die geringste Bedeu tung haben konnten, schon zu Siegen aufzubauschen, bis dann schließlich diese Seifenblase vorgetäuschten Kriegsruhms vor der Tatsache zerplatzte, daß die Franzosen das gesamte deutsche Gebiet am 16. Oktober kampflos räumen mutzten. Am 19. Okto ber konnte das Oberkommando der Wehrmacht in seiner ersten Uebersicht über die Kämpfe an der Westfront die Feststellung treffen, daß bis zu diesem Augenblick unsere Wacht im Westen an Opfern nur 160 Tote, 356 Verwundete und 114 Vermißte gekostet hatte. Jeder wird an diesen Zahlen ermessen können, wieviel innges deutsches Blut gespart werden weil eben dieser Westwall stand. Wir fahren gegen Engclland. Dor Schöpfer der deutschen Vorkriegsflotte, Admiral von Lirpitz, Hai in seinen Erinnerungen einmal gesagt, datz Deutsch, land den Krieg verloren hätte, weil es die See nicht ver standen habe. Auch im Volle lebt die Ueberzeugung, datz wir schon den Weltkrieg gewonnen hätten, wenn wir der Bruta lität des englischen Pernichtlingswillens die gleiche Brutalität in der Abwehr entgegengesetzt hätten. Wie anders ist das Bild in dem gegenwärtigen Ringen. Das deutsche Volk weiß, daß es in England den Feind Nr. 1 zu erblicken hat. Die Engländer haben jede Rücksicht ans Menschlichkeit und Völker recht von vornherein nutzer acht gelassen und glaubten, mit der Parole der Aushungerung Deutschlands wiederum einer offenen und ehrlichen Entscheidung durch die Wassen aus- weichen zu können. Nun liegen aber die Verhältnisse wesentlich anders als 1914. Einmal ist die englische Blockade überhaupt nicht durchführbar, weil unsere Handelswege nach dem Norden, dem Osten und dem Süden Europas offengeblieben sind, so daß sich die Blockade in erster Linie gegen den Handelsverkehr der Neutralen auswirkt. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegen heit der deutschen Flotte Hai die deutsche Seekriegsührung nicht im geringsten daran gedacht, gegenüber den Briten nun etwa rein defensiv zu bleiben. Wir greisen an! In unserer U-Boot-Floite besitzen mir eine außerordentlich wir kungsvolle und scharse Waffe, und die Flotte ist in diesem Krieg unterstützt von der schlagkräftigsten Luftwaffe der Welt, so daß das Wort des Führers sich restlos bewahrheitete, daß England keine Insel mehr ist. An Englands Küste lauert der Tod. Aus der Parole der Engländer. Deutschland aushungern zn wollen, ist die Parole geworden, wer »ach England fahrt, fährt in den Tod Die englische Kriegsmarine mußte zu Beginn des Krieges schwerste Schläge hinnehmen. Die Heldentaten des Kapitänleutnants Prien, des Kapitänleutnanis Schuhart, des Kapitänleumants Schultze und vieler anderer U-Boot- Kommandamen setzten die Tradition im Geiste Weddigens fori. Unsere Flieger aber wurden der englischen Flotte zu gefährlich, daß sie sich in der Nordsee nicht mehr sehen Netz. Die Schlachtschiffe „Repulse" und „Royal Oak" liegen auf dem Meeresgrund. Die „Hood" ist für lange Zeit kampfunfähig. Die über 22 000 Tonnen großen Flugzeugträger „Courageous" und „Arc Royal" existieren nicht mehr und können auch durch den Lügenlord nicht mehr ins Leben zurückgerusen werden. Von den schweren Kreuzern wurde die „Exeter" im helden haften Kamps von „Gras Spee" zusammengeschossen und die Kreuzer „Achilles" und „Ajax" schwer beschädigt. Die leichten Kreuzer „Belfast" und „Edinburgh". „Southampton" und ein Kreuzer der London-Klasse wurden durch die deutsche Luft waffe oder durch U-Boote versenkt oder kampfunfähig gemacht Siegreicher Handelskrieg. Das sind Schläge gegen England, wie wir sie in so kurzer Frist im Weltkrieg nicht führen konnten. Demgegenüber hat die britische Kriegführung kaum wägbare Erfolge aufzuweisen. Selbst die mit größtem Schneid und unter größtem Einsatz versuchten Angriffe auf die deutsche Nordseeküste, insbesondere ank Wilhelmshaven, brachen gegenüber der deutschen Abwehr zusammen und noch gedenken wir alle voller Stolz des großen Triumphes des Jagdgeschwaders des Oberstleutnants Schu macher in der bisher größten Luftschlacht dieses Krieges, bei der 36 englische Bomber abgeschossen worden sind. Wenn wir abschließend noch einmal an die ständig wachsenden Er folge im Handelskrieg erinnern, bei dem die Ver- scnküngszifsern sich stetig steigerten und die Tonnageverluste der Engländer schon weit über eine Million betragen, so dürfen wir voller Vertrauen sein. Der Krieg im Westen Hal alle unsere Erwartungen erfüllt und Hal vor allen Dingen gezeigt, daß alle Teile unserer Wehr macht. das Leer, die Luflwaike und die Kriegsmarine, gleich schlagbereit und von einem Geist erfüllt und, der den Sieg verbürgt. Wcnn wir uns auch über die Schwere des Kampfes im klaren sind und gar nicht daran denken, den Gegner zu unterschätzen, so haben uns doch die ersten Monate dieses Krieges bewiesen, daß wir die Männer und die Waffen besitzen, die es vermögen, den Engländer in die Knie zu zwingen, und das ganze deutsche Volk wird mit Entschlossen heit und Treue hinter diesen Männern der Front stehen. Der Dtttzfeldzug gegen Polen In der Kriegsgeschichte wird der polnische Blitzfeldzugg der den Kriegsereignisscn des schicksalsschweren Jahres 193N den Stempel aufgedrückt hat, stets eine hervorragende Stellung einnehmen. In 18 Tagen wurde ein Staatsgebilde von der Landkarte ausgelöschl, das in Versailles geboren wurde, und von dem der eingefleischte Deutschenhasser Clemenceau sagtex „Das einzig wahre Interesse Frankreichs an Polen besteht in der Schwächung Deutschlands, indem Polen Gebiete zu- aesprocheu werden, auf die es kein Anrecht besitzt." Deutlicher konnte der Vernichtungswille der „Sieger", wie er in Ver sailles in Erscheinung trat, nicht dokumentiert werden. So wurden dem damaligen Deutschland, dessen Heer im Kriegs unbesiegt war, im Östen 46 144 Quadratkilometer Land ge raubt, 1,5 Millionen Deutsche bis 1922 aus den Polen zu gesprochenen Gebieten vertrieben.. Es entstand der Polnische Nationalitätenstaat mit weil mehr als 40 v. H. sremdvölkischer Bevölkerung, die von polnischen Großgrundbesitzern und War schauer Chauvinisten mit der größten Brutalität unterdrückt wurde. Weil man in Paris und in London den osteuro päischen Problemen mit der größten Verständnislosigkeit gegen- überstand, kam es weiter dazu, datz der Freistaat Danzig mit seiner rein deutschen Bevölkerung vom Reich aSgetrcnnt wurde und der künstliche Korridor geschaffen wnrde, der einen Dorn im Fleische des Deutschen Reiches darstcllte. Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Diese? künstliche Staatsgebilde Polen, in dem ein von den Londoner Kriegsverbrechern geschürter Größenwahn die Formen einer krankhaften Epidemie annahm, blies sich selbst das Lebenslicht aus, als alle großzügigen deutschen Verständigungsangebote von den polnischen Chauvinisten abgelehnt und im Vertrauen ans die englischen Garanlieversprechen von Warschau mit Ge walt zum Kriege gegen das Großdeutsche Reich getrieben wurde. Die polnische Regierung führte damit den Selbstmord Polens herbei. Am 1. September über die Grenze Am 1. September überschritten zur Befreiung der gequäl ten Volksdeutschen tn Polen vcnlfchc cxrxpvrn dlo Grenze Der Feldzug in Polen nahm dann den Verlauf, den die deutsche Heeresleitung in genialer Weise vorausberechnet hatte. Im konzentrischen Angriss aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien und der Slowakei stießen zwei große deutsche Heeresgruppen, die Heeresgruppe Nord unter dem Befehl des Generaloberst von Bock, und die Heeresgruppe Süd, unter dem Befehl des Generaloberst von Rundstedt, dem die drei Armeen des Gene raloberst von List, des Generals der Artillerie von Reichenau und des Generals der Infanterie Blaskowitz unterstellt waren, in den polnischen Raum vor. Gleich in den ersten Tagen des Krieges wurde es offensichtlich, daß die polnische Heeresleitung die deutsche Wehrkraft in der leichtfertigsten Weise unterschätzt hatte. Die deutschen militärischen Operationen gelangen dank der überlegenen deutschen Strategie völlig. In 14 Tagen war das polnische Heer versprengt. Die deutschen Armeen haben in dieser Zeit Entfernungen zurückgelegt und Räume be setzt, zu deren Bewältigung im Weltkriege über 14 Monate benötigt wnrden. Aber an diesen Erfolgen hatte das vorbild liche Zusammenwirken aller deutschen Waffen neben der Füh rung den entscheidensten Anteil. Sieg auf Sieg Fassen wir die Ereignisse des Polenfeldzuges kurz zu sammen: Am 2. September wurde der Jablunkapaß bezwun gen, am 4. September war bereits der polnische Korridor ab- geschnftten und die Luftherrschaft über den polnischen Raum erobert. Arn 6. September wurden Krakau und Bromberg besetzt, am 8. September Warschau von deutschen Truppen er reicht. Am 10. September rückten die deutschen Truppen in Lodsch ein, am 13. September fielen Posen, Thorn, Gnesen und Hobensalza. Am 13. September wurden 16 000 Ge fangene bei Radom gemacht, am 15. geriet Gdingen in deutsche Hand, am 17. siel Brest-Litowsk, am 21. September zählten wir 170 000 Gefangene allein im Weichselbogen. Bei Kudno und um Warschau entbrannte ein erbittertes Ringen, das mit dem entscheivenden Siege der deutschen Truppen endete. Dabei war die Verteidigung Warschaus eine große Gewissen losigkeit der polnischen Machthaber, da sie nutzlos die Leiden des Krieges über die Zivilbevölkerung brachten. Mit dem Fall der Festungen Warschau, Mod.in und Hela war der polnische Feldzug beendet. Die letzten polnischen größeren Heeresreste streckten am 6. Oktober ostwärts Deblin die Waffen. Polen verlor 694 0O0 Gefangene, erlitt die schwersten Ver- luste an Menschen und Kriegsmaterial. Unsere Verluste im polnischen Feldzug dagegen waren nicht groß. 10 572 deutsche' Soldaten fielen für Führer und Volk. 30 322 wnrden ver-' wundel und 3409 blieben vermißt. Das sind, gemessen an der Größe der Schlachten, geringe Verluste. Aber es ist damit dem Gebot des Führers entsprochen worden, nicht mehr Mensche» zu opfern, als unbedingt notwendig waren. Der Führer bei seinen Truppen Deutschlands Fahnen flatterten siegreich nach etuem nur 18tägigen Feldzug in dem eroberten Land» Drr Führer verbrachte die ganze harte, aber stolze Zeir de? Feldzuges inmitten seiner Regimenter und Diviponen. Nun kehrte er, umjubclt vom deutschen Volke, nach Deutschland zurück. Slber über die Freude über den Sieg haben wir nicht vergessen, was jetzt an Arbeit und Aufbau erforderlich wurde. Noch während des polnischen Feldzuges war am 28. September der Deutsch-Russische Grenz- und Frcundschaftsvertrag abge schlossen worden. Er hatte die Zielsetzung einer Neuregelung im polnischen Raum, die ein sicheres Fundament für eine fortschreitende Entwicklung der frcundschaftlichrn Beziehungen zwischen dem deutschen und russischen Volke sein soll. Eine gemeinsame deutsch-russische Jntcressengrcnze wurde festgelegl. Damit war nach dem System Oesterreich, bcr Tschecho-Slowaket und nach dem Freistaat Danzig, der zu Beginn des Feld zuges seine Heimkehr ins Reich proklamiert hatte, das vierte der in Versailles geschossenen künstlichen Staat?gebilde ver- schwundep. Ei f Mac «in Wei Klat aus sein ler eine eine Kell ung fest Kra vor! als Kra füg! tzu r litis doll Rei^ dies Der Kra dem Leit Lvev Hedi I jEin Aust peb, koni jrat Dre war mast »ers Mas dbg, dien «r 8tä' End deai Wob Echt Zw seife, srat voll' und tunc jrum ist i Istche Präs schw lächs den fider p i den der lein, für Pres