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Frankenberger Tageblatt ... -Inlvaltta <— 22 Mi» breit) 4 SS. zahrzang Dienstag den SO. Mob« lM nachmittags fassen. ,mit ziffernmäßigen Unterlagen vas" berichtet, nenministerkum bemüht, die Verbreitung der Aus- wie im amerikanischen Lager wird als lassungen des Marschalls Petain abzustoppen. Haupthindernis die japanische Forderung nach Le Jour" fügt hiMl, man brauche die Wahr- voWger GleichlM Rk. 254 die zu land, wird in die Weltanschauung des National sozialismus hineingehoben und nach ihr geordnet und gewertet. Ter Brennpunkt der Verordnung ist der 8 7. Hier spricht am deutlichsten der Wille des Füh rers zur Befriedung aller arbeitenden Volksgenossen, denn das sind Arbeitnehmer so gut wie Arbeitgeber. Ter Führer will, daß die Zahl der Fälle eingeschränkt wird, die nach noch neue Einzelheiten. Nach dem „Matin" sollen sich die nachträglichm Kredffanfordernngen auf 800 Millionen Frains belaufen. Nach dem' „Echo de Paris" habe Mar schall Petain vor allem auf die Notwendigkeit hingewiesen, das Heer mit allem erforderlichen Material zu versorgen. Er Habe erklärt, gegen wärtig könne die Regierung, angesichts der be- ^herabzusetzen, aber die Amerikaner woNen nicht unter die Grenze von 35 000 Tonnen 'herunter- gehen. Auch zwischen den amerikanischen und japanischen Vertretern hat am Montag vormittag trächtlichen Erhöhung der Rüstungen gewisser Länder, die von Frankreich zu unternehmenden Anstrengungen nicht mehr auf eine Erhöhung der «Effektivbestände beschränken. Frankreich sehe Der Stabslciter der PO, Dr. Robert Ley, er läßt folgenden Aufruf: Die Nottenbesprechungen in London äußerte sich der englische Ministeroräsident w-ch über Rüftungsfragen. Nachdem England seine Verteidigungskraft immer me^r berabgese^t habe, sei es nunmehr notwendig Schutte zu tun, um das Land zu stützen angesickts des Beispieles, das eine Nation nach der andwen gebe. Kriegsminister Marschall Petain hat im Finanzausschuß der französischen Kammer neue MMLrkredite gefordert. Der 1h. Jahrestag der türkischen Republik, wurde am Montag im ganzen Lande festlich begangen. so würde er in Frankreich als zu hoch betrachtet werden. Doch sei es möglich, daß «in Plan, der die Stärke der italienischen Flotte rm Verhältnis zur französischen Flotte erhöhen würde, die Zu» stimmung der Franzosen fände. Baumonate möglich sein. Wenn die Tonnage auf 30 000 Tonnen vermindert würde, sei anzunehmen, Die Beskledmg der nationalen Ardelt Die Verfassung der Deutschen Arbeitsfront Tie Wohlfahrts-Korrespondenz schreibt: Ausführungsbestimmungen zu der Verordnung des Führers und Reichskanzlers über Wesen und Ziel der Teutschen Arbeitsfront vom 24. Okto ber 1934 sind bisher nicht ergangen. Ms Aus- führungsbestimmung dürfte zunächst die Anord nung zu gelten haben, die der Stabslciter der Teutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, über deren Auf bau erlassen hat. Fast scheint, als -ob im Moment die Auswei tungen des gewaltigen Fundaments, das der Nationalsozialistische "Staat mit der Verfassung der Teutschen Arbeitsfront für seinen Arbeits bau gelegt hat, noch -nicht voll übersehen werden. Zwar wird der Sinn der Verordnung in ihrer klaren Sprache sofort eindringlich. Aber welch eine historisch: Wendung liegt allein darin, daß nunmehr der Kampf innerhalb der früheren Ge werkschaften beseitigt ist und die unüberbrückbaren Gegensätze von Arbeitnehmern und Arbeitgebern orbeitspölffisch gefallen sind. Der nationalsozia listische Grundsatz der Gleichberechtigung bei gleichen Pflichten und Leistungen ist jetzt le galisiert. Ter Führer hat durch Gesetz die Deutsche Arbeitsfront in den Staat eingebaut. Als Organisation ist sie eine Gliederung der NSDAP geworden, d. y. der Staatsauffassung unterstellt. Arbeit und Mrbeitertum, überhaupt jegliche Behandlung des Schaffens in Deutsch- hei'ten, "die Marschall Petain gesagt habe und die ihm- nur zur Ehre gereichten, nicht geheim Da» Franlenberger Tageblatt ist das zur B«össenttt-«ng der amtliche» Belanntmachmgen b« Flöha and der Stadtratr zu Frankenberg behördlicherseits bestimmte Bian Seemächte betrachtet. Immerhin wäre man zu Ab änderungen am Washingtoner Vertrag grund- läßlich bereit und zwar -ist nach der „Times" bei der britischen Delegation eine größere Be reitschaft dazu zu finden, -als bei der amerikani schem Gegenüber dem japanischen Versuch, zwi schen Kriegsschiffen Mit ausgesprochenem Angriffs- „3m AMluk an die Saarabstlmmung" Paris, 29. 10. Kriegsmknister Marschall Petain gab am Montag vor dem Finanzaus- halten. Zu den Ausführungen des KnegSminPers Marschall Petain wird noch bekannt, daß der Kriegs-Minister einen Antrag der Regierung auf Gewährung von Nachtragskrediten für das Heer ankündigte. Tie Regierung werde in dem für geeignet scheinenden Augenblick mit dieser For derung vor die Kammer treten. 88g Millionen Francs Parrs, 30. 10. (Funffpruch) lieber die Er klärungen, die Kriegsmknister Marschall Petain am Montag im Finanzausschuß der Kammer ab gegeben -hat und in denen er die Einbringung von Nachtragskreditforderungen für das franzö sische Heer -ankündigte, verlauten in der Presse Zm Zeichen der „Abrüstung Marschall Petain sordert neue RilltSrlreblte Aufruf Dr. Leys zum rechten Dank an den Führer DtfrtpNn uns zäyer Kleitz Arbeit wird das, was Ihr daraus macht. Die Weimarer Verfassung ist nicht von ihren Feinden, sondern von ihren Freunden in Grund und Boden geritten worden, und so erhebe ich in dieser Stunde an Euch schaffende Deutsche den dringen den Appell: Haltet Disziplin! Euch Amtswalter der Deutschen Arbeitsfront mache ich dafür verantwortlich, daß mit dieser Verfassung des Führers fein sorgfältig umgegan gen wird. Werdet nicht übermütig, mißachtet die Waffe nicht, die Euch der Führer gegeben hat, sondern erobert Euch, genau wie bisher, durch zähen Fleiß und unermüdliche Opfer die Achtung derjenigen, die Ihr zu betreuen habt. In Bäloe werde ich zu jedem Abschnitt der Verordnung genaueste Ausführungsbestimmungen gebe», und ich untersage jedem Amtswalter, von sich aus diese Verfassung willkürlich auszulcgen. Wir dürfen und wollen nicht, daß unsere Feinde, die Reaktion, die versteckten Liberalisten und Mar- risten, aus einem falschen Ucbermut unsererseits billige Triumphe ziehen. Jede» Fehler werden sie genauestens registrieren und eines Tages vor legen. Bislang, solange die Arbeitsfront nicht anerkannt war, richteten solche Fehler nicht allzu viel Schaden an. Jetzt jedoch, wo uns der Führer durch seine Verordnung vor dem Volk und vor der Welt anerkennt, tragen wir damit eine un geheure Verantwortung. Dessen sei sich jeder, selbst der letzte Blockwalter, bewußt. Deshalb hallet Disziplin, seid auf dec Hut, laßt Euch nicht aufhetzen und arbeitet genau fo weiter wie bisher. Dem Führer jedoch wollen wir damit danken, daß er in einem Jahr von uns sagen soll: sie haben meine Verfassung der Arbeit richtig verstanden und zum Segen des Volkes angewandt. Heil Hitler! gez. Dr. Robert Le». Ungewollt veröffentlicht? Paris, 30. 10. (FunkspruHO Die Zeitüng Le Jour" behauptet, daß die Erklärungen des Kriegsmrnisters Marschall Petain über be vorstehende Nachtragskredttanforderungen für das Heer ungewollt in di« Oeffmrtffchkeit gekmrgt seien. -Eigentlich sei der Bericht nur für die parlamentarischen- Archive bestimmt gewesen. Ein Teil des Berichtes sei irrtümlich an die Presse gelangt und kurz darauf auch int Rundfunk -an gesagt worden. Sobald der Irrtum den Be hörden bekannt geworden ser, habe sich das Zu ¬ schuß der Kammer Ausschluß über die Militär kredite. In seinen Ausführungen, die, wie er klärt wird, großen -Eindruck gemacht «haben, ging er auch auf die politische «Äff« der Frage ein. Er habe die internationale Lage einer Prüfung unterzogen und auf die außMpoMschon Schwie- waren. Bemerkenswert ist in 8 8 die Bestimmung, daß die Deutschs Arbeitsfront für die BerufSschu- lung Sorge zu tragen hat. Die weffanschaulich-e Schulung bleibt als besonders Aufgabe bei der Partei. Die Verordnung des Führers gibt dem Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit die praktische Ergänzung. Dis Organisation der na tionalen Arbeit ist nunmehr grundlegend ge schaffen, das Gesetz bekommt dadurch seine eigent liche Handhabe. Andererseits verliert es sie durch dis Verordnung, wenn das ideale Ziel einer großen oolksverbundenen Arbeitsgemeinschaft durch die ausgleichende Und befriedend« Tätig keit der Deutschen Arbeitsfront erreicht wird. Daß dieses Ziel erreicht wird, gehört mit zu dem Glauben an uns selber, den Uns der Führer wieder zurückgewpimen hat. London, 30. 10. (Funkspruch.) Dis Presst befasst sich mit dem bisherigen Verkauf der Flottenbesprechungen. Die Lage gilt keineswegs alls aussichtsvoll. Japans Forderungen sollen vorläufig eine völlige «Stockung der Verhand lungen herbeigeführt haben. „Times" berichtet Einzelheiten über die Aussprache zwischen den eng lischen und amerikanischen Vertretern am Mon tag vormittag. Dabei soll hauptsächlich die Lag« behandelt worden fein, die durch die neuen japa nischen Vorschläge entstanden ist. Sowohl im l» Psa m«-r, b«i ZMragmm «m StadtgMet Ui Pfg., Im Landgebict " < 20 Kg. Botenlohn. «-Ltnk-rt-n,0 Pfg-, Mn^lnamm-r 10Pfg., Sommöendnumm« 20 Pfg. «oM«e<Non,o: Leipzig 2S,oi. «emeindegtrolonio: Franlcnberg. A^fprecher »1. — Telegramme: Tageblatt Aianlenbergsachsen. festgestMt, daß sine sehr große Anzahl davon i , „. . nicht begründet ist. Im Interesse der Aufstellring rigkeiten hingewiesen, die sich namentlich im An- mögAW einwandfreier Listen, Hat sie beschlossen schluß an die Sawrabstimmung ergeben könnten, auch die unbegründeten Einsprüche einer genauen - In diesem Zusammenhangs habe er, wie „Ha- Durchsicht zu unterziehen. I vas" berichtet, In der ersten Programmrede Mac-! von dem ständigen Anwachsen der Efiektivbe- donalds nach seinem «Erholungsurlaub, auf stände des deutschen Heeres und seinen Off-onsiv- einem Frühstück der Nationallen Arbeiterpartei, mitteln" gesprochen (!) und zum Schluß betont, daß es notwendig sei, wachsam zu bleiben und die „Tefensivrüstung" (!) Frankreichs intakt zu Ln.^aEr.t«! i Milltm-t-r Höh- -insp-ltig <---2 mm br-U) 4 Pfennig, im RedakUonskil I-- 72 mm breit) 20 Pfennig. M-in- Att,eigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Bermlttlung SS Pfennig Dondergebühr. - Für schwierige Satzarten, bei «nkün. digungcn mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschriften Ausschlag. Bei gröberen Auftrögen und Im WlederholungSabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. «arzer Tagesspiegel Ain Auswärtigen Amt wurde am Mon tag «in deutsch-dänisches Abkommen über Erleichte rungen im kleinen Grenzverkehr unterzeichnet. Im Preußenhaus in Vorhin wurde sm Montag abend die von "dör Automobil- und Flugtechnischen Gesellschaft im Verein deutscher Ingenieurs einberufene erste kraftfahrtech nische Tagung eröffnet, zu der sich mehr als 1000 Mitglieder und Gäste eingefunden hatten. Die Abstimmungskommission des Saargebietes gibt bekannt, daß, etwa 110 000 Einsprüche bei ihr eingelaufen sind. Sie hat schleunigte Beschaffung von Vorräten und Modernisierung d-eS Materials mS Auge London, 30. 10. (Funkfpruch.) In einem s^n KnegSsM^E ^gesprochenem Angkrsss- BeriM des Pariser , Times"-B«Eerstatt«ks charakter und solchem mrt auSgesprochmem Ver heißt es, in Paris hoffe man, daß die ffalie-! teidigungScharakter zu unterscheiden, ist man auf nisch« Negierung dazu veranlaßt werden könne, brrtischer Seite keineswegs geneigt zuzugeben, daß die Tonnage der beiden 35 OM-Tonnen-Schkacht-, ll-Boot ausschließlich off« Verte-drgungsw. ffe da-, schiffe, die am Sonntag auf Stapel gelegt wur-, stelle. In der Frage der Großkampfschiffe ist dm, zu vermindern. Tie notwendigen technischen - keine Aenderung zu verzeichnen. Die britische Aenderungen würden während der ersten fünf, Regierung hat ja wiederholt ihre Bereitschaft — f bekundet, Größe und Bestückung der Linienschiffe Männer und Frauen der Deutschen Arbeits front! Jubel und Freude herrscht in den Werk- dem Gesetz voni 20. Ihm,ar 1934 zur Ordnung Der Führer hat der nationalen Arbeit dem Vertrauensrat des: Betriebes oder den Treuhändern zur Entscheidung ! e st? tue Geschichte und die Welt noch zu überweisen sind. Tie für diesen Ausgleich not- > von Euch, Arbeiter und wendige Vertretung aller Beteiligten soll zum ! ^Bellerinnen, em^mdet, daß m Meser Verfassung Zeichen der eig enen Ehre der großen Arbeits-j der Vernunft diktiert gemeinschaft aller die Deutsche Arbeitsfront selber l Eief imtempfunden ist. Diese übernehmen. Kein Fremder hat sich da einzu-! nur wenige Paragraphen im Ge mischen. Ws darf also keiner zur Vertretung demokratische,, Systems und seiner Sache vor dem Vertrau ensrat oder dem! d»^ "»'r-'ßt sieNar und eindeutig das gesamte Treuhänder mit einer fremden Rechtshilfe er- ^ziale Leben des deutschen Menschen. scheinen. Tie Deutsche Arbeitsfront hat prak- . So wie Form und Inhalt grundverschieden von tische Vorbeugungsarbeit nach dieser Ricklung hm der Vergangenheit abweichen, so auch der Werde- dadurch geleistet, daß im Herbst d. I." bereits! üang dieser neuen Verfassung. Früher schmiedete 372 Rechtsberatungsstellen von ihr eingerichtet, ^"» "st Paragraphen, und dahinein versuchte man das Leben des Volkes zu zwängen. Wir haben jedoch das Wort „Organisieren" richtig übersetzt. Organisiere» heißt wachsen lassen. So ist das, was geworden ist, die Deutsche Arbeits front, aus Eurem heißen Wollen und Eurem stürmischen Drängen zur Gemeinschaft gewachsen. Der Nationalsozialismus gab Euch, Arbeiter und Arbeiterinnen, die Richtung und das Ziel, und Ihr seid marschiert. Und heute, nach kaum acht zehn Monaten, steht die Deutsche Arbeitsfront als d,e größte und straffst« Organisation da, die die Welt je gesehen hat, und man kann von ihr sagen daß sie den revolutionärsten Ausdruck na- tionalsozialistischen Willens darstellt. Das hat der Führer sanktioniert und gesegnet. Wir dan- A ihm und w«rden ihm zeigen, jeder an seinem Platz, daß er sein« hohe Gabe nicht an Unwürdige vtrschE hat. Denn, Männer und Frauen der Deutsch«« Arbeitsfront, aus dieser Verfassung der daß die französische Regierung die 26 500-Tonnen- Grenze der „Düinkirchen"-Kl!asse nicht überschrei ten würde. Im anderen Falle dagegen würde . . , das französische Marinemmisterium sicher die not- der „Times" zufolge eine zwangslose Aussprache wendigen Kredite für den Bau gleich starker, stattgefunden. Der japanische Botschafter Mat- Schlachtschiffe fordern und erhalten. Aus poli- sudeiva hat dabei dem Führer der amerikanischen fischen Gründen wünsche die französische Regie- i Delegation, Norman Davis weitere Einzelheiten rung dringend, den Anschein eines Wettrüstens. über die japanischen VprsclMge Mitgeteilt. Von zur «See mit Italien oder sonst einer Macht zünden Amerikanern wurde daraufhin die Bildung vermeiden. >Es sei aber möglich, daß die ita- eines kleinen Sachverständigen-Ausschusses vorge- lienischr Negierung bereit fein werde, die Ton- schlagen. Von japanischer Seite wurde das ab- , , , , , nageziffern für eine Gegenleistung herabzusetzen, gelehnt, da die Einigung über die Grundlinien sich in die Notwendigkeit versetzt, auch die be- Wenn der Preis Gleichheit der Kriegsflotten sei,! noch nicht weit genug gediehen sei. zu hatten. i Frankreich HM auf italienifches Entgegenkommen