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V I. Vellage zum Frankenberger Tageblatt 03. Jahrgang Go«ttave«d de« S. Mai 1034 Rr. 104 wurden Schweinefleisch Lebensmittelau ! Die unter 2., 3. und 4. genaMten Spenden sind pestlos verteilt worden. Dazu wurden noch aus ein« Zersplitterung, di« sich aus der. .NrelseWg-mäßig weiten Entfernungen zum Stadtmittelpunkt 700.— RM. unsere Großstädte Licht und Lust, gewissermaßen Werte von 219.47 1535,5 Ltr. Milch i. W. von 365.82 8519L7 RM. Für die an die Gauführung des Winterhilfs- Line Säule unserer Volkswirtschaft — die Lebensversicherung Z Gemeinflhast zur pflege üe» LebensverflcherungsgeSanken» 1502.98 106.84 2835.34 1437.26 797.18 372.78 des der Ueber 4 Milliarden Mark betrug Ende .1433 das von den Lebensversicherungs- Unternehmungen für ihreversicherten an gesammelte und in münöelsicheren werten angelegte vermögen. Dieses Kapital be fruchtet -le ganzeüeutjchevolkswirtschafi. /in versicherte und deren Hinter bliebene wurden im ^ahre 1433 rund 504 Mill. M. ausgezahlt. In zahllosen Zöllen wurden dadurch Familien vor Not bewahrt, Existen zen gerettet und neu geschaffen. Nund 18 Millionen Lebensversicherungen über eine gesamte Versicherungssumme von run-17Milliar-enMarkbestan-enEnüe1433 in Deutschland - der beste Seweis für das ver trauen, das die deutsche Lebensversicherung sich in «ehr als iso Jahren erworben hat. insgesamt 156,5 Ztr. 27,80 Ztr. 46,39 „ 9,39 „ 8,17 „ 217,5 Ltr. Hitler MaM Mustersiedlungen Staatssekretär Gottfried Keder über das deutsche Siedlungswerk Mäntel Frauenmantel Anzüge Jacken, Westen S. Lebensmittel darunter: Brot Gemüse > Zucker Fleischwaren Milch 15 505 Ztr. 4100 „ 8095 Pfund 1300 „ 560 Büchsen Stoff . : Fußbekleidung 4. Gutscheine im Werte von MielWtzt die deutsche Luftfahrt! Ein gesticktes Abzeichen für die Luftsahrt-Werbewochs Schuhe im Werte von Kleidung im Wert« von Wäsche im Werte von Stosst und Sonstiges 400 Ztr. Kartoffeln im Werte von ca. 905 kA Lebensmittel aller Art im Werte von 100 Zucker i. W. von nur ein Minimum der Spenden ausgegeben. Kaum ist diese Arbeit vollendet, so wird schon das neue große Hilsswerk „Mutter und Kind" vorbereitet. Ausgehend von dem Grundsatz, daß die gesunde Mutter und das gesunde Kind das Unterpfand für die Unsterblichkeit unseres Volkes sind, wird im neuen Hilfswerk besonderes Augen- nrerk auf die Mutter und aus ihr Kind gelegt. Das Hilsswerk wird eine ständig« Einrichtung des Amtes sür Volks- wohlfahrt werden. Es hat die Aufgabe, im Sinne einer gesunden Vevölkerungspolitik Mut ter und Kind in gesundheitlicher und fürsorge rischer Hinsicht zu erfassen. Zu allen diesen Arbei ten werden, wie beim Winterhilfswerk, Mittel also frische Lungen bekommen. Zur Ansiedlung taugt nicht jeder Beliebige. Main wird zu prüfen haben, ob die rassen- h:>gienischen Voraussetzungen vorliegen. Die persönlichen Gesichtspunkte: erwiesene Tüch tigkeit im Beruf, anständige und gesunde Lebens führung, sind ebenso wichtig wie die Auswahl der Siedler nach ihrer sozialen Schichtung. Plan voll angesetzte Neusiedlungen sollen schon in ihrem ersten Skedlungskern ein Spiegelbild der gesunden Mischung der verschiedenen Berufs im ganzen sein, so daß die Siedlungen aus eigener Kraft wachsen können. DkL Standortfrage be darf Rner ganz besonders gewissenhaften Prü fung. BevölkeruMspolitik ist für die Siedlung ge radezu eine zwingende nationale Notwendig keit. Die Spezialaufgaben, die mit dem deutschen Sied lungswerk verbunden sind, sind derart umfassend, daß sie neben den vorgenannten ganz großen bevölkerungspolitischen Gesichtspunkten zunächst nur angedeutet werden sollen. Der Städtebauer wird ein reiches Betätigungsfeld finden. Der Bau techniker wird in der Anwendung der besten tsch- nichen Einrichtungen ebenso wertvolle Mitarbett leisten können wie der Gartengestaltgr. Diese neuen Siedlungen und Städtchen werden Musterbeispiele bester deutscher Bau kunst sein Welchs Riesenarbeit bei der Durchführung Winterhilfswerkes geleistet wurde, kann nur ermessen, der Einblick gewonnen hat. All« Ar beit wurde ehrenamtlich geleistet. Deshalb wurde auch für Verwaltungsaufwand unter Ausnutzung aller vorhandenen Erfahrun gen und unter Zusammenfassung aller mit dem Siedlungswesen bisher beschäftigten Stellen bei dem ReichswirtschaftSministE «ine einheitlich« sicher« Führung drs Sied lungswerkes für das ganze Reich gewähr leistet wird. Die Aufgabe, die hier gestellt ist, bedeutet in weitestem Umfange praktischen Nationallsozialis mus. Als Instrument für dis Durchführung der Ausgabe werden dem NeichssiMungskommissariat alle Dienststellen eingegliedert, di« mit dem Ge- samtgebiet des Wohn- und Siedlungswesens be- faM find. Auch das Hekmstättenamt der NSDAP, das nach dem Erlaß des Stellvertreters des Führers allein als zuständig für dis nichtbäuer liche Siedlung anerkannt worden ist, wird durch die Person seines Leiters, Dr.-Jng. Ludowich dem Neichssiedlungskommissariat angegliödert. Der Reichsadler hat Dr.-Jng. Ludowick zum Stell vertreter des Reichssiedlungskommissars auser K. Kleidung: Hier sei nur das Wesentlichst« angegeben: 631 ,, 515 Mtr. 150 Paar 2902.— RM. Praktischer Nationalsozialismus Das AStnteryttfüwerk der RGV Alexander von Humboldt, dessen Todestag sich am 6. Mai zum 75. Mal« jährt, war einer der größten Naturforscher, die Deutschland heroorgebracht hat. Sein Einfluß aus die Entwicklung der gesamten Naturwissen schaften war außerordentlich groß. Gestützt aus die Ergebnisse seiner langjährigen Reisen durch Spa nien, Mittel- und Südamerika, den Ural und Sibirien, konnte er Geologie, Astronomie, Zoo logie, Botanik und Mineralogie auf das wirk samste fördern. Durch ihn begründet wurden die Wissenschaften der Landschaftskunde, der Meeres kunde, der Klimatologie und der Pflanzengeogra- phie. Als einer der letzten universal gebildeten großen Gelehrten regte er das Geistesleben seiner Zeit auch über die Sphäre der eigentlichen Na turwissenschaften hinaus auf den verschiedensten Gebieten an. Brennstoff Kartoffeln. Mehl Zucker Wurfikonseroen 114 Stck. 92 „ 46 ,, 245 „ benötigt, dl« wieder große Not und vor allem die stimmst« Not, die Not der Kinder, lindern sollen. Wie viele kleine unschuldige Kinder müssen Hunger leiden, find unterernährt, weil ihr Vater das Unglück hat, arbeitslos zu sein, oder weil er mit seinem geringen Lohn den Hunger der klei nen Mäuler nicht stillen kann. Jeder, der es ernst meint mit seiner nationalsozialistischen Gesinnung, hat deshalb die Pflicht, das Hilfswerr wieder nach seinen Kräften zu unterstützen. D«r Beitritt zur NS-Bokkswohlfahrt ist Unerläßlich für jeden deutschen Volks- genosstn, der am Aufbau unseres Volkes Mitarbeiten will. Ein erfreuliches Zeichen von Gemeinschaftsgeist bekundeten di« Beamten unserer Stadt, die rest los in die NS-Bolkswohlfahrt eingetreten sind. Möge das Beispiel nationalsozialistischer Gesin nung wirken und die Lauen ausrufen, daß heute einer sür alle und alle für einen stehen müssen. Wer von sich behauptet, er sek nationalsozia listischer Weltanschauung und sich zum neuen Staats bekennt, kann sich der Mitarbeit nicht M- ziehen. Diese Mitarbeit kann sich auch nur Lktiv äußern, das heißt, sie muß ihren Ausdruck in der Mitgliedschaft bei der NS-Volkswöhlsahrt finden, soweit ihn selbst Arbeitslosigkeit nicht dar an hindert. Der Rest der Volksgenossen kennzeich net sich selbst als uninteressiert an der Aufbau arbeit im neuen Staate. Jeder unbescholten« Volksgenosse, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und arischer Abstammung ist, kann Mit glied der NSV werden. Aufnahmeerflärung«n haben di« bereits be- kanntg«g«benen Vertrauensmänner der NSV Mr Verfügung. Füllen Sie noch heute ein Mf- nahmefprmular aus und geben Sie dieses-beim Vertrauensmann ab. Werkes abgelkeferte Summe von ca. 13 000.— RM. zur Verteilung zur Verfügung gestellt: sehen. ! i ' i - > Ohne WMseitigön ZuUmmÄnhakt, ohtte ein heitliche Führung konnten die bisherigen Stellen im wesentlichen nur den jeweiligen lokalen oder persönlichen Absichten Wer Auftraggeber ihrer Interessenten dienen. Es war dies auch gar nicht anders zu erwarten, da sie «ben alle noch Kin der des liberalistischen Zettafters waren, so daß von einer einheitlichen Führung und Lenkung der Siedlung als nationalsozialistisches Postulat, das Mit der so smtnent wichtigen Jndustneoer- lagerung hätte verbunden werden können, keine! Reds fein konnte. Hier liegt dis entscheidende Wendung im SiedlungsweseN, hier liegt der Uebergang von der Zerrissenheit und Uneinheit lichkeit der bisherigen Siedlung zum deutschen Hervorragende vpferberettfihast unserer Anwohnerschaft / Das Winterhilfswerk ist durchgeführt. Das Deutsch« Volk hat bewiesen, daß der Nationcck- Hozkalismus der Tat kern leeres Wort geblieben ist. Ml« Wett bewundert das gigantische Werk. t Much kn Frankenberg war die Opferberettschast der ganzen Bevölkerung hervorragend. Es wäre müßig, wenn man jedem Einzelnen für ferne Opfer danken wollte. Der beste Dank ist M« Gewißheit, seinen armen Volks- PKnosseu geholfen und so zum Gelin- tz«»rtd«s großen Werkes mit beigetra- Kreu zu Haben. An Spenden Pnd während des Winterhilfswerkes eingegängen Mv. verteilt worden: K Barmittel insgesamt 24 462.03 RM. ; darunter u. a. durch die Eintopfgerichtsamm- i lung 6387.53 RM., durch die Ansteckblumen und Plaketten - 2477.02 NM. - durch die Monatsplaketten 12 476.70 RM. DI« M-sste««eima-me» I« Mr, I«« und im Rechnnngsfahr I93S 34 Berlin, 4, 5. Die Einnahmen des Deutschen Reiches an Steuern, Zöllen und Abgaben belief«» sich im März 1934 auf insgesamt 578,8 Mil lionen RM gegen 568,3 Millionen RM im März des Vorjahres. Hiervon entfielen auf Besitz- und Verkehrssteuern 377,1 (377,5) und auf Zölle und Verbrauchssteuern 201,7 (190,8) Millionen RM. Für das Rechnungsjahr vom 1. April 1933 bis 31. März 1934 stellte sich die Gesamtsumme auf 6844,4 (k. V. 6647,0) Millionen RM; auf Besitz- und Verkehrssteuer» entfielen hiervon 4062,5 (4022,8) und auf Zölle und Verbrauchssteuern 2781,9 (2624,2) Millionen Reichsmark. Bei den Besch- und Derkehrsst euern ergibt sich für März «ich Weniger von 0,4 uttd für das Rechnungsjahr 1933/34 ein Mehr von 39,7 Millionen RM. Von dem Rückgang der Einkommensteuer im Rechnungsjahr 1933/34 um 39,4, entfallen etwa 22 Millionen RM auf die veranlagt« Einkommensteuer und etwa 18 Millionen RM auf dis Lohnsteuer. Die Besse rung der Einkommensverhältnisse im Jahre 1933 kann sich erst in den Rechnungsjahren 1934 und 1935 auswirken. Aus dem Rückgang des Lohn steuerauskommens ist nicht zu schließen, daß das Lohneinkommsn niedriger geworden ist. Das Lohnsteueraufkommen hak sich gegenüber dem Vorjahr von Monat zu Monat gebessert. Die samte Einkommensteuer war für 1933 mit 1290 Millionen RM veranschlagt, das Aufkommen im Rechnungsjahr beträgt jedoch 1293,2 Millionen Reichsmark und für den Monat März 1934 173,7 (162,7) Millionen RM. An Vermögens- steuer sind im März 1934 13,02 (11,2) und im Rechnungsjahre 1933 307,3 (330,3) Millionen Reichsmark aufgekommen. Bei den Zöllen und Verbrauchssteuern ist di« Entwicklung nicht so günstig wie bei den Besitz- und Verkehrssteuern, obwohl die Einnahme des Rechnungsjahres gegenüber dem Vorjahr ein Mehr von 157,7 Millionen Reichsmark ergebe» haben. Für Zölle und Verbrauchssteuern ergibt sich als Gesamtheit ein Aufkommen von 210,8 (190,8) bzw. 2781,9 (2624,2) Mill. Reichsmark. In Wirflichkeit ist bei den Zöllen und Ver brauchssteuern gegenüber dem Vorjahr nicht ein« Verbesserung um 157,7 Millionen Reichsmark, sondern eine Verschlechterung um rund 40 Millio nen Reichsmark vorhanden. Für das Rechnungsjahr 1933/ergibt sich bei den Besitz- und Verkehrssteuern eine tatsächlich« Verbesserung um 182,6 Millionen Reichsmark. Die Bilanz für das Rechnungsjahr 1933, zeigt in ihrer Gesamtheit eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 142,6 Millionen Reichsmark. ^as zur Förderung des Gedankens deutscher Luft-, . , .. fahrt im Auftrage des Deutschen Äuftsportver- Siedlungswerk, wie «s der Kanzler bezeichnet hat. bandes hergestellt wird und in einer Riesenauf- , läge zum Vertrieb kommen soll. 649 „ Seefisch i. W. von 181.70 108 „ Fleischwaren im Kleider u. Kostüme 177 Stricksachen kk-s Ul M in ihrer Einfügung in di« Landschaft, in ihrer Eingliederung in den großen Rhythmus des neu erwachten deutschen wirtschaftlichen Lebens, in ihrer Begründung gesunder sozialer Verhältnisse in Kameradschaft und Erdverbundenhekt mit der deutschen Muttererde und ihrem Wiedererwecker Aufgaben erklärt. Der Reichskanzler hat es des-1 maß gebilligt werden, als die ungesunden Alt- halb für erforderlich gehalten, mrt sofortiger! stadchuartiere medergelegt werden können, damit Wirkung Vorkehrungen dafür zu treffen, daß unsere Großstädte Licht und Lust, gewissermaßen ) 150 Pfund Lebensmittelgutscheine im Wert« . mm 1 Mark 4262 Stück s Siedlungen, und zwar Neusiedlungen, neue I Landstädte sollen nur dort entstehen, wo die Wirt-' und Neugestafter Adolf Hitler. Berlin, 4. 5. Der Reichskommifsar sür das schaftllchen Voraussetzungen für die wettere Erk- deutsche Siedlungswesen, Staatssekretär Pg. stetig gegeben sind, sür dauernde Beschäftigung Gottfried F«d«r, sprach am Donnerstag vor der der angesiedelten Bevölkerung auf Grund ört- Prefs« über das deutsche Siedlungswerk. l kicher Rohstoffquellen, die an Ort und Stelle Er führte u. a. aus: Das deutsche Siedkungs- s veredelt werden oder durch Schaffung neuer Jn- werk ist «ns der vordringlichsten, wichtigsten und dustrien oder durch Borkagerung schon vorhan- „vu, schwierigsten Aufgaben, die der Reichsregreruntz i dener. Mr Verfügung stehenden Mitteln gekauft und fast SchM sind. Bisher bestand auf diesem Gebiet Die Stadtrandsiedlungen mit ihren oft über- restlos zur Verteilung gebracht: > «ch. «"-»sch«?- EMf-mmgcn 7— Stadtmfttthmnkt kett der mrt der Siedlung zusammenhängenden und zur Arbeitsstätte können Mr in dem Aus-