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»»««ivttnngungen für die Bodenbakterien. Das ist auch «i« Erklärung für die Vorteile des sofortigen Schälens »ach der Ernte. Solange das Getreide noch steht, ist der Loden den Sonnenstrahlen wenig ausgesetzt. Erst nach der Ernte trocknet die Bodendecke aus, dazu kommt noch die »«schlemmende Wirkung des Regens, wodurch die so not wendige Luftzusührung unterbunden wird. Die Gare wird ab« nur erhalten, wenn die Stoppeln geschält und in Ab- Ldwen mehrer« Male abgeeggt werden, vor allem nach starkem Regen, um ein Verschlämmen und daher Luft- ckdsMuß zu verhindern, und die Wasserverdunstung zu unterbinden. Zur Bekämpfung der Samenunkräuter sind dahör solche Früchte vorteilhaft, die den Boden in den Garezustand bringen und halten, wie vor allem Hack- ftüs^e, Hülsenfrüchte und Klee. Bei den vegetativen Unkräutern liegen die Verhält- Mse wesentlich anders. Abpflügen und Abhacken führen hü ihnen nur zu ganz bestimmten Zeiten zu ihrer Ver- »tchtung. ym Frühjahr hat jede Pflanze das Bestreben, R«n H>roß urw Samen z« bilden. Zu diesem Zweck wer- h«n di« in Wurzel» oder Ausläufern aufaespeicherten Nährstoffe verbraucht. Wird die Pflanze zu diesem Zeit punkt im Boden abgeschnittsn, so sind die Reservebehälter «oßenteilS entleert, und sie befindet sich daher in einem stark geschwächten Zustand. Da die oberirdischen Teile d«ch da« Abschneiden entfernt such, ist die Nährstofizu MM von auherhalb unterbunden. Das Regenerationsver- mögen ist dah« geschwächt, st« kümmert auf Kosten der VorratSstoffe weiter, bis fie wieder Blätter gebildet hat, «w d« Assimilation «insetzen kann. Soweit darf man es Mt kommen lasse». Durch öfteres Abschneiden muß die Pflanze fo geschwächt werden, daß sie bei ähnlicher Be handlung im folgenden Jahr zugrunde geht. Der gün stigste Zeitpunkt des Abschneidens ist in der Blüte oder danach. Größtenteils liegen die Verhältnisse bei den Hackfrüchten so, daß Hacken oder gar Pflügen im Frwhjahr Z« einer Zeit geschieht, wo sich die vegäativen uom»«r noch nicht in dem geschilderten Zustand befin- d«. Ihrs Ausläufer und Vorratskammern sind noch mit Nährstoff«« gefüllt, durch ihr Abschneiden wird ihre Rege- rmratton geradezu angeregt. Das Blühen und Samen findet zwar später oder in demselben Jahr gar nicht statt, ab« dl« gesammelt«« Nährstoffe werden zur Stärkung mrd Vermehrung der Ausläufer verwandt, um dann im Nächsten Jahr mit weit stärkerer Triebkraft ausgerüstet zu M«. Im allgemeinen wirk«« dah« Hackfrüchte eher ver- . uwhrer» als vermindernd ans die vegetativen Unkräuter «in. Z« ihr« Vertilgung müssLS Mlanze« MWbaui wer ¬ den, bei deren Anbau das Pflügen in eine' Zeit fällt, während der sich die vegetativen Unkräuter im „anfälligen Stadium" befinden. Neben Dauerkulturen (Luzerne, , Weide) erfüllen Raps, Winter- und kurzlebige Sommer- i gerste, Grünfutter (Vicia), Winterroggen und Brache diese Anforderungen. Sie zweckmäßig in die Fruchtfolge einzu reiben und richtige Bodenbearbeitung zu führen find Er fordernisse zu einer wirtschaftlichen Unkrautbekämpfung. Zum Ersatz von Teppichbeetpflanzen sollte man stets einige derselben von vornherein zurückstellen, um nachher von diesen nötigenfalls Stecklinge nehmen zu können. Auf diese Weise lassen sich ja die meisten Teppichbeelpflanzen vermehren und liefern dann in verhältnismäßig kurzer Zeit fertige Pflanzen, die zum Ausfüllen etwaiger Beet lücken oft sehr erwünscht sind. Beim Kauf von Ersatz- pflanzen für ein Teppichbeet kann man sich dagegen nicht ohne weiteres darauf verlassen, daß man im Hinblick auf , Farbe und Größe völlig passende Pflanzen erhält. Htmbeerspaliere sind im allgemeinen um so ' weniger lohnend, je mehr die ganze Obstanlage auf Erwerb eingestellt ist. Denn Herstellung und Unterhaltung der dafür nötigen Vorrichtungen erweisen sich gewöhnlich als zu kostspielig — ganz abgesehen davon, daß die Him- heerkulturen doch nicht so in Ordnung gehalten werden könnten, wie es zur Erzielung guter Ernten nötig wäre. Der Anbau von Himbeeren in größerem Umfange lohnt sich am besten, wenn aufrechtwachsende Sorten angebaut werden, die keine Stützvorrichtungen brauchen und bequeme Bodenbearbeitung zulasten. Htmstievzucht und -pflege« Junge Puten gewöhnt man zweckmäßig schon vom ersten Futter her an einen eigenartigen, eintönigen Pfiff. Das erweist sich nachher gewiß als nützlich: den« sonst kann man die Tiere ft>äter kaum von der Weid« heran locken. Wenn von einzelnen Völkern häufig Bienen abfliegen, ohne daß dem Stock irgend etwas fehlt, so handelt «S sich um Wasserträger. Zumal an recht kühlen Tagen im Früh ling kann man solche genugsam beobachten: denn die jetzt schon stark entwickelte Brut hat großes Bedürfnis nach ' Wasser. Das Wasserzutragen in wetterwendischer Zeit bedeutet jedoch eine gefährliche Arbeit, die nicht wenigen > Aemn das Leben kostet. Und man unterlasse eS daher an Be^'^ri^schen FttihlingStagen nicht, die Bienen in der Leßveaves Saarland Der Maid bei Kerrenfohr, der infolge der mangelnde« Sicher ungvnahnahm« der stanzüstchen Srubenoerwaliung im Sumps« versinkt. Dieses trostlose Bild des sterbende» Waldes Mgt von de« egoistische« Borgeh«« der Drubenmrwavung, di« leit IS Jahr« rücksichtslos« Raubbau- Politik treibt und daim «, nötig« Maßnahme» versäumt, um die Oberfläche vor dm ve»HS«gai«. VoiKnaGch«» d«r -Erdschichten « schützen.