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KankenbuM Tageblatt Ilnzttycr Rotaliousdruü u. Verlag: L. G. Robberg (3nh. Emst Robberg) in Franlenberg. Verantwortlich für ole Reoamon. »arl Stegen, «zramenoerg 6onnabend den 29. Oktober 1932 nachmittags Nr. 255 Abgeordneten haben sich zum Teil der Stimme daß Frankreich in Genf di« Abschaffung der Be- derformationen und bestimmtem Kriegsmaterial lmer ng rufsheere, darunter mich der Reichswehr, und die Einführung der allgemeinen Militärdienstpflicht fordern werde. Zum Schluß wurde der Regierung Herriot mit 430 gegen 20 Stimmen das Ver trauen ausgesprochen- Der R»4«HMnnemMinMer Uver Sie BeefasKungsreform Friedliche Lösung durch gegenseitige Vereinbarung ist nötig Geschütze erfolgt Die Regierung in Tokio sek damit einverstanden, daß, die Tonnemahl der Panzerschiffe auf 25 000 begrenzt würde; doch wolle sie die Abänderung des in Washington festgelcgten Derbältnisses zmschen England, den Bereinigten Staaten und Japan von 5:5 zu 3 auf 10:10 :7 abgeändert haben, falls die Genfer Verhandlungen Pi einer Abrüstung zur See führen sollten. diese Vorschläge in weitgehendem Matze dem Hooverplan Rechnung tragen. Die Annäherung zwischen dem amerikanischen und dem javanischen Standpunkt sei vor allem hinsichtlich der Tonnen zahl der Schlachtschiffe und des Kalibers der setzte sich für die Gewährung der Gleichberechti gung an Deutschland ein, forderte aber zugleich Von unterrichteter Seite wird eine Aus legung des Leipziger Urteils verbrei tet, di« den Kernpunkt in der Verstärkung des Ar tikels 48 sieht. Danach hat der Reichspräsident in Zukunft das unbestreitbare Recht, auch dann, zu bringen. Gegenüber anderslautenden Nachrichten wird mitgeteilt, datz die Regelung der Einfuhr kontingentierung landwirtschaftlicher Er zeugnisse m allernächster Zeit durchgeführt werden wird. In der französischen Kammer fand am Freitag die große außenpolitische Aussprache statt. Der Führer der Sozialisten, Leon Blum, von überzeugt, datz Deutschland aufrüst-n will Was aber besonders auffällt, ist, datz das Aus- die deutsche Note, di« von nebelhaften For meln (!ff umgeben ist, mehrere Mal« gelesen. General von Schacher hat in Erklärungen und Unterredungen seiner Auffassung freien Lauf gelassen. Deshalb kann auch ich das Recht in Anspruch nehmen, frei zu sprechen. Die deutsch« Note fordert «ine Herabsetzung der Milttär- dienstzeit auf 6 Jahre, dt« Aufrüstung der Reichsw«hr mit schwerer Artillerie und die Schaffung einer Bürgeegaüd« von 30—40000 Menschen, di« auf dr«i Monat« verpflichtet werd«». Es handelt sich also um «in« Auft Mstungsfordernng. England ist ebenfalls da ¬ ss nicht mehr um das Geld, sondern um das Leben der Kinder Frankreichs ginge. Die „Vo lants" erklärt, Herriot habe Frankreich einen un schätzbaren Dienst erwiesen, denn zum ersten Male seit 10 Jahren habe ein Ministerpräsident vor der Kammer und vor dem Lande die Sicher- Paris, 29. 10. Ms Abschluß der außenpoli tischen Aussprach« der französischen Kammer wurde der Regierung mit 430 gegen 20 Stimmen m e Frage ,. Aber Kinde» n wird, gewor« härtete»! , wenir ich noch Kaster', er neh« » gern«, st-Eara« Nester- Landes gegenüber der Reichsverfassung oder den Reichsgesetzen vorliegt, die Politik des Landes mit den Bedürfnissen des Reiches in Vebersinstimmung treffen, dis gegen einen Angreifer benutzt werden könnten. 2. Der Mindestplan- lehn« sich eng an die Emp fehlungen der Abrüstungsentschlisßung vom 23. Juli an. Dis Hauptstädte der Welt, so schreibt der Pa riser Berichterstatter des „Daily Herold", wer den sich heute die Köpfe über den französischen Plan zerbrechen und fragen, ob er ernst genommen werden dürfe. Es sei möglich, datz Deutschland sich zu einer Abschaffung der ReichSweh-r bereiter- klären würde, wenn es dafür eine Miliz mit kurz befristeter Dienstpflicht bekäme. Man könne sich jedoch nicht vorstellen, datz England fein« freiwillige Territorialarmee auflöle und da für die allgemeine Dienstpflicht ci »führe. Eine Erleichterung für England wäre es, datz der fran zösische Plan sich nicht auf die Kolonsilarm-een auch für die Staatsform, das gilt auch aus dem Gebiete des Einheitsstaates. Der Bundesstaat wird so lange bleiben, bis ekie überwältigenve Nolksströmung sein Ende fordert. Es steht auch fest, daß kein deutsches Land gegen seinen Willen seiner Eigenstaatlichkeit beraubt und einem größten Reichsglked rugeteilt werden soll. Es steht ferner fest, daß eine Neueinteilung des Reiches in neue Länder oder Reichsprovinzen nicht nr Frage kommt. Auch eine Bereinigung der zahl reichen Enklaven auf der Landkarte ist keine vor dringliche Angelegenheit. Was wir hi«r brau chen, ist eine friedliche Lösung durch gegenseitig« Vereinbarung- bedlM. Kinder- Abend- Klnder- felt: B. Obervf. -in. A. - Mill- Ludwig. Rohde: für f. Sell). .11 Nhr stammt, schafts- kst kein« elbespr. ommcn. trche). Mtger. te. I«. iemamt en und de. — allenen SrunMrzende Steuerungen sollen unterbleiben vaalaubWe Behanptunqen Paris, 28. 10. Im weiteren Verlaus der »außenpolitischen Aussprache in d«r Kammer be trat Ministerpräsident Herriot unter großem Bei fall die Tribüne. Er ging .zunächst auf den Vor wurf Franklin Bouillons ein, daß er überhaupt nach Lausanne gegangen sei. Aus Lausanne habe er jedoch drei Milliarden mitgebracht und vor allem das Ergebnis, daß zum ersten Mak eine Verbindung zwischen den Reparationen und den interalliierten Schulden hergestellt worden sei. Durch die Gleichberechtigungsforderung Deutsch lands sei die Abrüstungskonferenz kompliziert worden. (!!) Die Behandlung der deutschen For derung sei jedoch nicht von Frankreich heraus beschworen worden, sondern die Abrüstungskonfe renz selbst habe bestimmt, daß sie bei den kom menden Sitzungen zur Sprache kommen werde. Gleichberechtigung sei übrigens eine sehr abstrakte Formel, die verschieden ausgelegt werden könne »md für die es verschieden« Lösungen gebe. Die deutsche Forderung könne man dahin aus- kegen, daß Deutschland damit nicht nur bis auf das Niveau der anderen Mächte auftüsten wolle, sondern nach eigenem Belieben. „Die von Deutschland gefordert« Glrichbe- eine Macht darstellen muffe, die jeden An griff von vornherein verhindert. 5 Amerika müsse die Garantie geben, die es selbst vorgeschlagen habe. 6. Die Mitglieder des Völkerbundes müßten ! sich verpflichten, di« Bedingungen des Ar tikels 16 (Sanktionen) zu erfüllen. 7, Die Schiedsgerichtsbarkeit müsse obligatorisch werden. In der voraufgegangenen Aussprache hatte Franklin Bouillon eine seiner bekannten Hetz reden gehalten, in der er Deutschland beschuldigt«, den Krieg vorzubereiten. Ms er auch die Auf richtigkeit Macdonalds in Zweifel stellte und Herriot warnt«, dm englischen Ministerpräsiden ten Vertrauen zu schenken, weil er angeblich 1914 alles getan habe, um einen Beitritt Englands an der Seite Frankreichs in dm Weltkrieg zu verhindern, protestiert Herriot energisch gegen diese Unterstellung, die angesichts der englischen Haltung gegenüber der deutschen Glekchberechtk- gungsforderung ungerecht sei. 410 Stimmen Mehrheit Mr Herriot relta». r stellt S Uhr ngvolk ungen kirchl. ch für miel". ilasen. 0 Uh, zottesd. iottesd. Adolf- Sonn- semnitz, BibeM. -dienst, l: »ES or von ation", n Max Beickl« Bibelst. ffunq- Land- bes.-T. Marie S3 ff. S Uh» be. — lredigk, 2 Uhr iredigt, -Saal: 8 Uhr 8 Uhr naben. Alfred m. — l Groh i: Di« andel» Washington, 29. 10. (Funkspruch). In amtlichen Kreisen hält man mit dem Urteil über enthalten, zum anderen Teil waren sie beurlaubt. Das Abstimmungsergebnis ist allerdings noch un wesentlichen Aenderungen unterworfen. Im Verlaufe der außenpolitischen Aussprache versuchte der sozialistische Abgeordnete Nogaro die Schlußfolgerungen aus der Aussprache zu ziehen, die dahin gingen, daß Frankr«ich die Initiative für ein«n weiteren Schritt auf dem Wege der Festigung des Friedens ergreifen müsse. Das Echo der SerM-Rede m der Pariser Presse heits- und Abrüstungsfrage in ihrer tragischen Bedeutung aufgerollt. Di« „Republique" schreibt der Ministerpräsident habe der Kammer die ersten Mitteilungen über einen kühnen Plan gemacht, dem zugestimmt werden müsse. Das „Journal" unterstreicht die' diplomatische Vernunft der Aus führungen Herriots. Eine sachliche Stellungnahme zu den Ab- rüstungsplänen ist zunächst in dm Pariser Blät tern noch zu vermissen; augenscheinlich habm die Mitteilungen Herriots nicht dazu ausgereicht. Im „Echo de Parks" bemängelt Pertinar ausdrücklich die Tatsache, daß die Erklärungen Herriots! lückenhaft gewesen seien. Er wirst Herriot vor, daß er nur von dem Marimalpkan, nicht aber von dem Minimalplan gesprochen hab«, der auf alle Fälle geschaffen werdm sollte, nachdem er einmal ausgearbeitet worden sei und dm gegen wärtigen Bedingungen entspreche. Pertinar stellte fest, datz General Weygand und Marschall Pö- tarn, die Mr mit beratender Stimme an der Prü fung des Abrüstungsplans teilgenommen hätten, in keiner Weise mitverantwortlich für dm Plan seien. Auf alle Fälle liege kein« Veranlassung vor, anzunehmm, datz die Generäle sich zu dem französischen Abrüstungsplan bekannt hätten. EngMe PerWe öder de» französisches AbrSstrmgsplim Flöha. Leicht« otteSd. erein«. iverein rrhau» kontaa ler de» ottesd. Kurzer Tagesspiegel Der Reichspräsident empfing am Frei tag nachmittag dm Reichskanzler zum Vortrag. Der Reichskanzler wird am 18. November zum Besuch der württembergischen Regierung in Stutt gart eintreffen. Unter dem Vorsitz des Reichskom- missars ist die kommissarische preuß. Regierung am Freitag zu einer Nachtsitzung zusammengetreten, um abschließend die Verwaltungsreform in Preu ßen zu beratm. Es werdm wichtige Beschlüsse Aber die Neuverteilung d«r Ausgaben erwartet. Der preußischen kommissarischen Regierung soll eine neue Gemeindefinanzord- mmg vorliegm, di« u. a. eine Stärkung der Be- fugnisse der Magistrat« gegenüber den Gemeinde- Vertretungen vorsieht. naei«tt«l nein, b4 ien. E« Ute Lei» » haben. Zrei« »u d«n dt? t in G«. ut In> nützend» 'Illg di« so regel-, hllehend >e Bor- henfolg« ! Steno- lllchasir- mmunq nieugen übel «in igen be» »erdienst der v«r< e froh« Heils London, S9. 10. (Funkspruch). Di« Loi», doner Blätter bringen noch kerne eigenen Mei- nungsäutzenmgsn zu den Mitteilungen Herriots über den svanzöWhen Abrüstungsplan. In dm Meldungen der Pariser Berichterstatter finden Nachdem Herriot noch mehrere Male darauf hingewiesen hatte, datz Deutschland au frästen wolle, gmg er auf die Möglichkeiten ein, die Ar die Stärkung der Sicherheit gegeben seien Man könne zwar zunächst daran denken, selbst aufzu rüsten. Dies würde aber «ine Verletzung der Verpflichtungen dafftellm, die Frankreich übernommen hab. Ein Mißlingen der Abrüstung würde einen Rüstungswettlauf zwischen Deutsch land und Frankreich bedeuten. Die Frage sei dann, wer hierbei — im Vorteil sei: Deutsch land mit seiner Schwerindustrie und dem Rü- Pungspotmtkele oder Frankreich. Dos schlimmste, was eintreten könne, sei, datz Frankreich isoliert gegenüber einem freien Deutschland dastehe. Wenn Frankreich den Weltkrieg gewonnen habe, so verdank« es dies einmal der Heldenhaftig keit seiner Soldatm, dann aber auch seiner wunderbarm Unschuld (!!). H«rriot ging sodann «ruf die großen Richtlinien des Abrüstungsplan«, über: 1. Die französische Regierung sek der Auf fassung, datz man zunächst in Europa ein allgemeines System der Militärdienstpflicht einführen müsse unter der Bedingung, datz jedes Berufsheer, darunter auch die Reichs- wehr verschwinde. - 2, Die Polizei müsse reorganisiert werdm. 2. Eine internationale Kontrolle mit Jnvestika- tkonsrecht müsse «ingeführt werdm. 4. Ein regional«« Abkomme« gegenseitiger Unterstützung zur Ergänzung des Locarno- Pakt«, das sich auf Europa beziehe und SI. zahrzanz »WWMWMWWM«» Das Laaalatt «rscheknt an pdem Werktag: RUonatS-Vazugsprets : >.V0 Mt. v«> «bholrina in den «»»gabrsteilen de» LandgedieNs l» Bia mähr, bat Zutrnnuna im Stadtgebiet I» Pfg., Im Landgebiet so Kg. Botenlohn. Wocheukarten SO Psa., Einzelnummer 10Pig., Sonnabendnummer 20 Pfg. «oMcheäwnt»! Leipzig ssrou Gemrindenirokonto: Franlrnberg. zerusprecher St — «elegrnmm«: Tageblatt granlenbergsachsen. »««i««»»—i«: 1 Millimeter Höhe einspaltig breit) 7'/, Psenntz, im RedaNtoneteti l — 7r WM breit) r» Pfennig. Kleine Anzeigen find bet Ausgabe zu bezahlen. Für Rachwei, und Vermittlung 2ll Pfennig Sondergebllhr. — Für schwiertge Satzarten bet »nkun« dtgungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bet Platzvor- schrtsten Aufschlag. U«« M «me IMMW« eEMungsvEISU s L Parts, 29. 10. (Funkspruch.) Das „Petit Staatsdepartement hofft man aber, daß dadurch El Einzelheiten der neuen javanischen der hooverplan, der auf die Minderung der Rü- SsoadrüftAngsvorschläge kmnen. Danach sollen stungen um 30 Prozent abzielt gefördert werd«. Beibehaltung gewisser Formationen für ein« Mt-' auch dm Verzicht ihrer praktischen Jnansprui^ lizarmse berechtigt sein. Außerdem solle jeder nähme- Herriot richtete schwere Angriffe gegen Staat Vorkehrungen für den Unterhalt von Son- > Deutschland und machte dann die Mitteilung, erstrecke, so daß die englische 'Armes auf dem Pa pier einfach als Kolonialstreitkraft erklärt werdm könne. Dann würde aber der Plan zu einer Lächerlichkeit werden. i , , „News Ehroiricle" spricht in ihrer Ueberschrkft WüMllglM Wh dök llöllö Pllli! Hökklölö von einer „Geheimen militärischen Aussprache zwischen Herriot und Berlin". Wh 1 ,W»M»^M»M»WWWW»»WW»WW>»WWM»WWWSS>SSSS>SW^SSSSSS ünverschrimte Rede Herriots Frantreich: „wunderbare Mschiild" - Gegen die deutsche Gleich berechtigung - Der sranzösische Abrüstungsplan Die Würdigung, die die Ausführungen Herriots — vor der Kammer in der Pariser Presse finden, Mstungsprogramm Deutschlands, so wie es in entspricht d«m überaus günstigen Ergebnis der der Not« enthalten ist, das Programm d«s Abstimmung für das Kabinett Herriot. Herriot Großen Genera'stabes und dasjenig« des Ge- habe, so schreibt das „Echo de Paris", dm Ernst ""als von Seeckt darstellt, das heißt dis Schaft der Lage richtig bezeichnet, als er erklärte, daß fang von zwei Heeren. Di« erst« soll «in« An- - - - - - griffsarmee sen, di« auf sechssährig« Dienst zeit verpflichtet wird, und dt« and«re «ine Vür- gergard«, di« dazu bistimmt ist, den Schutz der Grenren zu garantieren und gegebenenfalls Er satz für die «rst« Arme« zu stellen " Berlin, 28. 10. Auf dem Festabend des Kerems Berlmer Presse hielt Reichsinnenminister Freiherr von Gayl «ine Prvgrammrede über die geplante Verfassungsreform, rn der er u. a. aus- - Zustande in Deutschland re ¬ formbedürftig sind, wird so allgemein zugegeben, Ech darüber kein« Worte zu verschwenden bramh«. Mr sehen Mängel im Verhältnis des Reiches zu den Ländern, in der Verwaltung des Reiches, auf dem Gebiete des Finanzausgleiches ,,, . , -. Verfassung. Grundstürzende Neuerun- pch i«doch bemerkenswerte Erläuterungen. Der gen werden unterbleiben- Das gilt besonders Pariser „Times" - Berichterstatter erklärt, der Vorschlag zur Schaffung einer mobllm Streit macht unter intmnationaler Kontrolle bedeute e.ne Rückkehr zum Tardieu-Plan. Der Plan enthalte ein Höchst- und «in Mindestprograimn. Der Kow sultativpatt schließe di« Vereinigten Staaten rn sich ein. Der Vorschlag der regionalen Abmachungen enthalt« für England kein« über Locarno hinams- gehenden Verpflichtungen. D-i« international« Streitmacht würde als Kern eine international« Bombenflugzeugformativn habe«. Die Gleichbe rechtigung Deutschlands solle in «mein Protokoll anerkannt werden. Weiter sei «ine allgemeine Vereinbarung über die Herabsetzung der Rü stungen vorgesehen. D«r Höchstplan sehe ins Re organisation der Armeen, die konsultativen und regionalen Abkommen und di« Einrichtung der gegenseitigen Kontrolle vor. Falls dieser Plan angenommen würde, waren damit wichtige Rü stungsherabsetzungen verbunden. Der Mudestplan seh« eine gewisse Herabsetzung, der Jst-Stärke, sowie die Einrichtimg einer gegenseitige» Kontrolle vor. Eine besondere Klausel solle festlegen, daß Frankreich im Falle einer Nichterfüllung der Ver pflichtungen durch Deutschland freie Hand erhalle. . Di« Verminderung der Heeresstärke werde sich, wenn kein« ausgesprochene Pflichtverletzung des wie Pertinar im „Daily Telegraph" meldet, sin Falle des Mindestplanes auf 50 000 belaufen. General Weygand und Marschall Petain hätten den Plan nicht angenommen, sondern vielmehr ausdrückliche Vorbehalte gemacht. Man müsse sich hierbei zwei wichtige Punkt« der französischen Vorschläge vor Augen halten: ' 1. Die Sicherheitsgarantie, die Frankreich für eine bestimmt« Anzahl von Jahren fordere. Psr- tinar verweist hierbei auf das Protokoll von 1924, das die Umwandlung der fe'tländischm Ar meen in Milizeik vorsehs. Die Rc-ihSwehr würde z.. B. zu entwaffnen sein. Gleichzeitig würden j«- doch die Staaten einschließlich Deutschlands zur rtchtigung, so wie st« in der deutschen Note ent- Vertrauen ausgesprochen- Die restlichen 163 halten ist, bedeutet «ine Aulrüstnng. Ich habe - - ? -- - '—