Volltext Seite (XML)
allein. Des Baters Krankheit ging ihr noch mehr durchs Herz, seitdem sie die Schmerzens züge im bleichen Antlitz gesehen. Da war ihr, als müsse auch sie krank sein. Zu keiner Zeit begrüßte sie ihren Bern hardt nach einer Reise so gern, wie setzt, wo sie seiner als geistiger Stütze bedurfte, mit unter auch als leiblicher Stütze, wenn die Schmerzen sich einmal wieder einstellten. Sie klagte ihm Dreierlei: Die Krankheit des Vaters, den materiellen Verlust für die Wirth- schaft, sowie die geheime, zum ersten Male erst jetzt ausbrechende Unzufriedenheit darüber, daß sie von den bemittelten Eltern bisher noch gar keine pekuniäre Unterstützung erhalten habe und Alles nur für's Geschäft verwendet werde. Und jetzt sei doch eine Beihülse so sehr vonnöthen. Bernhardt hatte sie ruhig aussprechen lassen, dann entgegnete er: „Ich will dir mal was sagen, Käthchen! der Verlust des Schweines muß getragen