t6 Große Hochzeitsreise re. Schreiben mechanisch angewöhnt hat: „Voll und ganz." Die Halbheit trat erst später wieder ein. Frau Käthe packte noch Mundvorrath ein für eine längere, dorflose Wanderung, und Bernhardt bezahlte. Du liebe Zeit! wie billig war Alles, und doch so gut und reichlich! kein beutesüchtiger, schwarzgefiederter Zimmer-Kell ner lauerte,- kein Hausdiener oder -Knecht, kein Stubenmädchen und kein Oberkellner, der die zwei wenig benutzten Kerzen mit 20 Gro schen auf die Rechnung gesetzt hätte. Wirth und Wirthin schüttelten den Neuvermählten freundlich die Hände und wünschten außer glücklicher Reise, daß es ihnen ferner noch recht gut ergehen möchte. Nun ging es bergauf bergab, durch kühle duftende Wälder, durch saftgrüne Thäler, ganz ungezwungen und ohne ängstlich genaues Reiseprogramm. Hiernach durfte es zwar nicht Wunder nehmen, wenn die Wandernden