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liche Geruch eines Staatsgerichtes: Capauner. Dieses beschäftigte die mit gesegnetem Appe tit begabten Lieschs schon jetzt dermaßen, daß Jedes dachte: Wenn es doch recht bald 1 Uhr wäre! denn die Hausordnung ward pünktlich innegehalten. Sie ahnten nicht, daß sie sich bald mit einem anderen Staatsgericht, aber von häßlichem Geruch, beschäftigen mußten. Frau Liesch stand an der Thür und schaute nach dem Wetter. Da kam eine Art offenen Fleischerwagens vorgefahren, hinterher eine anständige leere Kutsche. In ersterem saß auf dem vorderen Brett Bernhardt zwi schen dem Bürgermeister und einem Beisitzer; auf dem Hinteren Sitz Karl zwischen der schnurrbärtigen bewaffneten Macht und dem anderen,Beisitzer' in des Wortes verwegenster Bedeutung. „Herr meines Lebens!" schrie plötzlich Frau Liesch laut auf und schlug die Hände