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w- Kapitel. 107 dicken Mauern des Amtsgerichts drang und zur Thüre von Hentschels Arbeitszimmer hineinschallte: „Bernhardt! nächsten Sonntag micthe ich einen Zweispännerpostwagen. Da fährst du mit mir nach Lücksdorf." — Wenn nur das abscheuliche .Aber' nicht gewesen wäre! Bernhardt hatte nur ein, aber wichtiges Bedenken: Käthe's Befinden. Ein Keim der Sorge in ihm wollte sich gar nicht ersticken lassen. Aber — und daraus folgt, daß es auch gute Abers giebt, sobald sie den Nachsatz zu einem unangenehmen Vordersatz bilden — aber Frau Käthe versicherte, daß ihr gar Nichts fehle und daß sie es gar nicht anders zuließe, als, Bernhardt müsse sich bei so anstrengender übermäßiger Arbeit einmal erholen. Ihr Bitten war so herzlich und alle Besorgniß zerstreuend, daß Bernhardt zusagte. Als die Freunde am Sonntage frühzeitig fortfuhren, begünstigte sie abermals .Kaiser-