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Kurzer Tagesspiegel Da» Lusftchiss.GrafZevpelin" Iras nach mitteieuropässcher Zett a-g«n II Ubr abend» in Lakeburlt ein. 11.41 Uhr war das vuslck'ff olatt niederaegangen und verankert. Da» Lusllchiff bleibt bl, D'en»tag moryen außerhalb der Kalle. .Gras Zeppelin" wurde In Walhington, Philadelphia und N-nyork von der Bevölkerung stürmisch begrühl. Slus Aniah der glücklichen Landung des Lutt- schiffes „<brak Zeppelin" sand ein Telegramm- wechsel -wischen PrSlidentCoolidae und Reichspräsident von Hindenburg statt. Im Schmarren Meer ist ein Motorschiff untergeaangen. Die gesamte Bejahung bi« auf einen Matrosen ist erirunken. Anlässlich des Berliner Aufenthalte« des Führers der englischen Arbeiterpartei Mac Donald sand im Reichstag eine Sitzung des Ausschusses sür inter- naüonale Zusammenarbeit statt. In der Nähe von Harwich in England ereignete sich in einer chemischen Fabrik eine schwere Erploston. Fünf Arbeiter wurden getö'et. Die Lage in Lodz ist mit Beginn des allge- melnen Streiks am Montag sehr ernst. In der Nacht zum Montag ist aus der Höhe von Oporto ein portugiesisches Kanonenboot von einem anderen Kanonenboot gerammt worden, so dass es sank. Immer wieder „hoch EMsr!" Neuyork, 15. 10. Die Landung vollzog sich glatt. Gerade als die Dunkelheit hercin- gebrochen war, ging das Luftschiff auf 150 Fuß nieder. Dann wurden dir Seile herab-' geworfen, die von begeisterten Männern ergriffen wurden, um den Mannschaften beim Herabgchen des Luftschiffes zu helfen. Vergebens hatten Soldaten versucht, die Menge zurückzuhalte >, die immer wieder in Hochrufe ausbrach, vor allem als sich kurz vorher Eckener ani Kabinenfenster gezeigt hatte. Immer wieder ertönte der Ruf „Hoch Eckener". Eckener selbst leitete die Lan dung. Das Luftschiff war vor der Landung um die Luftschiffhalle herumgefahrcn, um dann genau vor der Halle Halt zu machen. Freude in Friedrichshafen Friedrichshafen, 15. 10. Als Montag nachmittag die ersten sicheren Nachrichten von der Sichtung des „Graf Zeppelin" über dem amerikanischen Festlande hier eintrasen, machte sich eine stille, herzliche Freude bei allen bemerk bar, die den 110 Stunden langen Flug des Luftschiffes zeitweise mit Bangen verfolgt haften. Auf der Werft selbst wartete man stundenlang fieberhaft nur auf die eine Meldung, die das Erwartete bringen sollte: Gelandet! Ms dann aber die Kirchen von Friedrichshafen den Sieg des „Graf Zeppelin" über Sturm und Zeit ver kündeten, wurde die Mitteilung von der glück lichen Landung des Schiffes in Lakehurst be kannt. Mit klingendem Spiele zog die Stadt kapelle Friedrichshafen durch die Straßen der Stadt. Die Häuser haften festlichen Flaggen schmuck angelegt. In den Räumen des Kurgarten hotels versammelten sich die leitenden Persön lichkeiten des Zsppelinbaues, Kommerzienrat Dr. Colsmann, der Chefkonstrukteur Dr. Dürr und der Syndikus des Zeppelinbaues Dr. Schmid, sowie die anwesenden Pressevertreter zu einer kleinen Feer. Als die Nahricht von de- voll zogenen Landung eintraf, -hob Kommerzienrat Generaldirektor Colsmann sein Glas und brachte e'm dreifaches Hoch auf den „Graf Zeppelin" aus. Der Generaldirektor des'Luftschiffbaues Z-ppc- lin, Kommerzienrat Colsmgnn, hat nach Lake hurst, sogleich nachdem die Landmig vollzogen war, folgendes Telegramm gesandt: „Luftschiff bau Zeppelin und Stadt Friedrichshafen senden dem „Graf Zeppelin", dem Führer und der Befassung in Dankbarkeit und Stolz herzlichen Gruß." BNfkwurlschtelMamme an Ar. E^ner * Berlin, 15. Oktober. Der Neichsprästdent hat an Herrn Dr. Eckener folgendes Telegramm ge i htet: „Zur glücklich durchgeführten Ueberfahrt des „Graf Zeppelin" nach Amerika spreche ich Ihn-n meine herzlichsten Glückwünsche aus. Ich verbinde damit den Ausdruck meiner aufrichtigen Anerkennung für die vorzügliche Leistung, die Lie und die bewährte Mannschaft des Luft- sckvfes unter so schwierigen Witterungsverhält- nifsen vollbracht haben, v. Hindenburg, Reichs präsident." Reichskanzler Muller r? tcte an Herm Dr. Eckener folgendes Tele gramm: „Zu der so sehnlich erhofften glück- lien Ankunft des Luftschiffes „Graf Zeppelin" in den Vereinigten Staaten van Amerika spreche i n Zs neu und der vortrefflichen Befassung des Sckisfes die t-rzlichsten Glückwünsche aus. Ganz Dutichland ist stolz darauf, dass Sie nach kleber- ui -düng so großer Schwierigkeiten Ihr Ziel cr- rcibt laben, und dankbar, daß Sie mit Ihrer Tat cie Verbindung zwischen dem großen und befreundeten amerikanischen Volk und dem deut schen Volk enger geknüpft haben. Müller, Reichs kanzler." Reichsverkehrsminister v. Kuörard drahtete Herrn Dr. Eckener: „Beglückwünsche Sie und Ihre Besatzung zur sicheren lkeberquerung des Ozeans. Besamung, Erbauer und Schiff legten aufs neue Zeugnis ab von der Güte deutscher Wbeft. Ihre Fabrt ist ein wichtiger Beitrag zur Entwickelung des völkerverbindenden Luft verkehrs. Möge Ihnen der Erfolg bei der wei teren Verfolgung Ihrer Plane treu bleiben, v. Cuärard, Rcichsverlehrsministcr." t MllE doch Berkin, t6. 10. Die glückliche Ankunft des würdigen. . über '- Geistes und deutscher Arbeit durchblicken lassen, di« Menge bereits in Hurrarufe aus weil sie ein Großflugzeug der amerikanischen Marine sür den Zeppelin gehalten hatte. Als dann der Bug den er zu einer Aendcrung des gehässigen Tones, die vielen wartenden Autos ein ohrenbetäubend des ,Eraf Zeppelin' „Graf Zeppelin" allerdings nicht sehr beweiskräf tig, und die Beförderungsart durch ein Lenlluft- deu sich und Er der IViibrsnä ckss virk sp»r»LM»ts« Lsvkov in siu-m vvuva OsrLt Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist am Diens tag 3 Nhr motgens amerikanischer Zeit <9 Ikhr früh mitteleuropäischer Zeit) in die Hall« ge bracht worden. „Graf Zeppelin" in Amerika hat in der Reichs hauptstadt Jubel und Begeisterung ausgelöst. Das kommt besonders in den Blättern zum Aus druck, die neben der ausführlichen Benchtcrstat- tung über die Fahrt und die Ankunft des Luft schiffes am Ziel zum Teil noch in Artikeln die nofte Tat Dr. Eckeners und seiner Mannschaft sie einen Teil der Aufwendungen für den Luft schiffbau für die Studien im Flugzeugbau ver wenden würden, um das Problem der Sicherheit zu lösen. Auffallend ist die Anerkennung, die gerade die Pariser Rechtspresse dem Flug zollt. So schreibt der „Nvenir", die deutsche Lufftahftindustrie könne erhörter Schwierigkeiten, einen Triumph deutschen Technik. Die Oesterreicher freuten über diesen Triumph mit allen Deutschen grüßten Dr. Eckener als den unerschrockenen nungen dies nicht möglich war. Wenige Minuten bevor der Zeppelin wirklich gesichtet wurde, brach Das sei kein schlechter Anfang für einen Uebersee- Penonendieust, als dessen Begründer Dr. Eckener Fortschritte hinaus eine Tat des Friedens und der Verständigung erblicke. Der „Vorwärts" sieht in der Fahrt des „Graf Zeppelin" unter sehr schwierigen Witte- rungsverhältnissm eine technische Leistung ersten Ranges. In viereinhalb Tagen von Europa über Afrika nach Nordamerika sei eines der wirk lichen Märchen der Gegenwart. Der „Lokal-Anzeiger" schreibt: Wir neueste in Dienst befindliche Luftschiff könne aber haben allen Grund, im tiefsten Herzen dankbar Wetterbedingungen überwinden, gegen di« bisher zu sein, denn es gelang dem deutschen Geiste,' kein Flugfchisf erfolgreich gekämpft haben wurde. sprechen würden. Auch die „B ö rs en zeitu n g" wüst darauf schreibt u. a. ein jahrtausende alter Traum der Menschheit verwandele sich vor den Augen der Mitlebenden in eine technische und kommerziell nach allen Seiten berechnete Wirklichkeit. Ein Wunder werde Tatsache und bleibe doch ein Wunderbares, das für alle Zeiten im goldenen Ehrenbuche der Hochleistung deutschen Erfindungs geistes verzeichnet sei. Die „Neue Freie Presse" erklärt, das Bewußt sein, daß der deutsche Geist, der deutsche Schaf fensdrang, die deutsche Tatkraft an diesem ge- waltigen Werk der Erneuerung in vorderster Linke beteiligt seien, sei eine stolze Genugtuung, ein leuchtender Stern nach vielen trüben Geschehnissen, ein erhebendes Glücksgefühl, das manches Un gemach entschädige, Der Besiegle des Krieges werde zum Sieger im friedlichen Wettstreit. London und die Fahrt des „Zeppelin" London, 16. 10- (Funkspruch.) Der erfolg reiche Abschluß der Amerikafahrt des „Graf Zep pelin" wird von einem Teil der englischen Mor genblätter in Leitartikel» gewürdigt. Die „Times" weist darauuf hin, daß der Flug mit großer Klar heit sowohl einen Vor- als Nachteil des Luft schiffes gezeigt habe. Der große Radius eines Luftschiffes setze es in die Lage, schlechtem Wetter auszuweichen, wodurch die Sicherheit des Luft schiffes erhöht werde. Auf der anderen Seite aber habe es sich gezeigt, daß di« vorläufige Un möglichkeit der Einhaltung einer fahrplanmäßigen Zeit die Bedeutung des Luftschiffes für kommer zielle Zwecke beeinträchtigen müsse. Die Fahrt des „Graf Zeppelin" liefere aber außerordentlich reiches Material für weitere Untersuchungen und Erperimcnie. Dieses Material müsse verwendet werden, ehe der Transatlantik-Personen-Lnftdi-nst eine tägliche Einrichtung werden könne. Nichts destoweniger gäbe die Leistung des Zeppelins und der Erfolg der vortrefflichen Navigations kunst Dr. Eckeners berechtigten Grund zur Befrie digung. Deutschland könne stolz darauf sein. Der „Daily Telegraph" erklärt, „Graf Zeppelin" könne zwar noch nicht zu jenen Luftriesen gezählt werden, die in der Lage mären, durch die Stö rungen über den Atlantik hinwegzudringen. Das des Hupen anfingen. Der Zeppelin kam offenbar in langsamer Fahrt majestätisch heran. Er flog verhältnismäßig niedrig. Dann machte der Zep pelin etwa über der großen Halle eine Schleife und ging weiter herunter. Unweit der Halle, vor die das Schiff ungefähr quer zu liegen kam, senkte sich zunächst auf dem Bug des Schiffes das erste große Landungstau, das im Nu von den Landemannschaften ergriffen wurde. Dann senkte sich auch aus dem Heck ein weiteres Tau herunter und die Landungsmannschaften begannen den Zeppelin, der noch etwa 50 Fuß über dem Erdboden war, herunterzuziehen. In diesem Augenblick war die Menschenmasse nicht mehr zu halten. Sie durchbrach alle Absperrungen. Un ter dem Zeppelin ballte sich ein Menschenknäuel, der das Schiff zusammen mit den Landungs- mnnnschaften herunterzog. Trotzdem gelang es den sich mühsam durchlämpfenden Landemannschaf ten, die Taue an dem neuartigen Lcmdemast zu befestigen und das Schiff gänzlich herunterMzirhen.! Nachdem das Schiff um 23,41 Uhr an dem Landemast angebracht war, dauerte es noch eine Weile, bis das Schiff von dem Landemast, der fahrbar ist, nach der Halle gezogen wurde. In zwischen war es auf dem Flugfeld so dunkel ge worden, daß beinahe nichts mehr zu sehen war.' Trotzdem ließ die Menge immer wieder Eckener hochleben, bis die Passagiere das Schiff verließen' und von den Behörden in Empfang genommen wurden. Nach dem völligen Eintritt der Dunkel heit gab man es schließlich auf, das Schiff in die Halle zu ziehen, da dies riskant schien. Da» Schiff wird am Dienstag morgen dann in die Halle gezogen werden. neuerer deutschen Ruhmes auf dem Boden friedlichen Arbeit. Das „Neue Wiener Tagblatt stets in Erinnerung bleiben würde. Die „Mor- ning Post" spricht den: Kommandanten und der Bcmssung des „Graf Zeppelin" die Glückwünsche Großbritanniens aus. betont aber, daß sachlich die Zukunft des Luftschiffes weder zu optimistisch, noch m pessimistisch beurteilt werden dürfe. Für dis sichere Beförderung von Neilenden und Post über den Atlantik werde das Dampfschiff noch für lange Jahre durch das Luftschiff nicht beein trächtigt werden und als Kriegsinstrument sei das Luftschiff überholt. Der „Daily Erpreß" ist LInlelN kesil Xoatpeobsn Präsident Coolidge hat Dr. Eckener auf funkentelegraphischem Wege seine Glückwünsche ausgesprochen und gleichzeitig der» Reichspräsidenten ein Glückwunschtelegramm gesandt. Der Eckener hat seinerseits beim Er reichen der amerikanischen Küste Präsident Coo lidge seine Grüße übermittelt. „vraf Zeppelin, dv tannll's doch besser!" Stuttgart, 15. 10. Hauptmann Köhl, dem als ersten die Ucberquerung des Ozeans mit dem Flugzeug von Osten nach Weston gelang, sandte mrs Anlaß der glücklichen Landung des Luft schiffes „Graf Zeppelin" in Amerika folgendes Glückwunschtelegramm: „Graf Zeppelin, du kannsts Dieser ungeahnt- Erfolg sei ein deutscher Sieg. Di- lE hat der Erfolg auch den Graf Ferdinand Zeppelins Lobei,swerk habe mit yar ^lmg.cmq - Luft befand und eine Gesamtstrecke von 9000 Kilometer in dieser Zeit zurücklegte. Die nächst folgende Leistung ist die des englischen Luft schiffes „N. 34", das im Juli 1919 von East- fortune nach Mineola (USA) eine Strecke von 5568 Kilometer in 108 Stunden bewältigte. Die nächste Dauerleistung hat Kapitänleutnaut Leh mann mit „L. Z. 120" am 26. bis 31. Juli 1917 vollbracht, als er insgesamt 101 Stundei, auf einer Versuchsfahrt über dec Ostsee kreuzte. Diese Fahrt diente bekanntlich als Vorbereitung für den berühmten Flug des Kapitünleutnants Bockholt mit ,,L. 59". der von Djambulin nach Khartum in Afrika flog und dann aus behörd liche Anweisung umkehrte. Der „L. 59" ist da mals 96 Stunden in der Luft geblieben und legte 7000 Kilometer zurück. Der Vorgänger des letzten Zeppelinluftschiffes, der „L. Z. 126", die heutige „Los Angeles", hat bekanntlich auf seiner Ueberfahrt nach Amerika vom 12. bis 15. Okto ber 1924 die 8150 Kilometer lange Fahrtstrecke in 81 Stunden bewältigt. Einzelheiten über den Empfang in Lakehurst Neuyork, 16. 10. Ueber die Einzelheiten beim Eintreffen des Zeppelins auf dem Flugplatz Lakehurst wird noch folgendes berichtet: 1km die Zeit, zu der der Zeppelin eintreffen sollte war es in Lakehurst ziemlich dunkel, da der Himmel dicht bedeckt war. Die Aufregung der ungeheuren Menschenmassen, die von Stunde zu Stunde nervöser wurden, gab zu den wil desten Gerüchten Anlaß. So wurde immer wieder vorzeitig behauptet, daß der Zeppelin gesichtet worden wäre, obwohl auf Grund der Zeitberech aus der Bahn des Fortschritts einen großen Schritt vorwärts zu kommen. Der Erfolg nützt uns, er dient aber auch der ganzen Welt und darin liegt wohl auch der Sinn einer friedvollen Zukunft, daß die Völker im Guten und Starken voneinander lernen." . Die „DAZ." hebt hervor, daß besser als bei glatter Cchönwctlecfahft möglich gewesen wäre, der Beweis für die Lusttüchtigkeil der Zeppelin- Luftschiffe abermals erbracht morden sei. Vor der ganzen Weit sei dargetan, daß, wenn die Frage der Einrichtung eines regelmäßigen Luft besser! Herzlichen Glückwunsch Köhl.' Die Berliner Presse zum Erfolg Dr. Elkeners dem erfolgreich-» Fluge die schönste Krönung erfahren. „Der Tag" weist darauf hin, daß „Gras Zeppelin" das große Erbteil einer großen Zeil sei. Die Männer, die das Luftschiff „Graf Zeppelin" bauten und führten, wie Dürr, Ecke ner, Flemming, Schiller hätten sich niemals anders gefühlt als die Willensvollstrecker des Mannes, der das Starrlustschiff geschaffen habe. Die „Deutsche Tageszeitung" erinnert öl» »uk v»><sr»» jvüon MittMovk Ldvnö» 8 Ußp Dis Meiker MM AüffelOnbe Anerkenn» izen Paris, 16. 10. (Funkspruch.) Die Pariser WMUMWW im 8MM in den letzten Tagen anschlug, gebracht, denn des Zeppelin tatsächlich um 23,03 Uhr M.E.Z. selbst er bezeichnet den Flug als -ine große, wurd^ sportliche Tat der deutschen Luftfahrt. Trotz der es snh erst bei». Näherkommen heransstellte, daß Anfechtungen, denen das Luftschiff nach Madeira' d'-s tatsächlich der Zeppelin war. Dann aber und. bei den Bermudas ausgesetzt g-E-n sti, i brach cm Jubel und ein Lärmen los der Hundert, habe der Flug unter ausaezeichneten wörtlichen! tausende m Lakehur t versammelten Menschen- Bedingungen sein Ec,de gesunden. Was die Be-s maßen, w.e man es selbst m Amerika noch kaum förderung von Reisenden zwischen Europa und gehört hat. ^ie Leute tobten, schrien, sangen und Amerika anlange, so sei di- Demonstration des s warfen ihre Hute m d,c Luft, wahrend gle.chzeitg hin, daß „Graf Zeppelin" den Beweis erbracht habe, daß er kein Schönwetterluftschiff sei, und das sei der großartigste Erfolg dieses Fluges. Di- Welt habe gesehen daß di- Energie der Moraeupresse widmet dem glücklichen Gelingen Führer und .^e überlegene Navigation, daß Rmerikafahrt des „Graf Zeppelin" crusführ- Betrachtungen, die Genugtuung über den ^onstrukcwn den eMichen ^'Eg de- Luft- und Anerkennung für die Tat deutschen schcffes, den S,eg des Systems gewährleisteten. „nd d-ullcber Arbeit durchblicken lassen. die Sturmsahrt des Luftschiffes als einen Sieg einmal, daß die Deutschen die meisten Dinge, die über die Naturaewalten. Ein lleberwinden un-' unternähmen, zum guten Ende zu führen ver ständen. Der sozialistische „Populmre" erkennt ebenfalls die Reise des „Graf Zeppelin" als eine wunderbare Leistung deutscher Hartnäckigkeit an. Abfällig urteilt der „Gaulois", der die Auf fassung vertritt, der Amerikaflug, zum Zwecke der nationalen Propaganda u,ft-ri,omnien, sei zwar geglückt, aber unter so ungünstigen Umstän den, daß er der Sache, der er habe dienen sollen, nur schade. Die Weltmeinung wisse, daß, wenn der Sturm nur «ine Stunde länger gedauert hätte, Ballon und Reisende auf dem Grunde des Wassers ruhen würden. Bisherige Höchstleistungen Die größte bisher anerkannte Fahrtleistung hat bekanntlich das frühere deutsche Marineluftschiff L. 72", das nach dem Friedensvertrage von Versailles an Frankreich ausgeliefert werden mußte und dort den Namen „Dirmuiden" erhielt, unter Führung des spälec verunglückten franzö-! fischen Kapitän-Leutnants Dupessis, vollbracht, i das vom 25. bis 30. September 1923 auf einer! Miftolmeerrundsahrt sich 118 Stunden in der! daran, daß das Luftschiff von den Notpfennigen, aber mit dem heißen Herzen eines Volkes ge-müsse § vervollkommnet werden, um prak- chaften sei, das aus seinem ausgesogeuen Hei- ß^' . „Z < Ve'O VanHen" warnt da- matboden gegen die unerschöpflichen Nnchtümeri^ Ä' s iAml r« Kampf M d-n N-m-Mmi l-i d«-tzs'd-! Symbol für den Kampf des deutschen Volles Noll fMe"du^ außerordentlich präzise arbeite. Die Helden- dem amerikanischen Volke, daß es wieder einmalig?" der mit tatkräftiger Hilfe unseren Helden beigesprun- "L Irafe^ Zep- Das'„Berliner Tageblatt" weist darauf j ^.""heE "nd seine hin, daß das deutsche Volk in dieser Fahrt nach > ^ere ü dem neuen Kontinent über die verkehrstechnisch Eckeners huldigen. Di^D-uft scheu hätten sich die Bewunderung erzwungen und würden einen neuen Ruhmestitel gewinnen, wenn Verkehrs über weite Strecken demnächst spruch reif werde, die Konstruktion von „Zeppelin" wesentlich optimistischer, setzt aber große. Hoffnun- allen Anforderungen gewachsen sei. Das ganze gen auf viel größere Luftschiffe nach Art der im deutsche Volk danke den Erbauern, danke der Dau befindlichen Leiden britischen Luftkrcuzer. glänzenden Führung und Besatzung. Sie hätten Der schwer errungene Erfolg des deutschen Luft- ihrem Vaterland und der Menschheit einen Dienst sch'ffes habe Erfahrungen gezeigt, die bald die erwiesen, von dem noch die späten Geschlechter Beförderung von Reisenden, Post und Gütern 'den Atlantik ermöglichen würden. Wien zum Zepyelinflug Wien, 16.10. (Funkspruch.) Sämtliche Wiener stolz auf diesen Erfolg sein. Es le, ein Sieg der Blätter bringen die Nachrichten von der Landung ^^sch"ß Arbeit, für die wirtschaftliche und mora- d.s „Gras Zeppelin" in großer Aufmachung. Landes. Auch der „Figaro Die „Wiener Neuesten Nachrichten" bezeichnen 'st der Anstcht, der g- nngen-Flug bew^se wieder