Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192810165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281016
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281016
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-16
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Achtung! Stuttgart, Triumphes Wagemutes brechen die Cüdsunk! Natürlich ist es wieder' das uns die große Stunde des Chemnitz Braunsdorf, 13. Oktober. Mit einem wohlgelungeiren grossen Rudersr- kommens st stete der Chemnit^r Ruderklub „Me teor" die Veranstaltungen aus Anias; seines 25- jährigen Bestehens am Sonnabend hier ein. Ms an diesem Tage der Abend seine ersten Schalten über unseren Ort legte, da flammten an der Bahnhofswirtschaft, am Hause Flechsig und vor allen Dingen am Bovtshause des Klubs hundert- und aber hundert Kerzen auf, eine prächtige Jtlu- mination bildete den glanzvollen Auftakt für die Darbietungen des Abends. Gegen 1/28 Uhr ge sellte sich zu den Jlluminationsläinpchen das glut rote flackernde Licht eines stattlichen Fackelznges, der vom Haus Flechsig aus seinen Weg nach dem Braunsdorfer und Lichtenwalder Ehrenmal und von dort zurück nach dem Ehrenmal für die ge fallenen Meteor-Mitglieder vor dem Bootshause! nahm. Hier hielt Pfarrer Löscher (Ebersdorf) eine packende Frankenberg, 16. Oktober 1928. Wir «undfunkhörer als vhrenzeugen der LaMvg gungsstörungen leidend, hört man über die deut schen Sender die amerikanische Knrzwellenstatwn Schenectady, die ihrerseits wieder die Groß- ftation W. G.P. (Neuyork) überträgt. In tech nischer Beziehung war die Uebertragung hervor ragend. Zuerst kommt natürlich Niggermusik. Dann hört man plötzlich Teile aus „Hofsmanns Erzählungen". Man tut dies hoffentlich nicht der Deutschen wegen, von denen man natürlich weiß, das? sie mit angeschlossen sind. Denn «Jacques Offenbach ist — zufällig gerade Fran zose. Gegen fr 11 Uhr werden die Schallplatten vorträge beendet. Der Sprecher von Neuyork spricht da mit irgend jemand, der von fern ab und zu zu hören ist. Langatmige Erörterungen hört man. englisch natürlich, aus denen man ab und zu bekannte Laute heraushören kann. Worte schwirren über den Ozean herüber an unser Ohr, Manhatten, Hudson. „Graf Zeppelin" usw., scheinbar alles durcheinander. Leider kann man im Rundfunk nicht hineinreden, sonst wäre wohl an den Neuyorker Rundfunksprecher vieltausend stimmig aus Deutschland der Ruf ergangen: „Speak slow" oder „Kannst du nicht mal einen deutschen Brocken in deine Erzählung hinein werfen?" Ja, was hat mm der Mann eigentlich gesagt? Er stand mit dem Sprecher in Lakehurst m Verbindung und erzählte diesem, wie gerade das Luftschiff über Neuyork fliegend jubelnd be- grüßt wurde. Lakehurst! Schallplatten — Schallplatte i und dann wieder eine endlose monotone Rede des Rundfunksprechers, rasend schnell — englisch. Ge gen 3/i1L Uhr endlich meldet sich bei der Neu yorker Station eins Frauenstimme, die Dame hat Erbarmen mit den deutschen Hörern, dis nicht englisch sprechen. Ein furchtbares Deutsch rade brechend (zum Totlachen ist's), erklärt sie, was der Sprecher eben gesagt hat. Er sieht das Luftschiff ankommen. Er steht aus dem Dach eines Hauses, so weit vom Flugplatz entfernt, daß von dem Jubel der Anwesenden fast nichts gehört wird. Jetzt ist das Schiff noch 100 Meter hoch, 50 Meter, 25 Meter. Die Halte taue fallen. — Das Luftschiff liegt vor Anker. Hast du das alles gewicht, deutscher Leser? Nur einer unter Tausend der deutschen Hörer hat das wohl alles genau verstanden. Die an deren konnten dem Sprecher zurufen: „Herr, dunkel ist der Rede Sinn". Der große erhebende Augenblick der Landung ist uns in Deutschland den Hörem der überwiegenden Mehrzahl nicht bewußt geworden. Darüber kann uns auch das Deutschlandlied am Schlüsse der Uebertragung Nicht hinwegtäuschen. Es kam nämlich nicht aus Lakehurst, sondern war „Made in Germany"! Tanzschlaacroperette „Olly-Polly" des bekannten Komponisten Walter Kollo. Bestens vorbereitet, in erstklassiger Besetzung der Nollen und Partien, wird dieses erfolgreiche Werk in Szene gehen. Die vor- kommenden Tänze nnd Gesänge werden unter Lei tung des Tbeaterkapellmeisters Stäcker vom Franken berger Siadtorchester begleitet. Die Eintrittspreile sind im Verhältnis zu den teueren Operettenauf- führungebedingungen sehr billig bemessen, Sperrsitz 2 Mk„ 1. Platz 1.50 Mk„ 2. Platz 1 Mk., Galerie 75 Pfg. tm Vorverkauf. Mitglieder der vorjährigen Theatergemeinde zahlen für alle numerierten Plätze 1.10 Mk„ Galerie 60 Pfg. Alles weitere besagen die Plakate und fernere Anzeigen. vperetteiigastspiel im „Stadtparl" Wie aus der heutigen Anzeige ersichtlich, findet das erste Gastspiel der Dereinigien Stadtthcater Mittweida - Limbach Dienstag, den 23. Oktober, «bend« 8'/« Uhr statt. Zur Ausführung gelangt unter persönlicher Leitung der hier bestens ringe- führten Direktion Fritz Steiner die allerneuest« Die Volksbühne FrMsnberg bat mit Rücksicht auf die Schubertfeiern der Graub- nerschen Ehöre ihre erste Werbeoorstellung verschoben. Ueber den genauen Tag der ersten Vorstellung und über das zur Ausführung kommende Stück werden wir demnächst berichten. Amtliche Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 8. Oktober 1928 Der Nat 1. beschließt ») von 1929 an von der Beglückwünschung der Bürgerjubilare abzusehen, d) das freiwerdende Mannschaftsgebäude II der ehemaligen Unteroffizierschule zur Ver mietung auszuschreiben; 2. bewilligt ») aus Kosten des Rechnungsjahres 1929 30 1200 Reichsmark zur Beschaffung von Doppelfen stern für die Kraftwagsnhalle an der Raihenaustraße, b) dcsgl. 8000 NM. für Instandsetzung der H in- denburgstraße, von der Freiherr-von- Hausen-Straße bis zur Mühlbacher Straße, «) 5500 NM. aus Anleihemttteln für Beschleu suna der Altenhainer Straß«, ck) 60 NM. zur Instandsetzung des Betriebs grabens an der Schsachthofbrücke, «) 60 NM. zur Beschaffung von 10 Böcken für das Marktinventar. Zu Punkt 2 a-o Ist die Entschließung der Stadt verordneten erforderlich. Insgesamt beschließt der Rat in 29 Angelegen heiten. , Me Dausekitzung lm Rathaus Unser Stadtverordneten»Kollegium erledigte am gestrigen Montag abend in über sechsstündiger Sitzung eine umfangreiche Tagesordnung. Dabei wurde nach über zweistündiger Aussprache die Her- gäbe von städtischen Mitteln für den Ausbau der alten Gasanstalt zu einem modernen Licht spiel- s Theater mit 17 Stimmen (14 bürgerlich- und 3 kommunistische) abgelehnt. Die ans der Tages ordnung stehende Beratung über die Erhöhung der Strompreise wurde vertagt, die Erhöhung des Wasserpreifes abgelehnt, die Herabsetzung der Gastarife genehmigt. Ueber den Verlauf der Sitzung werden wir morgen ausführlich be richten. s Schwerer Auto- und MotorradunsaU. Am Montag nachmittag In der 3. Stund- stießen in der Nähe der Breitmühle In Ebersdorf ein Vertonen- kraftwagen und ein Motorradfahrer mit Sozius zusammen. Der Anprall war so heftig, daß das Motorrad vollständig zertrümmert und die beiden Fahrer schwer verletzt wurden. Der Führer des Kraftwagens stieß infolge des Zusammenpralls mit dem Kopf durch die Windschutzscheibe und erlitt ver schiedene Verletzungen im Gesicht. Der Unfall er- elgnete sich in einer unübersichtlichen scharfen Kurve. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. , f Vorsicht mit elektrischen Plättglocken i In- folge ungenügender Ueberwachung geriet in einem Schlafzimmer in Tbemnitz ein Sola in Brand, auf da« eine an die Leitung angeschlossene elektrische Plättglocke gestellt worden war. Da« Feuer nahm einen so bedrohlichen Charakter an. daß man die Feuerwehr alarmieren mußte. ch Haltet Streichhölzer von Kindern fern! Jiw einem Wohnhause an der Abtstraße in Chemnitz hgtten unbeaufsichtigte Kinder mit Streichhölzern gespielt und dadurch ein Schadenfeuer verursacht, j das auf Möbel nnd Wäschestücke Übergriff und: auch am Gebäude Schaden anrichtete. Der her-s beigerufenen Wehr gelang es, die Flammen zu unterdrücken und ein größeres Unglück zu verhüten.« Gedächtnisrede „Es ist ein ernstes Ding um die wahre Freude". Dies Wort gab dem Redner Anlaß zu einer Be trachtung über die Freuden unserer Tage, die in Wirklichkeit keine Freuden sind. Nur das ver dient den Helligen Namen Freude, was aus ernsteni Grunde herauswächst. Auch dieses Fest der silbernen 25 soll ein Fest der Freude sein, das sich aufbaut auf ernstem, hartem Untergrund und das getragen ist von der Mahnung der Heiligen Schrift: „Gedenket aber auch der vorigen Tage". In dieser Stunde gilt es zu denken und zu danken in mannigfacher Art. Tas ist ja das Wunderbare, das dem Menschen dir Fähigkeit gegeben ist zu dtnken, daß er mit dieser Fähigkeit zum Meister wurde über die Zeit, und daß er damit die Vergangenheit znr Gegenwart werden lassen kann. Wenn wir am heutigen Abend hinein eilen in das Land der Vergangenheit, da sehen wir gewaltig ausleuchten die Jahreszahl 1914 und mit ihr all das Geschehen, daß sich an diese Jahreszahl anreihte und dann bleiben wir stehen bei den Opfern, die dieses Geschehen auch aus den Reihen des Jubelverelns forderte. 11 treue Kameraden sind draußen im Feindes lands geblieben, 3 sind in der Heimat den Wun den erlegen, die sie im Kampfe fürs Vaterland erlitten haben. Ihnen gilt es zu danken für alle Zeit, das sie stritten und litten für uns! „Für Euch", so steht es schlicht und doch so gewaltig mahnend an dem Ehrenmal des Klubs. Unseren Tank bringen wir Lebenden am ehesten dadurch zum Ausdruck, daß wir im Geiste und Sinne unserer Gefallenen in Treue und Einigkeit fest zusammensteben als deutsche Brüder und Kamera den. Es gilt unseren Toten die Treue zu be wahren, bis auch wir einst eingehen in die Heimat, die die wahre Heimat ist. Leiss intonierte dis Kapelle danach das Lied vom treuen Kameraden. Tann legte der Vor sitzende auch hier einen Kranz nieder, während krachende Böllerschüsse die Kunde von dieser feier lichen Stunde weit über die Wälder der Um gebung hinaustrugen. Im Anschluß an diese Feier fand im Hause Für die Zukunft wollen wir uns vormerken: flechsig Zu der nächsten Uebertragung aus Amerika- , großer R-dererlomErs schicken wir Herrn Alfred Brann von der Funk- statt. Tie beiden Sale des Hauses waren mit stunde Berlin über den Ozean hrirüber. Der FlaWenmatenal von den beiden Schiffahrtsge- wkrd den Yankees mal zeigen, wie man so ein ftNschaften Hambnrg-Nmerika-Lime und Nord weltgeschichtliches Ereignis mit Motorengeknatter,, deutscher Lloyd, mit denen schon manche Meteor- Sirenengeheul und den Jubelrufcn einer viel-s Mitglieder wiederholt den Ozean gekreutzt haben, itausendköpfigen Menschenmenge dem Rundfunk- i prächtig g-schmückt Zwischen leuchtendem Blatt- Hörer übermittelt. 9""' auf der Bühne waren die zum Teil kost- ! baren Preise ausgestellt, die der festfeiernde Klub W» Heimat «ad «aterlgad rs za-re «aderlliib „Meteor" deutscher Zähigkeit und deutschen miterleben läßt. Scho» VrIO Uhr deutschen Sender das eigens Pro gramm ab. Klar nnd deutlich, ab und zu natür- kich unter Schwunderscheinungen oder Ueberira- Nuderergruß. Besondere Worte des Dankes für Der Reichspräsident an Coolidge Der Reichspräsident hat Berlin, 16. 10. Staate betrachte. i gleichzeitig für die dem Luftschiff und seiner De- Für den Hauptansschutz für Leibes- lauten. Graf Zeppelin" eine kurze Erklärung abgegeben,! ehrenden Ansprachen leitete die schon ge- stimmungsvollen Mär- über, allenthalben recht befriedigte. ist der Raubmord klar erwiesen. deren Verlauf Außer musi ¬ rat Burger ein von dem Chemnitzer Maler Alfred Kunze geschaffenes Bild des Deutschen Museums in München. Nach weiteren zahlreichen Gliickwunsch- reden hielt am Schluß der Direktor der neuen Schule Nnding eine fast einstündige Ansprache, in der er den Dank der Lehrerschaft, der Schüler und der Elternschaft zum Ausdruck brachte und uner müdliche Arbeit im Dienste des Jndustrienachwuchse« gelobte. Mit einem Nundaang durch di« neuen Räume fand die Feier ihr Ende. die Herren Stadtverordneten Fischer, Obek- studiendirektor Dr. Thierig und Polyeihaupt- — Chemnitz. Beim Ileberholen eines vor ihm herfahrenden Personenkraftwagens streifte im! Ortsteil Chemnitz-Borna ein 38jährigcr Mon teur aus Nehmitz mit seinem Motorrade den Wagen nnd kam zum Stürzen. Unglücklicher weise kam in diesem Augenblick von der anderen Richtung ein zweiter Kraftwagen, der nicht mehr zum Halten gebracht werden konnte. Ter Ge stürzte »milde von ibm erfaßt, überfahren und: so schwer verletzt, daß er bald nach dem Unfall männliche deutsche Jugend. Dabei sei allerdings zwischen Spott und Sport ein Unterschied zu 110 M. beraubt zu haben. D. hat das Geld zur Bezahlung seiner Schulden verwandt. Auch der Knüpvel, mit dem D. seinen Kameraden erschlagen Die Einweihung der Chemnitzer Industrieschule Übungen und für den Sächsischen Negattaverein sprach Herr Müller, Dresden, und überreichte eine Stoppuhr, für das Chemnitzer Stadtverord netenkollegium sprach Stv. Fischer, Chemnitz, und sicherte dem Klub die Unterstützung dieses Festrede in der Herr Fritz Seifert vom Dresdner Nuderverein den Sport als den Ersah bezeich nete für die durch die weggefallene allge meine Wehrof.icht verto e e Kraftquelle für die mann Krautz aus Ehemnitz, sowie an Herrn Bürgermeister Haase (Braunsdorf) an die Vertreter der Braunsdorfer Ortsvereine und an die Spottskameraden aus Dresden, Leipzig Wurzen, Grimma, Nerchau, Pirna und Köln. Im Mittelpunkt des 1. Teikes des Abends stand die in der er es als unmöglich bezeichnete, die Ge fühle zu beschreiben, als er den alten „Z. R. 3"/ die jetzige „Los Angeles", wiedergesehen habe,» die er vor vier Jahren nach Amerika gebracht habe. Dr. Eckener betont sodann, daß niemand, an Bord des „Graf Zeppelin" ernstlich lufttrank gewesen sei. Die Besatzung verbietet ein vperettenlied Trier, 16. 10. In der dieser Tage zum ersten Male in Trier aufgeführten Operette: „Tie goldene Meisterin" sang der Tenor im letzten Akt unter dem Jubel des Publikums ein Lied, das den Anschlußgedanken verherrlicht und auf die mögliche Vereinigung Oesterreichs mich dem Teutschen Reich anspielt. Daraufhin luden die f an ösischeu Be atzungsbchördsn den Inten danten des Stadttheaters vor und verboten ihm unter Strafandrohung die Wiederholung diesey Strophe. Tie Theaterleitung sah sich daher zur Streichung dieses Liedes gezwungen. Sbergesreiter Dumberth gesteht Potsdam, 16. 10. Funkspruch. Wie der „Mär kische Landesdicnst" meldet, bat der Ob'rqefreite Dumberth in der Nacht zum Dienstag gestanden, die Leiche des von ihm ermorderten Gelfert nm nannte Kapells mit scheu zur Fidelitas ihrs Anwesenheit richtete der Redner -schreiben und nach Pirna, Grimma, Dresden u. a. mehr. Der Besitzer des Hauses Flechsig, Herr Romberg, erfreute den Klub durch die Mitteilung, daß er dem Klub zur Erweiterung seines Besitzes am Bootshause einen Streifen Land einräume usw. Die Herren Otto Weber und Boeth als die „wassergewaltigen" Herren wünschten dem Klub eine weitere erfolgreiche Zukunft. Nach Verlesung einer An ahl Elückwunschdepeschm und kalischcn Darbietungen- zeigten dabei auch der Männergesaugverem Braupsdorf und der Epiel- mannszug der Deutschen Turnrrschaft ihr Können. Lobend sei Mich des „Meisterhumoristen" Schimke aus Hamburg gedacht, der.mit wirklich erstklassigen Vorträgen aufwartete. Am kommenden Sonntag wird ein Ball in Chemnitz die Jublläumsfeierlichkeitsn beenden. — Burgstädt. Der Ingenieur Göttlich kam bei . . „ der Revision einer Transsormalorenstation in GöpF machen, vor allem lehnic der Redner alle die persdors mit der silbernen Bleistifthülse der 10000- Sportarten ab, die aus Massenwirkung, auf Ge-, Voltlestung zu nahe und wurde sofort getötet, winnsucht, Nervenkitzel und anderen unsportlichen ... <<« Der Festrede folgte eine lange Reihe Gratu-! satzung gewährte glänzende Aufnahme und Unter stützung meinen aufrichtigsten Dank aus. IM hoffe, daß mit diesem neuen Fortschritt in der. Luftfahrt Lie friedlichen Beziehungen, die zwi- Mtterdienlt des Frankenberger Tageblattes Vorhersage: Fortdauer der herrschenden Witterung, weiterhin Nachtfrost. km Laufe der Jahre errungen hatte. Tie Ka- verschied. — Im Siedkungsheim Schönau pelle der el-emalizen 181 eröffnete den Kommers während eines Vergnügens dar 68jährige Han mit einem sckmeidigen Marsch. Tann begrüßte schuhzuschneider Albin Eichhorn mitten im Ta der 1. Vorsitzende des Meteor, Herr Willy von einem Herzschlag überrascht, der leinen a Otto, Gäste und Mitglieder mit einem kernigen baldigen Tod herbeiführte. schen deni großen amerikanischen Volke und Deutschland bestehen, noch enger geknüpft wer den. gez. v. Hindenburg, Deutscher Reichspräsi dent." Eine Erklärung Dr. Eckeners London, 16. 10. Nach Meldungen aus Neu- Tingen anfgebaut sind. Beim Rudersport Han- dele es sich um einen Mannschaftssvort, der straffe LWS MMMWMwlWW Tisziplin und freiwillige Unterordnung erfordere, . — " der die einzelnen Mannschaften zusammmführe zuvSS FktMreNöerger TagevtaHöS einem Bund für lange Lebensjahre, der Charakters , erziehe und pflege. Fabriken, Schulen und Be-' Hörden müßten mehr als bisher gerade dis In-! weiteren den Klub Absiurz eines französisch. Militärflugzeugs Pari«, 16.10. (Funkspruch.) Auf dem Flugplatz be! Bordeaux stürzte am Montag ein Militärflug zeug ab und fing Feuer. Der Flugzeugführer ver brannte und der Beobachter erlitt schwere Ver letzungen. EryWon in einse chemischen Fabrik Fünf Arbeiter getötet London, 16. >0. In einer chemischen Fabrik auf Bramble Island in der Nähe von Harwich «reig». nete sich eine schwere Erolosion, wobei 5 Personen getötet wurden. Durch die Erplosion, die äußert ordentlich heftig war nnd vom Ausbruch eine« Feuers begleitet wurde, stürzten Teile des Gebäude» ein. In de» umliegenden Ortschaften des Festlandes^ van wo sogleich Polizei und ä-ztliche Hilse gesandtt wurde, wurden erdbebenartige Erschütterungen vers spürt. Auf der Insel befinden sich neben der chem> schen Fabrik, die während des Krieges Munition» berstcllte, nur einige Häuser der FabrikangeftelltenF Eine Untersuchung ist cingeleitet worden. — Neukirchen bei Chemnitz. Beim Ausrü "" des hiesigen Feuettöschzuges zu einer Ma geud auf den idealen Rudersport aufmerksam auf den Glückwunsch des Präsidenten ToolidgH machen und der Jugend die Zeit zur Ausübung anläßlich der Ankunft des „Graf Zeppelin" mw des Sportes ermöglichen, der wie kein anderer nachstehendem Telegramm geantwortet: „Jchi im Dienste der Pflege des Gemeinschaftsgeistes danke Ihnen, Herr Präsident, für die Glück-'' und des Gemeinschaftswillcns stehe. Hebung des wünsche und die Anerkennung, die Sie den Lei- Geineinschaftswillons sei die kulturelle Aufgabe stungen des Luftschiffes „Graf Zeppelin" und des Nuderersports, di» er als seine Pflicht- seiner Besatzung in so freundlicher Weise gezoM erfüllung gegenüber der Allgemeinheit und dem haben. Namens des deutschen Volkes spreche ich Kollegiums zu, Oberstudiendirsktor Dr. Thie rig, Chemnitz, beglückwünschte den Klub im . Auftrage der Oberrealschule Chemnitz und wür-! digte die Verbindungen zwischen dec Schule und' „ dem Klub, Bürgermeister Haase, Braunsdorf, gratulierte im Namen der Gemeinde Braunsdorf, """" dann folgten die Vertreter der Ruderverciue und Klubs Leipzig „Neptun" Wurzen, Nuderve em Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 213—216 (212^-215), etwa»' fester. — Roggen (märk.) 200-212 (209—212)g behauptet. — Sommergerste 231—251 (231 bi» 251), Futtergerste 202—212 (202—212), ruhlgi — Hafer (märk.) 200—210 (200—210), stetig — Mais, loko Berlin 218—221 (218—221)/ fest. — Meizenkleie 15,1—15,25 (15—15 25)/, stetig. — Noggenkteie 15,25—15,5 (1525—15,5)/ stetig. — Weizenkleie-Melasse 16,8—16,6. / Viktoria-Erbsen 41—5L. — Rapskuchen 19,H bis 19,8. — Leinkuchen 24,1—24,4. — Trocken/ schnitzel 14,2—14,7. — Cova-Schrot 21,4—22,1! — Kartoffelflocken 19,7—20,4. k Aus Chemnitz wird uns geschrieben: In Gegen- bat, ist gefunden worden. Mit diesem Geständnis wart zahlreicher Ehrengäste, unter denen man auch *>—' den Volkbisdunasm'nistsr Dr. Kaiser, ferner Ver treter des Wirtschaftsministcriums und zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten des Chemnitzer Wirt schaftslebens bemerkte, wurde am Montag Irüh mit einer schlichten Feier die Industrieschule ihrer Be stimmung übergeben. An erster Stelle sprach Ober bürgermeister Dr. Hübschmann, der einen kurzen Rückblick auf di« Entstehung der Schule gab und mit einem herzlichen Glückauf zu weiterer fröhlicher Schularbeit aufsorderte. W üter hielten gedankcntiefe An'prachen Stadtbaurat Otto als Dezernent dos Städtischen .Hochbauamtes, lowie Stadtrat Dr. Böhme als Leiter des Chemnitzer Schulwesens. Als erster Gratulant betrat Kultusminister Dr. Kaiser das Rednerpult und überreichte im Anschluß an ssine Glückwünsche Im Anstraa des Staates der Stadt 30000 M. zur weiteren Förderung dos Be- rufsschulweiens. Die Wünsche des Wirischastsmini- sterinms übermittelte Gewerbeoberlchnlrat Riedel. Für das ChcmnitzerStadtverordnetenkollogium sprach der erste Vorsteher Landgraf, für die Chemnitzer Handelskammer Kommerzienrat Hans Vogel. Als Vertreter der Arbeitgeber der Chemnitzer Metall industrie übergab unter den besten Wünschen Stadt ¬ übung stürzte in einer Kiuwe ein Geräkewag ' um und begrub den an einem Zaun stehend 82jährigen AischhZ^dler Bernhard Winkler, de. demnächst seine diamantene Hochzeit feiern wollig unter sich. Der alte Mann wurde sofort getötej' während der Fahrer des Gerätewagens, der KoH lenhändler Mar Müller, vom Wagen geschleudert .und schwer verletzt wurde. Ein anderer Feuem wehrmann erlitt schwere Eesichtsverletzuimci« Schon beim Ausrücken war ein mit zwei Perv sonen besetztes Motorrad in den Eerätewags» hincingefahren und war vollständig zertrümmert worden, während die beiden Personen mit deM Schrecken davonkamon. .'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)