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und konnten auch nur immer hemmlaufen uud gingen schon einen halben Fuß tief im Morast; den letzte» Tag konnten wir weder stehen noch laufen vor Frost und Müdigkeit und Handlung bei seiner Gefangennahme und über die Zustände in französischen Gefangenenlagern, der wieder einmal Kn schlagender Beweis für die gemeinen Instinkte, die niedrige Denkungsart der Franzosen bildet. Immer wieder mutz man sich fragen, woher diesem Volke der dummstolze Dünkel kommt, ,in den» es sich einbildet, die erste Kulturnation der ?Aelt zu sein. Unteroffizier H. geriet im . Herbst 1917, in Gemeinschaft mit etwa 30 Kameraden, am Chemin des Dame» in Gefangenschaft. Sofort wurden den deutschen Soldaten die Uhren abgenommen, sämtliche Wertpapiere und Geld wur den ihnen gestohlen. H. selbst vermihte 50 Mark bares Geld und seine Laschenuhr. Auch die Trauringe wurden den Leuten weggenommen! Alsdann ging es in ein Straflager, in die Nähe von S., wo die Leute bei starkem Regen sieben Tage und sieben Nächte unter freiem Himmel ohne Zette und Decken zubringen mutzten. Etwa 300 Mann wurden so aus keimst IMO orterlssä ' , Frankenberg, den 20, Junk 1918. Wise poiitilcde kscbricbte« Vertrauliche Konferenz pd Berlin, 20- 6. Gestern hat von 3 Uhr nachmittag» bis gegen 8 Uhr abends eine vertrauliche Konferenz der Führer der Mehrheitsparteien des Reichstages mit dem Reichskanzler, Grafen Hertling, General Gröner aus der Ukraine und dem Reichs kommissar für Kurland und Litauen, Freiherrn v. Falkenhausen, über die Frage der besetzten Gebiete im Osten stattgefunden. Wer hat die Schuld am Weltkriege? pd Die schwedische Oberst Nörregaard schreibt über diese immer wieder erörtete Frage: «Wir sehen, daß die Kriegspslanze schon Jahrzehnte hindurch von langen und tiefen Wurzeln ge nährt wurde. Datz sie aber in die blutrote Blume des Welt krieges ausschlug, haben nicht nur die Wurzeln verschuldet, son dern in noch höheren Matze der Erdboden, in den sie gesetzt war. Er wird das „europäische Gleichgewicht" genannt. Er war gelockert und bearbeite« durch die Spaten der „Grotzpolitil" und überreichlich bewässert durch die Jntrigenspritzen der Diplo maten und unterwühlt von den Maulwürfen des Wettrüstens. Das alle» gab der Kriegspftanze derartige Wachstumsbedmg- ungen, datz sie durch die Grundmauer hindurch wachsen konnte, auf denen Europa gebaut war. Sie untergrub diese und schotz in der südöstlichen Ecke empor; damit stürzte das ganze Gebäude zusammen." Dst GefqngeMnfreMbe pd Berlin, 19. 6. Nach den deutsch-französischen Verein barungen über Gefangenenfragen sollen die vor dem 15. April 1918 in der Schweiz internierten deutschen Kriegsgefangenen in die Heimat zurückgeführt werden, ebenso sind sämtliche in der Schweiz internierten Zivilpersonen freizulassen. Die Aus führung dieser Bestimmungen hat nunmehr begonnen. 'Heute hat der erste Zug mit deutschen Internierten die schweizerische Grenze überschritten und ist in Konstanz eingetrofsen. Leider haben bahntechnische Schwierigkeiten den Beginn dieser Trans port« verzögert, doch sollen sie nun in regelmäßiger 'Zug folge lausen und in etwa 4 Wochen beendet sein. Sie wer den etwa 200 deutsche Offiziere, 6000 Kriegsgefangene und 1000^ Zivilinternierte der Heimat wiedergeben. 'Im Anschluß an die Räumung der Schweiz beginnt vor aussichtlich im August die Internierung der mehr als 18 Monate kriegsgefangenen Offiziere in der- Schweiz und die Entlassung der mehr als 18 Monate kriegsgefangenen Unter offiziere und Mannschaften, sowie der Zivilinternierten in die Heimat. Voraussetzung ist allerdings, datz die französi sche Regierung bis dahin eine entsprechende Anzahl von Elsaß-Lothringern herausgegeben hat, für deren Zurückhaltung seinerzeit 1000 Eeitzel aus dem besetzten Frankreich nach Holzminden und Wilna verbracht worden waren. Hierüber schweben zurzeit noch Verhandlungen. pd Berlin, 20. Juni. Die in der .Presse verbreitete Nachricht, der frühere Reichskanzler von Bethmann-Hollweg sei feit einiger Zeit leidend und sein Befinden habe sich durch «inen kürzlich erlittenen Schlaganfall verschlechtert, beruht, wie wir feststellen können, auf völlig freier Erfindung. -Herr von Bethmann-Hollweg befindet sich bei bester Gesundheit. Spanien ps Madrid, 20. Juni. In der Kammer erklärte Mi nisterpräsident Maura in der Debatte über die Militärreform, datz Spanien alles daran setzen müsse, die Oberhand über sein Territorium zu garantieren. Das Land müsse auf seine eigene Kraft bauen, um im Kriegsfälle ohne fremde Hilse dem Feind entgegen zu treten und seine Grenzen selbständig ver teidigen zu können. Maura erinnerte sodann an die Rechte Spaniens auf Marokko und führte aus, daß die nördliche Küste notwendigerweise dem spanischen 'Einfluß unterstehen müsse. Bezüglich der Meerenge von Gibraltar erklärte Maura, daß deren Beherrschung für die Nation eine Notwendigkeit sei. Bulgarien vb Sofia, 18. 6. „Kambana" gibt einen Ueberblick über die äußere Politik Radoslawow» und sagt: Sein Verdienst be steht darin, datz er mit voller Unterstützung des Staatsoberhäupter die Ententepläne durchkreuzte und fast alle bisher geknechteten bulgarischen Länder befreite. Zur Befestigung und zum Aus bau der erreichten Erfolge ist die Mitarbeit aller derjenigen politischen Kräfte des Lande» nötig, die bisher abseits ständen. Wir zweifeln nicht an der Erreichung der vollen Einigkeit der Bolkslräfte zur Vervollständigung de» begonnenen nationalen Werke». , Das demokratische Blatt „Preporetz" schreibt in einem Leit artikel auf da« Regierungsjnbiläum Kaiser Wilhelms: Sein Regierungsantritt bezeichnet den Anbruch einer neuen Zeit und eines gewaltigen Aufschwunges Deutschlands. Die Schuldfrage am Kriege ist bestritten. Die Geschichte beweist, daß die Macht der Dinge stärker ist als menschliches Wollen. Daß der Kaiser ein aufrichtiger Anhänger des Frieden» ist, hat sogar der Eng länder Lord Morley zugestanden. Bezeichnend für den Kaiser sind die Worte feiner letzten Rede über den Kampf der Welt anschauungen. Diese werden zitiert; dann schreibt das Blatt weiter: So uneigennützig und grobzügig fatzt der oberste Kriegs- j Herr Dentschland» seine erhabene Aufgabe auf, wenn er unnack- ! ahmliche Eigenschaften de» Krieges weckt, von dessen siegreicher , Waffe jetzt die Welt die Abkürzung des Kriege» und den Frieden erwart«, - Malknvw Nachfolger Radoslawow» bb („Bulgarische Telegraphen-Agentur'.) Der König hat - Malinow mit der Bildung des neuen Kabinett» beauftragt. j Amerika pa „Reuter" meldet au» Washington: Da» Repräsentanten- ' Haus der Union hat da» Gesetz über eine dauernde Vermehrung de» eingestellten Personal» der Flotte von 87,180 auf 131,488 Mann angenommen. Das Gesetz wurde vom Senat bereits genehmigt. . i einer ungefähr 200 Quadratmeter großen, total aüfgeweich- ten, von Stacheldrahi in zwei Meter Höhe umgebenen Wiese eingesperrt. „Wir konnten uns nicht legen, sondern mußten Händler, die sich in grober Anzahl in und vor der Halle befan- - den, drängten auf Abgabe der Ladung. Al» die Händlerin zögerte erhoben sie ein laute« Geschimpfe und behaupteten, sie lei ' auch eine von den Schiebern, die alles hintenherum verkaufe. In dem Tumult fatzten einige den Wagen und kippten ihn um. , Dann bemächtigte man sich der Ladung, die 2000 Mark wert war, und schleppte sie weg. Die Schutzleute kamen zu spät. > " Eine Klrschenlotterle. In Vieselbach bei Weimar hat § der Gemeindevorftand beim Obstverkauf ein einfache» Mittel , erfunden: Alle Kirschbäume der Gemeinde werden, nachdem Kenner den Wert de» Anhanges abgeschabt haben, mit Num mern versehen. Wer nun Kirschen haben will, zieht ein So und zahlt dann den festgesetzten Preis de« Baume« an die Gemeindekasse. - Lin Schwein vom Himmel gefallen ist in den letzten Tagen in einer Strabe in Danzig. Vor den Augen der Vor übergehenden stürzte plötzlich au» der Höhe ein Schwein auf die Strabe. Da» Borstentier war, hoch in lustiger Höhe auf einem Dache den neidischen Blicken der schmalzgiertgen Mit menschen verborgen, heimlich gehalten worden und war in frischer Luft und Sonne gut gediehen. E» war durch seine Um friedigung gelanat und hinuntergeftürzt. * Französische Gefangene nmjßhaudlungrn und kein Ende. D«r Santtätsunterosfizier August H„ gegenwärtig in einem Berliner Vereinslazarett, der aus französischer Gefangenschaft ausgetauscht wurde, gibt einen Bericht über die unerhörte Be- herein sicher annehmen könnte, daß Diaz vor allem suchen werde, im Grappa-Gebiet und auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden standzuhalien, um die Aufrollung der Piavefront zu verhindern. i Lugano, 20. I. Wie die „Agenzia Stefani" mitteilt, ist der österreichische, in der Schlacht auf dem Montello verwundete, in italienische Gefangenschaft geratene Generalmajor und Divi sionskommandant Heinrich Vokzeno au« Kronstadt im Feldlaza rett gestorben. Der Kampf flehe auf des Messer» Schneide t Zürich, 20. 6. Der „Zür. Tagesanz." erfährt, daß die Entscheidung über das Schicksal der Kämpfe an der italienischen Front noch nicht gefallen ist, datz aber selbst die an sich hoffnungs voll gestimmte italienische Presse sich in ihren Urteilen zurückhalt, denn der Kampf stehe auf des Messer» Schneide. Zwei gefährliche Punkte an der italienischen Front: Montello und das Meer t Rotterdam, 20. 6. „Manchester Guardian" ist der Ansicht, dab es an der italienischen Front zwei gefährliche Punkte gibt. Der erste sei der Montello. Derjenige, der diesen Berg beherrscht, beherrscht auch die Ebene längs der Flüsse Iüdl..b davon. Man braucht aber nicht voreilig zu sein in dem Schlug, dab wenn der Montello verloren gehe, die Lage verhängnisvoll fein würde. Obgleich die» ein ernster Schlag wäre, lehrt doch die Erfahrung, dab das Beherrschen von Höhen nicht so viel zu bedeuten habe, wie man im allgemeinen annimmt. Der zweite gefährliche Punkt liegt am Meer. Die Lage werde unangenehm bleiben, fo lange diese Bedrohung nicht beseitigt ist. fv Klnderbewahranstalt. Eine« überaus regen Besuche« erstellte sich der erste Unterhaltungsabend für die Mütter der Anstaltspfleglinge, der gestern in den Räumen der Anstalt statt- fand. In seiner Begrüßungsansprache wie«Herr Pastor Stenz darauf hin, dab diese Abende zu einer ständigen Einrichtung werden und dazu dienen sollen, ein persönliches Verhältnis zwi schen denen, die an der Anstalt wirken, und den Müttern der ihr anoertrauten Kinder herzustellen und den Müttern dadurch Gelegenheit zu geben, in allen Fragen, die da« Wohl der Kin der betreffen, sich Auskunft und Rat zu holen und tatkräftige Hilfe zu finden. 3m Mittelpunkte des Abends stand ein präch tiger Vortrag über erzgebirgische Dichtungen, insbesondere Über den Volksdichter Anton Günther aus Gottesgab. Eine grobe Reihe trefflich ausgewählter und ausgezeichnet vorgetragener Duette mit Lautenbegleitung lieben so recht die gemütstiefe, von Herzen kommende und zu Herzen gehende Art dieses schlichten Dichters und Komponisten erkennen. Einige dringend verlangte Zugaben und allgemeiner Gesang, beschlossen den stimmungsvoll verlaufenen Abend, der allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben wird und der ein glücklicher Auftakt zu den weiter ge planten Unterhaltungsabenden war. fa Kriegsopferstock. Bei der zweiten Leerung des Geld sammelbehälters am Kriegsopferstock im hiesigen Rathaushof wurden 86 Mk. 21 Pfa. vorgefunden; gewiß wieder ein erfreu licher Beweis für die Opfersreudigkeit unserer Bevölkerung, aber auch ein Zeichen dafür, dab mit der Aufstellung de« Opserstockcs das Rechte getroffen worden ist, um den Daheimgebliebenen ständig vor Augen zu führen, daß sie unseren Feldgrauen groben, groben Dank schulden. — Unter den Spenden befand sich ein Briefumschlag mit über 14 Mark Inhalt und der Aufschrift: „Ersparnis au« unserem letzten Schuljahr als Heimatdank". Möchte auch diese Art des Gebend recht viel Nachahmung finden. ja Wie den Goldankaufstellen von dem Kgl. Ministerium des Innern in Dresden mttgeteilt worden ist, hat Se. Majestät der König von Sachsen geruht, die Schirmherrschaft über die Juwelen- und Goldankaufswoche im Königreiche Sachsen zu nahmen 1802,93 M. Der Verlust beträgt also 851,76 M., d. h. im Jahresdurchschnitt 17,03 M. Gezogen wurden meine Nummern 60mal. Nämlich mit 3000 M. zweimal 1000 M. einmal, 500 M. viermal, 300 M. sechsmal, 100 Mark viermal. Mit dem Einsatz in der letzten Klasse kam ich neunundzwanzigmal und mit einem Freilos in den Zwischen- „ . . klassen vierzehnmal heraus. Reich hat mich also das Spielen Nitzsche, Max, 12.12., Frankenberg, schw. verw. I nicht gemacht, aber ebensowenig arm. Es war eine stets VKLNLK WML m « ordnung über die Preise für Getreide, Buchweizen und Hirse. I ^ichastignng der Hungmannen in Haus und Hof, Feld und — Verordnung über Frühdrulchprämien. I Wald hat neuerd nchs auch dazu geführt, sie zu einer Arbeit f" Braunsdorf. Da» Sammelergebnis der Ludendorff- I heranzuziehen, bei der sie sich mit Glück betätigen, bei der Spende ergab für hiesige Gemeinde den Betrag von 412 Mk. I Harzgewinnung. In den Wäldgebietcn Thüringens wird zu 40 Pfg. Allen Gebern und Sammlern an dieser Stelle ein k kriegswichtigen Zwecken das Harz von den Bäumen entfernt „Habe Dank!'' —, I und gesammelt. In geordneten Gruppen durchziehen die Innungsverband halt seinen I Jungmanncn die ihnen angewiesenen Waldgebiete und reißen 28. Verbandstag am 14. Jul« im Saale des Palmengarten» I r„sw,kers konstruierten Instrument di« Minde der hier ab. Unter anderen werden sprechen der Syndkus der Ge- I " werbekammer Plauen über „Das Arbeitskammergesetz und seine I an. Nach einiger Zeit tritt an den verwundeten Bedeutung für das Handwerk" und Landtagsabgeordnetei I stellen das Harz heraus und wird dann mit demselben Biener (Chemnitz) über „Handwerk und Gewerbe in der Ueber I Instrument abgekratzt und in Säcke gesammelt. Die Jung- gangswirtschast". I mannen, die teils am Abend zu ihren Wohnorten zurückkchren, — Dresden. Die Vollstreckung der Todesurteile an dem I teils in Massenquartieren untergebracht sind, damit sie schon Maurer Richard Albin May, dem Geschäftsreisenden Stefan I am frühen Morgen mit der Arbeit an den betreffenden Ar- Kops und dem Hüttenarbeiter Robert Bussek hat Mittwoch I beitsstellen beginnen können, widmen sich dieser außerordent- Münchens S^ Landgerichtes an der I '-4 Di- Ergebnisse — Bautzen. König Friedrich August wird, wie nun- I Fleißes srnd erfreulich. mehr feststeht, Sonnabend den 22. Juni einen Teil der Ober- I lausitz besuchen und mittags 11 Uhr in Bautzen einlreffen. Im I Kraftwagen begibt er sich nach dem mit Kriegslieferungen be- I schäftigten Kupferhammer der Firma L. T. Tietzens Eidam und I ^b /Amtlich l Grake« on iarn nach der Volksküche in Seidau. Nach kurzem Aufenthalt in der I (nmmcy.) Großes Hauptquartier, 20. Ium 1V18. Wohnung des Kreishauptmanns v. Craushaar erfolgt die Fahrt I W-st kicher Kriegsschauplatz im Kraftwagen über Stiebitz, Weißnauslitz und Neudiehmen I «eeresar»v,.e «ronEnr nach Nitderneukirch, wo der König die Zwiebackfabrik von I ««"-gruppe Kronprinz Rupprecht Mar Hultsch besichtigen wird. In Oberneukirch sollen dos I Fast an der ganzen Front nahm die Tätigkeit des Feindes Vereinshaus mit der Kolonie der Großstadtkinder und in Wil- I am Abend zu. Das Artilleriefeuer lebte auf. Starke Jn- then die historische Kirche, sowie da» Jugendheim besichtigt I fanterieabteilupgen stießen in zahlreichen Abschnitten gegen werden. In Kirschau wird der Monarch die Spinnerei von I unsere Linien vor. Sie wurden abgewiesen. August Pelz und das Kinderheim mit der Stadlkinderkolonie I _ . „ besichtigen. Endlich wird er dem Bischof Dr Löbmann in I Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Schirgiswalde im dortigen Schlosse einen Besuch ab tasten. I Erneust Versuche des Feindes, nordwestlich von Ehatrau- Die Abfahrt erfolgt abends 8 Uhr. I Thierry über den Clignon-Abschnitt vorzudringen, scheiter- - I ten in unserem Feuer. An der übrigen Front blieb dis G». I ^chtstätigkeit in mäßigen Grenzen. . . » I Heeresgruppe Gallwitz ' Hlngerichtet wurden in Men der wegen Raubmords I Südwestlich von Ornes wurden Mchtliche Vorstöße des verurteM "Arbeiter Emil Ertoeldt, e^n Belgier, und Georg I Feind«s abgewicscn. Zwischen Maas mid Mosel drangen Kodat ein Rusie I "Oene Sturmtruppen in die amerikanischen Stellungen bei ' Der große Waldbranb im Rothenburger Kreise (Ober- I Seicheprey «in und fügten dem Feind schwere Verluste Kl. Westen) hat 1300 Morgen Kiefernwald und Schonungen au» I' — dem Besitz de» Grafen Strachwitz vernichtet. I Hauptmann Berthold errang seinen 36. Luftsieg. * Einen lärmenden Auftritt gab es am Dienstag früh in I Der Erft« Gensralauartstrmeikstr - Ludendörkl der Zentralmarklhalle in Berlin. Dort fuhr Eine Frau au» I wmmrmquarnermeMr. ^oenoorfs. . Buchhylz mit ihrem beladenen Gemüsewagen ein. Die Klein-1 übernehmen. f Bekämpfung der Obstbaum- und Nedenschädlinge. Vom Landes-Obftbauverein für das Königreich Sachsen wird im Interesse der Obstzüchter mitgeteilt, daß die Zeit zur Be kämpfung der Obstmade herangekoMmen ist. 2m Monat Juni sind alle Obstbäume, soweit sie mit Pfählen versehen sind, auch diese, mit einem Fanggürtel „Einfach" oder einem Strohsack in etwa Brusthöhe zu umgeben. Diese Vorrichtungen dienen den Obstmaden als Unterschlupf. Bei dem herrschenden Wetter ist ein frühzeitiges Aufsuchen dieses Unterschlupfes zu erwarten. Da angenommen werden kann, daß die Tiere sich bald zu einer Zeilen EierUage v^ I fegten uns eben kn den Schlamm. Ändere standen in Hausen puppen austuchen und bald wreder verlassen, wird empfohlen, I > mit dem Anlegen nicht zu säumen und im Juli wiederholt nach- I zusammen m geduckter Stellung und legten ihren Kopf aus zusehen, damit etwa vorhandene Maden vernichtet werden. Der I den Rücken ihres Vordermannes. Im Schlaf freien di« Fanggürtel wird wieder erneut angelegt und seine Beseitigung I kraftlosen Leute übereinander, was zur Folge hatte, daß nach Aufnahme des zweiten Anfluges und sonstigen Unterschlupf-1 viele erstickten! H. wurde dann 14 Tage lang von einem suchenden Schädlingen erst im Winter vorgenommen. Im I Straflager ins andere geschleppt, um endlich im Hauptlager Winter dient d« Fanggürtel auch als Fusterstelle für Sm I Orleans untergebracht zu werden. Auf der Fahrt wurden die ofern man nicht den Raupenleim im Herbst auf den Gürtel I deutschen Soldaten k» «inen Niebmaoen aekverrt Unsere gestrichen hat. Letzteres sollte im Interesse der Singvögel ver-1 "Eschen ^oldalen m emen^ Unsere mieden werden. Gleichzeitig wird an das Bespritzen und I Notdurft mußten wrr durch die K.apjwn, die rn dem Wagen Schwefeln der Weinstöckeerinnert. I angebracht send, verrichten." Unser Gewährsmann gibt dann f Hauptgewinne der 8. Roten-Kreuz-Lötterke. 2. Tag. I noch eine Schilderung über die trostlosen Unterkunftsverhätt- 2000 Mark aus Nr. 214271; 200 Mark auf Nr. 37366, 52190, I Nisse in den verschiedenen Gefangenenlagern, in denen für 68092, 77307, 110425, 157577, 197109; 100 Mark aus Rr. 12274, I die stellenweise zusammengefallenen Baracken keine Kohlen 16498, 23191, 25 656, 98135, 103193, 152086, 177310, 177878, I geliefert wurden, so daß die Leute bei bitterer Winterkälte 191579, 199 314, 204201, 214560, 223821. (Ohne Gewahr.) I buchstäblich „unter den Trümmern der Baracken" ohne Decken f hv Sammelt Laubheu. Auch die Kinder müssen am I und ohne Mäntel liegen mußten. Der größte Teil seiner großen Werke für das Vaterland mithelfen. Unter Führung I Kameraden und auch der Unteroffizier H. selber sind seelisch der Geistlichen und Lehrer' hebt allenthalben im deutschen I und körperlich völlig zusammengebrvchen. Vaterland ein reges Sammeln von Frischlaub an, das von I » Dir Memoiren eines Lotterstspirlers. Sein 50jäh- der Laubfutterstctte für die Heeresverwaltung in Berlin W. 62 I riges Jubiläum als Spieler in der Preußischen Klassenlotteri« organisiert ist. Das gesammelte Laüb wird zu Laubheu und I begeht am 1. Juli d. I. ein Großberliner Bürger. Aus Futterküchen verarbeitet werden und so bei der Ernährung I diesem Anlaß erzählt der betreffende Herr dem /.Steglitzer der Heerespserde anstelle der mangelnden Kraftfuttermittel I Anzeiger" folgendes: ,Jm Sommer 1868 begann ich .zu Verwendung, finden. Alle, auch die schwächsten Hände, müssen I spielen und spiele noch heute, ohne daß je eine Unterbrechung heute mithslfen, unsere vaterländische Cache zum Siege zu I stattgefunden hätte. Zuerst legte ich 1 Mark für jede Klass« führen. I an, schließlich steigerte es sich auf 10 Mark. In den 50 Jahre« f* Dick Verlustliste Nr. 51k nennt aus hiesiger Gegend: I betrugen die Lotterieausgaben 2654,68 M., die Lotterioein- Flade, Paul, 26.5., Sachsenburg, I. verw. ' ' - f Neukirchner, Bruno. Gesr., 20. 7., Frankenberg, gefallen. Sachße, Johannes, Hauptmann und Kompamesuhrer, 21. 6. Ebersdorf, l. verw. , Wehner, Richard, 21.10., Niederlichtenau, l. verw., b. d. Tr. Köhler, Richard, 22.6., Niederwiesa, l. verw. Langer, Paul, 6.5., Ebersdorf, vermißt. Müller, Hugo, 23.2., Mühlbach, schw. verw.