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Du aber Mörder meiner Ruh, O komme nie zur Ruh! Und uiibegrabk» modere, — Dein Dubenkvrpcr einst! Siebentes Kapitel. Wie lebte ich die erste Zeit in Eichenthal? ^)ie!e Geschickte der unglücklichen Lisette hat ei» nen Eindruck auf mich gemacht, der die ganz» Zeil meines Lebens hindurch nie ausgclöscht werden konnte, und mich besonders als Jüngling in Aue genblicken schützte, wo meine Unschuld schon an den Klippen der Wollust zu scheitern begann. So lanr ge ich in Eicheurhal lebte, wallfahrtet« ich alle Tage mir meinen Gespielen zu der Grabstätte dieser Un glücklichen , und glaubte die schönsten Thalen verr übt zu haben, wenn ich in den Monaten der Wvnr ne, den Leichenstein, der ihren Hügel bedeckte, mit Blumen bestreut halte. Bloß meinen Nei gungen zu kindischen Spielen überlassen und zu keir »er ernstem Geschäftigkeit angehatlen, verlebte ich übrigens im Kreise meiner guten Pflegcältern und ihrer zwei Kinderchen die ersten drei Jahre meines Aufenthaltes in Eichenthal, und war durch mein»' mn u-