Wir waren nun dem Steinbruche des Töpfers gerade übcrgekommcn. Immer furchtbarer singen da die Felsenmassen an, sich auf beiden Seilen auft zuthürmen. Ueberall sah man abgerissene Stücke liegen. Die Uebcrhängungcn der Felsen, auf de nen einzelne Fichtenstämme schwankend sich erhoben, wurden besonders am Ameisenbcrge immer kühner und kühner. Dumpf heulte der Wind, der nach und nach am Himmel Gewölke zusammen zu trei ben begann, durch die jähen Felsschluchten, zwi schen denen Licht und Finsterniß zu kämpfen schie nen. Eine kahle Kuppe auf dem Töpferberge be schäftigte jetzt mein Auge. Langsam zogen dünne Wolken drüberhin, ich fand Behagen an dieser Szene. Mein trauter Führer aber, der mir den Oybin ganz in seiner vollen Majestät auf einmal sichtbar machen wollte, suchte mich immer ganz in der Nähe des Ameisenberges zu erhalten; entfern te wohlbcdächtig durch zuvorkommende Milde, die armen Onbincr Dorfkinder, die uns fast aus jeder Hütte entgegen liefen, und mit den traulichen Worten: . „Scyd doch so gut gebeten , liebe Herrn, „und gebt uns ä Gröschel,, «ine Gabe verlangten; machte mich bald auf diese, bald auf jene Felsengruppe zur Rechten aufmerk sam, und wollte noch zuletzt, als der Oybin schon ganz vor unsern Augen da lag, auf das hier sanft ter rieselnde Foreüenbächlein meinen Blick heften: aber