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15. as- isen t 160 160 n allen schlus welche! diesen er Zeit nschen- ehören, haben.: wohl in in auch ; u sach- rständ- I gliicks- ; ir d. J. I i Bofors I eilt zu- getödtet Ursache htschiff sier und ch nicht en. Da- Jnfalles tuf dem ei . Ge- (Irland) arbeite- en hat. i dem n Mann wei mit faltigen 1. August 1902 Referate und kleinere Mittheilungen. Stahl und Eisen. 851 Luftdruck ins Meer geschleudert wurden, mag auch Se. Majestät den Kaiser Wilhelm veranlafst haben, der englischen Marine sein Beileid darüber telegraphisch auszusprechen. In betreff der örtlichen Verhältnisse und der Ge- schützconstruction sei Folgendes vorausgeschickt: Die beiden 30,5 cm-Geschütze sind Drahtkanonen von 46 t Rohrgewichtund etwa 35 Kaliber Rohrlänge Marke VIII. Sie stehen mit ihren Rahmen nebeneinander auf einer Drehscheibe, die sich innerhalb einer auf dem Panzer deck feststehenden Panzerbarbette dreht. Dieser Panzer- cylinder reicht so weit über das Oberdeck hinauf, dafs die beiden Geschütze über seiner oberen Kante noch den nöthigen Bewegungsspielraum haben, er deckt mit hin die Drehscheibe. Die letztere trägt auch die im ihrem rückwärtigen Ende in der Verschlufsthür, ver schiebt und dreht sich in dieser beim Oeffnen und Schliefsen, wobei die Verschlufsthür an der Bodenfläche des Rohres liegt. Durch die Verschlufsschraube in der Richtung der Rohrachse geht das Zündloch. Das Abfeuern geschieht in der Regel elektrisch. Der Verschlufs ist jedoch mit einer Sicherung versehen, welche den in die Leitung eingeschalteten Zündapparat nur dann zur Wirkung kommen läfst, wenn die Ver schlufsschraube fest geschlossen ist. Für den Fall jedoch, dafs aus irgend welchen Gründen beim Ab feuern ein Versager vorkommen sollte, dessen Ursache sich, ohne den Verschlufs zu öffnen, nicht feststellen läfst, ist noch eine elektrische Hülfszündvorrichtung angebracht, die mit der Sicherung des Hauptzünd- Innenansicht eines Barbette-Thurmes für zwei 80,5 cm- Kanonen der „Majestic"-Klasse, zu der auch „Mars“ gehört. Grundrifs etwa birnförmig gestaltete Panzerhaube mit Panzerdecke, den eigentlichen Panzerthurm, der sich daher beim Schwenken der Geschütze zum Nehmen der Seitenrichtung mit ihnen dreht. Die Geschütz rohre haben einen Schraubenverschlufs, der beim rechten Rohr nach rechts, beim linken nach links, also stets nach aufsen hin, beim Oeffnen ausschwenkt (s. Abbildung). Alle Bewegungen des Verschlusses, also beim Schliefsen zunächst das Herumschwenken der Verschlusses hinter das Geschützrohr, das Ein schieben der Verschlufsschraube in der Richtung ihrer Längenachse in das Rohr und dann das Drehen der selben um die Längenachse zum Eindrehen ihrer Ge winde in die des Rohres wird durch das Drehen eines Handrades an der Aufsenseite des Rohres (s. Abbild.) bewirkt. Diese Drehung des Handrades erfolgt ohne Unterbrechung, da die verschiedenen Bewegungen des Verschlusses und der Verschlufsschraube sich selbst- thätig einstellen. Die Verschlufsschraube steckt mit apparates in keiner Verbindung steht, auch seihst keine Sicherung besitzt und daher die Zündung direct auch dann bewirken kann, wenn die Verschlufsschraube nicht vollständig geschlossen ist. Nach diesen Erläuterungen wird der Vorgang beim Unglücksfalle sich leichter übersehen und ver stehen lassen. Aus dem rechten Geschützrohr waren bei der im Gange befindlichen Schiefsübung zwei, aus dem linken ein Schufs verfeuert, als bei beiden Ge schützen unter Anwendung der elektrischen Abfeuer vorrichtung Versager eintraten. Die Ursache des Versagens habe nicht gefunden werden können, wie in den Berichten gesagt wird, und so habe der Commandant Befehl zur Benutzung der Hülfszünd vorrichtung gegeben, nachdem angeblich vier Mi nuten seit dem Versagen des Hauptzündapparates verstrichen waren. In dem Augenblick der Bethätigung der Hilfszündvorrichtung trat beim linken Geschütz die Explosion der Kartusche ein, die Verschlufsschraube