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Das Eigengewicht des zurVerwendung kommen den Magneten beträgt rund 2200 kg, das größten teils durch die außerordentlich kräftige Armatur bedingt ist, die dem rohesten Betriebe gewachsen sein muß und jede Verletzung der wasserdicht eingeschlossenen Spule verhindert. Der Strom verbrauch bei oben angeführten Leistungen be trägt bei voller Erregung des Magneten 6,6 KW., die jedoch bei schnell arbeitenden Kranen für jeden Hub nur wenige Sekunden in Anspruch ge nommen werden. Es betragen beispielsweise die Magnet-Stromkosten für das Entladen eines mit Roheisen beladenen 15 t-Wagens bei einem Grund preis von 4 8 f. d. KW.-Stunde nur rund 4 bis 5 8. Abbildung 3. Heben von Lochputzen. Häufig findet man auch derartige Magnet krane als Ersatz für Fallwerke, wie Abb. 4 zeigt. Die zu zerschlagenden Stücke oder Schlacken werden zunächst zur Fallgrube ge bracht, von der mit dem Magneten leicht zu er greifenden Birne oder Kugel zerschlagen und die zerkleinerten Stücke wieder vom Magneten ergriffen und in die Beschickmulden verladen. Der Erfolg dieser Magnete ist auf richtige Streuung und Richtung der Kraftlinien, die bei Kleineisenzeug möglichst große Luftwege (Abb. 5) machen müssen und ganz besonders auf geeignete äußere Form des Gehäuses, gute Isolation und Lagerung der Spule zurückzuführen. Die unvermeidlichen Stöße und Erschüt terungen, die der Magnet infolge seiner großen Fernwirkung erhält, stellen an die mechanische Ausführung die höchsten Anforderungen und Abbildung 4. Hebemagnet mit Fallbirne. muß ferner durch reichlich bemessene Kühl rippen und besonders geeignete, elastische Iso lationsmaterialien für eine gute Abkühlung der Spule Sorge getragen werden. So einfach darum Abbildung 5. Querschnitt durch den Hebemagneten.