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en an, ipf zu iet hr- on ler se, ets ib- en. ine eit ler irt, er- :h- ler die er- gs- die ich or- jit, m- er- in- ng >n- on en nit af- sn- al- Er- beschaffenheit. Nach einer Besprechung der Vor versuche zur Ermittlung der Elastizitäts- und Festig- keitswerte der verwendeten Materialien wurden zu nächst die Versuchsergebnisse der Serie II (mehrere Eisen nebeneinander) beschrieben, die ergaben, daß die Trag- und die Dehnungsfähigkeit günstig beein flußt wird durch Anwendung von Eisen mit unebener Oberfläche (Ransome-, Thachereisen usw.), da solche Eisen infolge ihres festeren Verbundes mit dem Beton die Dehnungen des Balkens besser auf die gesamte Balkenlänge verteilen und so eine größere Strecke des Balkens zur Teilnahme an der Zerstörung heran ziehen, als glatte Eisen. Dies wird ersichtlich aus der Größe und der Verteilung der entstandenen Risse und beweist, daß die Adhäsion zwischen glatten Eisen und Beton allein nicht genügt, um ein Gleiten des Eisens im Beton unter allen Umständen zu verhindern. Ebenso erhellt aus der Lage der beobachteten Risse, daß auch die Verteilung des Eisens der Querschnitts form angepaßt, daß also jedem Eisen ein angemessener Wirkungskreis zugeteilt werden muß. Des weiteren sind Beobachtungen gemacht worden über die Ver größerung der Dehnungsfähigkeit des Betons durch die Armierung (die nicht etwa gleichbedeutend ist mit der Vergrößerung des Elastizitätsmoduls) und den Einfluß der Behandlung während der Abbindezeit (ob feucht oder trocken aufbewahrt). Auch der Ein fluß der wiederholten Belastungen ist beobachtet wor den. Es zeigt sich dabei, daß diese auf den weiteren Verlauf der Dehnungen und Spannungen gar keinen Einfluß ausüben. Durch wiederholtes Ent- und Be lasten vergrößern sich zwar die Dehnungen und Spannungen, sie eilen gewissermaßen voraus, im wei teren Verlaufe der Belastung verkleinert sich aber dafür zunächst ihr Wachstum und geht sehr bald wieder in die vorherige Regelmäßigkeit über, was durch die graphischen Darstellungen recht deutlich veranschaulicht wird. Der Bruch ist in keinem Falle durch Ueberschreiten der Druckfestigkeit des Betons eingetreten, sondern die Zermalmung des Betons an der Oberfläche ist stets eine sekundäre Erscheinung, eine Folge der Zerstörung der Zugzone. Hieraus er gibt eich, übereinstimmend mit fast allen anderen Versuchen, daß die Tragsicherheit von Eisenbeton konstruktionen nicht in erster Linie von der hohen Druckfestigkeit des Betons abhängt. Viel wichtiger ist eine angemessene Verteilung der Eisen in der Zug zone und eine feste Verbindung zwischen Beton und Eisen, die unter sonst gleichen Verhältnissen durch einen reichlichen Wasserzusatz (plastischer Beton) er zielt werden kann. Die Praxis bestätigt dieses auch; denn in fast allen Fällen besitzen Konstruktionen, die aus weniger druckfestem Beton hergestellt sind, bei sonst guter Ausführung doch eine hohe Tragfähigkeit. Ferner wurden Beobachtungen über Rostbildungen nach Eintritt von Rissen gemacht, mit dem Ergebnis, daß die zugeleiteten rostbildenden Substanzen (CO;, H20 und 0) keinen Rost an den Eisen erzeugten, solange durch die Belastung die Streckgrenze des Eisens nicht erreicht wurde, daß aber nach Erreichung der Streckgrenze Rostbildung eintrat. Dies dürfte wohl so zu erklären sein, daß erst bei Eintritt starker Dehnungen die Risso im Beton bis an das Eisen her antreten, und es läge demnach für Eisenbetonkonstruk tionen im allgemeinen keine Gefahr für ein Rosten der Eiseneinlagen vor. — Weiterhin werden noch Versuche über die Haftfähigkeit zwischen Beton und Eisen besprochen. Hierzu wurden die Balken mit einer einzigen geraden Eiseneinlage (Serie I) ver wendet. Im Gegensätze zu anderen Fachleuten, ins besondere Mörsch, bestreitet der Verfasser, wie schon in früheren Veröffentlichungen, das Vorhanden sein einer Adhäsion zwischen Beton und Eisen. Er spricht von einer Haftfähigkeit, die durch Einklemmen des Eisens beim Zusammenziehen des Betons (Ab-