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DRESDNER PHILHARMONIE ten Anerkennung in den Kreisen der russischen Moderne gehörte und ihn vorwärtsbrachte. Unbeirrt von den Tumulten in Pawlowsk zeigte sich hingegen Wjatscheslaw Karatygin, ein Kritiker, der zu den Entdeckern Prokofjews ge rechnet werden darf. Er sah in diesem g-Moll- Konzert die „typischen Züge der Begabung Prokofjews“ besonders eindrucksvoll verwirklicht, Jene unerhörte Mächtigkeit, Wucht und Pracht des Kolorits, jene kolossale Energie, deren gran diose Ausbrüche mit blendenden Einfällen lusti ger oder auch leidvoller und boshafter Ironie ab wechseln. Das Publikum hat gezischt. Aber das hat nichts zu bedeuten. Zehn Jahre später wird es das Gezische von gestern durch einmütigen Beifall für einen neuen berühmten Komponisten von europäischem Rang wiedergutmachen“. Anna Jessipowa, Prokofjews Klavierlehrerin am St. Petersburger Konservatorium