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Seit ihrem Debüt bei der Dresdner Philharmonie 1999 ein gerngesehener Gast in unseren Konzerten Solistin J ulia Fischer, 1983 in München geboren, er hielt ihren ersten Geigenunterricht mit vier Jahren (Helge Thelen), kam an das Augsburger Konservatorium und mit neun Jahren an die Musikhochschule München (Ana Chumachenko). Sie ist Preisgewinnerin mehrerer Wettbewerbe, darunter beim Internationalen Yehudi- Menuhin-Violinwettbewerb im Jahr 1995 (1. Preis und sämtliche Sonder preise) und beim 8, Eurovisionswett bewerb für Junge Instrumentalisten (Lissabon 1996). 1997 (Venedig) ge wann sie den „Prix d’Espoir“ der För dergemeinschaft der Europäischen Industrie und 2000 den „Förderpreis Deutschlandfunk 2000“. Sie arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen (u.a. H. Blomstedt, Chr. Eschenbach, M. Janowski, L. Maazel, M. Plasson, G. Sinopoli, J. Temirkanow), gastiert bei bedeutenden Orchestern in Europa, Japan und den USA und hat sich längst einen internationalen Namen gemacht. Mit der Academy of St. Mar tin in the Fields (Sir N. Marriner) gab sie im Juni 2002 eine erfolgreiche Tournee durch Spanien und England (Beethoven, Violinkonzert). 2003 wird sie ihr Debüt bei den New York Philharmonics geben, aber bereits im Herbst 2002 erscheint ihre erste Ein- spielung (Vivaldi, „Vier Jahreszeiten"- Konzerte zusammen mit der Academy of St. Martin in the Fields). Ihr Reper toire ist breit gefächert und reicht von Violinkonzerten aus Klassik und Ro ¬ mantik bis zu den großen Konzerten unserer Zeit. Julia Fischer spielt die „Booth'-Violine von Stra divari (1716), Leihgabe der Nippon Music Foun dation.