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Karsten Blüthgen KONZERTSÄLE Q Georg-Friedrich-Händel-Halle Halle Halle ist die Geburtsstadt Georg Friedrich Händels. Seit 1922 besuchen während der alljährlichen Händel-Festspiele Künstler und Publikum aus aller Welt die Saalestadt, bange Zeit war es jedoch nicht möglich, Hallenser und ihre Gäste in einem ange messenen Konzertsaal zu empfangen; die Konzerthalle Ulrichskirche war weder vom | Platzangebot noch von den akustischen Bedingungen her gut geeignet. Seit Ok tober 1998 hat die Stadt einen höchst bemerkenswerten Bau für Konzerte des j Philharmonischen Staatsorchesters und I für vielerlei andere Veranstaltungen. Tritt man aus dem voll verglasten Foyer in den Saal, fällt der Blick sogleich auf den Orgelprospekt, der beinahe die ge samte Stirnseite hinter der Bühne ein nimmt. Die Bühne selbst ist in viele ein zelne Hubpodien gegliedert, das Gestühl mobil. Der Saal erlaubt dadurch eine I vielseitige Nutzung vom Ball bis zum Sinfoniekonzert. Große gefaltete Ahorn- | panele geben ihm ein expressives Er scheinungsbild. Für die Architekten | Braun, Schiockermann und Köhler sind KLEINES LEXIKON RAUMAKUSTIK: SEITENSCHALL Dem auf Genuß gestimmten Ohr reicht es nicht, wenn der Klang des Orchesters von dort kommt, wo es sitzt. Ein guter Saal hüllt den Hörer von allen Seiten in Klang ein. Frühe Reflexionen von den Seitenwänden, Seitenschall genannt, sind besonders wichtig. Bleiben sie aus, fühlt sich der Hörer vom Klangkörper isoliert; ein Mangel, unter dem der Dresdner Kulturpalast leidet. es zentrale gestalterische Elemente, die Akustiker von Müller-BBM forderten sie als Reflexionsflächen für gute Hörsamkeit. Mit der Georg-Friedrich-Händel-Halle entstand der erste neue Konzertsaal in den neuen Bundesländern. Halle erhielt damit ei ne repräsentative Kulturstätte von überregionaler Bedeutung. NEUER Konzertsaal I für Dresden Philharmoniker-Initiative Spendenkonto: Förderverein Dresdner Philharmonie Stadtsparkasse Dresden, Kennwort „Neuer Konzertsaal" BLZ 850 551 42 Kto.-Nr. 140 170 000