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Denken wir aber wirklich so wie der Dich ter, wenn er meint: „Viel schlechter wie das alte kann das neue auch wohl schwerlich sein.“? Immerhin gehören die „Tramway glocken“ längst schon zum Alltag, auch „automobilistisch“ fährt man längst umher. Was ist für uns der „Luftballon“, haben wir doch Flugzeuge und Raketen, fahren bis zum Mond und zu den Gestirnen! Geht es uns nicht gut? Was sollen uns jetzt noch Rösser? Der Dichter hatte es ersehnt: „Für Rösser hat kein Platz das neue Säculum!“ Die Frage könnte eher sein, was haben wir verloren. Haben wir dafür etwas gewonnen? Ein volles Jahrhundert ist über diese Verse hinweggegangen und ein neues soll begin nen. Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt, kaum umgedreht, wir sausen mit (sehr frei nach Wilhelm Busch). Dreh’n wir uns etwa im Kreise, weil Kreisläufe unser Leben be stimmen? Jeder Anfang hat sein Ende. Ist es nicht besser, den neuen Anfang nach einem Ende zu sehen? Ein Jahrhundert, ja ein Jahrtausend hat geendigt. War’s auch ein Auf und Ab im Weltgetriebe, ein rasender Kreisel, in dessen Sog wir uns bewegen, ein kreisender Wirbel, ein taumelnder Tanz; getanzt wurde immer; getanzt wird auch weiter, fröhlich und ausgelassen, erhaben und bedächtig, bieder und züchtig, sehn suchtsvoll und unbeschwert. Schau'n wir uns um, wir tanzen herum. Und dieser Tanz durchs Leben bringt uns den nötigen Schwung und hält uns in Atem. Kein Kehraus soll es sein! Wir nehmen unser Leben fest in die Hand. Auf! In’s neue Jahr hundert flott hinein! Möge das neue besser als das alte sein!