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DRESDNER C 1 PHILHARMONIE Academy of Music in London, wo er großen Einfluß auf die nachfolgende Komponistenge neration ausüben konnte. Und schließlich ist er auch von der Königin geadelt worden (1974), eine Ehre, die nur besonders verdienstvollen Menschen zuteil wurde. Seine Werkliste umfaßt so ziemlich alle Genres, Orchestermusik (darunter Sinfonien und Kon zerte), zahlreiche Vokalwerke mit und ohne Orchester, Bühnenwerke, Film- und Hörspiel musik und natürlich auch Klavier- und Kammer musik. Zu letzterer gehört auch das Trio für Violine, Horn und Klavier op. 44. Es war 1954 entstanden und gehört zu solchen Werken, in denen der Komponist durchaus experimentier te, tonale und freitonale Beziehungen in Gegen satz zueinander stellen wollte, vergleichbar etwa den Bemühungen Arnold Schönbergs in seiner Kammermusik Nr. 1 rund fünfzig Jahre zuvor. E ugene Bozza (1905 - 1991) war, wie viele seiner namhaften Komponistenkollegen, Schüler des Pariser Conservaoire. Er ist dort ur sprünglich als Geiger ausgebildet worden und erhielt 1924 sogar einen ersten Preis. Danach studierte er Dirigieren bei Henri Rabaud (1873 bis 1949) und Komposition bei Henry Busser (1872 - 1974). 1931 gewann er einen ersten Preis für Dirigieren und 1934 den Grand Prix de Rome als Komponist. Bozza wirkte von 1939 bis 1948 als „Premiere Chef d’orchestre“ an der Opera Comique in Paris und ging anschließend an die Ecole nationale de musique von Valen- ciennes, deren Dirigent er von 1951 bis 1975 war. 1956 wurde Bozza Ritter der Ehrenlegion. Die Musik Bozzas zeichnet sich durch Brillanz, Geschmeidigkeit und hohe Instrumentations kunst aus und reiht den Komponisten ganz natürlich unter die bedeutendsten seiner Generation in Frankreich ein. Er komponierte für viele Genres, schrieb sowohl für die Bühne