Volltext Seite (XML)
Helmut Wildhaber Geboren in Klagenfurt/Österreich. Er studier te Anglistik und Sport in Graz (Abschluss Mag. phil.) und Gesang an der Hochschule für Musik in Graz bei Hilde Rössel-Majdan, Erik Werba und Kurt Equiluz (Diplom und Lehrbe fähigung). Danach folgten einige Jahre der Lehrtätigkeit in Anglistik und Sport am Gymnasium und ein Lehrauftrag an der Hochschule für Musik. 1973 -1976 erfolgte ein Engagement an die Staatsoper Braunschweig. Seit 1980 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Wien, an der er 1990 zum Kammersänger ernannt wur de. Zu seinen bedeutendsten Partien an der Wiener Staatsoper zählen „David“ (Wagner, „Meistersinger“), „Steuermann" (Wagner, „Holländer“), „Sänger“ (Strauss, „Rosenkavalier“), „Jaquino“ (Beethoven, „Fidelio“), „Eginhard" (Schubert, „Fierrabras"), „Wenzel“ (Smetana, „Verkaufte Braut“), „Pang“ (Puccini, „Turandot“), „Ernesto" (Donizetti, „Don Pasquale“), „Hauptmann Pierzel“ (Zimmermann, „Die Soldaten“), „Kaufmann“ (W. Rihm, „Jakob Lenz“), „Giannetto“ (Rossini, „La gazza ladra“), „Lord Puff“ („Englische Katze“ - Henze) u. v. m. Gastauftritte führen ihn an bedeutende Opernhäuser (Paris, Madrid, Barcelona, Berlin, Dresden, Leipzig, Tokio, Venedig, Teatro Venice, Brüssel etc.), an denen er mit Partien wie „Andres“ (Berg, „Wozzeck“), „Max“ (Krenek, „Jonny spielt auf“), „Pedrillo“, (Mozart „Entführung“), etc. gastiert. 1999 Operettenfestspiel Ischl „Paganini“ in gleichnamiger Operette „Paganini“. Wildhaber arbeitet mit großen Orchestern (Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Berliner Philharmoniker, Berliner Symphoniker, Gewandhaus orchester Leipzig, Scottish Chamber Orchestra, Concentus musicus, etc.) in Kon zerten und bei Festspielmitwirkungen in Salzburg, Bregenz (u. a. 1996 „Die Nacht“ v. G. F. Haas), Wiener Festwochen, Schubertiade Wien, Prager Frühling, Carinthischer Sommer, Steirischer Herbst, belgisches Bachfestival, Schleswig- Holstein-Festival, Händel-Festspiele, Mexico-City, etc. zusammen. Seine internationale Konzerttätigkeit führt ihn mit bedeutenden Dirigenten wie Abbado, Maazel, Stein, Sir Colin Davis, Sinopoli, Pretre, Sir Charles, Mackerras, Matacic, Harnoncourt, Zedda, Gielen, Dohananyi, Roshdestwenskij, Albrecht, etc., und berühmten Regisseuren wie u. a. Neuenfels („Die Wände“, Hölszky), Kupfer (“Die Soldaten“, Zimmermann), Götz Friedrich („Un re in ascolto“, Berio), Herrmann („Entführung“), Harold Prince („Turandot"), F. Schuh (“Wozzeck“) zu sammen.